Friedrich Simon Loeffler
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Friedrich Simon Loeffler
Friedrich Simon Loeffler[1] (auch: Löffler;[2] * 9. August 1669 in Leipzig; † 26. Februar 1748 ebenda) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Autor. Er war der Neffe von Gottfried Wilhelm Leibniz und dessen Erbe.[1]
Leben
Familie
Friedrich Simon Loeffler war
der Sohn von Simon Loeffler,[1] des Archidiakons an der Thomaskirche in Leipzig;[3]
der Neffe und Erbe von Gottfried Wilhelm Leibniz[1]
und gehört genealogisch zu der aus Nürnberg stammenden Leipziger Patrizierfamilie Scherl.[4]
Werdegang
Friedrich Simon Loeffler studierte an der Universität Leipzig, erhielt dort zunächst 1689 seinen Magister-Titel, dann seinen Baccalaureus der Theologie.[1]
Ab 1695 arbeitete Loeffler rund ein halbes Jahrhundert als Pfarrer in Probstheida, „Holtzhausen“ und Zuckelhausen bis zu seiner Emeritierung 1745. Anschließend zog er zurück in seine Geburtsstadt, wo er 1748 starb.[1]
Friedrich Simon Löffler war befreundet mit dem seinerzeit in Hannover an der „Kurfürstlichen Bibliothek“ tätigen Bibliothekar Daniel Eberhard Baring, der nach dem Tod des Universalgelehrten im Auftrag Löfflers die „Leibniz-Bibliothek“ verzeichnete.[2]
Briefwechsel mit Leibniz
Als Neffe und Erbe von Gottfried Wilhelm Leibniz stand Friedrich Simon Löffler mit dem Universalgelehrten auch brieflich in Kontakt.[5]
Schriften (Auswahl)
Friedrich Simon Loeffler, Johann Lorenz Weidner: De literis Bellerophonteis Oder von Urias-Brieffen ..., Lipsiae: Guntherus, 1690; Digitalisat über die Bayerische Staatsbibliothek (BSB)
Specimen Exegeseos Sacrae In Explanatione Parabolae De Patrefamilias Et Operariis In Vinea Atque Gnomes Primi Erunt Extremi Et Extremi Primi Quibus Salvator In Oratione Ad Discipulos De Praemiis Credentium Usus Est Matth. XIX, 30. XX, 1. - 16., Lipsiae: Frieder. Lankisii, 1726; Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Doppelte Nachricht von der Römischen Kirchen Jubel-Jahren, deren die Erste- eine Historische, Welche ihre Ceremonien, Jahre und Medaillen / und wie sie von 1300 bis 1700 gefeyret worden, vorträgt ; Die andere / Eine Theologische, Welche, was von denselben überhaupt, und absonderlich derselben Nutzen, welcher der Ablaß , zu halten, lehret. Nebenst einem Anhange, / Wie / Die Conduite und das Reformiren des ietzigen Haupts der Römischen Kirchen von den Evangelischen anzusehen, herausgegeben von Friedrich Simon Löfflern, Predigern des Wortes GOttes, Leipzig, bey Friedrich Lankischens Erben, 1725; Digitalisat über Google-Bücher
Epist. ad Georg. Serpilium de veribus qui in soluta novi faederis oratione habentur.[1]
Vollständiges Kirchenbuch : Darinnen Die Evangelia und Episteln auf alle Fest- Sonn- und Apostel-Tage durchs gantze Jahr, Die Historien von dem schmertzlichen Leiden und der frölichen Auferstehung des Herrn Christi ... Die drey Haupt-Symbola ... Und Vieler Collecten ... Wie auch Der kleine Catechismus Lutheri, die Kirchen-Agenda, Ehe-Ordnung und allgemeinen Gebete ... enthalten, ... Anietzo von neuem mit Fleiß übersehen, und mit einer besondern Vorrede herausgegeben, Leipzig, Bey Friedrich Lanckischens Erben, 1743; Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Von Friedrich Simon sind auch Leichenpredigten überliefert, etwa für Johann George Lucius (1716) oder Margarete Lohr (1718).[6]
