Vering & Waechter
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Vering & Waechter
Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Vering & Waechter KG GmbH & Co. wurde am 1. Oktober 1885 in Berlin vom Königlichen Kommerzienrat Carl Hubert Vering († 8. Februar 1897 in Hannover) und dem preußischen Regierungsbaumeister und Herzoglich Anhaltischen Baurat Karl Leonhard Waechter († 22. Mai 1913 in Berlin) gegründet.
Die Unternehmensgruppe erbaute bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs rund 40 Neben- und Kleinbahnen mit Schwerpunkten in Mitteldeutschland (10), Baden (9), Elsass-Lothringen und Saarland ( sowie den preußischen Provinzen Westfalen und Hannover (6) und unterhielt zu diesem Zweck zeitweise Niederlassungen in Hannover, Heilbronn bzw. Karlsruhe und Straßburg.
Mit 99,8 km Gesamtlänge stellte die zwischen 1899 und 1903 errichtete Bahnstrecke Ibbenbüren–Hövelhof der Teutoburger Wald-Eisenbahn das mit Abstand größte verwirklichte Eisenbahnprojekt von Vering & Waechter dar.
Die letzte verbliebene unternehmerische Tätigkeit im Eisenbahngeschäft ist die Beteiligung an der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft (NME), mit der ein Gewinnabführungsvertrag besteht.[3]
Unternehmensgeschichte
Kommerzienrat Carl Hubert Vering (1834-1897)
Siegelmarke von Vering & Waechter
Am 3. November 1885 nahm das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit auf. 1892 erfolgte die Übernahme der „Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co.“, wo Carl Waechter bereits zuvor langjähriger Mitarbeiter und Teilhaber gewesen ist. Der Name „Vering“ hatte durch das 1855 von Carl Vering gegründete und ab 1871 zusammen mit seinem Bruder Hermann Vering geführte Tiefbauunternehmen „C. Vering“, das an Großprojekten wie dem Hamburger Hafen, Nord-Ostsee-Kanal und Frankfurter Hauptbahnhof beteiligt war, bereits eine hohe Reputation im deutschen Kaiserreich. Trotz Verings Tod 1897 und dem Rückzug seiner fünf Erben im darauffolgenden Jahr wurde die Firma daher unter der bisherigen Bezeichnung weitergeführt.
Um die Geschäftsfelder Planung und Bau von Klein- und Nebenbahnen von deren Betriebsführung zu trennen, gründete das Unternehmen zusammen mit den beiden Bankhäusern Doertenbach & Co. und Mitteldeutsche Creditbank 1898 die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG). Die 1910 zusammen mit der Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co. GmbH, Berlin gegründete Lothringische Eisenbahn in Diedenhofen (Thionville) war das letzte größere Eisenbahnprojekt von Vering & Waechter.
Nach Karl Waechters Tod übernahm 1913 dessen Sohn Max Waechter, der bereits 1904 ins Unternehmen eingetreten war, zusammen mit seinem Schwager Werner Nolte die Firmenleitung. Infolge der wirtschaftlich schwierigen Verhältnisse während und nach dem Ersten Weltkrieg und dem Verlust aller Bahnen in Elsass-Lothringen zog sich Vering & Waechter weitestgehend aus dem Eisenbahn-Geschäft zurück und verlagerte die Interessen in die Tiefbaubranche, erwarb Kiesgruben, Steinbrüche und Ziegelwerke und gründete Tochterunternehmen.
Im Handbuch der deutschen Straßenbahnen, Kleinbahnen und Privatbahnen von 1928 wird für die Jahre 1926/27 nur noch die Betriebsführung für zwei Bahnen angegeben:
Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn AG (NME)
Königs Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Kleinbahn AG (K.M.T.)
Nach Max Waechters Tod trat mit Leonard Waechter die dritte Generation in das Unternehmen ein. Durch die politischen Verhältnisse in Berlin und Brandenburg nach dem Zweiten Weltkrieg (Verstaatlichung von vielen Unternehmen) verblieb lediglich die Betriebsführung für den in West-Berlin gelegenen Teil der NME. Mit dem Tod von Leonard Waechter übernahmen 1952 Werner Britze und Karlheinz Voss (Schwiegersöhne von Max Waechter) die Verantwortung des Unternehmens und setzten im Hochbaubereich mit Industriebauten, Hotels, Villen und Wohnsiedlungen nochmals Akzente.
