Der Kösener Kreise
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Der Kösener Kreise
Kösener Kreise sind inoffizielle Zusammenschlüsse wesensverwandter Corps im Kösener Senioren-Convents-Verband. Manche sind fest gefügt, andere dienen allenfalls zur Etikettierung einzelner Corps.
„Unsern Gruß zuvor!“
Kartellvertrag von Rhenania Freiburg und Rhenania Tübingen (1858)
Geschichte
→ Hauptartikel: Erloschene Corps, Liste Kösener Corps und Verhältnisvertrag
Kartellkreise entstanden schon vor der Verbandsgründung im Jahre 1848. Das älteste Corpskartell soll zwischen Marchia Halle (II) und Franconia Jena bestanden haben.[EN 1]
„Aber einen Anklang an das leidige politische Parteiwesen haben wir – in unbewußter Anlehnung an die Entwicklung des Parteitreibens im deutschen Reichstag – doch gehabt. Der den Deutschen nun einmal innewohnende Hang zur itio in partes, wie Bismarck sagte, führte etwa seit dem Ende der 1860er Jahre zu der Bildung der sogenannten Kreise, eine Entwicklung, die in den 1870er Jahren ihren Höhepunkt erreichte und überschritt.“
– Wilhelm Fabricius, 1907, S. 79
Der oKC 1920 schloss sich folgender Erklärung der Bremensia an:
„Ohne die Beziehungen zu den uns durch persönliche und erprobte Freundschaft verbundenen und nahestehenden Corps dadurch zu berühren, erklären wir, daß wir in der Art des jetzigen Bestehens und der jetzigen Handhabung, ganz besonders aber in einem weiteren Ausbau der nach unserer Ansicht verhängnisvollen Kreispolitik eine schwere Gefahr für das deutsche Corpsstudententum sehen.“
– Corps Bremensia
Im Hintergrund dieses einstimmigen, aber halbherzigen Beschlusses stand die Ablehnung von Dominanzstreben. Im schwarzen Kreis war nach der Jahrhundertwende und nach dem Ersten Weltkrieg die Kreispolitik forciert worden. Suevia München wollte im schwarzen, Suevia Tübingen im grünen Kreis den Ton angeben. Dagegen wehrten sich vor allem Bremensia und Vandalia Heidelberg.
Die Bedeutung der (überlebten) Kreispolitik zeigt sich am Beispiel der Saxonia Leipzig.
Lebenscorps
Siehe auch: Erlanger Senioren-Convent
Onoldia [A 1]
Bavaria München [A 2]
Arminia [A 2]
Blauer Kreis
Der blaue Kreis ging aus dem Goldenen Kartell der Corps Lusatia (1807), Hannovera (1809) und Teutonia Marburg (1825) hervor, das nach dem gemeinsamen Gold im Band benannt war. Mit der Industrialisierung wurde das „Kohlekartell“ zwischen Rhenania Freiburg, Rhenania Tübingen und Teutonia Marburg maßgeblich. An der neuen Westfälischen Wilhelms-Universität gründete es 1908 das Corps Rheno-Guestphalia. Dieses Eiserne Kartell brachte viele Industrielle hervor. Rainer Assmann initiierte 1973 den ersten organisatorischen Zusammenschluss sämtlicher blauen Corps. Unter Zurückstellung aller Differenzen in der Fechtfrage arbeiteten ihre AH-Nachwuchsbeauftragten eng zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1977 mit Einführung der VAC/WVAC-Studienstarthilfesystem beendet.
