Großes Mini-Happening am Kugelwasserturm
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Großes Mini-Happening am Kugelwasserturm
Ilsede. Er versinnbildlicht vielleicht nicht gerade die feine - aber die sympathische englische Art, schon damals, als er 1959 zum ersten Mal vom Band lief und 41 Jahre praktisch unverändert fabriziert wurde: Der Mini. Für Laien ein Buch mit sieben Siegeln, für Enthusiasten ein Auto mit drei Schlüsseln - für Tank, Türen und Zündschloss.
250 Liebhaber dieses legendären Vehikels versammelten sich mit ihren liebevoll gepflegten Ur-Minis unterschiedlicher Ausstattung zum 19. Mal auf Einladung der „Mini-Löwen“ aus Braunschweig - diesmal erstmals im Schatten des Ilseder Kugelwasserturms zu einem riesigen Mini-Happening.
Apropos Kugelwasserturm: Rüdiger Geissmar von den Mini-Löwen ist wie die Gäste begeistert von diesem „traumhaften Ambiente“ und hat ihn schon zum Wahrzeichen für die nächsten Treffen ausgewählt.
So wuchs am Wochenende stetig eine bunte Zelt- und Wohnwagenstadt, inklusive Stellplatz für das vierrädrige Familienmitglied, versteht sich. Was ihre Leidenschaft für den Ur-Mini angeht, sind die Mini-Löwen eisern, wie eine Anhängerkupplung: Zugelassen sind nämlich nur Minis bis Baujahr 2000, über Fabrikate moderner Bauart rümpft man hier kollektiv die Nase.
Der Grund lässt sich aus der Leidenschaft für das klassische Fahrgefühl erahnen: wahrhaft ungefiltertes Vergnügen. Die Lenkung so direkt wie im Go-Kart, die Straßenlage so kompromisslos wie die Federung und der Motor mit 36 bis 75 PS in jedem der vier Gänge so flink wie kraftvoll - denn der Mythos auf vier Rädern wiegt ja nicht mal 700 Kilo. Wer so reist, dem ist völlig egal, dass er das Lenkrad praktisch zwischen den Knien hat und vor Gas und Bremse der rechte Fuß erst einem Teil der Belüftung ausweichen muss.
Kilometer scheinen bei diesem Fahrspaß nur so in sich zusammenzuschrumpfen. Dennis Richter und Ehefrau Judith beispielsweise sind mit ihrem 49 Jahre alten Schätzchen aus Recklinghausen angereist. Er sei schon als Führerschein-Novize zufällig auf den Mini gekommen. „Und weil ich so oft liegengeblieben bin, habe ich Pflege und Schrauben gelernt“, sagt er und lacht. Servo-Lenkung und Bremskraftverstärker sind in seinem puristischen Modell unbekannt, Heizung und Aschenbecher Luxuszubehör und „natürlich“ sitzt das Lenkrad rechts - was die Umgewöhnung auf das „richtige“ Auto zu Haus manchmal schwierig mache.
Ein Muss für alle reisefreudigen Mini-Enthusiasten sind die zierlichen aber fein durchdachten „Eriba-Puck“-Wohnwagen aus den 1960-ern. Mini-Freund und Hobbykoch Martin Kreuzer aus Höxter hat seinen beispielsweise zu einer mobilen Feinschmeckerschmiede mit dem von Sternekoch Michel Biard kombiniert und versorgt aus der Campingküche 12 Nachbarn mit Spezialitäten der Haute Cuisine.
„Der Zusammenhalt unter Mini-Fahrern ist legendär“, ergänzt Pressesprecher Janke und lobt die guten Kontakte, die sich durch nationale und internationale Treffen ergeben. Björn Bettlewski und Astrid Tostmann reichen englisches Backwerk zur Tea-Time und haben dies „selbstverständlich“ auch mit ihrem Mini transportiert. Mini-Löwen-Tradition ist allerdings auch diesmal das kostenlose Angebot des berühmten „Mama-Kuchens“, produziert in den Backöfen der „Mini-Mamas“. Und das ist die wahrscheinlich allernetteste aller englischen Arten!
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
250 Liebhaber dieses legendären Vehikels versammelten sich mit ihren liebevoll gepflegten Ur-Minis unterschiedlicher Ausstattung zum 19. Mal auf Einladung der „Mini-Löwen“ aus Braunschweig - diesmal erstmals im Schatten des Ilseder Kugelwasserturms zu einem riesigen Mini-Happening.
Apropos Kugelwasserturm: Rüdiger Geissmar von den Mini-Löwen ist wie die Gäste begeistert von diesem „traumhaften Ambiente“ und hat ihn schon zum Wahrzeichen für die nächsten Treffen ausgewählt.
So wuchs am Wochenende stetig eine bunte Zelt- und Wohnwagenstadt, inklusive Stellplatz für das vierrädrige Familienmitglied, versteht sich. Was ihre Leidenschaft für den Ur-Mini angeht, sind die Mini-Löwen eisern, wie eine Anhängerkupplung: Zugelassen sind nämlich nur Minis bis Baujahr 2000, über Fabrikate moderner Bauart rümpft man hier kollektiv die Nase.
Der Grund lässt sich aus der Leidenschaft für das klassische Fahrgefühl erahnen: wahrhaft ungefiltertes Vergnügen. Die Lenkung so direkt wie im Go-Kart, die Straßenlage so kompromisslos wie die Federung und der Motor mit 36 bis 75 PS in jedem der vier Gänge so flink wie kraftvoll - denn der Mythos auf vier Rädern wiegt ja nicht mal 700 Kilo. Wer so reist, dem ist völlig egal, dass er das Lenkrad praktisch zwischen den Knien hat und vor Gas und Bremse der rechte Fuß erst einem Teil der Belüftung ausweichen muss.
Kilometer scheinen bei diesem Fahrspaß nur so in sich zusammenzuschrumpfen. Dennis Richter und Ehefrau Judith beispielsweise sind mit ihrem 49 Jahre alten Schätzchen aus Recklinghausen angereist. Er sei schon als Führerschein-Novize zufällig auf den Mini gekommen. „Und weil ich so oft liegengeblieben bin, habe ich Pflege und Schrauben gelernt“, sagt er und lacht. Servo-Lenkung und Bremskraftverstärker sind in seinem puristischen Modell unbekannt, Heizung und Aschenbecher Luxuszubehör und „natürlich“ sitzt das Lenkrad rechts - was die Umgewöhnung auf das „richtige“ Auto zu Haus manchmal schwierig mache.
Ein Muss für alle reisefreudigen Mini-Enthusiasten sind die zierlichen aber fein durchdachten „Eriba-Puck“-Wohnwagen aus den 1960-ern. Mini-Freund und Hobbykoch Martin Kreuzer aus Höxter hat seinen beispielsweise zu einer mobilen Feinschmeckerschmiede mit dem von Sternekoch Michel Biard kombiniert und versorgt aus der Campingküche 12 Nachbarn mit Spezialitäten der Haute Cuisine.
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