Die nach wie vor im Eigentum von Vering & Waechter befindliche NMW übernahm ab 1. Januar 1980 selbst die Betriebsführung. Um 1985 stellte Vering & Waechter die Hochbautätigkeit ein. Das inhabergeführte Unternehmen ist bis heute im Besitz der Familie Britze und damit den Nachfahren des Firmengründers Karl Leonhard Waechter.
Bahnhofsgebäude
Mit Zunahme der abzuwickelnden Bahnprojekte ging Vering & Waechter besonders bei den Hochbauten für die Empfangsgebäude zu standardisierten Gebäudetypen über.
Eines der markantesten von Vering & Waechter erbauten Bahnhofsgebäude ist der 1894 eröffnete Wörlitzer Bahnhofs in Dessau, der heute als denkmalgeschützter Eingang zum Umweltbundesamt fungiert.
Viele architektonische Merkmale der vom Architekten Lemke entworfenen repräsentativen Endstation wurden 1900 beim Teutoburger Waldbahnhof in Gütersloh und dem Bahnhof Gera-Pforten 1901 erneut aufgegriffen.
Der 1896 von Vering & Waechter im oberschlesischen Kietrz für die Kleinbahn Groß Peterwitz–Katscher erstmals realisierte Entwurf für einen Bahnhof in Ziegelsteinbauweise mit straßenseitigem Mittelrisalit…
…ist nahezu identisch, jedoch mit dekorativem mehrfarbigem Sichtmauerwerk, auch am Bahnhof Duingen und anderen für die Kleinbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen errichteten Empfangsgebäuden verwendet worden.
Bei seinen von Berlin und Hannover aus geplanten Bahnen in Nord- und Mitteldeutschland errichtete das Unternehmen zwischen 1896 und 1903 dutzende architektonisch weitgehend baugleich ausgeführte traufenständige, zweigeschossige Bahnhofsgebäude mit ca. 40° geneigtem Satteldach und Sichtmauerwerk aus roten Tonziegeln. Aus quer- oder übereckstehenden Backsteinen aufgebaute Zahnfriese (Deutsches Band) unterteilten die gleisseitig in der Regel durch vier (seltener auch drei) Fensterachsen gegliederte Fassade horizontal in Höhe der ersten Zwischengeschossdecke. Zahnschnitte betonten den Kniestock und Lisenen die Gebäudekanten. Entsprechend der unterschiedlichen örtlichen Erfordernisse waren in der Regel an diese Hauptgebäude verschieden groß dimensionierte Güterschuppen in Fachwerkbauweise angebaut. An Bahnhöfen mit größerem Reiseverkehr war zudem an der anderen Gebäudeseite zur Unterbringung eines Wartesaals bzw. einer Bahnhofsgastwirtschaft ein gemauerter eingeschossiger Seitenflügel mit zwei Fensterachsen (vereinzelt auch in zweigeschossiger Variante mit bis zu drei Fensterachsen) angeordnet.
Der weitestgehend noch in seinem ursprünglichen Zustand erhaltene ehemalige Bahnhof Bodenwerder-Linse der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn…
…steht beispielhaft für den vereinfachten traufenständigen Einheitsentwurf mit einer an Bahnsteig- wie Straßenseite identischen Fassade.
Zwischen 1899 und 1903 entstanden mehrere weitestgehend identische Empfangsgebäude auch an der Teutoburger Wald-Eisenbahn wie z.B. in Tecklenburg…
…oder in Bad Iburg, das am Scheitelpunkt der Bahnstrecke Ibbenbüren–Hövelhof 1927 um einen Anbau mit Wasserturm ergänzt wurde.
