Emmanuelle Charpentier
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Emmanuelle Charpentier
Emmanuelle Marie Charpentier (* 1968) ist eine französische Mikrobiologin und Immunbiologin.
Leben
Charpentier studierte Biochemie und Mikrobiologie an der Universität Pierre und Marie Curie in Paris, wo sie für ihre Forschungsarbeiten am Institut Pasteur einen Ph.D. in Mikrobiologie erwarb. Ab 1996 ging sie als Postdoktorandin an die Rockefeller University, an das New York University Langone Medical Center, an das Skirball Institute of Biomolecular Medicine (alle in New York ansässig) und an das St Jude Children's Research Hospital in Memphis, Tennessee.
2002 ging sie an das Max F. Perutz-Labor der Universität Wien, wo sie sich in Mikrobiologie habilitierte. 2006 wechselte sie an die Universität Umeå in Schweden. Hier baute sie am Laboratory for Molecular Infection Medicine Sweden als Teil der Nordischen EMBL-Partnerschaft für Molekulare Medizin eine neue Arbeitsgruppe auf und erhielt 2009 eine Professur (Associate Professor). Seit 2012 hat sie zusätzlich eine Professur an der Medizinischen Hochschule Hannover und leitet die Abteilung Regulation in Infection Biology am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig. 2014 erhielt sie eine Alexander von Humboldt-Professur, um sie in diesen Positionen zu halten. Die drei Institutionen in Umeå, Hannover und Braunschweig kooperieren.
Wirken
Emmanuelle Charpentier gilt als innovative Forscherin auf dem Gebiet der Genregulation auf der Ebene der (bakteriellen) Ribonukleinsäure (RNA) und der molekularbiologischen Erforschung von Infektionen. Sie forscht zur Fähigkeit bakterieller Krankheitserreger, sich selbst gegen Krankheitserreger zu verteidigen. Sie entwickelte ein System zur programmierten Manipulation bakterieller RNA, das dual-RNA guided DNA cleavage enzyme Cas9 (siehe CRISPR/Cas-System).
Auszeichnungen (Auswahl)
2014: Mitglied der European Molecular Biology Organization[1]
2014: Grand Prix Jean-Pierre Lecocq[2][3]
2014: Alexander von Humboldt-Professur (2014–2019)[4]
2014: Dr. Paul Janssen Award for Biomedical Research (mit Jennifer Doudna)[5]
2014: Gabbay Award (mit Feng Zhang und Jennifer Doudna)[6]
2015: Breakthrough Prize in Life Sciences
2015: Ernst-Jung-Preis
2015: Louis-Jeantet-Preis für Medizin[7]
2015: Familie-Hansen-Preis
2015: Prinzessin-von-Asturien-Preis (mit Jennifer Doudna)
2015: Gruber-Preis für Genetik (mit Jennifer Doudna)
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Leben
Charpentier studierte Biochemie und Mikrobiologie an der Universität Pierre und Marie Curie in Paris, wo sie für ihre Forschungsarbeiten am Institut Pasteur einen Ph.D. in Mikrobiologie erwarb. Ab 1996 ging sie als Postdoktorandin an die Rockefeller University, an das New York University Langone Medical Center, an das Skirball Institute of Biomolecular Medicine (alle in New York ansässig) und an das St Jude Children's Research Hospital in Memphis, Tennessee.
2002 ging sie an das Max F. Perutz-Labor der Universität Wien, wo sie sich in Mikrobiologie habilitierte. 2006 wechselte sie an die Universität Umeå in Schweden. Hier baute sie am Laboratory for Molecular Infection Medicine Sweden als Teil der Nordischen EMBL-Partnerschaft für Molekulare Medizin eine neue Arbeitsgruppe auf und erhielt 2009 eine Professur (Associate Professor). Seit 2012 hat sie zusätzlich eine Professur an der Medizinischen Hochschule Hannover und leitet die Abteilung Regulation in Infection Biology am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig. 2014 erhielt sie eine Alexander von Humboldt-Professur, um sie in diesen Positionen zu halten. Die drei Institutionen in Umeå, Hannover und Braunschweig kooperieren.
Wirken
Emmanuelle Charpentier gilt als innovative Forscherin auf dem Gebiet der Genregulation auf der Ebene der (bakteriellen) Ribonukleinsäure (RNA) und der molekularbiologischen Erforschung von Infektionen. Sie forscht zur Fähigkeit bakterieller Krankheitserreger, sich selbst gegen Krankheitserreger zu verteidigen. Sie entwickelte ein System zur programmierten Manipulation bakterieller RNA, das dual-RNA guided DNA cleavage enzyme Cas9 (siehe CRISPR/Cas-System).
Auszeichnungen (Auswahl)
2014: Mitglied der European Molecular Biology Organization[1]
2014: Grand Prix Jean-Pierre Lecocq[2][3]
2014: Alexander von Humboldt-Professur (2014–2019)[4]
2014: Dr. Paul Janssen Award for Biomedical Research (mit Jennifer Doudna)[5]
2014: Gabbay Award (mit Feng Zhang und Jennifer Doudna)[6]
2015: Breakthrough Prize in Life Sciences
2015: Ernst-Jung-Preis
2015: Louis-Jeantet-Preis für Medizin[7]
2015: Familie-Hansen-Preis
2015: Prinzessin-von-Asturien-Preis (mit Jennifer Doudna)
2015: Gruber-Preis für Genetik (mit Jennifer Doudna)
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