Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover
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Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover
Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover befindet sich in Hannover direkt am Maschpark gegenüber dem Neuen Rathaus. Es umfasst eine Gemälde- und Skulpturensammlung – die Landesgalerie – mit Kunstwerken aus dem Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert sowie bedeutende Exponate aus der Archäologie und der Natur- und Völkerkunde, sowie ein Münzkabinett. In den zur Naturkunde gehörenden WasserWelten finden sich zudem über 200 verschiedene Wassertierarten aus den unterschiedlichsten Lebensräumen.
Niedersächsisches Landesmuseum in Hannover
Geschichte
Das Provinzialmuseum Hannover um 1900, noch mit großer Kuppel;
Foto von Karl Friedrich Wunder
Das Niedersächsische Landesmuseum 2013 aus der Luft gesehen
Lichtinstallation „Farbdepesche“ von Daniel Hausig, hier in den Farben des Union Jack im Vorfeld der Niedersächsischen Landesausstellung 2014 zur Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover
Vorläufer des Museums ist das am 23. Februar 1856 in Gegenwart von König Georg V. eingeweihte Museum für Kunst und Wissenschaft.[1] Das Gebäude wird heute als Künstlerhaus Hannover weiter genutzt. Die Initiative zum Bau ging von der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover (gegründet 1797) gemeinsam mit dem Historischen Verein von Niedersachsen (gegründet 1835) und dem Verein für öffentliche Kunstsammlungen (gegründet 1848) Mitte des 19. Jahrhunderts aus, die ihre umfangreichen Sammlungen zusammenführen und der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten.
Das Museum wurde in den Folgejahren in Museum der Provinz Hannover und dann in Provinzialmuseum umbenannt. Das Haus mit seinen umfangreichen Sammlungen litt schnell unter Platzmangel und da 1895 keine baulichen Erweiterungen mehr möglich waren, wurde 1902 ein Neubau am Rand des Maschparks erstellt. Hubert Stier entwarf das repräsentative Museumsgebäude im Stil der Neorenaissance. Den Relieffries „Hauptmomente in der Entwicklung der Menschheit“ am Gebäude schuf der Bildhauer Georg Herting gemeinsam mit Karl Gundelach und Georg Küsthardt. 1933 erhielt das Museum den Namen Landesmuseum und 1950 die heutige Bezeichnung Niedersächsisches Landesmuseum Hannover.
Im Zweiten Weltkriegs wurden die Sammlungen ausgelagert.[2] Durch die Luftangriffe auf Hannover wurde die Kuppel über dem mittleren Risalit zerstört. Von 1995 bis 2000 erfolgten umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Gebäudeinneren. Die Wiedereröffnung fand im Zuge der Expo 2000 am 13. Mai 2000 statt.
Museumsdirektoren
1890-1910: Jacobus Reimers
1912–1924: Wilhelm Behncke
1924–1953: Karl Hermann Jacob-Friesen
1953–1962: Ferdinand Stuttmann
1962–1975: Harald Seiler
1975–1992: Hans Werner Grohn
1992–2008: Heide Grape-Albers
2008–2010: Jaap Brakke[3]
seit 2011: Katja Lembke[3]
Neues Ausstellungskonzept
Das Landesmuseum verwirklicht schrittweise ein neues Ausstellungskonzept. Dadurch wird das Landesmuseum zum WeltenMuseum. In der Pressemitteilung vom 26. Juni 2013 beschreibt das Landesmuseum sein neues Ausstellungskonzept folgendermaßen:
"Der Architektur des Hauses folgend, soll es eine Einteilung in drei Stockwerke geben, die von unten nach oben wie folgt bezeichnet werden: »NaturWelten«, »MenschenWelten« und »KunstWelten«. Mit dem Umbau gestartet wird im Erdgeschoss, wo sich derzeit das Vivarium und die Völkerkunde befinden. Die beiden Bereiche werden im Zuge der Umbaumaßnahmen verbunden, wodurch die neue Ausstellungsfläche für die »NaturWelten« entsteht. Gestaltet wird dieser Bereich durch die Firma »Krafthaus – Das Atelier von facts and fiction« mit Sitz in Köln. Zunächst werden jedoch nur die Terrarien geschlossen, wohingegen der Aquarienbereich so lange wie möglich für die Besucherinnen und Besucher geöffnet bleiben soll. Hier werden später die »WasserWelten« unter Einbeziehung der Aquarien präsentiert. Anschließend wird im Herbst des Jahres die Völkerkunde geschlossen, geräumt und für den weiteren Umbau vorbereitet. Von den »WasserWelten« gelangt der Besucher später zu den »Land- und KüstenWelten« und anschließend zu den »LuftWelten«, wo Vögel und deren Vorfahren, die Dinosaurier, präsentiert werden. »Mit den „NaturWelten“ schaffen wir eine in Norddeutschland derzeit einzigartige Verbindung von Vivarium und Naturkunde, von aktuellen und vergangenen Lebensräumen«, so die Projektleiterin Dr. Annette Richter."
