Das Oberharzer Bergwerksmuseum
Seite 1 von 1
Das Oberharzer Bergwerksmuseum
Das Oberharzer Bergwerksmuseum ist ein Museum für Technik und Kulturgeschichte in Clausthal-Zellerfeld. Es zählt zu den ältesten Technikmuseen Deutschlands und konzentriert sich auf die Darstellung des Oberharzer Bergbaus bis zum 19. Jahrhundert.
Oberharzer Bergwerksmuseum
Originale Hängebank aus dem 19. Jahrhunder
Blick in den Schacht des Schaubergwerkes mit Fahrkunst
Ausstellungsinhalte
Das Museum liegt mitten im Zentrum des Stadtteils Zellerfeld. Zu sehen sind unter anderem:
Lehrmodelle aus der Sammlung der Bergschule. Diese wurden zu Ausbildungszwecken im 18. und 19. Jahrhundert erstellt und dienen heute noch hervorragend zur Erläuterung von Künsten, insbesondere der Fahrkunst und sonstiger Bergbautechnik.
Schaubergwerk mit Besucherstollen, erstellt aus originalen Maschinen und Bauwerken eines Bockswieser Bergwerkes.
Freigelände mit Pferdegaipel, Radstube, Kunstgestänge, Pochwerk (alle aus den originalen Betriebsstätten disloziert)
Erläuterungen zum Oberharzer Wasserregal
Herstellung der ältesten Drahtseile, die 1834 in Clausthal-Zellerfeld von Julius Albert erfunden worden sind.
Münzen: die Münzprägung hatte in einem der bedeutendsten Silbergewinnungsgebiete Deutschlands eine besondere Bedeutung.
Mineralien, Werkzeuge und Grubenlampen.
Typische Wohnräume aus der Lebens- und Arbeitswelt der Oberharzer Bevölkerung.
Filmvorführung mit Originalaufnahmen aus dem Schacht Silbersegen und dem Kaiser-Wilhelm-Schacht aus dem Jahre 1924
Geschichte
Die Geschichte des Bergwerksmuseums begann im Jahre 1884, als der damalige Berghauptmann Adolf Achenbach in einer Direktive die Bergleute dazu aufrief, besondere ausgediente Geräte des historischen Bergbaus einer Sammlung zum Aufbau eines Museums zuzuführen. Im Jahre 1892 erfolgte dann die offizielle Gründung als Museum des Landkreises Zellerfeld.[1]
Nach dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Städte Zellerfeld und Clausthal zur Doppelstadt Clausthal-Zellerfeld im Jahre 1926 konnte das freigewordene Zellerfelder Rathaus bezogen werden. In den Folgejahren wurde auch das Freigelände mit dem Schaubergwerk errichtet.
In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Museum von Herbert Dennert geleitet. In diesen Zeiten bis Ende der 1980er Jahre hatte das Bergwerksmuseum jährlich sechsstellige Besucherzahlen. Ab etwa 1990 gingen die Besucherzahlen aus unterschiedlichen Gründen (z.B. rückläufiger Tourismus im Oberharz, aber auch wesentlich mehr Wettbewerb durch andere Bergwerksmuseen im Harz) deutlich zurück. Dennoch haben bis heute 5,5 Mio. Menschen das Oberharzer Bergwerksmuseum besucht.
Sonstiges
Das Bergwerksmuseum wird vom Oberharzer Geschichts- und Museumsverein betrieben. Etwaige Verluste wurden in der Vergangenheit durch die Samtgemeinde Oberharz und den Landkreis Goslar abgedeckt.
Das Museum betreibt als Außenstellen die übertägigen Schachtanlagen der stillgelegten Bergwerke Ottiliae-Schacht und Kaiser-Wilhelm-Schacht sowie erst kürzlich freigelegte Anlagenteile (Runde Radstube u. a.) der Grube Rosenhof.
