Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» R.I.P. Inge Beyer
Reinhard Wenskus Icon_minitimeGestern um 9:33 pm von Andy

» R.I.P. Heiko Reineke
Reinhard Wenskus Icon_minitimeSa Sep 21, 2024 8:03 am von Admin

» BossHoss V8 DLT in Mecklenburg-Vorpommern, Texas MV, Elefantenhof, Rauchhaus, BossHoss motorcycle
Reinhard Wenskus Icon_minitimeSo Jun 16, 2024 5:16 am von Andy

» R.I.P. Karin
Reinhard Wenskus Icon_minitimeSa Mai 18, 2024 12:04 am von Admin

» R.I.P. Marcus
Reinhard Wenskus Icon_minitimeFr Mai 17, 2024 8:07 am von Admin

» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Reinhard Wenskus Icon_minitimeMo Mai 06, 2024 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Reinhard Wenskus Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Reinhard Wenskus Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Reinhard Wenskus Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Oktober 2024
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031   

Kalender Kalender


Reinhard Wenskus

Nach unten

Reinhard Wenskus Empty Reinhard Wenskus

Beitrag  checker Fr Apr 03, 2015 7:55 am

Reinhard Wenskus (* 10. März 1916 in Saugen, Kreis Heydekrug; † 5. Juli 2002 in Göttingen) war ein deutscher Historiker.

Reinhard Wenskus machte 1933 die Mittlere Reife an der Herzog Albrecht-Schule in Tilsit und begann danach eine kaufmännische Lehre in Tilsit. Danach absolvierte er den zweijährigen Arbeitsdienst und war bis Kriegsende wehrpflichtiger Soldat. Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft legte er 1948 das Abitur an der Städtischen Abendoberschule Hannover ab. Von 1949 bis 1954 studierte er Geschichte, Vorgeschichte, Ethnologie und Germanistik an der Universität Marburg. Dort wurde er bei Helmut Beumann 1954 promoviert mit einer Arbeit über Brun von Querfurt. Im selben Jahr erfolgte das Staatsexamen. Seit 1957 war er als wissenschaftlicher Assistent tätig. 1959 erfolgte seine Habilitation Stammesbildung und Verfassung an der Universität Marburg. Seit 1961 lehrte er als Dozent in Marburg. 1963 wurde er Nachfolger von Percy Ernst Schramm und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1981 als ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Göttingen.

Wenskus gehörte verschiedenen wissenschaftlichen Vereinigungen an, so war er ab 1961 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung, ab 1963 Mitglied der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck, seit 1964 ordentliches Mitglied des Johann-Gottfried-Herder Forschungsrates, ab 1969 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Göttingen und seit 1967 des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte. 1985 erhielt er den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen und 1995 den Georg-Dehio-Preis der Esslinger Künstlergilde für wissenschaftliche Verdienste zu den Kulturlandschaften des Ostens. 1997 wurde er Ehrenmitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Von der Universität Catania wurde er zum auswärtigen Mitglied gewählt.

Seine Arbeitsschwerpunkte waren das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, die Historiographie und Verfassungsgeschichte, insbesondere des frühen Mittelalters sowie die Geschichte des Preußenlandes im Mittelalter. Weitere Themenschwerpunkte waren die Geschichte des Deutschen Ordens. Wenskus war neben Herbert Jankuhn, Hans Kuhn, Kurt Ranke und Percy Ernst Schramm Begründer des Reallexikons der Germanischen Altertumskunde. Zum Lexikon steuerte er 114 Artikel bei.[1]
Schriften

Stammesbildung und Verfassung. Das Werden der frühmittelalterlichen gentes. 2. Auflage. Köln u.a. 1977, ISBN 3-412-00177-5.
Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel. Göttingen 1976, ISBN 3-525-82368-1.
Studien zur historisch-politischen Gedankenwelt Bruns von Querfurt. Münster 1956.

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten