22 Schnauferl auf Wanderfahrt durch Osnabrück
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22 Schnauferl auf Wanderfahrt durch Osnabrück
Da staunten viele Osnabrücker nicht schlecht: Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr rollte eine ganze Horde Oldtimer auf den Marktplatz. 22 historische Autos aus Deutschland, England, Italien, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden. Und bis auf eines sind sie alle mindestens 100 Jahre alt. "Nur unser Jüngster fällt aus der Reihe", so Organisator Heinz Elfers von der Stadt Ibbenbüren. Das "Nesthäkchen" ist Baujahr 1916 - und somit erst 99.
Wehwehchen sind normal in diesem Alter
Zum 25. Mal hat Elfers die internationale Schnauferl-Wanderfahrt organisiert - in diesem Jahr mit Osnabrück als Startpunkt. Vom Parkplatz von Knollmeyers Mühle im Nettetal aus geht es gemeinsam auf die Straßen - zuvor aber wird erst einmal ausgiebig geschnackt und gefachsimpelt. "Wir sehen uns zwar regelmäßig, aber es gibt immer was zu besprechen", berichtet ein Teilnehmer und schraubt dabei gekonnt an einem seiner Räder. Irgendein Wehwehchen haben die Oldtimer eigentlich fast immer - kein Wunder bei dem hohen Alter. Das sowohl die Autos als auch ihre Fahrer verbindet, wobei die im Vergleich zu ihren Fahrzeugen meist jedoch als junge Hüpfer durchgehen.
"Von Schmieden oder Kutschenbauern zusammengezimmert"
Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Schnauferl-Wanderfahrt ist das Datum der Zulassung, sagt Elfers. Alles, was vor dem 31. Dezember 1918 zugelassen wurde, werde akzeptiert. "Wir wollten etwas machen, was es sonst noch nicht gab in Deutschland. Da haben wir uns eben auf die ganz Alten fixiert." Nicht nur von ihrem Leistungsvermögen her würden diese Wagen ideal zusammenpassen, so der Organisator. Auch die Optik stimme. "Wir haben hier eine Vielfalt an Formen, Farben und Materialien, die man heute wohl sonst nirgendwo mehr findet in der Branche." Der Grund: Viele der Oldtimer stammen nicht aus Ingenieurs-Hand. "Das waren vielmehr Schmiede oder Kutschenbauer, die diese Fahrzeuge zusammengezimmert haben." Die Wagen seien Zeitzeugen technischer Kultur- und Entwicklungsgeschichte. Nach dem Ersten Weltkrieg habe sich die Automobilbranche dann komplett verändert. Vor allem schneller sei es geworden.
Der Passant winkt, man winkt zurück
Ums Schnellsein geht es bei der Wanderfahrt dagegen nicht. Sondern ums Ankommen - und natürlich um den Spaß und die Geselligkeit. Das zeigt sich schon auf der ersten Etappe. Vom Nettetal geht es in die Osnabrücker Innenstadt: erst durch Wälder und Wiesen, dann durch bewohntes Stadtgebiet, immer jedoch in gemütlichem Tempo. Viele Passanten bleiben begeistert stehen. Die Fahrer der Autos winken ihnen zu. Ein solches Interesse ist ihnen nicht neu, macht sie aber immer wieder aufs Neue stolz.
Gebührender Empfang vor dem Rathaus
Schon lange bevor die Wagen vor dem Osnabrücker Rathaus eintreffen, ist der Autokorso zu hören. "So durch die Gegend zu tuckern, das ist schon toll", stellt einer der Fahrer zufrieden fest. Auch vor dem Rathaus werden die Schnauferl gebührend empfangen, überall werden Handys und Fotoapparate gezückt. 100 Jahre alte Autos bei strahlendem Sonnenschein vor einem historischen Rathaus: Schöner hätte die Szenerie wohl kaum sein können. Die Oldtimer sind nun noch bis einschließlich Sonntag unterwegs. Dann findet auch der Höhepunkt des 25. Internationalen Ibbenbürener Schnauferl-Treffens statt: eine große Parade in der Ibbenbürener Innenstadt.
Quelle
Wehwehchen sind normal in diesem Alter
Zum 25. Mal hat Elfers die internationale Schnauferl-Wanderfahrt organisiert - in diesem Jahr mit Osnabrück als Startpunkt. Vom Parkplatz von Knollmeyers Mühle im Nettetal aus geht es gemeinsam auf die Straßen - zuvor aber wird erst einmal ausgiebig geschnackt und gefachsimpelt. "Wir sehen uns zwar regelmäßig, aber es gibt immer was zu besprechen", berichtet ein Teilnehmer und schraubt dabei gekonnt an einem seiner Räder. Irgendein Wehwehchen haben die Oldtimer eigentlich fast immer - kein Wunder bei dem hohen Alter. Das sowohl die Autos als auch ihre Fahrer verbindet, wobei die im Vergleich zu ihren Fahrzeugen meist jedoch als junge Hüpfer durchgehen.
"Von Schmieden oder Kutschenbauern zusammengezimmert"
Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Schnauferl-Wanderfahrt ist das Datum der Zulassung, sagt Elfers. Alles, was vor dem 31. Dezember 1918 zugelassen wurde, werde akzeptiert. "Wir wollten etwas machen, was es sonst noch nicht gab in Deutschland. Da haben wir uns eben auf die ganz Alten fixiert." Nicht nur von ihrem Leistungsvermögen her würden diese Wagen ideal zusammenpassen, so der Organisator. Auch die Optik stimme. "Wir haben hier eine Vielfalt an Formen, Farben und Materialien, die man heute wohl sonst nirgendwo mehr findet in der Branche." Der Grund: Viele der Oldtimer stammen nicht aus Ingenieurs-Hand. "Das waren vielmehr Schmiede oder Kutschenbauer, die diese Fahrzeuge zusammengezimmert haben." Die Wagen seien Zeitzeugen technischer Kultur- und Entwicklungsgeschichte. Nach dem Ersten Weltkrieg habe sich die Automobilbranche dann komplett verändert. Vor allem schneller sei es geworden.
Der Passant winkt, man winkt zurück
Ums Schnellsein geht es bei der Wanderfahrt dagegen nicht. Sondern ums Ankommen - und natürlich um den Spaß und die Geselligkeit. Das zeigt sich schon auf der ersten Etappe. Vom Nettetal geht es in die Osnabrücker Innenstadt: erst durch Wälder und Wiesen, dann durch bewohntes Stadtgebiet, immer jedoch in gemütlichem Tempo. Viele Passanten bleiben begeistert stehen. Die Fahrer der Autos winken ihnen zu. Ein solches Interesse ist ihnen nicht neu, macht sie aber immer wieder aufs Neue stolz.
Gebührender Empfang vor dem Rathaus
Schon lange bevor die Wagen vor dem Osnabrücker Rathaus eintreffen, ist der Autokorso zu hören. "So durch die Gegend zu tuckern, das ist schon toll", stellt einer der Fahrer zufrieden fest. Auch vor dem Rathaus werden die Schnauferl gebührend empfangen, überall werden Handys und Fotoapparate gezückt. 100 Jahre alte Autos bei strahlendem Sonnenschein vor einem historischen Rathaus: Schöner hätte die Szenerie wohl kaum sein können. Die Oldtimer sind nun noch bis einschließlich Sonntag unterwegs. Dann findet auch der Höhepunkt des 25. Internationalen Ibbenbürener Schnauferl-Treffens statt: eine große Parade in der Ibbenbürener Innenstadt.
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