Während die Fenster der Dienstwohnung im ersten Obergeschoss durchweg segmentbogenförmig ausgeführt wurden, gelten besonders die an allen Türen und Fenstern der Dienst- und Aufenthaltsräume im Erdgeschoss üblichen Rundbogenöffnungen als ein typisches Erkennungsmerkmal fast aller von Vering & Waechter errichteten Empfangsgebäude in Nord- und Mitteldeutschland. Diese einheitliche Formensprache ist besonders bei den noch heute weitestgehend erhalten gebliebenen Bahnhofsgebäuden an der ehemaligen Kleinbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen und einstigen Schmalspurbahn Gera-Pforten–Wuitz-Mumsdorf, sowie der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn und Teutoburger Wald-Eisenbahn ablesbar.
Die Bahnsteigseite besteht jeweils aus einem Seitenrisalit mit Rücklage. Fenster und Türen im Erdgeschoss sind wiederum in der für Vering & Waechter typischen Rundbogenform ausgebildet. Die Fenster im Obergeschoss haben hingegen eine rechteckige Form und sind paarweise angeordnet. Straßenseitig wird die Fassade durch ein schmales, giebelständiges Mittelrisalit und ein Seitenrisalit mit aufgesetztem, rechteckigen Turmgeschoss in Fachwerkbauweise betont. So ist beispielsweise bei den bis heute erhaltenen Empfangsgebäuden von Staufen, Sulzburg, Kandern, Ottenhöfen, Dörzbach, Oberharmersbach und Mudau trotz Variationen diese gleiche architektonische Handschrift offenkundig.
Verwirklichte Eisenbahnprojekte
Von Vering & Waechter (einschließlich des 1892 konsolidierten Unternehmens Wilhelm Hostmann & Co.) geplante und erbaute Eisenbahnstrecken, sortiert nach Datum der Betriebseröffnung:
1881 oder 1885: Grubenbahn (Feldbahn 690 mm mit Zahnstangenabschnitten System Abt) Lehesten (Thüringer Wald) – Schiefergrube Schmiedebach
29. Januar 1886: Anschlussbahn (Normalspur mit Zahnstangenabschnitten System Abt) Lehesten (Thüringer Wald) – Schiefergrube Oertelsbruch[4]
7. August 1887: Schmalspurstrecke (1000 mm) Gernrode – Mägdesprung (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
1. Juli 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Mägdesprung – Alexisbad – Harzgerode (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
1. Juli und 1. Dezember 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Hildburghausen – Lindenau-Friedrichshall der Hildburghausen-Heidburger Schmalspurbahn-Gesellschaft
13. Juli 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Alexisbad – Silberhütte (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
5. Februar 1889: Dampfstraßenbahnstrecke (Normalspur) Frankfurt-Sachsenhausen – Neu-Isenburg der Frankfurter Waldbahn-Gesellschaft
1. Mai 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Eisfeld – Unterneubrunn des Herzogtums Sachsen-Meiningen
1. April 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Wermelskirchen – Burg der Wermelskirchener-Burger Eisenbahngesellschaft Wermelskirchen AG
1. Juni 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Silberhütte – Güntersberge (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
4. November 1890: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Saarbrücken Luisenthal – St. Johann der Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal (GSS)
21. August und 16. November 1891: Schmalspurstrecke (1000 mm) Ronsdorf Stadtbahnhof – Müngsten der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Gesellschaft AG
1. Dezember 1891: Schmalspurstrecke (1000 mm) Güntersberge – Stiege (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
22. Februar 1892 und 1. April 1893: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Tinz – Debschwitz / Untermhaus – Lindenthal / Gera Hauptbahnhof – Pöppeln der Geraer Straßenbahn AG
1. Mai 1892: Schmalspurstrecke (1000 mm) Stiege – Hasselfeld (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
22. Dezember 1893: Schmalspurstrecke (1000 mm) Rheinufer – Ettenheimmünster der Lokalbahn Rhein–Ettenheimmünster
22. September 1894: Normalspurstrecke Dessau – Wörlitz der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn-Gesellschaft AG (DWE)
22. Dezember 1894: Normalspurstrecke Bad Krozingen – Staufen – Sulzburg (Münstertalbahn)
1. Mai 1895: Normalspurstrecke Haltingen – Kandern (Kandertalbahn)
15. Februar 1896: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Müllheim – Badenweiler der Müllheim-Badenweiler Eisenbahn AG (MBE)
