Die Kalderasch
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Die Kalderasch
Kalderasch (auch Kalderaš, Kalderash, Kalderasha, Kalderara, Kelderara) ist die Bezeichnung einer Gruppe der Roma, die sich vor Zeiten auf das Handwerk der Kupferschmiede spezialisiert hatte.[1][2] Der Name Kalderaš ist vom rumänischen Wort für Kessel, căldărar, abgeleitet.[3][4]
Ursprünglich besonders in Rumänien,[5][6] darüber hinaus aber auch in ganz Südosteuropa beheimatet, wandten sich die Kalderascha-Gruppen nach Westen und sind mittlerweile die wohl weltweit am weitesten verbreitete Untergruppe der Roma. Auch in Deutschland leben etliche Kalderascha, von denen viele nach dem Zweiten Weltkrieg aus Polen kamen, einige wanderten auch in die Vereinigten Staaten aus.[7]
Die Sprache der Kalderascha gehört zu den Vlax-Dialekten des Romanes,[1]gliedert sich aber in zahlreiche Unterdialekte.
Unter den französischen Kalderascha gelangte der Schriftsteller Matéo Maximoff zu einiger Bekanntheit.[8]
Unter den schwedischen Kalderascha war Dimitri Taikon nicht nur Oberhaupt eines großen Familienverbandes, sondern trat auch durch seine Erzählkunst hervor. Es bestehen umfangreiche Aufzeichnungen seiner Interpretationen von Roma-Märchen sowie eigener Ausformungen von Märchen und Sagenstoffen seiner Gastländer.[9][10] Als Kinderbuchautorin wurde Katarina Taikon bekannt. Sie setzte sich für die Roma-Bewegung in Schweden ein.[11]
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Ursprünglich besonders in Rumänien,[5][6] darüber hinaus aber auch in ganz Südosteuropa beheimatet, wandten sich die Kalderascha-Gruppen nach Westen und sind mittlerweile die wohl weltweit am weitesten verbreitete Untergruppe der Roma. Auch in Deutschland leben etliche Kalderascha, von denen viele nach dem Zweiten Weltkrieg aus Polen kamen, einige wanderten auch in die Vereinigten Staaten aus.[7]
Die Sprache der Kalderascha gehört zu den Vlax-Dialekten des Romanes,[1]gliedert sich aber in zahlreiche Unterdialekte.
Unter den französischen Kalderascha gelangte der Schriftsteller Matéo Maximoff zu einiger Bekanntheit.[8]
Unter den schwedischen Kalderascha war Dimitri Taikon nicht nur Oberhaupt eines großen Familienverbandes, sondern trat auch durch seine Erzählkunst hervor. Es bestehen umfangreiche Aufzeichnungen seiner Interpretationen von Roma-Märchen sowie eigener Ausformungen von Märchen und Sagenstoffen seiner Gastländer.[9][10] Als Kinderbuchautorin wurde Katarina Taikon bekannt. Sie setzte sich für die Roma-Bewegung in Schweden ein.[11]
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