Der Mikrokosmos
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Der Mikrokosmos
Der Mikrokosmos (v. griech. mikrós für „klein“ und kósmos für „(Welt-)Ordnung“) ist die Welt des winzig Kleinen, im Gegensatz zum Makrokosmos, der Welt des riesig Großen. Dazwischen liegt der vom Menschen direkt wahrnehmbare Bereich, der Mesokosmos. Die Welt des noch Kleineren, unter 100 Nanometer, wird Nanokosmos genannt.
Zugang zum Mikrokosmos
Facettenaugen einer Schwebfliege
Der Mikrokosmos war bis zur Verwendung der ersten Mikroskope ein Bereich reiner Spekulation. Die frühen Naturphilosophen konnten ihre Hypothesen nur mit logischen Argumenten vertreten, selbige waren aber nicht verifizierbar. Gleichzeitig sind Erkenntnisse über den Mikrokosmos aber von Bedeutung, um viele Phänomene der Natur zu verstehen.
Erst mit der modernen Wissenschaft wurde klar, dass die Gesetze, die im Bereich menschlicher Dimensionen gelten, nicht ohne weiteres auf den Mikrokosmos übertragbar sind. So ist zum Beispiel die Welt der Ameisen, Bakterien, oder Atome ein solcher Mikrokosmos, in dem es eigene Gesetze, Probleme und Möglichkeiten gibt. Auch auf atomarer Ebene treffen die Gesetze der klassischen Physik nicht mehr zu, sondern mit abnehmender Masse der Teilchen die der Quantenmechanik.
Forschungsgebiete
Die Entdeckungen, die im Mikrokosmos gemacht worden waren, riefen viele Forschungsgebiete auf den Plan.
In der Biologie wurden Erkenntnisse wie etwa der Aufbau von Lebewesen aus Zellen, die biochemischen Prozesse in den Zellen, Einzeller, Bakterien, Proteine, Viren, DNA gewonnen. Ein wichtiges Hilfsmittel ist hier das Elektronenmikroskop.
Die Physik konnte Theorien zum Atombau anhand genauer Beobachtungen formulieren. Hieraus entstand die Quantenmechanik als allgemeine Theorie zur physikalischen Beschreibung des Mikrokosmos, welche gleichzeitig zeigte, dass die Welt im Kleinsten der menschlichen Anschauung zuwiderläuft. Aktuelle Forschungsgebiete sind die Elementarteilchenphysik oder die Nanophysik.
In der Technologie versucht man nun, diese Erkenntnisse zu nutzen. Beispiele sind die Mikroelektronik, die Nanotechnik oder die Mikrotechnik, aber auch die Werkstofftechnik und das Erstellen komplexer Moleküle (z. B. Fullerene, Nanotubes).
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Zugang zum Mikrokosmos
Facettenaugen einer Schwebfliege
Der Mikrokosmos war bis zur Verwendung der ersten Mikroskope ein Bereich reiner Spekulation. Die frühen Naturphilosophen konnten ihre Hypothesen nur mit logischen Argumenten vertreten, selbige waren aber nicht verifizierbar. Gleichzeitig sind Erkenntnisse über den Mikrokosmos aber von Bedeutung, um viele Phänomene der Natur zu verstehen.
Erst mit der modernen Wissenschaft wurde klar, dass die Gesetze, die im Bereich menschlicher Dimensionen gelten, nicht ohne weiteres auf den Mikrokosmos übertragbar sind. So ist zum Beispiel die Welt der Ameisen, Bakterien, oder Atome ein solcher Mikrokosmos, in dem es eigene Gesetze, Probleme und Möglichkeiten gibt. Auch auf atomarer Ebene treffen die Gesetze der klassischen Physik nicht mehr zu, sondern mit abnehmender Masse der Teilchen die der Quantenmechanik.
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Die Entdeckungen, die im Mikrokosmos gemacht worden waren, riefen viele Forschungsgebiete auf den Plan.
In der Biologie wurden Erkenntnisse wie etwa der Aufbau von Lebewesen aus Zellen, die biochemischen Prozesse in den Zellen, Einzeller, Bakterien, Proteine, Viren, DNA gewonnen. Ein wichtiges Hilfsmittel ist hier das Elektronenmikroskop.
Die Physik konnte Theorien zum Atombau anhand genauer Beobachtungen formulieren. Hieraus entstand die Quantenmechanik als allgemeine Theorie zur physikalischen Beschreibung des Mikrokosmos, welche gleichzeitig zeigte, dass die Welt im Kleinsten der menschlichen Anschauung zuwiderläuft. Aktuelle Forschungsgebiete sind die Elementarteilchenphysik oder die Nanophysik.
In der Technologie versucht man nun, diese Erkenntnisse zu nutzen. Beispiele sind die Mikroelektronik, die Nanotechnik oder die Mikrotechnik, aber auch die Werkstofftechnik und das Erstellen komplexer Moleküle (z. B. Fullerene, Nanotubes).
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