Hannovera
Austria
Guestphalia Bonn
Guestfalia Greifswald
Hannovera
Isaria
Lusatia
Marchia Berlin
Masovia Königsberg
Moenania
Palaiomarchia
Palaiomarchia-Masovia
Palatia-Guestphalia
Rhaetia Innsbruck
Rhenania Freiburg
Rhenania Tübingen
Rheno-Guestphalia
Suevia Heidelberg
Teutonia Marburg
Erloschene Corps
Franconia Hamburg
Guestphalia Jena
Palatia Straßburg
Suevia Prag
Gelber Kreis
Hercynia Göttingen
Rüdiger Kutz befasste sich über fünf Jahre mit dem gelben Kreis. Er hält die Quellenlage für so dürftig, subjektiv und fehlerhaft, dass „seine Voraussetzungen aufgrund fehlender oder inzwischen abhandengekommener Unterlagen kaum objektiv rekonstruierbar erscheinen. Hinzu kommen noch seine planlose Entwicklung, seine verwirrende Zusammensetzung und endlich sein schneller Zerfall. ... Es handelt sich um Corps geringer Anciennität, die bald nach ihrer Aufnahme in den KSCV bemüht waren, eine sichere Position und vor allem personelle Unterstützung durch eine Kreiszugehörigkeit zu schaffen.“ [EN 2]
Corpsgründungen
1873 Borussia Berlin [A 3]
1876 Hercynia Göttingen
1876 Guestphalia Marburg [A 3]
1880 Palaio-Alsatia Straßburg
Übertritte zum KSCV
1875 Teutonia Bonn
1878 Teutonia Halle [A 4][A 5]
Grüner Kreis
Als Keimzelle gilt das Kartell von Franconia Jena, Guestphalia Heidelberg und Misnia (III), nach anderer Ansicht das Freundschaftsverhältnis von Misnia und Bremensia.[EN 3] Auf dem Kreistag in Jena am 2. August 1919 wurde Franconia Jena zur „Zentralstelle“ des Kreises bestimmt. Sie sollte die anderen Corpsburschen-Convente halbjährlich zu einer Tagung einladen; im Sommer sollte sie im Anschluss an den oKC stattfinden.[EN 4] Festgestellt wurde, dass die österreichischen Corps den norddeutschen Corps wesensfremd seien.[EN 5] Die grünen Corps versuchen Moltkes (römischer) Devise zu folgen: „Mehr sein als scheinen“. Zum 22. Male trafen sie sich im März 2013 in Königstein im Taunus.[EN 6]
Königstein (2013)
Albertina
Borussia Breslau
Franconia Jena
Franconia München
Guestphalia Berlin
Guestphalia Halle
Hansea Bonn
Hasso-Borussia
Holsatia
Pomerania
Rhenania Würzburg
Teutonia Gießen
Erloschene Corps
Baltia Königsberg
Guestphalia Heidelberg
Misnia III
Magdeburger Kreis
→ Hauptartikel: Magdeburger Kreis
Roter Kreis
„Rote“ Burg in Jena – Saxonia
Schon vor 1914 empfanden viele Corps den corpspolitischen Druck des schwarzen, grünen, blauen und weißen Kreises als lästig und drückend. Aufgrund von Initiativen verschiedener Alter Herren und unter Führung von Saxonia Jena und Saxonia Bonn vereinigten sich die Corps Saxonia-Jena, Saxonia-Bonn, Borussia-Tübingen und Marcomannia-Breslau gemäß dem alten Spottvers Der Rote Kreis ist noch im Wachsen, / einstweilen sind´s die Bonner und die Jenscher Sachsen zum roten Kreis. Am 3. Juli 1919 erfolgte der gemeinsame Abschluss eines fünften Verhältnisses, eines offiziellen Vorstellungsverhältnisses mit der Hildeso-Guestphalia zu Göttingen, nachdem diese das langjährige Kartellverhältnis mit Hasso-Nassovia zu Marburg gelöst hatte.[EN 7] Der rote Kreis trifft sich alljährlich im November. Mit Ausnahme der lange suspendiert gewesenen Vandalia Rostock stehen alle Corps im Kartell. Saxonia Jena und Vandalia Rostock schlossen beim oKC 2013 auf der Rudelsburg ein Kartell.
Borussia Tübingen
Hildeso-Guestphalia
Marcomannia Breslau (susp.)
Saxonia Bonn
Saxonia Jena
Vandalia Rostock
Schwarzer Kreis
Das älteste Kartell schlossen 1820 Baruthia und Bavaria Würzburg.[EN 8] Thuringia Jena, Brunsviga Göttingen, Borussia Greifswald, Saxonia Leipzig und Silesia Breslau taten sich Ende der 1860er Jahre zusammen. Als Kern des schwarzen Kreises gilt heute das Eisenacher Kartell mit Suevia München, Brunsviga Göttingen, Hassia-Gießen und Thuringia Jena.[EN 9][EN 10] Bürgerlichkeit und Sparsamkeit kennzeichnen die schwarzen Corps. Besondere Bedeutung hat für sie die Mensur.
Jüngstes schwarzes Corps – Saxonia Konstanz
Alemannia Wien zu Linz
Baruthia
Bavaria Würzburg
Borussia Greifswald
Brunsviga Göttingen
Gothia
Hassia Gießen
Montania Leoben
Normannia Berlin
Rhenania Bonn
Saxonia Kiel
Saxonia Konstanz
Suevia München
Suevia Straßburg
Thuringia Jena
Thuringia Leipzig
Vandalia Graz
Erloschene Corps
Hansea Königsberg
Saxonia Hann. Münden
Süddeutsches Kartell
→ Hauptartikel: Süddeutsches Kartell (Corps)
Weißer Kreis
Zum weißen Kreis gehören Saxo-Borussia Heidelberg, Borussia Bonn und Saxonia Göttingen. Saxo-Borussia und Borussia Bonn stehen seit 1828 im Kartell. Im Sommersemester 1858 vereinbarten die Senioren, dass „künftig ein festes Band zwischen den dreien, ihrem ganzen Wesen am besten zusammen passenden Corps bestehen müsse“.[EN 11][A 6] Wilhelm Fabricius bestritt 1907 die frühe Bezeichnung des Kartells als weißer Kreis:[EN 12]
„Seit 1870 sprach man vom schwarzen, blauen und grünen Kreis. Einen ‚weißen‘ gab es 1878 noch nicht und hat es [1906] auch im eigentlichen Kreissinn nie gegeben.“
– Wilhelm Fabricius
Sogar der Zeitzeuge Joseph Maria von Radowitz, ein Bonner Preuße, schreibt in seinen Erinnerungen nichts von einem „weißen Kreis“.[EN 11]
Die Mitglieder entstammen großenteils historischem deutschen Adel und verschwägerten Familien.[A 7] Ein gutes Viertel der Mitglieder kommt aus Familien, die nicht zum historischen deutschen Adel gezählt werden.[EN 13] In Preußen hatten die alten ostelbischen Familien besondere Bedeutung.[EN 13] Von den bis heute etwa 4400 Angehörigen der weißen Corps sind 150 Mehrbänderleute.[EN 13] Nur Ernst von Gustedt und der kurländische Baron Nikolaus von Manteuffel trugen die Bänder aller drei Corps.
