*** Trajan ***
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Marcus Ulpius Traianus (* 18. September 53, vielleicht in Italica[1] oder in Rom[2]; † 8. August 117 in Selinus, Kilikien), bekannt als Trajan, war von Januar 98 bis 117 römischer Kaiser.
Trajan mit Bürgerkrone und Schwertband sowie Ägis mit Medusenhaupt und Schlangen als Symbol des göttlichen Herrschaftsanspruchs (Münchner Glyptothek)
Trajan, der erste römische Kaiser, der aus einer Provinz stammte, gilt in der traditionell von Senatoren verfassten Geschichtsschreibung als bester römischer Princeps (optimus princeps). Nach den von Verfolgungen und Hinrichtungen römischer Senatoren geprägten letzten Regierungsjahren Domitians und dem Ende der flavischen Dynastie wurde mit der kurzen Regierungszeit seines Vorgängers Nerva und besonders durch Trajan das Adoptivkaisertum begründet. Mit der Eroberung Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreiches erlebte das Römische Reich unter seiner Herrschaft seine größte Ausdehnung. Innenpolitisch zielte Trajan durch umfangreiche Bau- und Sozialmaßnahmen auf eine Stärkung Italiens und Förderung der Romanisierung in den Provinzen des Reiches.
Leben bis zum Herrschaftsantritt
Herkunft und Jugend
Trajan gehörte zu den Nachfahren einer Gruppe von Kolonisten, die 206 v. Chr. von Scipio Africanus in Italica in der Provinz Hispania (später Baetica) im Süden der Iberischen Halbinsel angesiedelt worden waren. Seine Vorfahren stammten ursprünglich aus Tuder in Umbrien. Trajan selbst dürfte jedoch eher ein Stadtrömer als ein Südspanier gewesen sein, denn sein gleichnamiger Vater stand im Geburtsjahr seines Sohnes am Anfang seiner senatorischen Laufbahn, was einen Aufenthalt in Italica fast ausschließt.[5] Der Vater hatte wohl unter Claudius als einer der ersten Nicht-Italer den Aufstieg in den römischen Senat geschafft. Im Jahr 70 wurde der ältere Traianus Suffektkonsul und 73/74 wurde er in den Stand der Patrizier erhoben. Von etwa 73 bis 78 vertraute ihm Kaiser Vespasian die Statthalterschaft in Syrien an, der wichtigsten Militärprovinz im Osten. Dort kämpfte der ältere Traianus zwischen Herbst 73 und Mitte 74 erfolgreich gegen die Parther.[6] Er erhielt die ornamenta triumphalia, die Auszeichnung eines Triumphators. Durch Konsulat, Zugehörigkeit zum Patriziat und den Rang eines triumphalis vir hatte er seinem Sohn einen leichten Weg in eine senatorische Laufbahn geebnet. Über die Mutter ist wenig bekannt. Vielleicht war sie eine Marcia und kam dann wohl aus einer senatorischen Familie Italiens, die schon seit tiberischer Zeit konsularen Rang hatte.[7] Aus der Ehe mit Marcia ging neben dem späteren Kaiser Trajan die vor 50 geborene Ulpia Marciana hervor.
Über Kindheit und Jugend Trajans ist nichts bekannt. Er wird eine standesgemäße Erziehung erhalten haben, die neben Lesen und Schreiben auch den späteren höheren Unterricht in Grammatik und Rhetorik einschloss. Auch von Trajans senatorischer Laufbahn gibt es nur wenige Informationen; er diente wohl Mitte 73 bis Mitte 75 als Militärtribun unter seinem Vater in Syrien.[8] Die Behauptung des Plinius, Trajan habe zehn Jahre lang dieses Amt bekleidet,[9] wird als unglaubwürdig angesehen,[10] da ein Legionstribunat unter gewöhnlichen Umständen zwei bis drei Jahre dauerte. Noch unter Vespasian übernahm Trajan wohl 78 als Quästor sein erstes senatorisches Amt. Danach könnte er seinen Vater als Legat in die senatorische Provinz Asia begleitet haben, die der ältere Traianus im Jahr 79/80 oder 80/81 als Prokonsul leitete.