28. April 1896: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Groß Peterwitz (seit 1945 polnisch Pietrowice Wielkie) – Katscher (seit 1945 polnisch Kietrz) der Allgemeinen Deutschen Eisenbahn-Betriebs-GmbH (ADEG)
16. Juni 1896: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Voldagsen – Salzhemmendorf der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
2. Januar 1897: Anschlussbahn Doberschütz – Röcknitz der Landgemeinde Röcknitz, Kreis Grimma
1. Juli 1897: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Salzhemmendorf – Duingen der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
30. Juli 1897: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Ensdorf – Saarlouis – Wallerfangen der Stadt Saarlouis
8. Dezember 1897: Schmalspurstrecke (750 mm) Dessau – Radegast der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft (ADKG)
24. Dezember 1897 und 1. Januar 1898: Spremberger Stadtbahn (Normalspur und 1000 mm)
2. September 1898 Normalspurstrecke Achern – Ottenhöfen (Achertalbahn)
30. Juni 1898: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Wächtersbach – Birstein der Wächtersbach-Birsteiner Kleinbahn-Gesellschaft
30. Januar 1899: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Saarlouis – Fraulautern der Stadt Saarlouis
27. September 1900: Normalspurstrecke Rixdorf (seit 1912 Berlin-Neukölln) – Mittenwalde der Rixdorf-Mittenwalder Kleinbahn-Gesellschaft
9. Oktober 1900: Normalspurstrecke Vorwohle – Emmerthal der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft AG (VEE)
1. November 1900: Normalspurstrecke Gütersloh – Versmold – Laer (seit 1975 Bad Laer) der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
18. Dezember 1900: Schmalspurstrecke (750 mm) Möckmühl – Dörzbach (Jagsttalbahn)
1. Juli 1901 und 11. August 1901: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Duingen – Delligsen der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
19. Juli 1901: Normalspurstrecke Ibbenbüren – Lengerich – Laer (seit 1975 Bad Laer) / Brochterbeck – Hafen Saerbeck der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
12. November 1901: Schmalspurstrecke (1000 mm) Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn-AG
20. Juli 1902: Normalspurstrecke Rosheim – Ottrott – St. Nabor (seit 1919 französisch Saint-Nabor) der Rosheim-St. Naborer Eisenbahn-Gesellschaft
3. April 1903: Schmalspurstrecke (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) – Mondorf (seit 1919 französisch Mondorff) der Diedenhofen-Mondorfer Eisenbahn-Gesellschaft
19. April 1903: Normalspurstrecke Gütersloh – Verl – Hövelhof der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
15. Dezember 1904: Normalspurstrecke Biberach – Oberharmersbach der Biberach-Oberharmersbacher Eisenbahn
3. Juni 1905: Schmalspurstrecke (1000 mm) Mosbach – Mudau des Großherzogtums Baden
22. Dezember 1906: Schmalspurstrecke (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) – Niederjeutz (seit 1919 französisch Basse-Yutz) der Diedenhofen-Mondorfer Eisenbahn-Gesellschaft
21. November 1907: Schmalspurstrecke (1000 mm) Erstein – Oberehnheim (seit 1919 französisch Obernai) – Ottrott der Erstein-Oberehnheim-Ottrotter Eisenbahn-Gesellschaft
12. Juni 1908: Normalspurstrecke Oberschefflenz – Billigheim (Schefflenztalbahn)
8. Mai 1912: Elektrifizierte Straßenbahn (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) und Fentschtalbahn Flörschingen (seit 1919 französisch Florange) – Nilvingen (seit 1919 französisch Nivlange) der Lothringischen Eisenbahn-AG
28. Dezember 1912: Elektrifizierte Normalspurstrecke Neuburg i.Lothr. (seit 1919 französisch Novéant-sur-Moselle) – Gorz (seit 1919 französisch Gorze) der Lothringischen Eisenbahn-AG
20. Juni 1913: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Saarlouis – Felsberg der Stadt Saarlouis
1936: Werksbahnstrecke Berlin-Grünau – Schönefeld Dorf der Henschel Flugzeugwerke mit Anschluss an die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn und den Güteraußenring
1945/1949: Normalspurstrecke Schöneicher Plan – Zossen als Verlängerung der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Die Unternehmensgruppe erbaute bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs rund 40 Neben- und Kleinbahnen mit Schwerpunkten in Mitteldeutschland (10), Baden (9), Elsass-Lothringen und Saarland ( sowie den preußischen Provinzen Westfalen und Hannover (6) und unterhielt zu diesem Zweck zeitweise Niederlassungen in Hannover, Heilbronn bzw. Karlsruhe und Straßburg.
