Die Semitistik
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Die Semitistik
Semitistik beschäftigt sich als vergleichende Sprachwissenschaft mit den semitischen Sprachen, einem Zweig der afro-asiatischen Sprachen. Außerdem bezeichnet Semitistik oftmals auch Einzelphilologien semitischer Sprachen, soweit sie nicht durch andere Fächer wie Alttestamentliche Theologie, Hebraistik, Arabistik oder Altorientalistik abgedeckt werden.
Geschichte
Die europäische Semitistik geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das dem Begriff zugrundeliegende Adjektiv semitisch wurde 1781 durch den Historiker August Ludwig Schlözer (1735−1809) geprägt. Um 1900 gab es umfangreiche Forschungen, vor allem durch Theodor Nöldeke (1836−1930) und Carl Brockelmann (1868−1956). Impulse sind insbesondere von Epigraphiken ausgegangen, beispielsweise in neuerer Zeit die Entdeckungen zur eblaitischen Sprache.[1]
Universitäten und Nachbardisziplinen
Semitistik wird an folgenden deutschen Universitäten gelehrt:
Freie Universität Berlin,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Philipps-Universität Marburg,
Ludwig-Maximilians-Universität München.
Nachbardisziplinen, mit denen Semitistik eng zusammenarbeitet und die sich mit ihr fachlich oft überschneiden, sind:
Altorientalistik,
Arabistik,
Islamwissenschaft,
Alttestamentliche Wissenschaft,
Judaistik,
Sprachwissenschaft und die Wissenschaft vom
Christlichen Orient.
Es gibt eine "Arbeitsgemeinschaft Semitistik in der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft".[2]
Siehe auch
Äthiopistik
Aramaistik
Orientalistik
Semiten
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Geschichte
Die europäische Semitistik geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das dem Begriff zugrundeliegende Adjektiv semitisch wurde 1781 durch den Historiker August Ludwig Schlözer (1735−1809) geprägt. Um 1900 gab es umfangreiche Forschungen, vor allem durch Theodor Nöldeke (1836−1930) und Carl Brockelmann (1868−1956). Impulse sind insbesondere von Epigraphiken ausgegangen, beispielsweise in neuerer Zeit die Entdeckungen zur eblaitischen Sprache.[1]
Universitäten und Nachbardisziplinen
Semitistik wird an folgenden deutschen Universitäten gelehrt:
Freie Universität Berlin,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Philipps-Universität Marburg,
Ludwig-Maximilians-Universität München.
Nachbardisziplinen, mit denen Semitistik eng zusammenarbeitet und die sich mit ihr fachlich oft überschneiden, sind:
Altorientalistik,
Arabistik,
Islamwissenschaft,
Alttestamentliche Wissenschaft,
Judaistik,
Sprachwissenschaft und die Wissenschaft vom
Christlichen Orient.
Es gibt eine "Arbeitsgemeinschaft Semitistik in der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft".[2]
Siehe auch
Äthiopistik
Aramaistik
Orientalistik
Semiten
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