Gewaltsames Ende der flavischen Dynastie
Unter Kaiser Domitian bekleidete Trajan wohl 84 die Prätur. Möglicherweise verhinderten Differenzen zwischen Domitian und Trajan, dass Letzterer, wie für einen Patrizier üblich, zwei bis drei Jahre später das Konsulat erhielt. Stattdessen wurde er 88 Legat bei der in Nordspanien stationierten Legio VII Gemina. Als Kommandeur dieser Legion beorderte ihn Domitian im Winter 88/89 nach Obergermanien zur Niederschlagung des Aufstandes des Lucius Antonius Saturninus in Mainz. Bevor Trajan eintraf, war der Saturninusaufstand allerdings schon durch Aulus Bucius Lappius Maximus niedergeschlagen worden. Für sein loyales Verhalten bekleidete er im Jahr 91 gemeinsam mit Manius Acilius Glabrio zum ersten Mal das Konsulat – relativ spät für einen Patrizier.[11]
Der Verlust einer römischen Legion im Krieg gegen die Jazygen löste eine innenpolitische Krise aus.[12] Domitian machte daraufhin als Princeps seine faktisch autokratische Stellung gegenüber der römischen Oberschicht in aller Klarheit deutlich. In der ersten Hälfte der 90er Jahre wurden zahlreiche Prozesse wegen Ehebruchs, Majestätsbeleidigung und Hochverrats durchgeführt.[13] Nach dem August 93 traf eine Verfolgungswelle Personen, bei denen man Zeichen der Ablehnung des Regimes zu erkennen meinte.[14] Doch ist die Anzahl der hingerichteten Senatoren mit 14 bekannten Namen sehr viel geringer als unter Claudius.[15] Auf die zahlreichen Verschwörungen gegen ihn reagierte der Kaiser ebenfalls mit Hinrichtungen. Wie unberechenbar Domitian wurde, zeigte sich, als er im Jahre 95 seinen Cousin Titus Flavius Clemens hinrichten ließ. Selbst seine Familienangehörigen wussten nun, dass sie nicht mehr sicher waren. Die Angst so vieler Personen war die Ursache für eine weitere Verschwörung gegen Domitian und führte am 18. September 96 zu seiner Ermordung. An ihr waren allerdings keine Senatoren beteiligt, vielmehr handelten Personen aus Domitians engster Umgebung, wie seine Gemahlin Domitia Longina, die beiden Prätorianerpräfekten und einige seiner Freigelassenen.[16] Mit Domitians Tod endete die Herrschaft der flavischen Dynastie.
Beginn des Adoptivkaisertums
Mit dem 66-jährigen Nerva kam im September 96 ein Senator auf den Thron, der trotz seiner politischen Verdienste zahlreiche Schwächen als Herrscher offenbarte und ein typischer Übergangskandidat war.[17] Die eigentliche Lösung der Nachfolgefrage konnte dadurch offengehalten und ein erneuter Bürgerkrieg nach dem Ende der flavischen Dynastie – anders als beim Ende Neros – verhindert werden. Nerva war kinderlos und angesichts seines Alters schien es sicher, dass er keine Dynastie mehr gründen würde. Er verdankte seine Herrschaft den Verschwörern gegen Domitian, obgleich er selbst nicht zu ihrem engsten Kreis gehörte.[18] Nerva war im Gegensatz zu Domitian bei den Soldaten nicht beliebt.[19] Er hatte zu keinem Zeitpunkt seiner Laufbahn Legionen kommandiert. Um die Gunst der Truppen bemühte sich der neue Kaiser kaum. Auch im Senat war Nervas Herrschaft umstritten.
Die Unzufriedenheit im Heer und in der Prätorianergarde und die nur schwache Akzeptanz Nervas im Senat bildeten den Nährboden für die Krisen seiner Regierungszeit. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft setzte die Prätorianergarde unter ihrem Präfekten Casperius Aelianus aus Wut über die Ermordung Domitians den neuen Kaiser in dessen Palast gefangen und zwang ihn, Domitians Mörder hinrichten zu lassen. Damit wurden jene Männer beseitigt, die Nerva erst den Weg zur Herrschaft bereitet hatten,[20] und Nerva verlor als Kaiser viel von seiner Autorität.[21] Noch im Jahre 96 wurde eine Verschwörung gegen ihn aufgedeckt.
Erst jetzt begann der eigentliche Kampf um die Macht. In dieser Zeit bemühten sich zwei Fraktionen innerhalb des Senats darum, dass Nerva ihren Kandidaten als Nachfolger designierte. Einer der möglichen Kandidaten war Cornelius Nigrinus, ein hochdekorierter General Domitians und spätestens seit 95 Statthalter in der Provinz Syrien, wo die stärkste Armee des Ostens stand. Die andere Fraktion bildeten Senatoren, die eher Trajan zuneigten. Zu diesen Senatoren zählten wohl Sextus Iulius Frontinus, Lucius Iulius Ursus, Gnaeus Domitius Tullus, Lucius Licinius Sura und Titus Vestricius Spuriana.[22] Was diese Senatoren dazu veranlasst hatte, Trajan auszuwählen und sich damit gegen Cornelius Nigrinus auszusprechen, ist nicht bekannt.
