Die Rosenbauer International AG
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Die Rosenbauer International AG
Die Rosenbauer International AG ist ein österreichischer Feuerwehrgerätehersteller mit Sitz in Leonding in Oberösterreich. Das Unternehmen ist weltweit einer der größten Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen.
Geschichte
Gründung und Entwicklung
Löschfahrzeug: Vierrädrige Motorspritze Linz II a, Baujahr: 1923, Feuerwehr Wels
Ein Falcon der Feuerwehr Düren
Im Jahr 1866 gründet Johann Rosenbauer (1828–1894) das erste oberösterreichische Feuerwehr-Ausrüstungs-Geschäft in Linz (Österreich).[2] Neben Hanfschläuchen, Handdruckspritzen verschiedener Hersteller, Helmen, Knöpfen etc., wurden auch Fecht-, Sport- und Spielgeräte verkauft. 1888 übernahm Konrad Rosenbauer (1856–1909) das Unternehmen, was den Beginn der eigenen Feuerlöschgeräteproduktion markiert. Nach dem Umzug auf ein größeres Firmengelände wurde unter dem Namen K. Rosenbauer & Kneitschel, Fabrik für Lösch- und Wehrgerät und Metallwaren die eigene Handdrucksspritzen-Produktion aufgenommen.
Die Firma begann 1908 mit der Herstellung einer mit Benzinmotor betriebenen Pumpe. Das erste Feuerwehrfahrzeug wurde im Jahr 1918 gebaut. Bereits 1926 exportiert die Automobilspritzengesellschaft Lohner & Rosenbauer das erste Fahrzeug nach China.[3] Ab 1930 wurden auch eigene Zweitaktmotoren gefertigt. Heute werden für die Tragkraftspritzen die Motoren zugekauft, unter anderem von BMW oder Volkswagen. Auch im Iran hatte die Firma bis zum Sturz des Schah eine Produktionsstätte. Seit den 1970er Jahren besteht eine Zusammenarbeit mit der Firma Carvatech, welche zum Teil die Karosserien der Fahrzeuge fertigt. Im Jahr 1979 erhielt das Unternehmen die Staatliche Auszeichnung und damit das Recht das Bundeswappen im Geschäftsverkehr zu führen. Mitte der 1980er stellte Rosenbauer den Falcon vor. Dieses Konzept basierte erstmals nicht auf einem handelsüblichen LKW-Fahrgestell, sondern auf einem speziell für Feuerwehrfahrzeuge entwickelten Chassis.
Gegenwart
In den neun Produktionsstandorten hat Rosenbauer im Jahr 2010 mit ungefähr 2.046 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 595 Millionen Euro erwirtschaftet. Allein von der österreichischen Produktion gehen über 90 % in den Export. Unternehmensstandorte sind Leonding, Traun und Neidling in Österreich; Luckenwalde und Karlsruhe (Tochterunternehmen Metz) in Deutschland, Oberglatt in der Schweiz; Linares (Spanien); Fremont, Wyoming, Lyons (South Dakota) in den USA, Dschidda (Saudi-Arabien), Moskau und Singapur.[4]
Die Rosenbauer-Aktie notiert seit September 1994 im Amtlichen Handel der Wiener Börse. Das Grundkapital in Höhe von 12.359.000 € ist in 1.700.000 Stückaktien zerlegt. Im Juli 2007 erfolgte ein Aktiensplit im Verhältnis von 1:4 und eine Aufstockung des Grundkapitals auf 13.600.000 €; somit entspricht jede Aktie 2 Euro Nominale. 51 Prozent werden von der Rosenbauer Beteiligungsverwaltungs GmbH gehalten. Weitere 6,1 Prozent befinden sich im Besitz des Institutionellen Investors Schroders plc (GB), die restlichen rd. 43 Prozent befinden sich im Streubesitz (Stand: Juni 2012).[5]
Der Konzern beliefert weltweit Feuerwehren mit Standardlöschfahrzeugen. Außerdem werden Spezialfahrzeuge für Flughafenfeuerwehren und Werkfeuerwehren hergestellt. Neben den reinen Feuerwehrfahrzeugen wird beispielsweise auch der Wasserwerfer 10000 für die deutsche Bundespolizei und die Polizeien der deutschen Bundesländer gefertigt.