Sammlungen
Landesgalerie
Aus der Sammlung des Museums: Lovis Corinth: Paddel-Petermannchen (der Spitzname für seine Ehefrau war „Petermannchen“)
Die Sammlung der Landesgalerie umfasst Kunst vom 11. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Vertreten sind unter anderem Rembrandt, Rubens und Albrecht Dürer. Arbeiten der deutschen und italienischen Renaissance, des Barock, aber auch flämische und holländische Malerei aus dem 17. Jahrhundert werden gezeigt. Im Kupferstichkabinett vor allem Arbeiten altdeutscher Meister, niederländische Zeichnungen, Graphik des 19. Jahrhunderts und Zeichnungen deutscher Impressionisten. Dänische Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts beispielsweise Constantin Hansen. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören gotische Altarbilder (u.a. Meister der goldenen Tafel, Meister des Göttinger Barfüßeraltars), Werke von Tilman Riemenschneider, Gemälde des französischen und deutschen Impressionismus, auch Max Liebermann, Corinth, Slevogt, sowie große Werkgruppen der Künstlerkolonie Worpswede, wie Bernhard Hoetger, Fritz Overbeck, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker. Die Landesgalerie besitzt mit dem Tageszeitenzyklus von Caspar David Friedrich, die einzige vollständig erhaltene Serie dieses bedeutendsten Malers und Zeichners der deutschen Früh-Romantik in einem Museum.
Naturkunde
In der Naturkunde-Abteilung des Museums sind u. a. das lebensgroße Modell eines Dinosauriers und ein Vivarium mit 34 Arten (Stand: 24. Mai 2013) und mehr als 2000 einheimischen und exotischen Fischen, Amphibien und Reptilien ausgestellt.
Das Modell des Dinosauriers zeigt eine nach dem heutigen Stand der Forschung der Paläontologie nicht mehr zeitgemäße Rekonstruktion eines Iguanodons. Dieses Modell ist allerdings mittlerweile als ein selbst schon historisches Exponat in eine Ausstellung über die Geschichte der Rekonstruktion des Iguanodons im Wandel der Zeit integriert worden. Unter zoologischen, botanischen, anthropologischen, geographischen und geologischen Gesichtspunkten werden aber auch die Grundlagen der niedersächsischen Landschaftsräume wie Harz, Heide und Nordseeküste gezeigt.
Archäologie
Das Landesmuseum Hannover zeigt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Europas mit einmaligen Funden, darunter die Goldlunula von Schulenburg und den Mann von Neu Versen, bekannt als Roter Franz. Im Fachbereich Archäologie werden 500.000 Jahre Menschheitsgeschichte von der Altsteinzeit bis ins hohe Mittelalter, von den frühen Jäger- und Sammler-Kulturen bis ins aufblühende städtische Leben dargestellt. Das Leben der Menschen in früheren Zeiten steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Über eine Million Fundstücke eröffnen dabei Einsichten in die Wirtschaft und Technik, Siedlungsgeschichte unserer Vorfahren. Die Abteilung wird unterstützt durch den Niedersächsischen Landesverein für Urgeschichte und seinen Arbeitskreis „...Steinzeit“.