Mit 99,8 km Gesamtlänge stellte die zwischen 1899 und 1903 errichtete Bahnstrecke Ibbenbüren–Hövelhof der Teutoburger Wald-Eisenbahn das mit Abstand größte verwirklichte Eisenbahnprojekt von Vering & Waechter dar.
Die letzte verbliebene unternehmerische Tätigkeit im Eisenbahngeschäft ist die Beteiligung an der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft (NME), mit der ein Gewinnabführungsvertrag besteht.[3]
Unternehmensgeschichte
Kommerzienrat Carl Hubert Vering (1834-1897)
Siegelmarke von Vering & Waechter
Am 3. November 1885 nahm das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit auf. 1892 erfolgte die Übernahme der „Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co.“, wo Carl Waechter bereits zuvor langjähriger Mitarbeiter und Teilhaber gewesen ist. Der Name „Vering“ hatte durch das 1855 von Carl Vering gegründete und ab 1871 zusammen mit seinem Bruder Hermann Vering geführte Tiefbauunternehmen „C. Vering“, das an Großprojekten wie dem Hamburger Hafen, Nord-Ostsee-Kanal und Frankfurter Hauptbahnhof beteiligt war, bereits eine hohe Reputation im deutschen Kaiserreich. Trotz Verings Tod 1897 und dem Rückzug seiner fünf Erben im darauffolgenden Jahr wurde die Firma daher unter der bisherigen Bezeichnung weitergeführt.
Um die Geschäftsfelder Planung und Bau von Klein- und Nebenbahnen von deren Betriebsführung zu trennen, gründete das Unternehmen zusammen mit den beiden Bankhäusern Doertenbach & Co. und Mitteldeutsche Creditbank 1898 die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG). Die 1910 zusammen mit der Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co. GmbH, Berlin gegründete Lothringische Eisenbahn in Diedenhofen (Thionville) war das letzte größere Eisenbahnprojekt von Vering & Waechter.
Nach Karl Waechters Tod übernahm 1913 dessen Sohn Max Waechter, der bereits 1904 ins Unternehmen eingetreten war, zusammen mit seinem Schwager Werner Nolte die Firmenleitung. Infolge der wirtschaftlich schwierigen Verhältnisse während und nach dem Ersten Weltkrieg und dem Verlust aller Bahnen in Elsass-Lothringen zog sich Vering & Waechter weitestgehend aus dem Eisenbahn-Geschäft zurück und verlagerte die Interessen in die Tiefbaubranche, erwarb Kiesgruben, Steinbrüche und Ziegelwerke und gründete Tochterunternehmen.
Im Handbuch der deutschen Straßenbahnen, Kleinbahnen und Privatbahnen von 1928 wird für die Jahre 1926/27 nur noch die Betriebsführung für zwei Bahnen angegeben:
Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn AG (NME)
Königs Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Kleinbahn AG (K.M.T.)
Nach Max Waechters Tod trat mit Leonard Waechter die dritte Generation in das Unternehmen ein. Durch die politischen Verhältnisse in Berlin und Brandenburg nach dem Zweiten Weltkrieg (Verstaatlichung von vielen Unternehmen) verblieb lediglich die Betriebsführung für den in West-Berlin gelegenen Teil der NME. Mit dem Tod von Leonard Waechter übernahmen 1952 Werner Britze und Karlheinz Voss (Schwiegersöhne von Max Waechter) die Verantwortung des Unternehmens und setzten im Hochbaubereich mit Industriebauten, Hotels, Villen und Wohnsiedlungen nochmals Akzente.
Die nach wie vor im Eigentum von Vering & Waechter befindliche NMW übernahm ab 1. Januar 1980 selbst die Betriebsführung. Um 1985 stellte Vering & Waechter die Hochbautätigkeit ein. Das inhabergeführte Unternehmen ist bis heute im Besitz der Familie Britze und damit den Nachfahren des Firmengründers Karl Leonhard Waechter.
