Zur Hölle noch mal? Heavy Metal im Gotteshaus
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Zur Hölle noch mal? Heavy Metal im Gotteshaus
Schlägt's jetzt 13? Rauhe Riffs und infernalische Stimmen statt lieblicher Choräle: Am 6. November steht in der Dorotheenkirche in Nortrup (Landkreis Osnabrück) die christliche Ordnung gewissermaßen wieder Kopf: Denn dort findet zum zweiten Mal ein Heavy-Metal-Gottesdienst statt. Und dafür haben sich die Teilnehmer und Organisatoren jetzt in der Kirche zu einer großen Probe getroffen.
Brand brennt für die Band
"Sicherlich gibt es auch kritische Stimmen, aber wir haben auch ältere Gottesdienstbesucher ab 70, die die Musik super finden", sagt Berufsschulpfarrer Uwe Brand. Er habe keine Berührungsängste mit Subkulturen oder neuen Jugendbewegungen. Vielmehr möchte Brand mehr junge Menschen in die Gemeinschaft der Kirche locken. Seine lockere Art hat die Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schule Bersenbrück (BBS) in den Bann gezogen. Gemeinsam haben sie den diesjährigen Gottesdienst konzipiert.
Gastspiel für den Sensenmann
Im Mittelpunkt steht dabei der Totentanz. Dieser geht auf Darstellungen des Todes im Mittelalter zurück. Dort hatte der Tod in Gestalt des Sensenmannes mit Lebenden getanzt, um sie in die Hölle zu locken. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher führen eine Art Theaterstück auf. Zu düsteren Heavy-Metal-Klängen der Bramscher Band Solution Cycle wird der Tod in die Kirche gerollt, in seinen Fängen hilflose Menschen. Doch was wäre ein echter Gottesdienst ohne Happy End - in Gestalt von Jesus Christus. Dieser rettet mit seinen Jüngern die Hoffnungslosen.
83-jährige Oma kommt zur Metal-Messe
Die Inszenierung in der Kirche ist auch für die Bramscher Band Solution Cycle ungewohnt. "Wir gehen zwar zu Gottesdiensten, aber ein Auftritt in der Kirche ist doch etwas anderes", gibt Bandleader und Gitarrist Rune Schohaus zu. Gemeinsam mit dem Bassisten und Background-Sänger Julius Ross ist er zur Probe gekommen. "Die kleine Besetzung", wie beide sagen. Beim Gottesdienst werden dann alle vier Bandmitglieder auf der Bühne beziehungsweise vor dem Altar stehen. Am 6. November wird dann auch das Kirchenschiff stilecht dekoriert sein, mit Feuerkörben und Kerzen. Pfarrer Brand freut sich schon darauf. Denn für den Gottesdienst hätten sich bereits viele Menschen aus Nortrup und Umgebung angemeldet - auch die 83-jährige Oma des Band-Leaders hat bereits ihr Kommen angekündigt.
Quelle
Brand brennt für die Band
"Sicherlich gibt es auch kritische Stimmen, aber wir haben auch ältere Gottesdienstbesucher ab 70, die die Musik super finden", sagt Berufsschulpfarrer Uwe Brand. Er habe keine Berührungsängste mit Subkulturen oder neuen Jugendbewegungen. Vielmehr möchte Brand mehr junge Menschen in die Gemeinschaft der Kirche locken. Seine lockere Art hat die Schülerinnen und Schülern der Berufsbildenden Schule Bersenbrück (BBS) in den Bann gezogen. Gemeinsam haben sie den diesjährigen Gottesdienst konzipiert.
Gastspiel für den Sensenmann
Im Mittelpunkt steht dabei der Totentanz. Dieser geht auf Darstellungen des Todes im Mittelalter zurück. Dort hatte der Tod in Gestalt des Sensenmannes mit Lebenden getanzt, um sie in die Hölle zu locken. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher führen eine Art Theaterstück auf. Zu düsteren Heavy-Metal-Klängen der Bramscher Band Solution Cycle wird der Tod in die Kirche gerollt, in seinen Fängen hilflose Menschen. Doch was wäre ein echter Gottesdienst ohne Happy End - in Gestalt von Jesus Christus. Dieser rettet mit seinen Jüngern die Hoffnungslosen.
83-jährige Oma kommt zur Metal-Messe
Die Inszenierung in der Kirche ist auch für die Bramscher Band Solution Cycle ungewohnt. "Wir gehen zwar zu Gottesdiensten, aber ein Auftritt in der Kirche ist doch etwas anderes", gibt Bandleader und Gitarrist Rune Schohaus zu. Gemeinsam mit dem Bassisten und Background-Sänger Julius Ross ist er zur Probe gekommen. "Die kleine Besetzung", wie beide sagen. Beim Gottesdienst werden dann alle vier Bandmitglieder auf der Bühne beziehungsweise vor dem Altar stehen. Am 6. November wird dann auch das Kirchenschiff stilecht dekoriert sein, mit Feuerkörben und Kerzen. Pfarrer Brand freut sich schon darauf. Denn für den Gottesdienst hätten sich bereits viele Menschen aus Nortrup und Umgebung angemeldet - auch die 83-jährige Oma des Band-Leaders hat bereits ihr Kommen angekündigt.
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