Völkerkunde
Die völkerkundliche Sammlung ist eine der ältesten im deutschsprachigen Raum und umfasst etwa 20.000 Kunst- und Alltagsgegenstände aus allen Teilen der Welt. Auf den Spuren von Forschern und Ethnologen führt die Entdeckungsreise durch Amerika, Afrika, Ozeanien und nach Asien zu den verschiedensten Religionen und Kulturen.
Münzkabinett
Silbermedaille mit Welfenross geprägt anlässlich des Regierungsantritts der Welfen in London 1714
Das Münzkabinett des Landesmuseums umfasst 43.000 Münzen, Medaillen und Orden. Die Münzsammlung wurde im Dezember 2009 durch den Ankauf der rund 44.000 Münzen umfassenden Münzsammlung des Hauses Hannover von der Deutschen Bank erweitert, die das Land Niedersachsen für fünf Millionen Euro aus Fördermitteln des Konjunkturpaket II erwarb.[4]
Sonderausstellungen und Dienstleistungen
Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover zeigt regelmäßig Sonderausstellungen zu wechselnden Themen.
2009/10: That´s me! Das Portrait von der Antike bis zur Gegenwart
2010: Eine königliche Sammlung. Das neue Münzkabinett
2011: Nah und Fern. Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth
2011/12: Marco Polo. Von Venedig nach China. Wer mit wem? Die Götter des Olymp
2012: Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur
2013: Faszination Nofretete. Bernhard Hoetger und Ägypten. Pontormo. Meisterwerke des Manierismus in Florenz
2013/14: Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung zur Verlegung der NEL-Pipeline, unter anderem mit dem Goldhort von Gessel und der Venus von Bierden
2014: Als die Royals aus Hannover kamen – Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837 (mit externen Ausstellungen im Museum Schloss Herrenhausen, im Historischen Museum Hannover, im Museum Wilhelm Busch und im Residenzmuseum des Celler Schlosses)
Neben Sonderausstellungen bietet das Museum Privatpersonen die Möglichkeit der Schädlingsbekämpfung an Kunst- und Kulturobjekten in einer hauseigenen Stickstoffkammer an.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Niedersächsisches Landesmuseum in Hannover
Geschichte
Das Provinzialmuseum Hannover um 1900, noch mit großer Kuppel;
Foto von Karl Friedrich Wunder
Das Niedersächsische Landesmuseum 2013 aus der Luft gesehen
Lichtinstallation „Farbdepesche“ von Daniel Hausig, hier in den Farben des Union Jack im Vorfeld der Niedersächsischen Landesausstellung 2014 zur Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover
Vorläufer des Museums ist das am 23. Februar 1856 in Gegenwart von König Georg V. eingeweihte Museum für Kunst und Wissenschaft.[1] Das Gebäude wird heute als Künstlerhaus Hannover weiter genutzt. Die Initiative zum Bau ging von der Naturhistorischen Gesellschaft Hannover (gegründet 1797) gemeinsam mit dem Historischen Verein von Niedersachsen (gegründet 1835) und dem Verein für öffentliche Kunstsammlungen (gegründet 1848) Mitte des 19. Jahrhunderts aus, die ihre umfangreichen Sammlungen zusammenführen und der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten.
Das Museum wurde in den Folgejahren in Museum der Provinz Hannover und dann in Provinzialmuseum umbenannt. Das Haus mit seinen umfangreichen Sammlungen litt schnell unter Platzmangel und da 1895 keine baulichen Erweiterungen mehr möglich waren, wurde 1902 ein Neubau am Rand des Maschparks erstellt. Hubert Stier entwarf das repräsentative Museumsgebäude im Stil der Neorenaissance. Den Relieffries „Hauptmomente in der Entwicklung der Menschheit“ am Gebäude schuf der Bildhauer Georg Herting gemeinsam mit Karl Gundelach und Georg Küsthardt. 1933 erhielt das Museum den Namen Landesmuseum und 1950 die heutige Bezeichnung Niedersächsisches Landesmuseum Hannover.