Siehe auch: Liste Bonner Preußen und Liste Heidelberger Sachsen-Preußen
Rezeption
Die herausgehobene gesellschaftliche Stellung der weißen Corps bewirkte besonders in der späten Kaiserzeit und in der Weimarer Republik großes Interesse der Zeitungen und Literaten. Als Mark Twain im Sommer 1878 mehrere Monate in Heidelberg verbrachte, schenkte er den dortigen Corps große Aufmerksamkeit. Eine Weile verkehrte er bei einer Verbindung, die er white cap corps oder Prussian corps nannte. Das verweist eindeutig auf die Sachsen-Preußen mit ihren weißen Stürmern.[EN 14] Oskar Meding, Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg, veröffentlichte unter dem Pseudonym „Gregor Samarow“ im Jahre 1885 den dreibändigen Roman Die Saxoborussen.[EN 15] Unter dem Pseudonym „Samar Gregorow“ schrieb Wilhelm Meyer-Förster noch im selben Jahr die Persiflage des Romans mit dem Titel Die Saxo-Saxonen.[EN 15] Eduard Thöny und Bruno Paul machten das „Kaisercorps“ im Simplicissimus immer wieder zum Gegenstand herrlicher Karikaturen.
Nach der Novemberrevolution von vielen Seiten als „Relikte der alten Zeit“ betrachtet, rückten die Corps des weißen Kreises noch enger zusammen. Bis 1928 traten elf Hohenzollernprinzen der Borussia Bonn bei. Trotz des gesunkenen Einflusses auf die deutsche Politik erlangten auch in der Zeit der Weimarer Republik weiterhin Mitglieder der Corps des weißen Kreises Ministerposten in der Reichsregierung, so Magnus Frhr. v. Braun und Wilhelm Frhr. v. Gayl.
Die HJ – Propaganda gegen Saxo-Borussia (Juni 1935)
Einige Mitglieder der Corps des weißen Kreises ließen sich vom Nationalsozialismus begeistern, so auch Prinz August Wilhelm, ein Sohn von Kaiser Wilhelm II.. Hingegen trat Friedrich von Prittwitz und Gaffron als einziger der deutschen Botschafter 1933 aus Protest gegen Hitlers „Machtergreifung“ von seinem Posten in Washington, D.C. zurück.
Die Sachsen-Preußen sorgten im Mai 1935 mit dem Heidelberger Spargelessen für einen Eklat, der die Auflösung der Verbindungen beschleunigte. In Zeitungsartikeln und Karikaturen wurden Verbindungsstudenten und besonders die Corpsstudenten als reaktionär, dumm, bourgeois oder feudal geschmäht. In einem „Aufruf und Befehl“ stellte der Reichsjugendführer Baldur von Schirach fest:[EN 16][A 8]
„Verlogene Altheidelberg-Romantik und arbeiterfeindliches Feudalwesen sind die Ideale dieser sogenannten Korporationen. Sie stehen außerhalb der Volksgemeinschaft und sind Feinde der sozialistischen Nation.“
– Baldur von Schirach
Einige „weiße“ Corpsstudenten waren an der Gründung des Kreisauer Kreises beteiligt, vor allem Peter Graf Yorck von Wartenburg und Adam von Trott zu Solz. Mit Rudolf von Scheliha wurde 1942 der erste von dreizehn Corpsstudenten hingerichtet. Zu den hingerichteten Verschwörern des Attentats vom 20. Juli 1944 gehören Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg und Albrecht von Hagen.[EN 17]