Weiters bietet das Unternehmen das gesamte Angebot an Feuerwehrausstattung (Helme, Uniformen, Geräte) aus eigener Produktion oder aus Zukauf an.
Anfang 2011 verhängte das deutsche Bundeskartellamt gegen die Rosenbauer-Gruppe, die Schlingmann GmbH & Co. KG sowie die Albert Ziegler GmbH & Co. KG wegen verbotener Preis- und Quotenabsprachen des seit 2001 bestehenden Feuerwehrfahrzeuge-Kartells Bußgelder in Höhe von insgesamt 20,5 Mio Euro[6], sowie weitere 17,5 Mio Euro gegen den Mitbewerber Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH.[7]
Im April 2014 wurde das Unternehmen vom deutschen Bundesinnenministerium offiziell um Stellungnahme gebeten, da einer der neuen Wasserwerfer des Typs "WaWe 10" nach einer Vorführung der Polizei Thüringen drei oberflächliche faustgroße Schäden an der Verglasung aufwies, nachdem das Fahrzeug mit Eiern, Tennisbällen und halbvollen PET-Flaschen beworfen worden war. [8][9]
Am 23. Juni 2014 wurde ein neues Werk in Leonding in eröffnet, in dem von nun an die Fahrzeuge der Modellreihen AT und Panther gefertigt werden. Das Werk war allerdings schon im April 2014 in Betrieb genommen worden. In dem Werk arbeiten rund 350 Mitarbeiter[10]. Zeitgleich wurde das Werk in Luckenwalde ausgebaut [11]
Fahrzeugkonzepte
Flugfeldlöschfahrzeug
Die Flugfeldlöschfahrzeuge Simba und Panther gehören zu den leistungsfähigsten ihrer Art. Das Modell Panther 8×8 MA 5 hat auch wegen seines futuristischen Designs großes Aufsehen erregt. Es erhielt in den Jahren 2005 und 2006 zahlreiche Designauszeichnungen, unter anderem beim iF design award, dem red dot design award:product design und dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland. Das Design des Rosenbauer Panther stammt vom Wiener Unternehmen Spirit Design. Im Jahr 2015 stellte Rosenbauer auf der Interschutz das neue Modell des Panther 4x4 und 6x6 vor.[12]
Bis Mai 2012 wurden über 1000 Panther-Löschfahrzeuge gebaut und in 81 Länder ausgeliefert.[13]
Daneben produziert Rosenbauer noch das kleinere Flughafenlöschfahrzeug Buffalo, das Rettungstreppenfahrzeug E8000 sowie Landebahn-Beschäumungsfahrzeuge.
Advanced-Technologie (AT) / Der neue AT
Die Advanced-Technologie (AT) findet als AT 1 seit 1994 Verwendung bei kommunalen Tanklösch- und Löschgruppenfahrzeugen. Mit Einführung des AT 3 gibt es auch Rüstwagen mit dem AT-Aufbau. Die Mannschaftskabine ist fest im Aufbau integriert. Der Einstieg in die Mannschaftskabine erfolgt über automatische Drehtreppen oder elektrisch/mechanisch herunterklappende Treppen. Zusätzlich mit Heckeinbaupumpe N (H) 30 mit einer CAN-Bus gesteuerten Bildschirmsteuerung. Der Löschmitteltank kann von 1200-4000 l Wasser und 100-400 l Schaummittel bestellt werden. Die Fahrzeuge mit AT-Aufbau sind aus selbsttragenden, lasergeschnittenen und gekanteten Aluminium- Spannbauteilen mit GFK-Designteilen gefertigt. Seit 2002 wird diese Fahrzeugtechnologie in der ersten Evolutionsstufe AT 2 verkauft.