Im Zweiten Weltkriegs wurden die Sammlungen ausgelagert.[2] Durch die Luftangriffe auf Hannover wurde die Kuppel über dem mittleren Risalit zerstört. Von 1995 bis 2000 erfolgten umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Gebäudeinneren. Die Wiedereröffnung fand im Zuge der Expo 2000 am 13. Mai 2000 statt.
Museumsdirektoren
1890-1910: Jacobus Reimers
1912–1924: Wilhelm Behncke
1924–1953: Karl Hermann Jacob-Friesen
1953–1962: Ferdinand Stuttmann
1962–1975: Harald Seiler
1975–1992: Hans Werner Grohn
1992–2008: Heide Grape-Albers
2008–2010: Jaap Brakke[3]
seit 2011: Katja Lembke[3]
Neues Ausstellungskonzept
Das Landesmuseum verwirklicht schrittweise ein neues Ausstellungskonzept. Dadurch wird das Landesmuseum zum WeltenMuseum. In der Pressemitteilung vom 26. Juni 2013 beschreibt das Landesmuseum sein neues Ausstellungskonzept folgendermaßen:
"Der Architektur des Hauses folgend, soll es eine Einteilung in drei Stockwerke geben, die von unten nach oben wie folgt bezeichnet werden: »NaturWelten«, »MenschenWelten« und »KunstWelten«. Mit dem Umbau gestartet wird im Erdgeschoss, wo sich derzeit das Vivarium und die Völkerkunde befinden. Die beiden Bereiche werden im Zuge der Umbaumaßnahmen verbunden, wodurch die neue Ausstellungsfläche für die »NaturWelten« entsteht. Gestaltet wird dieser Bereich durch die Firma »Krafthaus – Das Atelier von facts and fiction« mit Sitz in Köln. Zunächst werden jedoch nur die Terrarien geschlossen, wohingegen der Aquarienbereich so lange wie möglich für die Besucherinnen und Besucher geöffnet bleiben soll. Hier werden später die »WasserWelten« unter Einbeziehung der Aquarien präsentiert. Anschließend wird im Herbst des Jahres die Völkerkunde geschlossen, geräumt und für den weiteren Umbau vorbereitet. Von den »WasserWelten« gelangt der Besucher später zu den »Land- und KüstenWelten« und anschließend zu den »LuftWelten«, wo Vögel und deren Vorfahren, die Dinosaurier, präsentiert werden. »Mit den „NaturWelten“ schaffen wir eine in Norddeutschland derzeit einzigartige Verbindung von Vivarium und Naturkunde, von aktuellen und vergangenen Lebensräumen«, so die Projektleiterin Dr. Annette Richter."
Sammlungen
Landesgalerie
Aus der Sammlung des Museums: Lovis Corinth: Paddel-Petermannchen (der Spitzname für seine Ehefrau war „Petermannchen“)
Die Sammlung der Landesgalerie umfasst Kunst vom 11. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Vertreten sind unter anderem Rembrandt, Rubens und Albrecht Dürer. Arbeiten der deutschen und italienischen Renaissance, des Barock, aber auch flämische und holländische Malerei aus dem 17. Jahrhundert werden gezeigt. Im Kupferstichkabinett vor allem Arbeiten altdeutscher Meister, niederländische Zeichnungen, Graphik des 19. Jahrhunderts und Zeichnungen deutscher Impressionisten. Dänische Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts beispielsweise Constantin Hansen. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören gotische Altarbilder (u.a. Meister der goldenen Tafel, Meister des Göttinger Barfüßeraltars), Werke von Tilman Riemenschneider, Gemälde des französischen und deutschen Impressionismus, auch Max Liebermann, Corinth, Slevogt, sowie große Werkgruppen der Künstlerkolonie Worpswede, wie Bernhard Hoetger, Fritz Overbeck, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker. Die Landesgalerie besitzt mit dem Tageszeitenzyklus von Caspar David Friedrich, die einzige vollständig erhaltene Serie dieses bedeutendsten Malers und Zeichners der deutschen Früh-Romantik in einem Museum.