In Bonn, Göttingen, Heidelberg oder Berlin werden seit 50 Jahren die Politischen Seminare des Weißen Kreises ausgerichtet. Namhafte Referenten behandeln Fragen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, zum Beispiel die Bundesminister Hans Matthöfer, Hans Friderichs und Thomas de Maizière.[EN 13][EN 18] Am 18. Februar 1972 wurde ein Verein zur Förderung des Weißen Kreises in das Bonner Vereinsregister eingetragen.[EN 18] Der WK-Ball findet wieder in Berlin statt. Im Juni 2008 begingen die drei Corps das 150-jährige Kartellfest in Bonn. Zurzeit hat der weiße Kreis etwa 900 Mitglieder.[EN 13]
Weiter geht es in Teil 2
„Unsern Gruß zuvor!“
Kartellvertrag von Rhenania Freiburg und Rhenania Tübingen (1858)
Geschichte
→ Hauptartikel: Erloschene Corps, Liste Kösener Corps und Verhältnisvertrag
Kartellkreise entstanden schon vor der Verbandsgründung im Jahre 1848. Das älteste Corpskartell soll zwischen Marchia Halle (II) und Franconia Jena bestanden haben.[EN 1]
„Aber einen Anklang an das leidige politische Parteiwesen haben wir – in unbewußter Anlehnung an die Entwicklung des Parteitreibens im deutschen Reichstag – doch gehabt. Der den Deutschen nun einmal innewohnende Hang zur itio in partes, wie Bismarck sagte, führte etwa seit dem Ende der 1860er Jahre zu der Bildung der sogenannten Kreise, eine Entwicklung, die in den 1870er Jahren ihren Höhepunkt erreichte und überschritt.“
– Wilhelm Fabricius, 1907, S. 79
Der oKC 1920 schloss sich folgender Erklärung der Bremensia an:
„Ohne die Beziehungen zu den uns durch persönliche und erprobte Freundschaft verbundenen und nahestehenden Corps dadurch zu berühren, erklären wir, daß wir in der Art des jetzigen Bestehens und der jetzigen Handhabung, ganz besonders aber in einem weiteren Ausbau der nach unserer Ansicht verhängnisvollen Kreispolitik eine schwere Gefahr für das deutsche Corpsstudententum sehen.“
– Corps Bremensia
Im Hintergrund dieses einstimmigen, aber halbherzigen Beschlusses stand die Ablehnung von Dominanzstreben. Im schwarzen Kreis war nach der Jahrhundertwende und nach dem Ersten Weltkrieg die Kreispolitik forciert worden. Suevia München wollte im schwarzen, Suevia Tübingen im grünen Kreis den Ton angeben. Dagegen wehrten sich vor allem Bremensia und Vandalia Heidelberg.
Die Bedeutung der (überlebten) Kreispolitik zeigt sich am Beispiel der Saxonia Leipzig.
Lebenscorps
Siehe auch: Erlanger Senioren-Convent
Onoldia [A 1]
Bavaria München [A 2]
Arminia [A 2]
Blauer Kreis
Der blaue Kreis ging aus dem Goldenen Kartell der Corps Lusatia (1807), Hannovera (1809) und Teutonia Marburg (1825) hervor, das nach dem gemeinsamen Gold im Band benannt war. Mit der Industrialisierung wurde das „Kohlekartell“ zwischen Rhenania Freiburg, Rhenania Tübingen und Teutonia Marburg maßgeblich. An der neuen Westfälischen Wilhelms-Universität gründete es 1908 das Corps Rheno-Guestphalia. Dieses Eiserne Kartell brachte viele Industrielle hervor. Rainer Assmann initiierte 1973 den ersten organisatorischen Zusammenschluss sämtlicher blauen Corps. Unter Zurückstellung aller Differenzen in der Fechtfrage arbeiteten ihre AH-Nachwuchsbeauftragten eng zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1977 mit Einführung der VAC/WVAC-Studienstarthilfesystem beendet.