Unter Nerva erhielt Trajan Anfang 97 die Statthalterschaft in Germania superior. Dies war vielleicht schon Teil eines Plans, der die drohende Usurpation durch Nigrinus verhindern sollte, da in Obergermanien drei Legionen und zahlreiche Auxiliareinheiten stationiert waren, insgesamt im Jahr 96/97 etwa 35.000 Mann.[23] Der dortige Statthalter kommandierte somit das Italien am nächsten gelegene große Heer. Dieses konnte er gegen den Kaiser oder auch zu dessen Schutz einsetzen. Während der Wirren des Jahres 97, als offenbar zwei Gruppen um die Macht kämpften, blieb Trajan in seiner Provinz. Im Oktober 97 erhielt er die Nachricht, er sei von Nerva adoptiert worden. Plinius berichtet hierüber stilisiert in seinem Panegyricus. Demnach verdankte Trajan seine Herrschaft einer plötzlichen göttlichen Eingebung, die Nerva angeblich gezeigt hatte, Trajan sei derjenige, den er adoptieren solle.[24]
Durch seine Adoption wurde Trajan zum Teilhaber der Herrschaft, wodurch jeder Widerstand gegen Nerva zusammenbrach. Trajan wurde als Nachfolger herausgestellt, indem er die zentralen kaiserlichen Kompetenzen (imperium proconsulare und tribunicia potestas), den Vornamen oder Titel Caesar und den Beinamen Germanicus erhielt. Das Jahr 98 begann Trajan gemeinsam mit Nerva als ordentlicher Konsul. Die Nachricht von Nervas Tod am 28. Januar 98 erhielt Trajan in Köln. Angeblich war es sein Großneffe und späterer Kaiser Hadrian, der Trajan die Nachricht überbrachte.[25] Als neuer Princeps ging Trajan gegen alle Konkurrenten und Widersacher aus der Zeit Nervas vor. Den Prätorianerpräfekten Casperius Aelianus sowie Teile der Prätorianer beorderte er zu sich und ließ sie hinrichten.[26] Anders als der Präfekt behielt der mutmaßliche Rivale Nigrinus zwar sein Leben, doch wurde ihm die syrische Statthalterschaft entzogen, wodurch er seinen militärischen Rückhalt verlor. Er zog sich womöglich in seine hispanische Heimat zurück.
Der Prinzipat Trajans
Regierungsantritt
Trajan sorgte dafür, dass Nerva auf Senatsbeschluss divinisiert und seine sterblichen Überreste im Augustusmausoleum beigesetzt wurden. Trotz des Todes seines Vorgängers blieb Trajan weiterhin am Rhein und kehrte erst zwei Jahre später nach Rom zurück. Die lange Abwesenheit des Princeps von Rom war ungewöhnlich und scheint in der Hauptstadt die Erwartung eines Germanenkrieges geweckt zu haben.[27] Zu seinem Nachfolger für die Statthalterschaft der Germania superior ernannte Trajan seinen comes Iulius Ursus Servianus, mit der Verwaltung Niedergermaniens betraute er Lucius Licinius Sura, zwei Kommandeure, die auch später zu den wichtigsten Stützen seiner Herrschaft gehören sollten. Das Jahr 98 verbrachte Trajan mit Inspektionsreisen an Rhein und Donau. Größere militärische Ereignisse fanden während seines Aufenthalts am Rhein nicht statt. Das zweijährige Unternehmen diente vor allem der Sicherung des Friedens an den Nordgrenzen des Reichs. In dieser Zeit wurde der Bau von Straßen in den rechtsrheinischen Gebieten vorangetrieben, die Infrastruktur des Hinterlandes gestärkt und Verteidigungsanlagen wurden ausgebaut. Eine von Mainz über Baden-Baden und Offenburg zur Donau führende Straße wurde unter ihm fertiggestellt, ebenso die Verbindung Mainz–Köln–Vetera–Nymwegen. Im Winter 98/99 erreichte Trajan die Donau und betrieb Maßnahmen zum Ausbau und zur Festigung der Reichsgrenze. Dabei setzte er die Grenzpolitik Domitians fort, der den Schwerpunkt schon vom Rhein zur Donau verlegt hatte. In dieser Zeit begann Trajan auch mit der Errichtung des Neckar-Odenwald-Limes. Die zweijährige Inspektionsreise sollte auch die Gefolgschaft der Grenztruppen und der Provinzbewohner sichern. Oft wurde angenommen, der eigentliche Zweck der Truppeninspektionen seien Vorbereitungen für einen Krieg gegen die Daker gewesen.[28] Doch berichten die Quellen nichts darüber, was die eigentliche Zielsetzung der Rhein- und Donaureise zwingend mit dem ersten Dakerkrieg verbindet. Im Herbst 99 kehrte Trajan nach Rom zurück. Obwohl es nicht zu einem Germanenkrieg kam, wurde das zweijährige Unternehmen zur Sicherung des Friedens an den Nordgrenzen des Reichs in Rom als Sieg verkündet und gefeiert.[29]
Verhältnis zum Senat
Trajan gestaltete seine Herrschaft bewusst als Gegenbild zu Domitian. Gegenüber den Senatoren war seine Herrschaft von Wohlwollen und Kooperation geprägt. Schon in seinen ersten Briefen vom Rhein aus schwor er, dass er keinen Senator ohne Verfahren vor dem Senat werde hinrichten lassen,[30] woran er sich offensichtlich auch hielt. Dies war zwar bereits seit mehreren Regierungswechseln übliche Praxis gewesen, doch hatte Domitian mit dieser Tradition gebrochen und keinen Eid abgelegt.
