Sebastian Peetz
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Sebastian Peetz
Sebastian Peetz (* 3. Dezember 1968 in Hannover) ist ein deutscher Künstler und Designer. Er ist Absolvent des Art Center College of Design (Europe) aus dem Jahr 1992. Seinen Arbeiten gemein ist der markante Strich und ein häufig narratives Ideengerüst – gezeichnet, gemalt oder geschnitten und dreidimensional aufgeblättert.
Er ist ein Vertreter des Figuralismus.
Leben
Peetz wanderte 1985 in die USA aus und verbrachte ein Jahr an der Portsmouth Abbey School, Rhode Island. Seine dortigen Erfahrungen legten den Grundstein für seine kreative Ausrichtung. So erstellte er für das Jahrbuch die Seitenlayouts, entwarf am Macintosh 512 sein erstes digital reingezeichnetes Logo, das er in einer kleinen Druckerei in Newport, Rhode Island, drucken ließ und nahm am Unterricht für Ölmalerei und klassisches Zeichnen nach der Natur teil. Peetz studierte dann von 1989 bis 1992 in der Schweiz am Art Center (Europe) Typographie, Zeichnen und Design, und er stellte seine erste Arbeit in der Axis Gallery (Tokio) aus, bevor er in Paris von 1993 bis 1996 drei Jahre bei dem französischen Designer Philippe Apeloig in die Lehre ging. 1994 zeichnete Peetz die Schrift Optha 1, eine auf Braille basierende Schrift nach dem lateinischen Alphabet. Sie ist tastbar für Sehbehinderte und gleichzeitig als lateinische Buchstaben lesbar.
1996 kehrte Peetz nach Hannover zurück und gründete sein Atelier für Kunst und Gestaltung peetz & le peetz design.
Seit 2002 hält Peetz jährliche Gastvorlesungen über Gestaltung an der Technischen Hochschule in Lund (Schweden).
Fünfmal zeichnete Peetz den "Monstren-Kalender", eine schwarz-weiße Sammlung von jeweils 13 getuschten Karikaturen und Fratzen (1999 bis 2003)
2005 zeichnete Peetz den Kirchentage-Kalender (lepeetzpress ISBN 3-00-016307-7) mit erklärenden Zeichnungen zu den christlichen Feiertagen und textlichen Erklärungen von Manfred Becker-Huberti
2007 verfasste Peetz die Schrift "Kunst im Unternehmerhafen" anlässlich einer Kunst-Apologie in Hamburg mit Katalog (lepeetzpress, 2008, ISBN 978-3-00-026067-4)
Im Jahre 2008 widmete Peetz sich dem Schattentheater und erzählte Shakespeares Sommernachtstraum in 60 goldenen Schattenbildern nach. Veröffentlicht anlässlich der Frankfurter Buchmesse bei lepeetzpress, 2008, ISBN 978-3-00-025425-3
Sebastian Peetz ist verheiratet und ist Vater von drei Kindern.
Werke
Good braille my love Ein Poster in Optha1, gezeigt erstmals in der Galerie Anatome 2003,
Paradiso Haptograficò mit Lorenzo Castore, gezeigt erstmals in der Galerie Vu 2006 und im Pavillon Carré de Baudouin 2009
Preisträger-Skulptur des Internationalen Violinwettbewerbs ab 2009
Plakatmotiv zur Fête de la Musique für Hannover 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014
Ausstellungen (Auswahl)
1991 Axis Gallery Tokio, Japan Univers
1996 Peetzer Salon, Hannover, Pariser Zeit
1998 Rittersalon, Andwerken
2000 Salone Satellite Mailand, Coppermetrics
2001 Siebentagewoche, Mägde und Knechte
2003 Galerie Anatome Paris, Braille
2003 Kühlhaus Schlachthof Hannover, Portographica
2004 Zimmermann Portographica
2006 Galerie Vu Paris, 80+80
2007 Fotografie-Festival von Pingyao (China)
2008 Frankfurter Buchmesse, Schattentheater, Schattenbilder zur Buchvorstellung
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Er ist ein Vertreter des Figuralismus.
Leben
Peetz wanderte 1985 in die USA aus und verbrachte ein Jahr an der Portsmouth Abbey School, Rhode Island. Seine dortigen Erfahrungen legten den Grundstein für seine kreative Ausrichtung. So erstellte er für das Jahrbuch die Seitenlayouts, entwarf am Macintosh 512 sein erstes digital reingezeichnetes Logo, das er in einer kleinen Druckerei in Newport, Rhode Island, drucken ließ und nahm am Unterricht für Ölmalerei und klassisches Zeichnen nach der Natur teil. Peetz studierte dann von 1989 bis 1992 in der Schweiz am Art Center (Europe) Typographie, Zeichnen und Design, und er stellte seine erste Arbeit in der Axis Gallery (Tokio) aus, bevor er in Paris von 1993 bis 1996 drei Jahre bei dem französischen Designer Philippe Apeloig in die Lehre ging. 1994 zeichnete Peetz die Schrift Optha 1, eine auf Braille basierende Schrift nach dem lateinischen Alphabet. Sie ist tastbar für Sehbehinderte und gleichzeitig als lateinische Buchstaben lesbar.
1996 kehrte Peetz nach Hannover zurück und gründete sein Atelier für Kunst und Gestaltung peetz & le peetz design.
Seit 2002 hält Peetz jährliche Gastvorlesungen über Gestaltung an der Technischen Hochschule in Lund (Schweden).
Fünfmal zeichnete Peetz den "Monstren-Kalender", eine schwarz-weiße Sammlung von jeweils 13 getuschten Karikaturen und Fratzen (1999 bis 2003)
2005 zeichnete Peetz den Kirchentage-Kalender (lepeetzpress ISBN 3-00-016307-7) mit erklärenden Zeichnungen zu den christlichen Feiertagen und textlichen Erklärungen von Manfred Becker-Huberti
2007 verfasste Peetz die Schrift "Kunst im Unternehmerhafen" anlässlich einer Kunst-Apologie in Hamburg mit Katalog (lepeetzpress, 2008, ISBN 978-3-00-026067-4)
Im Jahre 2008 widmete Peetz sich dem Schattentheater und erzählte Shakespeares Sommernachtstraum in 60 goldenen Schattenbildern nach. Veröffentlicht anlässlich der Frankfurter Buchmesse bei lepeetzpress, 2008, ISBN 978-3-00-025425-3
Sebastian Peetz ist verheiratet und ist Vater von drei Kindern.
Werke
Good braille my love Ein Poster in Optha1, gezeigt erstmals in der Galerie Anatome 2003,
Paradiso Haptograficò mit Lorenzo Castore, gezeigt erstmals in der Galerie Vu 2006 und im Pavillon Carré de Baudouin 2009
Preisträger-Skulptur des Internationalen Violinwettbewerbs ab 2009
Plakatmotiv zur Fête de la Musique für Hannover 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014
Ausstellungen (Auswahl)
1991 Axis Gallery Tokio, Japan Univers
1996 Peetzer Salon, Hannover, Pariser Zeit
1998 Rittersalon, Andwerken
2000 Salone Satellite Mailand, Coppermetrics
2001 Siebentagewoche, Mägde und Knechte
2003 Galerie Anatome Paris, Braille
2003 Kühlhaus Schlachthof Hannover, Portographica
2004 Zimmermann Portographica
2006 Galerie Vu Paris, 80+80
2007 Fotografie-Festival von Pingyao (China)
2008 Frankfurter Buchmesse, Schattentheater, Schattenbilder zur Buchvorstellung
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