Die Zirzipanen
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Die Zirzipanen
Die Zirzipanen (auch Circipanen, dt. um die Peene) waren ein mittelalterlicher elbslawischer Stamm und einer der Teilstämme der Liutizen. Sie siedelten um den Teterower See auf dem Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Stammesgebiet Zirzipanien umfasste die Burgwardbezirke Demmin, Dargun, Krakow am See, Sukow und Altkalen. Das ist der Bereich südlich der Recknitz und Trebel und westlich des Malchiner Sees und des Kummerower Sees, im Bereich der Altkreise Güstrow (Ostteil) und Demmin.
Im 6. und 7. Jahrhundert wurde diese Gegend von dem Volksstamm besiedelt. Teterow wurde zum Zentralort des Stammes. Im 9. Jahrhundert wurde auf der Insel im Teterower See ein Burgwall aufgebaut. Er diente nicht nur als Fürstensitz, sondern auch als Hauptkultplatz und Tempelort für die slawische Gottheit Svantovit. Im 11. und 12. Jahrhundert kam das Land mehrfach unter dänische Herrschaft, zudem zogen u.a. die Obodriten und Pomoranen gegen Zirzipanien und der Stamm wurde nahezu ausgerottet. Zirzipaniens westliche Gebiete kamen an das Obodritenfürstentum, das spätere Mecklenburg, während die Demminer Gegend bei Pommern verblieb. Von 1131 bis zu seinem Tod 1160 war der obodritische Fürst Niklot Herrscher der Zirzipanen. 1147 verwüsteten der Wendenkreuzzug und mehrere Dänenfeldzüge nach 1170 das Gebiet mehrmals. Später wurde die Gegend im Zuge der Ostsiedlung durch Deutsche besiedelt, die restlichen Zirzipanen wurden assimiliert.
Bei Behren-Lübchin befand sich eine weitere stark befestigte Inselburg aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, welche sehr wahrscheinlich in dem Bericht von Saxo Grammaticus aus dem Jahr 1171 erwähnt wurde. Die Burg wurde Ende des 12. Jahrhunderts vermutlich von den Dänen erobert.
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Im 6. und 7. Jahrhundert wurde diese Gegend von dem Volksstamm besiedelt. Teterow wurde zum Zentralort des Stammes. Im 9. Jahrhundert wurde auf der Insel im Teterower See ein Burgwall aufgebaut. Er diente nicht nur als Fürstensitz, sondern auch als Hauptkultplatz und Tempelort für die slawische Gottheit Svantovit. Im 11. und 12. Jahrhundert kam das Land mehrfach unter dänische Herrschaft, zudem zogen u.a. die Obodriten und Pomoranen gegen Zirzipanien und der Stamm wurde nahezu ausgerottet. Zirzipaniens westliche Gebiete kamen an das Obodritenfürstentum, das spätere Mecklenburg, während die Demminer Gegend bei Pommern verblieb. Von 1131 bis zu seinem Tod 1160 war der obodritische Fürst Niklot Herrscher der Zirzipanen. 1147 verwüsteten der Wendenkreuzzug und mehrere Dänenfeldzüge nach 1170 das Gebiet mehrmals. Später wurde die Gegend im Zuge der Ostsiedlung durch Deutsche besiedelt, die restlichen Zirzipanen wurden assimiliert.
Bei Behren-Lübchin befand sich eine weitere stark befestigte Inselburg aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, welche sehr wahrscheinlich in dem Bericht von Saxo Grammaticus aus dem Jahr 1171 erwähnt wurde. Die Burg wurde Ende des 12. Jahrhunderts vermutlich von den Dänen erobert.
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