Trajans Rückkehr aus den Donauprovinzen im Jahr 99 vollzog sich ohne Prunk. Er zog demonstrativ bescheiden zu Fuß in Rom ein. Die ihn erwartenden Senatoren wurden mit einem Kuss begrüßt. Bereits in den ersten Wochen seiner Herrschaft ließ Trajan auf Münzen verkünden, dass er seine Herrschaft vom Senat erhalten habe.[31] Anders als Domitian und mehreren seiner Vorgänger wurde Trajan nicht vorgeworfen, sich am Vermögen der Bürger, speziell der Senatoren, zu bereichern. Zwar schaffte Trajan die sogenannten Majestätsprozesse nicht ab, ließ sie gegen Senatoren jedoch nicht zu. Um Verstimmungen zu vermeiden, wurden hohe Positionen auch mit unter Domitian geförderten Rittern und Senatoren besetzt. Trajan demonstrierte seine moderatio (Mäßigung), als er den vom Senat angetragenen Titel Pater patriae zunächst ablehnte. Erst im Herbst 98 nahm er den Titel an. Die Praxis der Flavier, ständig ein ordentliches Konsulat zu bekleiden, führte er nicht fort. Während seiner Herrschaft war Trajan nur vier weitere Male Konsul (100, 101, 103, 112). Die beiden Senatoren Sextus Iulius Frontinus und Lucius Iulius Ursus durften gar im Jahr 100 mit dem dritten Konsulat genauso viele Konsulate bekleiden wie der Princeps. Dies war eine außergewöhnliche Ehrung, denn der Vorrang des Princeps drückte sich gewöhnlich in der höheren Zahl der Konsulate gegenüber allen anderen Senatoren aus.[32] Als Grund dieser außergewöhnlichen Ehrung wird die Rolle der beiden Senatoren bei der Regelung der Nachfolge angesehen.[33] Dennoch war Trajans Dominanz gegenüber dem Senat und seine faktische Macht nicht gemindert. Allein der Kaiser sicherte die Herrschaft über das Reich. Auch Plinius erkennt: Sunt quidem cuncta sub unius arbitrio („es hängt doch alles vom Willen eines Einzelnen ab“).[34]
Da Trajan nicht der leibliche Sohn Nervas war, konnte die Idee des Besten (optimus), der aus allen Guten (boni, d. h. den Senatoren) durch Adoption im Konsens mit dem Senat zur Herrschaft gelangt war, propagiert werden,[35] obwohl der Senat daran keinen Anteil hatte. Im Oktober 99 schwor Trajan bei seiner dritten Designation zum Konsul auf dem Marsfeld stehend vor den sitzenden Konsuln den Eid auf die Republik, dass die Götter ihn strafen mögen, sollte er wissentlich gegen die Republik handeln. Durch diese Zeichen und Gesten der scheinbaren Gleichrangigkeit betonte er die ideologische Stellung des Senates als Mitte des Staates und seine kaiserliche Position als primus inter pares, so dass Plinius den Kaiser begeistert als „einen von uns“ (unum ille […] ex nobis[36]) bezeichnen konnte, der nicht über den Gesetzen stehe, sondern vielmehr sich ihnen unterordne (non est princeps supra leges, sed leges supra principem[37]).