Hannovera
Austria
Guestphalia Bonn
Guestfalia Greifswald
Hannovera
Isaria
Lusatia
Marchia Berlin
Masovia Königsberg
Moenania
Palaiomarchia
Palaiomarchia-Masovia
Palatia-Guestphalia
Rhaetia Innsbruck
Rhenania Freiburg
Rhenania Tübingen
Rheno-Guestphalia
Suevia Heidelberg
Teutonia Marburg
Erloschene Corps
Franconia Hamburg
Guestphalia Jena
Palatia Straßburg
Suevia Prag
Gelber Kreis
Hercynia Göttingen
Rüdiger Kutz befasste sich über fünf Jahre mit dem gelben Kreis. Er hält die Quellenlage für so dürftig, subjektiv und fehlerhaft, dass „seine Voraussetzungen aufgrund fehlender oder inzwischen abhandengekommener Unterlagen kaum objektiv rekonstruierbar erscheinen. Hinzu kommen noch seine planlose Entwicklung, seine verwirrende Zusammensetzung und endlich sein schneller Zerfall. ... Es handelt sich um Corps geringer Anciennität, die bald nach ihrer Aufnahme in den KSCV bemüht waren, eine sichere Position und vor allem personelle Unterstützung durch eine Kreiszugehörigkeit zu schaffen.“ [EN 2]
Corpsgründungen
1873 Borussia Berlin [A 3]
1876 Hercynia Göttingen
1876 Guestphalia Marburg [A 3]
1880 Palaio-Alsatia Straßburg
Übertritte zum KSCV
1875 Teutonia Bonn
1878 Teutonia Halle [A 4][A 5]
Grüner Kreis
Als Keimzelle gilt das Kartell von Franconia Jena, Guestphalia Heidelberg und Misnia (III), nach anderer Ansicht das Freundschaftsverhältnis von Misnia und Bremensia.[EN 3] Auf dem Kreistag in Jena am 2. August 1919 wurde Franconia Jena zur „Zentralstelle“ des Kreises bestimmt. Sie sollte die anderen Corpsburschen-Convente halbjährlich zu einer Tagung einladen; im Sommer sollte sie im Anschluss an den oKC stattfinden.[EN 4] Festgestellt wurde, dass die österreichischen Corps den norddeutschen Corps wesensfremd seien.[EN 5] Die grünen Corps versuchen Moltkes (römischer) Devise zu folgen: „Mehr sein als scheinen“. Zum 22. Male trafen sie sich im März 2013 in Königstein im Taunus.[EN 6]
Königstein (2013)
Albertina
Borussia Breslau
Franconia Jena
Franconia München
Guestphalia Berlin
Guestphalia Halle
Hansea Bonn
Hasso-Borussia
Holsatia
Pomerania
Rhenania Würzburg
Teutonia Gießen
Erloschene Corps
Baltia Königsberg
Guestphalia Heidelberg
Misnia III
Magdeburger Kreis
→ Hauptartikel: Magdeburger Kreis
Roter Kreis
„Rote“ Burg in Jena – Saxonia
Schon vor 1914 empfanden viele Corps den corpspolitischen Druck des schwarzen, grünen, blauen und weißen Kreises als lästig und drückend. Aufgrund von Initiativen verschiedener Alter Herren und unter Führung von Saxonia Jena und Saxonia Bonn vereinigten sich die Corps Saxonia-Jena, Saxonia-Bonn, Borussia-Tübingen und Marcomannia-Breslau gemäß dem alten Spottvers Der Rote Kreis ist noch im Wachsen, / einstweilen sind´s die Bonner und die Jenscher Sachsen zum roten Kreis. Am 3. Juli 1919 erfolgte der gemeinsame Abschluss eines fünften Verhältnisses, eines offiziellen Vorstellungsverhältnisses mit der Hildeso-Guestphalia zu Göttingen, nachdem diese das langjährige Kartellverhältnis mit Hasso-Nassovia zu Marburg gelöst hatte.[EN 7] Der rote Kreis trifft sich alljährlich im November. Mit Ausnahme der lange suspendiert gewesenen Vandalia Rostock stehen alle Corps im Kartell. Saxonia Jena und Vandalia Rostock schlossen beim oKC 2013 auf der Rudelsburg ein Kartell.
Borussia Tübingen
Hildeso-Guestphalia
Marcomannia Breslau (susp.)
Saxonia Bonn
Saxonia Jena
Vandalia Rostock
Schwarzer Kreis
Das älteste Kartell schlossen 1820 Baruthia und Bavaria Würzburg.[EN 8] Thuringia Jena, Brunsviga Göttingen, Borussia Greifswald, Saxonia Leipzig und Silesia Breslau taten sich Ende der 1860er Jahre zusammen. Als Kern des schwarzen Kreises gilt heute das Eisenacher Kartell mit Suevia München, Brunsviga Göttingen, Hassia-Gießen und Thuringia Jena.[EN 9][EN 10] Bürgerlichkeit und Sparsamkeit kennzeichnen die schwarzen Corps. Besondere Bedeutung hat für sie die Mensur.
Jüngstes schwarzes Corps – Saxonia Konstanz
Alemannia Wien zu Linz
Baruthia
Bavaria Würzburg
Borussia Greifswald
Brunsviga Göttingen
Gothia
Hassia Gießen
Montania Leoben
Normannia Berlin
Rhenania Bonn
Saxonia Kiel
Saxonia Konstanz
Suevia München
Suevia Straßburg
Thuringia Jena
Thuringia Leipzig
Vandalia Graz
Erloschene Corps
Hansea Königsberg
Saxonia Hann. Münden
Süddeutsches Kartell
→ Hauptartikel: Süddeutsches Kartell (Corps)
Weißer Kreis
Zum weißen Kreis gehören Saxo-Borussia Heidelberg, Borussia Bonn und Saxonia Göttingen. Saxo-Borussia und Borussia Bonn stehen seit 1828 im Kartell. Im Sommersemester 1858 vereinbarten die Senioren, dass „künftig ein festes Band zwischen den dreien, ihrem ganzen Wesen am besten zusammen passenden Corps bestehen müsse“.[EN 11][A 6] Wilhelm Fabricius bestritt 1907 die frühe Bezeichnung des Kartells als weißer Kreis:[EN 12]
„Seit 1870 sprach man vom schwarzen, blauen und grünen Kreis. Einen ‚weißen‘ gab es 1878 noch nicht und hat es [1906] auch im eigentlichen Kreissinn nie gegeben.“
– Wilhelm Fabricius
Sogar der Zeitzeuge Joseph Maria von Radowitz, ein Bonner Preuße, schreibt in seinen Erinnerungen nichts von einem „weißen Kreis“.[EN 11]
Die Mitglieder entstammen großenteils historischem deutschen Adel und verschwägerten Familien.[A 7] Ein gutes Viertel der Mitglieder kommt aus Familien, die nicht zum historischen deutschen Adel gezählt werden.[EN 13] In Preußen hatten die alten ostelbischen Familien besondere Bedeutung.[EN 13] Von den bis heute etwa 4400 Angehörigen der weißen Corps sind 150 Mehrbänderleute.[EN 13] Nur Ernst von Gustedt und der kurländische Baron Nikolaus von Manteuffel trugen die Bänder aller drei Corps.
