Die Instandbesetzung
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Die Instandbesetzung
Eine Instandbesetzung bezeichnet in Deutschland eine Hausbesetzung mit dem erklärten Ziel, verfallende Altbauhäuser, -wohnungen und auch Gewerbeanlagen vor dem Abriss zu retten und wieder bewohnbar zu machen.
Instandbesetzer, Berlin-Kreuzberg (1981)
Dabei trafen die Instandbesetzer häufig auf eine gezielte Zerstörung von Bausubstanz, die den Zweck hatte, eine Weiternutzung der Gebäude zu verhindern – auch um besser erhaltene Gebäude zu ruinieren und dadurch den Abriss kompletter Häuserblöcke zu rechtfertigen. Durch die erforderliche, umfassende Eigenarbeit konnte ein ausserordentliches Interesse an der Erhaltung demonstriert und somit häufig eine Legalisierung bewirkt werden. Der Begriff wurde 1980 in West-Berlin geprägt, wo eine Welle von Hausbesetzungen die Abkehr von der Flächensanierung hin zur behutsamen Stadterneuerung im Zusammenwirken mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) und durch die Unterstützung in der Bevölkerung, in Institutionen und Behörden markierte. Jedoch hatten nicht alle Hausbesetzer die Energie oder auch die Möglichkeiten zur Instandsetzung. In einigen Fällen wurde dann von Kaputtbesetzung oder Abwohnen gesprochen.
Werkstattbereich der Regenbogenfabrik Berlin 2015
Beispiel für eine gelungene Instandbesetzung mit dadurch auch bewirkter langfristiger Perspektive ist die Regenbogenfabrik Berlin in Berlin-Kreuzberg.
Eine weitere aktuelle Instandbesetzung ist das Hamburger Gängeviertel „Valentinskamp“.[1]
Das daraus abgeleitete Wort Instandbesetzer wurde 1980 von der Gesellschaft für deutsche Sprache bei der Wahl zum Wort des Jahres auf den dritten Platz gewählt.[2]
Quelle - Literatur & einzelnachweise
Die Gegenbewegung dazu nennt man Antiinstandbesetzung, die auch mehr oder minder als Wohnhooligens bekannt sind,was wiederum die Nachfolger der Mietnonanden in extremform sind.
Leicht zu erkennen daran das sie ihre Butzen entweder Bunt oder Schwarz-Weiß bepinseln und sie wie Kulturbanausen aufführen.
Die Antiinstandbesetzer oder Wohnhooligens zewichnen sich damit aus, alles was nicht Niet und Nagelfest ist zu zerstören, von der Lampe bis zum Treppenhaus und der Außenfassade bleibt nicht viel übrig, was dann zum abriss des Gebäudes führen muss.
Instandbesetzer, Berlin-Kreuzberg (1981)
Dabei trafen die Instandbesetzer häufig auf eine gezielte Zerstörung von Bausubstanz, die den Zweck hatte, eine Weiternutzung der Gebäude zu verhindern – auch um besser erhaltene Gebäude zu ruinieren und dadurch den Abriss kompletter Häuserblöcke zu rechtfertigen. Durch die erforderliche, umfassende Eigenarbeit konnte ein ausserordentliches Interesse an der Erhaltung demonstriert und somit häufig eine Legalisierung bewirkt werden. Der Begriff wurde 1980 in West-Berlin geprägt, wo eine Welle von Hausbesetzungen die Abkehr von der Flächensanierung hin zur behutsamen Stadterneuerung im Zusammenwirken mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) und durch die Unterstützung in der Bevölkerung, in Institutionen und Behörden markierte. Jedoch hatten nicht alle Hausbesetzer die Energie oder auch die Möglichkeiten zur Instandsetzung. In einigen Fällen wurde dann von Kaputtbesetzung oder Abwohnen gesprochen.
Werkstattbereich der Regenbogenfabrik Berlin 2015
Beispiel für eine gelungene Instandbesetzung mit dadurch auch bewirkter langfristiger Perspektive ist die Regenbogenfabrik Berlin in Berlin-Kreuzberg.
Eine weitere aktuelle Instandbesetzung ist das Hamburger Gängeviertel „Valentinskamp“.[1]
Das daraus abgeleitete Wort Instandbesetzer wurde 1980 von der Gesellschaft für deutsche Sprache bei der Wahl zum Wort des Jahres auf den dritten Platz gewählt.[2]
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Die Gegenbewegung dazu nennt man Antiinstandbesetzung, die auch mehr oder minder als Wohnhooligens bekannt sind,was wiederum die Nachfolger der Mietnonanden in extremform sind.
Leicht zu erkennen daran das sie ihre Butzen entweder Bunt oder Schwarz-Weiß bepinseln und sie wie Kulturbanausen aufführen.
Die Antiinstandbesetzer oder Wohnhooligens zewichnen sich damit aus, alles was nicht Niet und Nagelfest ist zu zerstören, von der Lampe bis zum Treppenhaus und der Außenfassade bleibt nicht viel übrig, was dann zum abriss des Gebäudes führen muss.
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