Trajan setzte nicht nur im Umgang mit dem Senat neue Akzente. Auch die Ideologisierung des Prinzipats geschah in bewusster Distanzierung von der als Tyrannei empfundenen Herrschaft Domitians. Gefeierte neue Schlagworte neben den alten Kardinaltugenden wie clementia (Milde), iustitia (Gerechtigkeit), pietas (Frömmigkeit), virtus (militärische Tüchtigkeit) waren Leitbegriffe wie moderatio (Mäßigung), comitas (Freundlichkeit), temperantia (Selbstbeherrschung), mansuetudo (Sanftmut), humanitas (Menschlichkeit), vor allem aber die civilitas als Qualität der Bürgerlichkeit schlechthin. Bereits vor dem 1. September 100 hatten Senat und Volk von Rom Trajan den bisher und auch später einmaligen Ehrentitel Optimus Princeps, bester und edelster Princeps, verliehen.[38] Seit dem Jahr 103 wurde der Name Optimus Princeps auf Münzen propagiert.[39]
So hier unterbrechen wir,wer sich weiter dafür interressiert,dem sei der Link empfohlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trajan
Trajan mit Bürgerkrone und Schwertband sowie Ägis mit Medusenhaupt und Schlangen als Symbol des göttlichen Herrschaftsanspruchs (Münchner Glyptothek)
Trajan, der erste römische Kaiser, der aus einer Provinz stammte, gilt in der traditionell von Senatoren verfassten Geschichtsschreibung als bester römischer Princeps (optimus princeps). Nach den von Verfolgungen und Hinrichtungen römischer Senatoren geprägten letzten Regierungsjahren Domitians und dem Ende der flavischen Dynastie wurde mit der kurzen Regierungszeit seines Vorgängers Nerva und besonders durch Trajan das Adoptivkaisertum begründet. Mit der Eroberung Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreiches erlebte das Römische Reich unter seiner Herrschaft seine größte Ausdehnung. Innenpolitisch zielte Trajan durch umfangreiche Bau- und Sozialmaßnahmen auf eine Stärkung Italiens und Förderung der Romanisierung in den Provinzen des Reiches.
Leben bis zum Herrschaftsantritt
Herkunft und Jugend
Trajan gehörte zu den Nachfahren einer Gruppe von Kolonisten, die 206 v. Chr. von Scipio Africanus in Italica in der Provinz Hispania (später Baetica) im Süden der Iberischen Halbinsel angesiedelt worden waren. Seine Vorfahren stammten ursprünglich aus Tuder in Umbrien. Trajan selbst dürfte jedoch eher ein Stadtrömer als ein Südspanier gewesen sein, denn sein gleichnamiger Vater stand im Geburtsjahr seines Sohnes am Anfang seiner senatorischen Laufbahn, was einen Aufenthalt in Italica fast ausschließt.[5] Der Vater hatte wohl unter Claudius als einer der ersten Nicht-Italer den Aufstieg in den römischen Senat geschafft. Im Jahr 70 wurde der ältere Traianus Suffektkonsul und 73/74 wurde er in den Stand der Patrizier erhoben. Von etwa 73 bis 78 vertraute ihm Kaiser Vespasian die Statthalterschaft in Syrien an, der wichtigsten Militärprovinz im Osten. Dort kämpfte der ältere Traianus zwischen Herbst 73 und Mitte 74 erfolgreich gegen die Parther.[6] Er erhielt die ornamenta triumphalia, die Auszeichnung eines Triumphators. Durch Konsulat, Zugehörigkeit zum Patriziat und den Rang eines triumphalis vir hatte er seinem Sohn einen leichten Weg in eine senatorische Laufbahn geebnet. Über die Mutter ist wenig bekannt. Vielleicht war sie eine Marcia und kam dann wohl aus einer senatorischen Familie Italiens, die schon seit tiberischer Zeit konsularen Rang hatte.[7] Aus der Ehe mit Marcia ging neben dem späteren Kaiser Trajan die vor 50 geborene Ulpia Marciana hervor.
Über Kindheit und Jugend Trajans ist nichts bekannt. Er wird eine standesgemäße Erziehung erhalten haben, die neben Lesen und Schreiben auch den späteren höheren Unterricht in Grammatik und Rhetorik einschloss. Auch von Trajans senatorischer Laufbahn gibt es nur wenige Informationen; er diente wohl Mitte 73 bis Mitte 75 als Militärtribun unter seinem Vater in Syrien.[8] Die Behauptung des Plinius, Trajan habe zehn Jahre lang dieses Amt bekleidet,[9] wird als unglaubwürdig angesehen,[10] da ein Legionstribunat unter gewöhnlichen Umständen zwei bis drei Jahre dauerte. Noch unter Vespasian übernahm Trajan wohl 78 als Quästor sein erstes senatorisches Amt. Danach könnte er seinen Vater als Legat in die senatorische Provinz Asia begleitet haben, die der ältere Traianus im Jahr 79/80 oder 80/81 als Prokonsul leitete.