Siehe auch: Liste Bonner Preußen und Liste Heidelberger Sachsen-Preußen
Rezeption
Die herausgehobene gesellschaftliche Stellung der weißen Corps bewirkte besonders in der späten Kaiserzeit und in der Weimarer Republik großes Interesse der Zeitungen und Literaten. Als Mark Twain im Sommer 1878 mehrere Monate in Heidelberg verbrachte, schenkte er den dortigen Corps große Aufmerksamkeit. Eine Weile verkehrte er bei einer Verbindung, die er white cap corps oder Prussian corps nannte. Das verweist eindeutig auf die Sachsen-Preußen mit ihren weißen Stürmern.[EN 14] Oskar Meding, Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg, veröffentlichte unter dem Pseudonym „Gregor Samarow“ im Jahre 1885 den dreibändigen Roman Die Saxoborussen.[EN 15] Unter dem Pseudonym „Samar Gregorow“ schrieb Wilhelm Meyer-Förster noch im selben Jahr die Persiflage des Romans mit dem Titel Die Saxo-Saxonen.[EN 15] Eduard Thöny und Bruno Paul machten das „Kaisercorps“ im Simplicissimus immer wieder zum Gegenstand herrlicher Karikaturen.
Nach der Novemberrevolution von vielen Seiten als „Relikte der alten Zeit“ betrachtet, rückten die Corps des weißen Kreises noch enger zusammen. Bis 1928 traten elf Hohenzollernprinzen der Borussia Bonn bei. Trotz des gesunkenen Einflusses auf die deutsche Politik erlangten auch in der Zeit der Weimarer Republik weiterhin Mitglieder der Corps des weißen Kreises Ministerposten in der Reichsregierung, so Magnus Frhr. v. Braun und Wilhelm Frhr. v. Gayl.
Die HJ – Propaganda gegen Saxo-Borussia (Juni 1935)
Einige Mitglieder der Corps des weißen Kreises ließen sich vom Nationalsozialismus begeistern, so auch Prinz August Wilhelm, ein Sohn von Kaiser Wilhelm II.. Hingegen trat Friedrich von Prittwitz und Gaffron als einziger der deutschen Botschafter 1933 aus Protest gegen Hitlers „Machtergreifung“ von seinem Posten in Washington, D.C. zurück.
Die Sachsen-Preußen sorgten im Mai 1935 mit dem Heidelberger Spargelessen für einen Eklat, der die Auflösung der Verbindungen beschleunigte. In Zeitungsartikeln und Karikaturen wurden Verbindungsstudenten und besonders die Corpsstudenten als reaktionär, dumm, bourgeois oder feudal geschmäht. In einem „Aufruf und Befehl“ stellte der Reichsjugendführer Baldur von Schirach fest:[EN 16][A 8]
„Verlogene Altheidelberg-Romantik und arbeiterfeindliches Feudalwesen sind die Ideale dieser sogenannten Korporationen. Sie stehen außerhalb der Volksgemeinschaft und sind Feinde der sozialistischen Nation.“
– Baldur von Schirach
Einige „weiße“ Corpsstudenten waren an der Gründung des Kreisauer Kreises beteiligt, vor allem Peter Graf Yorck von Wartenburg und Adam von Trott zu Solz. Mit Rudolf von Scheliha wurde 1942 der erste von dreizehn Corpsstudenten hingerichtet. Zu den hingerichteten Verschwörern des Attentats vom 20. Juli 1944 gehören Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg und Albrecht von Hagen.[EN 17]
In Bonn, Göttingen, Heidelberg oder Berlin werden seit 50 Jahren die Politischen Seminare des Weißen Kreises ausgerichtet. Namhafte Referenten behandeln Fragen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft, zum Beispiel die Bundesminister Hans Matthöfer, Hans Friderichs und Thomas de Maizière.[EN 13][EN 18] Am 18. Februar 1972 wurde ein Verein zur Förderung des Weißen Kreises in das Bonner Vereinsregister eingetragen.[EN 18] Der WK-Ball findet wieder in Berlin statt. Im Juni 2008 begingen die drei Corps das 150-jährige Kartellfest in Bonn. Zurzeit hat der weiße Kreis etwa 900 Mitglieder.[EN 13]