Bahnhofsgebäude
Mit Zunahme der abzuwickelnden Bahnprojekte ging Vering & Waechter besonders bei den Hochbauten für die Empfangsgebäude zu standardisierten Gebäudetypen über.
Eines der markantesten von Vering & Waechter erbauten Bahnhofsgebäude ist der 1894 eröffnete Wörlitzer Bahnhofs in Dessau, der heute als denkmalgeschützter Eingang zum Umweltbundesamt fungiert.
Viele architektonische Merkmale der vom Architekten Lemke entworfenen repräsentativen Endstation wurden 1900 beim Teutoburger Waldbahnhof in Gütersloh und dem Bahnhof Gera-Pforten 1901 erneut aufgegriffen.
Der 1896 von Vering & Waechter im oberschlesischen Kietrz für die Kleinbahn Groß Peterwitz–Katscher erstmals realisierte Entwurf für einen Bahnhof in Ziegelsteinbauweise mit straßenseitigem Mittelrisalit…
…ist nahezu identisch, jedoch mit dekorativem mehrfarbigem Sichtmauerwerk, auch am Bahnhof Duingen und anderen für die Kleinbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen errichteten Empfangsgebäuden verwendet worden.
Bei seinen von Berlin und Hannover aus geplanten Bahnen in Nord- und Mitteldeutschland errichtete das Unternehmen zwischen 1896 und 1903 dutzende architektonisch weitgehend baugleich ausgeführte traufenständige, zweigeschossige Bahnhofsgebäude mit ca. 40° geneigtem Satteldach und Sichtmauerwerk aus roten Tonziegeln. Aus quer- oder übereckstehenden Backsteinen aufgebaute Zahnfriese (Deutsches Band) unterteilten die gleisseitig in der Regel durch vier (seltener auch drei) Fensterachsen gegliederte Fassade horizontal in Höhe der ersten Zwischengeschossdecke. Zahnschnitte betonten den Kniestock und Lisenen die Gebäudekanten. Entsprechend der unterschiedlichen örtlichen Erfordernisse waren in der Regel an diese Hauptgebäude verschieden groß dimensionierte Güterschuppen in Fachwerkbauweise angebaut. An Bahnhöfen mit größerem Reiseverkehr war zudem an der anderen Gebäudeseite zur Unterbringung eines Wartesaals bzw. einer Bahnhofsgastwirtschaft ein gemauerter eingeschossiger Seitenflügel mit zwei Fensterachsen (vereinzelt auch in zweigeschossiger Variante mit bis zu drei Fensterachsen) angeordnet.
Der weitestgehend noch in seinem ursprünglichen Zustand erhaltene ehemalige Bahnhof Bodenwerder-Linse der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn…
…steht beispielhaft für den vereinfachten traufenständigen Einheitsentwurf mit einer an Bahnsteig- wie Straßenseite identischen Fassade.
Zwischen 1899 und 1903 entstanden mehrere weitestgehend identische Empfangsgebäude auch an der Teutoburger Wald-Eisenbahn wie z.B. in Tecklenburg…
…oder in Bad Iburg, das am Scheitelpunkt der Bahnstrecke Ibbenbüren–Hövelhof 1927 um einen Anbau mit Wasserturm ergänzt wurde.
Während die Fenster der Dienstwohnung im ersten Obergeschoss durchweg segmentbogenförmig ausgeführt wurden, gelten besonders die an allen Türen und Fenstern der Dienst- und Aufenthaltsräume im Erdgeschoss üblichen Rundbogenöffnungen als ein typisches Erkennungsmerkmal fast aller von Vering & Waechter errichteten Empfangsgebäude in Nord- und Mitteldeutschland. Diese einheitliche Formensprache ist besonders bei den noch heute weitestgehend erhalten gebliebenen Bahnhofsgebäuden an der ehemaligen Kleinbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen und einstigen Schmalspurbahn Gera-Pforten–Wuitz-Mumsdorf, sowie der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn und Teutoburger Wald-Eisenbahn ablesbar.