Gewaltsames Ende der flavischen Dynastie
Unter Kaiser Domitian bekleidete Trajan wohl 84 die Prätur. Möglicherweise verhinderten Differenzen zwischen Domitian und Trajan, dass Letzterer, wie für einen Patrizier üblich, zwei bis drei Jahre später das Konsulat erhielt. Stattdessen wurde er 88 Legat bei der in Nordspanien stationierten Legio VII Gemina. Als Kommandeur dieser Legion beorderte ihn Domitian im Winter 88/89 nach Obergermanien zur Niederschlagung des Aufstandes des Lucius Antonius Saturninus in Mainz. Bevor Trajan eintraf, war der Saturninusaufstand allerdings schon durch Aulus Bucius Lappius Maximus niedergeschlagen worden. Für sein loyales Verhalten bekleidete er im Jahr 91 gemeinsam mit Manius Acilius Glabrio zum ersten Mal das Konsulat – relativ spät für einen Patrizier.[11]
Der Verlust einer römischen Legion im Krieg gegen die Jazygen löste eine innenpolitische Krise aus.[12] Domitian machte daraufhin als Princeps seine faktisch autokratische Stellung gegenüber der römischen Oberschicht in aller Klarheit deutlich. In der ersten Hälfte der 90er Jahre wurden zahlreiche Prozesse wegen Ehebruchs, Majestätsbeleidigung und Hochverrats durchgeführt.[13] Nach dem August 93 traf eine Verfolgungswelle Personen, bei denen man Zeichen der Ablehnung des Regimes zu erkennen meinte.[14] Doch ist die Anzahl der hingerichteten Senatoren mit 14 bekannten Namen sehr viel geringer als unter Claudius.[15] Auf die zahlreichen Verschwörungen gegen ihn reagierte der Kaiser ebenfalls mit Hinrichtungen. Wie unberechenbar Domitian wurde, zeigte sich, als er im Jahre 95 seinen Cousin Titus Flavius Clemens hinrichten ließ. Selbst seine Familienangehörigen wussten nun, dass sie nicht mehr sicher waren. Die Angst so vieler Personen war die Ursache für eine weitere Verschwörung gegen Domitian und führte am 18. September 96 zu seiner Ermordung. An ihr waren allerdings keine Senatoren beteiligt, vielmehr handelten Personen aus Domitians engster Umgebung, wie seine Gemahlin Domitia Longina, die beiden Prätorianerpräfekten und einige seiner Freigelassenen.[16] Mit Domitians Tod endete die Herrschaft der flavischen Dynastie.
Beginn des Adoptivkaisertums
Mit dem 66-jährigen Nerva kam im September 96 ein Senator auf den Thron, der trotz seiner politischen Verdienste zahlreiche Schwächen als Herrscher offenbarte und ein typischer Übergangskandidat war.[17] Die eigentliche Lösung der Nachfolgefrage konnte dadurch offengehalten und ein erneuter Bürgerkrieg nach dem Ende der flavischen Dynastie – anders als beim Ende Neros – verhindert werden. Nerva war kinderlos und angesichts seines Alters schien es sicher, dass er keine Dynastie mehr gründen würde. Er verdankte seine Herrschaft den Verschwörern gegen Domitian, obgleich er selbst nicht zu ihrem engsten Kreis gehörte.[18] Nerva war im Gegensatz zu Domitian bei den Soldaten nicht beliebt.[19] Er hatte zu keinem Zeitpunkt seiner Laufbahn Legionen kommandiert. Um die Gunst der Truppen bemühte sich der neue Kaiser kaum. Auch im Senat war Nervas Herrschaft umstritten.
Die Unzufriedenheit im Heer und in der Prätorianergarde und die nur schwache Akzeptanz Nervas im Senat bildeten den Nährboden für die Krisen seiner Regierungszeit. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft setzte die Prätorianergarde unter ihrem Präfekten Casperius Aelianus aus Wut über die Ermordung Domitians den neuen Kaiser in dessen Palast gefangen und zwang ihn, Domitians Mörder hinrichten zu lassen. Damit wurden jene Männer beseitigt, die Nerva erst den Weg zur Herrschaft bereitet hatten,[20] und Nerva verlor als Kaiser viel von seiner Autorität.[21] Noch im Jahre 96 wurde eine Verschwörung gegen ihn aufgedeckt.
Erst jetzt begann der eigentliche Kampf um die Macht. In dieser Zeit bemühten sich zwei Fraktionen innerhalb des Senats darum, dass Nerva ihren Kandidaten als Nachfolger designierte. Einer der möglichen Kandidaten war Cornelius Nigrinus, ein hochdekorierter General Domitians und spätestens seit 95 Statthalter in der Provinz Syrien, wo die stärkste Armee des Ostens stand. Die andere Fraktion bildeten Senatoren, die eher Trajan zuneigten. Zu diesen Senatoren zählten wohl Sextus Iulius Frontinus, Lucius Iulius Ursus, Gnaeus Domitius Tullus, Lucius Licinius Sura und Titus Vestricius Spuriana.[22] Was diese Senatoren dazu veranlasst hatte, Trajan auszuwählen und sich damit gegen Cornelius Nigrinus auszusprechen, ist nicht bekannt.
