Edward Schröder
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Edward Schröder
Edward Schröder (* 18. Mai 1858 in Witzenhausen; † 9. Februar 1942 in Göttingen) war ein deutscher germanistischer Mediävist.
Edward Schröder (1906)
Leben und Werk
Schröder promovierte in Germanistik und war dann seit November 1885 als Privatdozent an der philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin tätig. Er wurde im Januar 1887 bereits a. o. Professor der deutschen Sprache und Literatur und erhielt Ostern 1889 einen Ruf nach Marburg, wo er als Ordinarius lehrte. Er wechselte im Herbst 1902 an die Georg-August-Universität Göttingen.
Schröder hat verschiedene mittelalterliche Texte herausgegeben, so unter anderem eine Sammlung kleinerer Verserzählungen von Konrad von Würzburg. In seiner Veröffentlichung Zwei altdeutsche Schwänke (1919) ist die schwankhafte Versdichtung Die böse Frau enthalten, darüber hinaus war seine Edition des Moriz von Craûn und des „Peter von Staufenberg“ in den „Zwei altdeutschen Rittermaeren“ lange maßgeblich für die Interpretation des Moriz von Craûn.
Seit 1896 war Schröder Mitglied der (philologischen) Marburger Burschenschaft Rheinfranken. [1] 1922 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Im November 1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Edward Schröder (1906)
Leben und Werk
Schröder promovierte in Germanistik und war dann seit November 1885 als Privatdozent an der philosophischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin tätig. Er wurde im Januar 1887 bereits a. o. Professor der deutschen Sprache und Literatur und erhielt Ostern 1889 einen Ruf nach Marburg, wo er als Ordinarius lehrte. Er wechselte im Herbst 1902 an die Georg-August-Universität Göttingen.
Schröder hat verschiedene mittelalterliche Texte herausgegeben, so unter anderem eine Sammlung kleinerer Verserzählungen von Konrad von Würzburg. In seiner Veröffentlichung Zwei altdeutsche Schwänke (1919) ist die schwankhafte Versdichtung Die böse Frau enthalten, darüber hinaus war seine Edition des Moriz von Craûn und des „Peter von Staufenberg“ in den „Zwei altdeutschen Rittermaeren“ lange maßgeblich für die Interpretation des Moriz von Craûn.
Seit 1896 war Schröder Mitglied der (philologischen) Marburger Burschenschaft Rheinfranken. [1] 1922 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Im November 1933 gehörte er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat.
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