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Teil 2
Staatsoberhäupter im weißen Kreis
Johann Albrecht zu Mecklenburg (1857–1920), Borussia Bonn
Friedrich II. (Baden, Großherzog) (1857–1928), Saxo-Borussia, Borussia Bonn, Suevia Heidelberg
Wilhelm II. (Deutsches Reich) (1859–1941), Borussia Bonn
Konstantin I. (Griechenland) (1868–1923), Saxo-Borussia
Friedrich Franz IV. (Mecklenburg) (1882−1945), Borussia Bonn, Visigothia
Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha) (1884–1954), Borussia Bonn
Siehe auch: Corps#Preußen
Kreisfreie Corps
Borussia Berlin
Borussia Halle [A 9]
Erz
Frankonia-Brünn
Franconia Tübingen [A 9]
Frankonia-Prag
Hansea Köln
Hansea Wien
Hubertia Freiburg
Guestphalia et Suevoborussia
Hasso-Nassovia [A 9]
Hellas Wien
Hercynia München
Hubertia München
Marchia-Brünn
Nassovia Budapest[A 10]
Nassovia Würzburg [A 9]
Palatia München
Posonia Wien
Rhenania Heidelberg [A 9]
Rhenania-Brunsviga
Rheno-Palatia
Saxonia Leipzig [A 9]
Saxonia Wien
Silesia [A 9]
Silvania
Starkenburgia
Suevia Freiburg [A 9]
Symposion Wien, Lebenscorps von 1911 bis 1945 [A 2]
Teutonia Graz
Tigurinia (II)
Visigothia Rostock
Erloschene Corps
Guestphalia Leipzig
Borussia-Polonia zu Frankfurt (Oder) [A 11]
Teutonia Bonn (blau)
Baltencorps
→ Hauptartikel: Deutsch-Baltische Studentenverbindungen
Concordia Rigensis [EN 19]
Curonia Goettingensis [EN 19]
Sonstige
Palatias Verhältnisse (1912)
Als „violetter Kreis“ wurden Palatia Bonn und Palatia Straßburg bezeichnet.
Dem KSCV assoziiert sind das Corps Flaminea Löwen und Selonia in Riga.
Kösener Verse
Von jeher werden die Kösener Kreise in Versen karikiert.
Die vier Kreise
Geschrieben wurde das (treffende) Gedicht 1890 von Amtsrichter Friedrich Wilhelm Bredt († 1917), einem Angehörigen des Corps Hansea Bonn.[EN 20][EN 21][EN 22] Ein unbekannter Verfasser dichtete es später um.[EN 22]
In Kösen giebt´s der Kreise vier,
Und dieses davon merke dir:
Im ersten Kreise sind die Raben,
Die schwarzen Brüder, böse Knaben.
Sie ramschen gern und ohne Grund,
Doch in Gesellschaft spricht ihr Mund
Was nötig nur, sonst keinen Ton,
Das nennen sie dann „Diskrektion“.
Im grünen Kreise sind die Protzen,
Die Pommery & Greno kotzen,
Voll Dünkel sind sie, stets patent,
Doch einer kaum den andern kennt.
Der dritte Kreis, an Farbe blau,
Nicht warm, nicht kalt, ist eben mau.
Weil oft in ihm es blitzt und kracht,
Er andern viele Freude macht.
Im vierten Kreise sind, mein Sohn,
Die Edelsten der Nation,
Und dieser hohe vierte Kreis,
Ist wie die Unschuld – blendend weiß.
Ein neuer Kreis, noch nicht modern,
Der wäre dies nur gar zu gern.
Drum wurde er aus blassem Neid,
Schon fahl und gelb vor seiner Zeit.
„Es mag der Streit darüber ruh´n,
Ob´s mit den Kreisen opportun.
Am besten steht doch nach wie vor
Auf eig´nen Füßen jedes Corps.“
– Anonyme Ergänzung
Anmerkungen
Siehe Corps Onoldia Erlangen#Verhältnisse.
keine Verhältnisse
später rückdatiert
Für Kutz enthält die Geschichte von Teutonia Halle „fast überhaupt keine richtigen Daten“.
Das schwarze Corps Saxonia Konstanz führt heraldisch unten links das Wappen von Teutonia Halle [1]
Die Senioren waren Gottlieb-Maria v. Radowitz, Gustav von Oertzen und Gottlieb v. Both.