Unter Nerva erhielt Trajan Anfang 97 die Statthalterschaft in Germania superior. Dies war vielleicht schon Teil eines Plans, der die drohende Usurpation durch Nigrinus verhindern sollte, da in Obergermanien drei Legionen und zahlreiche Auxiliareinheiten stationiert waren, insgesamt im Jahr 96/97 etwa 35.000 Mann.[23] Der dortige Statthalter kommandierte somit das Italien am nächsten gelegene große Heer. Dieses konnte er gegen den Kaiser oder auch zu dessen Schutz einsetzen. Während der Wirren des Jahres 97, als offenbar zwei Gruppen um die Macht kämpften, blieb Trajan in seiner Provinz. Im Oktober 97 erhielt er die Nachricht, er sei von Nerva adoptiert worden. Plinius berichtet hierüber stilisiert in seinem Panegyricus. Demnach verdankte Trajan seine Herrschaft einer plötzlichen göttlichen Eingebung, die Nerva angeblich gezeigt hatte, Trajan sei derjenige, den er adoptieren solle.[24]
Durch seine Adoption wurde Trajan zum Teilhaber der Herrschaft, wodurch jeder Widerstand gegen Nerva zusammenbrach. Trajan wurde als Nachfolger herausgestellt, indem er die zentralen kaiserlichen Kompetenzen (imperium proconsulare und tribunicia potestas), den Vornamen oder Titel Caesar und den Beinamen Germanicus erhielt. Das Jahr 98 begann Trajan gemeinsam mit Nerva als ordentlicher Konsul. Die Nachricht von Nervas Tod am 28. Januar 98 erhielt Trajan in Köln. Angeblich war es sein Großneffe und späterer Kaiser Hadrian, der Trajan die Nachricht überbrachte.[25] Als neuer Princeps ging Trajan gegen alle Konkurrenten und Widersacher aus der Zeit Nervas vor. Den Prätorianerpräfekten Casperius Aelianus sowie Teile der Prätorianer beorderte er zu sich und ließ sie hinrichten.[26] Anders als der Präfekt behielt der mutmaßliche Rivale Nigrinus zwar sein Leben, doch wurde ihm die syrische Statthalterschaft entzogen, wodurch er seinen militärischen Rückhalt verlor. Er zog sich womöglich in seine hispanische Heimat zurück.
Der Prinzipat Trajans
Regierungsantritt
Trajan sorgte dafür, dass Nerva auf Senatsbeschluss divinisiert und seine sterblichen Überreste im Augustusmausoleum beigesetzt wurden. Trotz des Todes seines Vorgängers blieb Trajan weiterhin am Rhein und kehrte erst zwei Jahre später nach Rom zurück. Die lange Abwesenheit des Princeps von Rom war ungewöhnlich und scheint in der Hauptstadt die Erwartung eines Germanenkrieges geweckt zu haben.[27] Zu seinem Nachfolger für die Statthalterschaft der Germania superior ernannte Trajan seinen comes Iulius Ursus Servianus, mit der Verwaltung Niedergermaniens betraute er Lucius Licinius Sura, zwei Kommandeure, die auch später zu den wichtigsten Stützen seiner Herrschaft gehören sollten. Das Jahr 98 verbrachte Trajan mit Inspektionsreisen an Rhein und Donau. Größere militärische Ereignisse fanden während seines Aufenthalts am Rhein nicht statt. Das zweijährige Unternehmen diente vor allem der Sicherung des Friedens an den Nordgrenzen des Reichs. In dieser Zeit wurde der Bau von Straßen in den rechtsrheinischen Gebieten vorangetrieben, die Infrastruktur des Hinterlandes gestärkt und Verteidigungsanlagen wurden ausgebaut. Eine von Mainz über Baden-Baden und Offenburg zur Donau führende Straße wurde unter ihm fertiggestellt, ebenso die Verbindung Mainz–Köln–Vetera–Nymwegen. Im Winter 98/99 erreichte Trajan die Donau und betrieb Maßnahmen zum Ausbau und zur Festigung der Reichsgrenze. Dabei setzte er die Grenzpolitik Domitians fort, der den Schwerpunkt schon vom Rhein zur Donau verlegt hatte. In dieser Zeit begann Trajan auch mit der Errichtung des Neckar-Odenwald-Limes. Die zweijährige Inspektionsreise sollte auch die Gefolgschaft der Grenztruppen und der Provinzbewohner sichern. Oft wurde angenommen, der eigentliche Zweck der Truppeninspektionen seien Vorbereitungen für einen Krieg gegen die Daker gewesen.[28] Doch berichten die Quellen nichts darüber, was die eigentliche Zielsetzung der Rhein- und Donaureise zwingend mit dem ersten Dakerkrieg verbindet. Im Herbst 99 kehrte Trajan nach Rom zurück. Obwohl es nicht zu einem Germanenkrieg kam, wurde das zweijährige Unternehmen zur Sicherung des Friedens an den Nordgrenzen des Reichs in Rom als Sieg verkündet und gefeiert.[29]
Verhältnis zum Senat
Trajan gestaltete seine Herrschaft bewusst als Gegenbild zu Domitian. Gegenüber den Senatoren war seine Herrschaft von Wohlwollen und Kooperation geprägt. Schon in seinen ersten Briefen vom Rhein aus schwor er, dass er keinen Senator ohne Verfahren vor dem Senat werde hinrichten lassen,[30] woran er sich offensichtlich auch hielt. Dies war zwar bereits seit mehreren Regierungswechseln übliche Praxis gewesen, doch hatte Domitian mit dieser Tradition gebrochen und keinen Eid abgelegt.