Das Museum verleiht darüber hinaus ein elektronisches Führungssystem „E.guide EMIL“, das auf einem Spaziergang durch stillgelegte Bergbaulandschaften auf die Spuren der Bergleute hinweist und diese erläutert.[2]
Seit 2009 trägt das Museum das Gütesiegel Registriertes Museum. Diese Auszeichnung dokumentiert, dass die Standards eines qualifizierten Museums mit den Aufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Dokumentieren, Ausstellen, Vermitteln mit qualifiziertem Personal erfüllt werden.[3]
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Oberharzer Bergwerksmuseum
Originale Hängebank aus dem 19. Jahrhunder
Blick in den Schacht des Schaubergwerkes mit Fahrkunst
Ausstellungsinhalte
Das Museum liegt mitten im Zentrum des Stadtteils Zellerfeld. Zu sehen sind unter anderem:
Lehrmodelle aus der Sammlung der Bergschule. Diese wurden zu Ausbildungszwecken im 18. und 19. Jahrhundert erstellt und dienen heute noch hervorragend zur Erläuterung von Künsten, insbesondere der Fahrkunst und sonstiger Bergbautechnik.
Schaubergwerk mit Besucherstollen, erstellt aus originalen Maschinen und Bauwerken eines Bockswieser Bergwerkes.
Freigelände mit Pferdegaipel, Radstube, Kunstgestänge, Pochwerk (alle aus den originalen Betriebsstätten disloziert)
Erläuterungen zum Oberharzer Wasserregal
Herstellung der ältesten Drahtseile, die 1834 in Clausthal-Zellerfeld von Julius Albert erfunden worden sind.
Münzen: die Münzprägung hatte in einem der bedeutendsten Silbergewinnungsgebiete Deutschlands eine besondere Bedeutung.
Mineralien, Werkzeuge und Grubenlampen.
Typische Wohnräume aus der Lebens- und Arbeitswelt der Oberharzer Bevölkerung.
Filmvorführung mit Originalaufnahmen aus dem Schacht Silbersegen und dem Kaiser-Wilhelm-Schacht aus dem Jahre 1924
Geschichte
Die Geschichte des Bergwerksmuseums begann im Jahre 1884, als der damalige Berghauptmann Adolf Achenbach in einer Direktive die Bergleute dazu aufrief, besondere ausgediente Geräte des historischen Bergbaus einer Sammlung zum Aufbau eines Museums zuzuführen. Im Jahre 1892 erfolgte dann die offizielle Gründung als Museum des Landkreises Zellerfeld.[1]
Nach dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Städte Zellerfeld und Clausthal zur Doppelstadt Clausthal-Zellerfeld im Jahre 1926 konnte das freigewordene Zellerfelder Rathaus bezogen werden. In den Folgejahren wurde auch das Freigelände mit dem Schaubergwerk errichtet.
In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Museum von Herbert Dennert geleitet. In diesen Zeiten bis Ende der 1980er Jahre hatte das Bergwerksmuseum jährlich sechsstellige Besucherzahlen. Ab etwa 1990 gingen die Besucherzahlen aus unterschiedlichen Gründen (z.B. rückläufiger Tourismus im Oberharz, aber auch wesentlich mehr Wettbewerb durch andere Bergwerksmuseen im Harz) deutlich zurück. Dennoch haben bis heute 5,5 Mio. Menschen das Oberharzer Bergwerksmuseum besucht.
Sonstiges
Das Bergwerksmuseum wird vom Oberharzer Geschichts- und Museumsverein betrieben. Etwaige Verluste wurden in der Vergangenheit durch die Samtgemeinde Oberharz und den Landkreis Goslar abgedeckt.
Das Museum betreibt als Außenstellen die übertägigen Schachtanlagen der stillgelegten Bergwerke Ottiliae-Schacht und Kaiser-Wilhelm-Schacht sowie erst kürzlich freigelegte Anlagenteile (Runde Radstube u. a.) der Grube Rosenhof.
Das Museum verleiht darüber hinaus ein elektronisches Führungssystem „E.guide EMIL“, das auf einem Spaziergang durch stillgelegte Bergbaulandschaften auf die Spuren der Bergleute hinweist und diese erläutert.[2]
Seit 2009 trägt das Museum das Gütesiegel Registriertes Museum. Diese Auszeichnung dokumentiert, dass die Standards eines qualifizierten Museums mit den Aufgaben Sammeln, Bewahren, Forschen, Dokumentieren, Ausstellen, Vermitteln mit qualifiziertem Personal erfüllt werden.[3]
Quelle - literatur & Einzelnachweise
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Gestern um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Gestern um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Gestern um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Gestern um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Gestern um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Gestern um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Gestern um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Gestern um 4:02 am von Andy