Cord People (YouTube)
In der Wehrmacht hatte v. Schirach den Spitznamen „Baruch von Bierarsch“ (Gerhard Junge: Nebelschattenschein. Bremerhaven 2010, S. 38)
Die sog. „mausgrauen“ Corps standen durch ihre Verhältnisse zwischen dem schwarzen, blauen und grünen Kreis.
seit 28. Juni 2014
Einige Mitglieder von Borussia-Polonia wurden von Silesia aufgenommen
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Johann Albrecht zu Mecklenburg (1857–1920), Borussia Bonn
Friedrich II. (Baden, Großherzog) (1857–1928), Saxo-Borussia, Borussia Bonn, Suevia Heidelberg
Wilhelm II. (Deutsches Reich) (1859–1941), Borussia Bonn
Konstantin I. (Griechenland) (1868–1923), Saxo-Borussia
Friedrich Franz IV. (Mecklenburg) (1882−1945), Borussia Bonn, Visigothia
Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha) (1884–1954), Borussia Bonn
Siehe auch: Corps#Preußen
Kreisfreie Corps
Borussia Berlin
Borussia Halle [A 9]
Erz
Frankonia-Brünn
Franconia Tübingen [A 9]
Frankonia-Prag
Hansea Köln
Hansea Wien
Hubertia Freiburg
Guestphalia et Suevoborussia
Hasso-Nassovia [A 9]
Hellas Wien
Hercynia München
Hubertia München
Marchia-Brünn
Nassovia Budapest[A 10]
Nassovia Würzburg [A 9]
Palatia München
Posonia Wien
Rhenania Heidelberg [A 9]
Rhenania-Brunsviga
Rheno-Palatia
Saxonia Leipzig [A 9]
Saxonia Wien
Silesia [A 9]
Silvania
Starkenburgia
Suevia Freiburg [A 9]
Symposion Wien, Lebenscorps von 1911 bis 1945 [A 2]
Teutonia Graz
Tigurinia (II)
Visigothia Rostock
Erloschene Corps
Guestphalia Leipzig
Borussia-Polonia zu Frankfurt (Oder) [A 11]
Teutonia Bonn (blau)
Baltencorps
→ Hauptartikel: Deutsch-Baltische Studentenverbindungen
Concordia Rigensis [EN 19]
Curonia Goettingensis [EN 19]
Sonstige
Palatias Verhältnisse (1912)
Als „violetter Kreis“ wurden Palatia Bonn und Palatia Straßburg bezeichnet.
Dem KSCV assoziiert sind das Corps Flaminea Löwen und Selonia in Riga.
Kösener Verse
Von jeher werden die Kösener Kreise in Versen karikiert.
Die vier Kreise
Geschrieben wurde das (treffende) Gedicht 1890 von Amtsrichter Friedrich Wilhelm Bredt († 1917), einem Angehörigen des Corps Hansea Bonn.[EN 20][EN 21][EN 22] Ein unbekannter Verfasser dichtete es später um.[EN 22]
In Kösen giebt´s der Kreise vier,
Und dieses davon merke dir:
Im ersten Kreise sind die Raben,
Die schwarzen Brüder, böse Knaben.
Sie ramschen gern und ohne Grund,
Doch in Gesellschaft spricht ihr Mund
Was nötig nur, sonst keinen Ton,
Das nennen sie dann „Diskrektion“.
Im grünen Kreise sind die Protzen,
Die Pommery & Greno kotzen,
Voll Dünkel sind sie, stets patent,
Doch einer kaum den andern kennt.
Der dritte Kreis, an Farbe blau,
Nicht warm, nicht kalt, ist eben mau.
Weil oft in ihm es blitzt und kracht,
Er andern viele Freude macht.
Im vierten Kreise sind, mein Sohn,
Die Edelsten der Nation,
Und dieser hohe vierte Kreis,
Ist wie die Unschuld – blendend weiß.
Ein neuer Kreis, noch nicht modern,
Der wäre dies nur gar zu gern.
Drum wurde er aus blassem Neid,
Schon fahl und gelb vor seiner Zeit.
„Es mag der Streit darüber ruh´n,
Ob´s mit den Kreisen opportun.
Am besten steht doch nach wie vor
Auf eig´nen Füßen jedes Corps.“
– Anonyme Ergänzung
Anmerkungen
Siehe Corps Onoldia Erlangen#Verhältnisse.
keine Verhältnisse
später rückdatiert
Für Kutz enthält die Geschichte von Teutonia Halle „fast überhaupt keine richtigen Daten“.
Das schwarze Corps Saxonia Konstanz führt heraldisch unten links das Wappen von Teutonia Halle [1]
Die Senioren waren Gottlieb-Maria v. Radowitz, Gustav von Oertzen und Gottlieb v. Both.
Cord People (YouTube)
In der Wehrmacht hatte v. Schirach den Spitznamen „Baruch von Bierarsch“ (Gerhard Junge: Nebelschattenschein. Bremerhaven 2010, S. 38)
Die sog. „mausgrauen“ Corps standen durch ihre Verhältnisse zwischen dem schwarzen, blauen und grünen Kreis.
seit 28. Juni 2014
Einige Mitglieder von Borussia-Polonia wurden von Silesia aufgenommen
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Andy- Admin
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