Trajans Rückkehr aus den Donauprovinzen im Jahr 99 vollzog sich ohne Prunk. Er zog demonstrativ bescheiden zu Fuß in Rom ein. Die ihn erwartenden Senatoren wurden mit einem Kuss begrüßt. Bereits in den ersten Wochen seiner Herrschaft ließ Trajan auf Münzen verkünden, dass er seine Herrschaft vom Senat erhalten habe.[31] Anders als Domitian und mehreren seiner Vorgänger wurde Trajan nicht vorgeworfen, sich am Vermögen der Bürger, speziell der Senatoren, zu bereichern. Zwar schaffte Trajan die sogenannten Majestätsprozesse nicht ab, ließ sie gegen Senatoren jedoch nicht zu. Um Verstimmungen zu vermeiden, wurden hohe Positionen auch mit unter Domitian geförderten Rittern und Senatoren besetzt. Trajan demonstrierte seine moderatio (Mäßigung), als er den vom Senat angetragenen Titel Pater patriae zunächst ablehnte. Erst im Herbst 98 nahm er den Titel an. Die Praxis der Flavier, ständig ein ordentliches Konsulat zu bekleiden, führte er nicht fort. Während seiner Herrschaft war Trajan nur vier weitere Male Konsul (100, 101, 103, 112). Die beiden Senatoren Sextus Iulius Frontinus und Lucius Iulius Ursus durften gar im Jahr 100 mit dem dritten Konsulat genauso viele Konsulate bekleiden wie der Princeps. Dies war eine außergewöhnliche Ehrung, denn der Vorrang des Princeps drückte sich gewöhnlich in der höheren Zahl der Konsulate gegenüber allen anderen Senatoren aus.[32] Als Grund dieser außergewöhnlichen Ehrung wird die Rolle der beiden Senatoren bei der Regelung der Nachfolge angesehen.[33] Dennoch war Trajans Dominanz gegenüber dem Senat und seine faktische Macht nicht gemindert. Allein der Kaiser sicherte die Herrschaft über das Reich. Auch Plinius erkennt: Sunt quidem cuncta sub unius arbitrio („es hängt doch alles vom Willen eines Einzelnen ab“).[34]
Da Trajan nicht der leibliche Sohn Nervas war, konnte die Idee des Besten (optimus), der aus allen Guten (boni, d. h. den Senatoren) durch Adoption im Konsens mit dem Senat zur Herrschaft gelangt war, propagiert werden,[35] obwohl der Senat daran keinen Anteil hatte. Im Oktober 99 schwor Trajan bei seiner dritten Designation zum Konsul auf dem Marsfeld stehend vor den sitzenden Konsuln den Eid auf die Republik, dass die Götter ihn strafen mögen, sollte er wissentlich gegen die Republik handeln. Durch diese Zeichen und Gesten der scheinbaren Gleichrangigkeit betonte er die ideologische Stellung des Senates als Mitte des Staates und seine kaiserliche Position als primus inter pares, so dass Plinius den Kaiser begeistert als „einen von uns“ (unum ille […] ex nobis[36]) bezeichnen konnte, der nicht über den Gesetzen stehe, sondern vielmehr sich ihnen unterordne (non est princeps supra leges, sed leges supra principem[37]).
Trajan setzte nicht nur im Umgang mit dem Senat neue Akzente. Auch die Ideologisierung des Prinzipats geschah in bewusster Distanzierung von der als Tyrannei empfundenen Herrschaft Domitians. Gefeierte neue Schlagworte neben den alten Kardinaltugenden wie clementia (Milde), iustitia (Gerechtigkeit), pietas (Frömmigkeit), virtus (militärische Tüchtigkeit) waren Leitbegriffe wie moderatio (Mäßigung), comitas (Freundlichkeit), temperantia (Selbstbeherrschung), mansuetudo (Sanftmut), humanitas (Menschlichkeit), vor allem aber die civilitas als Qualität der Bürgerlichkeit schlechthin. Bereits vor dem 1. September 100 hatten Senat und Volk von Rom Trajan den bisher und auch später einmaligen Ehrentitel Optimus Princeps, bester und edelster Princeps, verliehen.[38] Seit dem Jahr 103 wurde der Name Optimus Princeps auf Münzen propagiert.[39]
So hier unterbrechen wir,wer sich weiter dafür interressiert,dem sei der Link empfohlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Trajan
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