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David August von Apell

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David August von Apell Empty David August von Apell

Beitrag  Andy Mi Jul 01, 2015 7:41 pm

Johann David August von Apell (* 23. Februar 1754 in Kassel; † 30. Januar 1832 ebenda) (Pseudonym: Capelli) war ein deutscher Komponist, Schriftsteller, Theaterdirektor und geheimer Kammerrat in Kassel. Er galt als einer der bedeutendsten Autodidakten (Dilettanten) seiner Zeit. Seine Stücke sind mit auch D.F.d.Apell oder G.C.R. von Apell (Geheimer Cammer Rath) gekennzeichnet.

Er war ein Sohn von Christoph Friedrich von Apell, einem Kriegszahlamtsdirektor in Kassel.[1][2]

Leben

Er studierte Kameralistik. Im Alter von 18 Jahren bekam er Unterricht von dem Hofmusiker Wiesel, konnte aber bereits vorher Sonette und Konzerte auf dem Klavier spielen. Er studierte dann auf der Akademie in Rinteln und nahm Unterricht bei weiteren Musikern am Hof Friedrichs II. von Hessen-Kassel.

Ab 1780 ging er mit seinen Kompositionen an die Öffentlichkeit und erzielte große Erfolge. Für die 1786 schickte er seine Kantate La Tempesta nach Bologna zur Akademie der Philharmoniker, woraufhin er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. 1791 wurde er auch Mitglied der schwedischen Akademie der Künste.

1800 machte Papst Pius VII. ihn zum Ritter des Goldenen Sporns (obwohl er Protestant war), was gleichzeitig zu einer Adelserhebung führte. 1804 wurde er zum Direktor des Kasseler Hoftheaters unter Kurfürst Wilhelm I. Im Jahr 1822 ging er in Pension.

In seinem Privatleben war er weniger erfolgreich. Wegen seiner grenzenlosen Verschwendungssucht wurde ihm die Verwaltung seines Vermögens entzogen. Er war seit 1787 verheiratet mit Wilhelmine Caroline Amalie Tischbein (1757–1838), Tochter Johann Heinrich Tischbein des Älteren, aber die Ehe endete in Scheidung. Apell starb in bescheidenen Verhältnissen; sein Erbe bekamen seine Gläubiger.

Seine Tochter Magarethe Luise Theodora Ernestine Frederike (1. Oktober 1782 - 17. Dezember 1859) heiratete am 11. Februar 1804 den Major Alexander von Raet (auch:Rat/Rath).

Johann David von Apell korrespondierte mit einigen Künstlern seiner Zeit, so auch mit Nina d’Aubigny von Engelbrunner, die ihr Werk Essai sur Cassel sogar unter seinem Namen veröffentlichte.
Werke

Apell war ein sehr kreativer Mensch, veröffentlichte viel, und fand zu seiner Zeit viel Beachtung. Heute sind seine Werke fast völlig unbekannt; auch die nachfolgende Liste kann nur einen Teil seines Werkes zeigen.
Literatur

Geschichte und Beschreibung des kurfürstlich hessischen Lustschlosses Wilhelmshöhe,1805 Digitalisat 2. Auflage von J.C. Krieger
Cassel in historisch-topographischer Hinsicht. Marburg,1805, Digitalisat

Übersetzungen

Übersetzungen von Operntexten:

Idomeneo ins deutsche
Unterbrochenes Opferfest ins französische

La clemenza di Tito, Oper. ins deutsche

Kirchenmusik

Missa pontificale,vollständig nebst Creade.Sanctus u.s.w. 1800 Papst Pius VII. gewidmet
Laudate Dominum, Psalm mit vollen Orchester
Beati omnes, Psalm mit vollen Orchester
Amem, zweistimmige Fuge
Tantum ergo, vollstimming
Lasset unsere Lieder schallen Kantate zur Kirchweihe 1795

Theatermusik

Tancrede, französische Oper
L’amour peintr, französische komische Oper
Afcanius und Irene, Erstaufführung Kassel 1797
Das Fest der Gatten, Prolog 1797
Musik zum Schauspiel: Hermann von Unna 1801
Chöre zum Schauspiel: Salomons Urteil
Anatreon, Liederspiel
Der Arrestant oder Zwey in einer Person, komische Oper, 1802
Amor prigioniero, 1815

Kammermusik

Il trionfo della musica 1787, für Maximilian von Bayern (mit Glasharmonika)
La Tempeste,Kantate 1786
La Gelosia,Kantate 1786
La Scusa,Kantate 1786

Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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