Quelle - Literatrur & Einzelnachweise
Leben
Familie
Friedrich Simon Loeffler war
der Sohn von Simon Loeffler,[1] des Archidiakons an der Thomaskirche in Leipzig;[3]
der Neffe und Erbe von Gottfried Wilhelm Leibniz[1]
und gehört genealogisch zu der aus Nürnberg stammenden Leipziger Patrizierfamilie Scherl.[4]
Werdegang
Friedrich Simon Loeffler studierte an der Universität Leipzig, erhielt dort zunächst 1689 seinen Magister-Titel, dann seinen Baccalaureus der Theologie.[1]
Ab 1695 arbeitete Loeffler rund ein halbes Jahrhundert als Pfarrer in Probstheida, „Holtzhausen“ und Zuckelhausen bis zu seiner Emeritierung 1745. Anschließend zog er zurück in seine Geburtsstadt, wo er 1748 starb.[1]
Friedrich Simon Löffler war befreundet mit dem seinerzeit in Hannover an der „Kurfürstlichen Bibliothek“ tätigen Bibliothekar Daniel Eberhard Baring, der nach dem Tod des Universalgelehrten im Auftrag Löfflers die „Leibniz-Bibliothek“ verzeichnete.[2]
Briefwechsel mit Leibniz
Als Neffe und Erbe von Gottfried Wilhelm Leibniz stand Friedrich Simon Löffler mit dem Universalgelehrten auch brieflich in Kontakt.[5]
Schriften (Auswahl)
Friedrich Simon Loeffler, Johann Lorenz Weidner: De literis Bellerophonteis Oder von Urias-Brieffen ..., Lipsiae: Guntherus, 1690; Digitalisat über die Bayerische Staatsbibliothek (BSB)
Specimen Exegeseos Sacrae In Explanatione Parabolae De Patrefamilias Et Operariis In Vinea Atque Gnomes Primi Erunt Extremi Et Extremi Primi Quibus Salvator In Oratione Ad Discipulos De Praemiis Credentium Usus Est Matth. XIX, 30. XX, 1. - 16., Lipsiae: Frieder. Lankisii, 1726; Digitalisat der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Doppelte Nachricht von der Römischen Kirchen Jubel-Jahren, deren die Erste- eine Historische, Welche ihre Ceremonien, Jahre und Medaillen / und wie sie von 1300 bis 1700 gefeyret worden, vorträgt ; Die andere / Eine Theologische, Welche, was von denselben überhaupt, und absonderlich derselben Nutzen, welcher der Ablaß , zu halten, lehret. Nebenst einem Anhange, / Wie / Die Conduite und das Reformiren des ietzigen Haupts der Römischen Kirchen von den Evangelischen anzusehen, herausgegeben von Friedrich Simon Löfflern, Predigern des Wortes GOttes, Leipzig, bey Friedrich Lankischens Erben, 1725; Digitalisat über Google-Bücher
Epist. ad Georg. Serpilium de veribus qui in soluta novi faederis oratione habentur.[1]
Vollständiges Kirchenbuch : Darinnen Die Evangelia und Episteln auf alle Fest- Sonn- und Apostel-Tage durchs gantze Jahr, Die Historien von dem schmertzlichen Leiden und der frölichen Auferstehung des Herrn Christi ... Die drey Haupt-Symbola ... Und Vieler Collecten ... Wie auch Der kleine Catechismus Lutheri, die Kirchen-Agenda, Ehe-Ordnung und allgemeinen Gebete ... enthalten, ... Anietzo von neuem mit Fleiß übersehen, und mit einer besondern Vorrede herausgegeben, Leipzig, Bey Friedrich Lanckischens Erben, 1743; Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Von Friedrich Simon sind auch Leichenpredigten überliefert, etwa für Johann George Lucius (1716) oder Margarete Lohr (1718).[6]
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