Die Bahnsteigseite besteht jeweils aus einem Seitenrisalit mit Rücklage. Fenster und Türen im Erdgeschoss sind wiederum in der für Vering & Waechter typischen Rundbogenform ausgebildet. Die Fenster im Obergeschoss haben hingegen eine rechteckige Form und sind paarweise angeordnet. Straßenseitig wird die Fassade durch ein schmales, giebelständiges Mittelrisalit und ein Seitenrisalit mit aufgesetztem, rechteckigen Turmgeschoss in Fachwerkbauweise betont. So ist beispielsweise bei den bis heute erhaltenen Empfangsgebäuden von Staufen, Sulzburg, Kandern, Ottenhöfen, Dörzbach, Oberharmersbach und Mudau trotz Variationen diese gleiche architektonische Handschrift offenkundig.
Verwirklichte Eisenbahnprojekte
Von Vering & Waechter (einschließlich des 1892 konsolidierten Unternehmens Wilhelm Hostmann & Co.) geplante und erbaute Eisenbahnstrecken, sortiert nach Datum der Betriebseröffnung:
1881 oder 1885: Grubenbahn (Feldbahn 690 mm mit Zahnstangenabschnitten System Abt) Lehesten (Thüringer Wald) – Schiefergrube Schmiedebach
29. Januar 1886: Anschlussbahn (Normalspur mit Zahnstangenabschnitten System Abt) Lehesten (Thüringer Wald) – Schiefergrube Oertelsbruch[4]
7. August 1887: Schmalspurstrecke (1000 mm) Gernrode – Mägdesprung (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
1. Juli 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Mägdesprung – Alexisbad – Harzgerode (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
1. Juli und 1. Dezember 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Hildburghausen – Lindenau-Friedrichshall der Hildburghausen-Heidburger Schmalspurbahn-Gesellschaft
13. Juli 1888: Schmalspurstrecke (1000 mm) Alexisbad – Silberhütte (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
5. Februar 1889: Dampfstraßenbahnstrecke (Normalspur) Frankfurt-Sachsenhausen – Neu-Isenburg der Frankfurter Waldbahn-Gesellschaft
1. Mai 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Eisfeld – Unterneubrunn des Herzogtums Sachsen-Meiningen
1. April 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Wermelskirchen – Burg der Wermelskirchener-Burger Eisenbahngesellschaft Wermelskirchen AG
1. Juni 1890: Schmalspurstrecke (1000 mm) Silberhütte – Güntersberge (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
4. November 1890: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Saarbrücken Luisenthal – St. Johann der Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal (GSS)
21. August und 16. November 1891: Schmalspurstrecke (1000 mm) Ronsdorf Stadtbahnhof – Müngsten der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Gesellschaft AG
1. Dezember 1891: Schmalspurstrecke (1000 mm) Güntersberge – Stiege (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
22. Februar 1892 und 1. April 1893: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Tinz – Debschwitz / Untermhaus – Lindenthal / Gera Hauptbahnhof – Pöppeln der Geraer Straßenbahn AG
1. Mai 1892: Schmalspurstrecke (1000 mm) Stiege – Hasselfeld (Selketalbahn) der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE)
22. Dezember 1893: Schmalspurstrecke (1000 mm) Rheinufer – Ettenheimmünster der Lokalbahn Rhein–Ettenheimmünster
22. September 1894: Normalspurstrecke Dessau – Wörlitz der Dessau-Wörlitzer Eisenbahn-Gesellschaft AG (DWE)
22. Dezember 1894: Normalspurstrecke Bad Krozingen – Staufen – Sulzburg (Münstertalbahn)
1. Mai 1895: Normalspurstrecke Haltingen – Kandern (Kandertalbahn)
15. Februar 1896: Dampfstraßenbahnstrecke (1000 mm) Müllheim – Badenweiler der Müllheim-Badenweiler Eisenbahn AG (MBE)
28. April 1896: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Groß Peterwitz (seit 1945 polnisch Pietrowice Wielkie) – Katscher (seit 1945 polnisch Kietrz) der Allgemeinen Deutschen Eisenbahn-Betriebs-GmbH (ADEG)
16. Juni 1896: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Voldagsen – Salzhemmendorf der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
