Christine Laszar
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Christine Laszar
Christine Laszar, geborene Laszarus,[1] (* 19. Dezember 1931 in Ortelsburg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Christine Laszar (Mitte) mit von links Frank Beyer, Christel Bodenstein, Konstantin Simonow und Günter Witt
Leben
Laszar absolvierte die West-Berliner Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel und begann ihre Theaterlaufbahn am Renaissance-Theater. Sie trat am Kabarett Die Stachelschweine und bei der Münchner Schaubude auf. In der DDR gastierte sie an der Volksbühne Berlin.
Am „Theater der Zeit“ im Münchner Goethesaal spielte Laszar in Rolf Honolds gegen den Indochinakrieg gerichteten Schauspiel Geschwader Fledermaus das Generalsliebchen Fressy. Regisseur Erich Engel gab ihr dieselbe Rolle, zugleich die weibliche Hauptrolle in seinem gleichnamigen DEFA-Film.
Daraufhin erhielt sie eine Festanstellung bei der DEFA, siedelte 1958 in die DDR über und heiratete Karl-Eduard von Schnitzler (die Ehe wurde nach kurzer Zeit geschieden).[2][3] In Kriminalfilmen und Politthrillern verkörperte sie kühle, intelligente Frauen. Anfänglich in sympathischen Rollen zu sehen, wurde sie seit 1963 regelmäßig als gefährliche Kriminelle besetzt.
1966 kommentierte Wolfgang Carlé in dem Buch Schauspieler von Theater, Film und Fernsehen: „Hoffen wir, daß wir Christine Laszar bald in einer Rolle sehen werden, die uns neue Varianten ihres Könnens erschließt.“
Laszar, inzwischen Stadtverordnete von Teltow, gastierte an der Volksbühne und trat in Fernsehserien auf. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde sie Fernsehredakteurin beim Deutschen Fernsehfunk, unter anderem erarbeitete sie Künstlerporträts. Nach einer Erkrankung zog sie sich in den 1980er Jahren in das Privatleben zurück.
Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Rudolf Schündler verheiratet. Die gemeinsame Tochter Katrin wurde Redakteurin und Moderatorin beim DFF.
Filmografie
1954: Zwischenfall im Roxy
1958: Geschwader Fledermaus
1959: Die Premiere fällt aus
1959: Bevor der Blitz einschlägt
1959: Weißes Blut
1960: Hochmut kommt vor dem Knall
1960: Liebe auf den letzten Blick
1961: Der Fremde
1961: Der Arzt von Bothenow
1961: Der Traum des Hauptmann Loy
1961: Der Mann mit dem Objektiv
1962: Das Stacheltier: Der Fluch der bösen Tat
1962: Tempel des Satans
1962: Der Tod hat ein Gesicht
1963: For Eyes Only
1963: Carl von Ossietzky
1964: Schwarzer Samt
1964: Pension Boulanka
1965: Hamida
1965: Mörder auf Urlaub (Ubica na odsustvu)
1966: Schwarze Panther
1968: Tod im Preis inbegriffen
1968: Der Staatsanwalt hat das Wort: Störende Geräusche (TV-Reihe)
1968: Der Staatsanwalt hat das Wort: Das Wochenendhaus (TV-Reihe)
1969: Die Dame aus Genua
1969: Krupp und Krause (Serie)
1973: Privat nach Vereinbarung (Serie Eva und Adam)
1974: Der Staatsanwalt hat das Wort: Eine Nummer zu groß (TV-Reihe)
1980: Alma schafft alle (TV)
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Christine Laszar (Mitte) mit von links Frank Beyer, Christel Bodenstein, Konstantin Simonow und Günter Witt
Leben
Laszar absolvierte die West-Berliner Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel und begann ihre Theaterlaufbahn am Renaissance-Theater. Sie trat am Kabarett Die Stachelschweine und bei der Münchner Schaubude auf. In der DDR gastierte sie an der Volksbühne Berlin.
Am „Theater der Zeit“ im Münchner Goethesaal spielte Laszar in Rolf Honolds gegen den Indochinakrieg gerichteten Schauspiel Geschwader Fledermaus das Generalsliebchen Fressy. Regisseur Erich Engel gab ihr dieselbe Rolle, zugleich die weibliche Hauptrolle in seinem gleichnamigen DEFA-Film.
Daraufhin erhielt sie eine Festanstellung bei der DEFA, siedelte 1958 in die DDR über und heiratete Karl-Eduard von Schnitzler (die Ehe wurde nach kurzer Zeit geschieden).[2][3] In Kriminalfilmen und Politthrillern verkörperte sie kühle, intelligente Frauen. Anfänglich in sympathischen Rollen zu sehen, wurde sie seit 1963 regelmäßig als gefährliche Kriminelle besetzt.
1966 kommentierte Wolfgang Carlé in dem Buch Schauspieler von Theater, Film und Fernsehen: „Hoffen wir, daß wir Christine Laszar bald in einer Rolle sehen werden, die uns neue Varianten ihres Könnens erschließt.“
Laszar, inzwischen Stadtverordnete von Teltow, gastierte an der Volksbühne und trat in Fernsehserien auf. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde sie Fernsehredakteurin beim Deutschen Fernsehfunk, unter anderem erarbeitete sie Künstlerporträts. Nach einer Erkrankung zog sie sich in den 1980er Jahren in das Privatleben zurück.
Sie war in erster Ehe mit dem Schauspieler und Regisseur Rudolf Schündler verheiratet. Die gemeinsame Tochter Katrin wurde Redakteurin und Moderatorin beim DFF.
Filmografie
1954: Zwischenfall im Roxy
1958: Geschwader Fledermaus
1959: Die Premiere fällt aus
1959: Bevor der Blitz einschlägt
1959: Weißes Blut
1960: Hochmut kommt vor dem Knall
1960: Liebe auf den letzten Blick
1961: Der Fremde
1961: Der Arzt von Bothenow
1961: Der Traum des Hauptmann Loy
1961: Der Mann mit dem Objektiv
1962: Das Stacheltier: Der Fluch der bösen Tat
1962: Tempel des Satans
1962: Der Tod hat ein Gesicht
1963: For Eyes Only
1963: Carl von Ossietzky
1964: Schwarzer Samt
1964: Pension Boulanka
1965: Hamida
1965: Mörder auf Urlaub (Ubica na odsustvu)
1966: Schwarze Panther
1968: Tod im Preis inbegriffen
1968: Der Staatsanwalt hat das Wort: Störende Geräusche (TV-Reihe)
1968: Der Staatsanwalt hat das Wort: Das Wochenendhaus (TV-Reihe)
1969: Die Dame aus Genua
1969: Krupp und Krause (Serie)
1973: Privat nach Vereinbarung (Serie Eva und Adam)
1974: Der Staatsanwalt hat das Wort: Eine Nummer zu groß (TV-Reihe)
1980: Alma schafft alle (TV)
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