Die Harlem-Renaissance
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Die Harlem-Renaissance
Die Harlem-Renaissance (auch New Negro Movement genannt) war eine künstlerische Bewegung afroamerikanischer Schriftsteller und Maler zwischen ungefähr 1920 und 1930.
Führende Akteure der Harlem-Renaissance
Geschichte
Video: http://de.wikipedia.org/wiki/Harlem_Renaissance
„Study of Negro Artists“, Stummfilm von Jules V.D. Bucher aus den 1930er-Jahren über die Harlem-Renaissance, mit Richmond Barthe, James Latimer Allen, Aaron Douglas, Palmer Hayden und Augusta Savage
Die Harlem-Renaissance war die erste Blüte afroamerikanischer Kunst, die über vereinzelte Werke hinausging. Ausgelöst wurde die Bewegung, ähnlich wie das Jazz-Zeitalter, durch die massenhafte Abwanderung schwarzer US-Amerikaner aus den Südstaaten in Richtung Norden. Im New Yorker Stadtteil Harlem hatte der Afro-Amerikaner Philip Payton ab 1904 den Immobilienmarkt zu großen Teilen übernommen. Seit dieser Zeit – und besonders in den 1920er Jahren – wurde Harlem zum Synonym für afroamerikanische Kultur, da dort die schwarze Mittelklasse lebte.
Wesentlichen Einfluss auf die Bewegung hatte die von Alain LeRoy Locke herausgegebene Anthologie The New Negro (1925), in der der Philosoph und Kritiker Prosa, Lyrik, Theaterstücke und Essays einer neuen Generation afroamerikanischer Autoren sammelte. In seinem Vorwort bezeichnete Locke die Abwanderung aus den Südstaaten in den Norden als „eine Art geistiger Befreiung“, durch die afroamerikanische Kunst erstmals eine eigene Identität entwickeln konnte – jenseits der weißen Vorbilder. In der Kunst der Harlem-Renaissance spielen so auch afrikanische Überlieferungen, afroamerikanische Traditionen sowie Gospel und Jazz eine große Rolle. Auch weiße Autoren, allen voran der Journalist und Fotograf Carl van Vechten, förderten die Bewegung – und wurden von ihr beeinflusst. Die Mäzenin Charlotte Mason beschäftigte und förderte eine Reihe von Künstlern, hatte aber auch ein eigenes Verständnis der indianischen und afroamerikanischen Kultur.
Im November 1926 verlieh die junge Generation der Schriftsteller mit der einzigen Ausgabe des Magazins Fire!! ihrer Stimme Gehör.
Künstler
Autoren
Arna Bontemps
Sterling A. Brown
Countee Cullen
Georgia Douglas Johnson
Jessie Redmon Fauset
Rudolph Fisher
Langston Hughes
Zora Neale Hurston
Helene Johnson
James Weldon Johnson
Nella Larsen
Claude McKay
Richard Bruce Nugent
Esther Popel
Anne Spencer
Wallace Thurman
Jean Toomer
Dorothy West
Angelina Weld Grimké
Alice Dunbar-Nelson
Visuelle Künstler
Richmond Barthé
Aaron Douglas
Palmer Hayden
William H. Johnson
Lois Mailou Jones
James van der Zee
weitere
Louis Armstrong
Josephine Baker
Gladys Bentley
Duke Ellington
Langston Hughes
Charlotte Mason
Paul Robeson
Arthur Schomburg
Bessie Smith
Carl van Vechten
Walter Francis White
Veranstaltungsorte
Barron Wilkins’ Exclusive Club
Connie’s Inn
Cotton Club
Small’s Paradise
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Führende Akteure der Harlem-Renaissance
Geschichte
Video: http://de.wikipedia.org/wiki/Harlem_Renaissance
„Study of Negro Artists“, Stummfilm von Jules V.D. Bucher aus den 1930er-Jahren über die Harlem-Renaissance, mit Richmond Barthe, James Latimer Allen, Aaron Douglas, Palmer Hayden und Augusta Savage
Die Harlem-Renaissance war die erste Blüte afroamerikanischer Kunst, die über vereinzelte Werke hinausging. Ausgelöst wurde die Bewegung, ähnlich wie das Jazz-Zeitalter, durch die massenhafte Abwanderung schwarzer US-Amerikaner aus den Südstaaten in Richtung Norden. Im New Yorker Stadtteil Harlem hatte der Afro-Amerikaner Philip Payton ab 1904 den Immobilienmarkt zu großen Teilen übernommen. Seit dieser Zeit – und besonders in den 1920er Jahren – wurde Harlem zum Synonym für afroamerikanische Kultur, da dort die schwarze Mittelklasse lebte.
Wesentlichen Einfluss auf die Bewegung hatte die von Alain LeRoy Locke herausgegebene Anthologie The New Negro (1925), in der der Philosoph und Kritiker Prosa, Lyrik, Theaterstücke und Essays einer neuen Generation afroamerikanischer Autoren sammelte. In seinem Vorwort bezeichnete Locke die Abwanderung aus den Südstaaten in den Norden als „eine Art geistiger Befreiung“, durch die afroamerikanische Kunst erstmals eine eigene Identität entwickeln konnte – jenseits der weißen Vorbilder. In der Kunst der Harlem-Renaissance spielen so auch afrikanische Überlieferungen, afroamerikanische Traditionen sowie Gospel und Jazz eine große Rolle. Auch weiße Autoren, allen voran der Journalist und Fotograf Carl van Vechten, förderten die Bewegung – und wurden von ihr beeinflusst. Die Mäzenin Charlotte Mason beschäftigte und förderte eine Reihe von Künstlern, hatte aber auch ein eigenes Verständnis der indianischen und afroamerikanischen Kultur.
Im November 1926 verlieh die junge Generation der Schriftsteller mit der einzigen Ausgabe des Magazins Fire!! ihrer Stimme Gehör.
Künstler
Autoren
Arna Bontemps
Sterling A. Brown
Countee Cullen
Georgia Douglas Johnson
Jessie Redmon Fauset
Rudolph Fisher
Langston Hughes
Zora Neale Hurston
Helene Johnson
James Weldon Johnson
Nella Larsen
Claude McKay
Richard Bruce Nugent
Esther Popel
Anne Spencer
Wallace Thurman
Jean Toomer
Dorothy West
Angelina Weld Grimké
Alice Dunbar-Nelson
Visuelle Künstler
Richmond Barthé
Aaron Douglas
Palmer Hayden
William H. Johnson
Lois Mailou Jones
James van der Zee
weitere
Louis Armstrong
Josephine Baker
Gladys Bentley
Duke Ellington
Langston Hughes
Charlotte Mason
Paul Robeson
Arthur Schomburg
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