2. Januar 1897: Anschlussbahn Doberschütz – Röcknitz der Landgemeinde Röcknitz, Kreis Grimma
1. Juli 1897: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Salzhemmendorf – Duingen der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
30. Juli 1897: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Ensdorf – Saarlouis – Wallerfangen der Stadt Saarlouis
8. Dezember 1897: Schmalspurstrecke (750 mm) Dessau – Radegast der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft (ADKG)
24. Dezember 1897 und 1. Januar 1898: Spremberger Stadtbahn (Normalspur und 1000 mm)
2. September 1898 Normalspurstrecke Achern – Ottenhöfen (Achertalbahn)
30. Juni 1898: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Wächtersbach – Birstein der Wächtersbach-Birsteiner Kleinbahn-Gesellschaft
30. Januar 1899: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Saarlouis – Fraulautern der Stadt Saarlouis
27. September 1900: Normalspurstrecke Rixdorf (seit 1912 Berlin-Neukölln) – Mittenwalde der Rixdorf-Mittenwalder Kleinbahn-Gesellschaft
9. Oktober 1900: Normalspurstrecke Vorwohle – Emmerthal der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft AG (VEE)
1. November 1900: Normalspurstrecke Gütersloh – Versmold – Laer (seit 1975 Bad Laer) der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
18. Dezember 1900: Schmalspurstrecke (750 mm) Möckmühl – Dörzbach (Jagsttalbahn)
1. Juli 1901 und 11. August 1901: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Duingen – Delligsen der Kleinbahn Voldagsen–Duingen–Delligsen (VDD)
19. Juli 1901: Normalspurstrecke Ibbenbüren – Lengerich – Laer (seit 1975 Bad Laer) / Brochterbeck – Hafen Saerbeck der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
12. November 1901: Schmalspurstrecke (1000 mm) Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf der Gera-Meuselwitz-Wuitzer Eisenbahn-AG
20. Juli 1902: Normalspurstrecke Rosheim – Ottrott – St. Nabor (seit 1919 französisch Saint-Nabor) der Rosheim-St. Naborer Eisenbahn-Gesellschaft
3. April 1903: Schmalspurstrecke (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) – Mondorf (seit 1919 französisch Mondorff) der Diedenhofen-Mondorfer Eisenbahn-Gesellschaft
19. April 1903: Normalspurstrecke Gütersloh – Verl – Hövelhof der Teutoburger Wald-Eisenbahn-Aktiengesellschaft (TWE)
15. Dezember 1904: Normalspurstrecke Biberach – Oberharmersbach der Biberach-Oberharmersbacher Eisenbahn
3. Juni 1905: Schmalspurstrecke (1000 mm) Mosbach – Mudau des Großherzogtums Baden
22. Dezember 1906: Schmalspurstrecke (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) – Niederjeutz (seit 1919 französisch Basse-Yutz) der Diedenhofen-Mondorfer Eisenbahn-Gesellschaft
21. November 1907: Schmalspurstrecke (1000 mm) Erstein – Oberehnheim (seit 1919 französisch Obernai) – Ottrott der Erstein-Oberehnheim-Ottrotter Eisenbahn-Gesellschaft
12. Juni 1908: Normalspurstrecke Oberschefflenz – Billigheim (Schefflenztalbahn)
8. Mai 1912: Elektrifizierte Straßenbahn (1000 mm) Diedenhofen (seit 1919 französisch Thionville) und Fentschtalbahn Flörschingen (seit 1919 französisch Florange) – Nilvingen (seit 1919 französisch Nivlange) der Lothringischen Eisenbahn-AG
28. Dezember 1912: Elektrifizierte Normalspurstrecke Neuburg i.Lothr. (seit 1919 französisch Novéant-sur-Moselle) – Gorz (seit 1919 französisch Gorze) der Lothringischen Eisenbahn-AG
20. Juni 1913: Kleinbahnstrecke (Normalspur) Saarlouis – Felsberg der Stadt Saarlouis
1936: Werksbahnstrecke Berlin-Grünau – Schönefeld Dorf der Henschel Flugzeugwerke mit Anschluss an die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn und den Güteraußenring
1945/1949: Normalspurstrecke Schöneicher Plan – Zossen als Verlängerung der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn
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