Naturkunde
In der Naturkunde-Abteilung des Museums sind u. a. das lebensgroße Modell eines Dinosauriers und ein Vivarium mit 34 Arten (Stand: 24. Mai 2013) und mehr als 2000 einheimischen und exotischen Fischen, Amphibien und Reptilien ausgestellt.
Das Modell des Dinosauriers zeigt eine nach dem heutigen Stand der Forschung der Paläontologie nicht mehr zeitgemäße Rekonstruktion eines Iguanodons. Dieses Modell ist allerdings mittlerweile als ein selbst schon historisches Exponat in eine Ausstellung über die Geschichte der Rekonstruktion des Iguanodons im Wandel der Zeit integriert worden. Unter zoologischen, botanischen, anthropologischen, geographischen und geologischen Gesichtspunkten werden aber auch die Grundlagen der niedersächsischen Landschaftsräume wie Harz, Heide und Nordseeküste gezeigt.
Archäologie
Das Landesmuseum Hannover zeigt eine der bedeutendsten archäologischen Sammlungen Europas mit einmaligen Funden, darunter die Goldlunula von Schulenburg und den Mann von Neu Versen, bekannt als Roter Franz. Im Fachbereich Archäologie werden 500.000 Jahre Menschheitsgeschichte von der Altsteinzeit bis ins hohe Mittelalter, von den frühen Jäger- und Sammler-Kulturen bis ins aufblühende städtische Leben dargestellt. Das Leben der Menschen in früheren Zeiten steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Über eine Million Fundstücke eröffnen dabei Einsichten in die Wirtschaft und Technik, Siedlungsgeschichte unserer Vorfahren. Die Abteilung wird unterstützt durch den Niedersächsischen Landesverein für Urgeschichte und seinen Arbeitskreis „...Steinzeit“.
Völkerkunde
Die völkerkundliche Sammlung ist eine der ältesten im deutschsprachigen Raum und umfasst etwa 20.000 Kunst- und Alltagsgegenstände aus allen Teilen der Welt. Auf den Spuren von Forschern und Ethnologen führt die Entdeckungsreise durch Amerika, Afrika, Ozeanien und nach Asien zu den verschiedensten Religionen und Kulturen.
Münzkabinett
Silbermedaille mit Welfenross geprägt anlässlich des Regierungsantritts der Welfen in London 1714
Das Münzkabinett des Landesmuseums umfasst 43.000 Münzen, Medaillen und Orden. Die Münzsammlung wurde im Dezember 2009 durch den Ankauf der rund 44.000 Münzen umfassenden Münzsammlung des Hauses Hannover von der Deutschen Bank erweitert, die das Land Niedersachsen für fünf Millionen Euro aus Fördermitteln des Konjunkturpaket II erwarb.[4]
Sonderausstellungen und Dienstleistungen
Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover zeigt regelmäßig Sonderausstellungen zu wechselnden Themen.
2009/10: That´s me! Das Portrait von der Antike bis zur Gegenwart
2010: Eine königliche Sammlung. Das neue Münzkabinett
2011: Nah und Fern. Landschaftsmalerei von Brueghel bis Corinth
2011/12: Marco Polo. Von Venedig nach China. Wer mit wem? Die Götter des Olymp
2012: Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und Natur
2013: Faszination Nofretete. Bernhard Hoetger und Ägypten. Pontormo. Meisterwerke des Manierismus in Florenz
2013/14: Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung zur Verlegung der NEL-Pipeline, unter anderem mit dem Goldhort von Gessel und der Venus von Bierden
2014: Als die Royals aus Hannover kamen – Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837 (mit externen Ausstellungen im Museum Schloss Herrenhausen, im Historischen Museum Hannover, im Museum Wilhelm Busch und im Residenzmuseum des Celler Schlosses)
Neben Sonderausstellungen bietet das Museum Privatpersonen die Möglichkeit der Schädlingsbekämpfung an Kunst- und Kulturobjekten in einer hauseigenen Stickstoffkammer an.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
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