Im Jahr 2010 wurde der AT-Aufbau komplett neu konstruiert und als AT 3 (Der neue AT) auf der Interschutz-Messe in Leipzig vorgestellt. Die Baureihe deckt Fahrzeuge zwischen 10 t und 20 t zGM ab.[14]
Der AT wird seit 1993 gebaut, bis Dezember 2011 wurden über 2.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
CL-Compact-Line
Als Innovation Nr. 4 bezeichnete Rosenbauer auf der Interschutz 2005 das Löschgruppenfahrzeug LF10/6 der Compact Line (CL). Das Konzept deckt alle Normfahrzeuge bis 10 t zGM (LF 10/6 Straße, TSF-W, TLF 500) ab. Der Aufbau kann auf sämtlichen Fahrgestellen (Mercedes-Benz Sprinter, Renault Master Pro, MB Atego und MAN) erfolgen. Zu den technischen Besonderheiten der Compact Line gehört eine dünne, tragende Aufbau-Schale in Leichtbauweise aus Aluminium-Sandwichplatten mit geringem Eigengewicht und großem Raumvolumen. Alle seitlichen Geräteräume werden elektrisch mit einem Rollladen ohne Zwischenstreben verschlossen.
ES-Euro-System
Das Euro-System (ES) findet auch bei Kommunalen Tanklösch-, Löschgruppen- und zusätzlich bei Rüstfahrzeugen Verwendung. Das ES kann auf vielen Fahrgestellen (MAN, Mercedes-Benz, Renault) aufgebaut werden. Die Fahrzeuge können Heckeinbau-/Midiship-Pumpen N 20 bis N(H) 30 mit und ohne Bildschirmsteuerung geordert werden. Es gibt drei verschiedene Aufbaulängen und zwei Aufbaubreiten. Gefertigt werden die ES-Fahrzeuge aus Sandwichelementen mit einer Klebe-Schraub-Technik. Die Fahrzeuge mit ES-Aufbau werden auch mit selbsttragenden, lasergeschnitten und in gekanteter Aluminium-Spantenbauweise produziert.
Auszeichnungen
1991/92 mit Prof. Kristian Fenzl, Peter Scheer: Österreichischer Staatspreis Design für Flughafenlöschfahrzeug Panther
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Geschichte
Gründung und Entwicklung
Löschfahrzeug: Vierrädrige Motorspritze Linz II a, Baujahr: 1923, Feuerwehr Wels
Ein Falcon der Feuerwehr Düren
Im Jahr 1866 gründet Johann Rosenbauer (1828–1894) das erste oberösterreichische Feuerwehr-Ausrüstungs-Geschäft in Linz (Österreich).[2] Neben Hanfschläuchen, Handdruckspritzen verschiedener Hersteller, Helmen, Knöpfen etc., wurden auch Fecht-, Sport- und Spielgeräte verkauft. 1888 übernahm Konrad Rosenbauer (1856–1909) das Unternehmen, was den Beginn der eigenen Feuerlöschgeräteproduktion markiert. Nach dem Umzug auf ein größeres Firmengelände wurde unter dem Namen K. Rosenbauer & Kneitschel, Fabrik für Lösch- und Wehrgerät und Metallwaren die eigene Handdrucksspritzen-Produktion aufgenommen.
Die Firma begann 1908 mit der Herstellung einer mit Benzinmotor betriebenen Pumpe. Das erste Feuerwehrfahrzeug wurde im Jahr 1918 gebaut. Bereits 1926 exportiert die Automobilspritzengesellschaft Lohner & Rosenbauer das erste Fahrzeug nach China.[3] Ab 1930 wurden auch eigene Zweitaktmotoren gefertigt. Heute werden für die Tragkraftspritzen die Motoren zugekauft, unter anderem von BMW oder Volkswagen. Auch im Iran hatte die Firma bis zum Sturz des Schah eine Produktionsstätte. Seit den 1970er Jahren besteht eine Zusammenarbeit mit der Firma Carvatech, welche zum Teil die Karosserien der Fahrzeuge fertigt. Im Jahr 1979 erhielt das Unternehmen die Staatliche Auszeichnung und damit das Recht das Bundeswappen im Geschäftsverkehr zu führen. Mitte der 1980er stellte Rosenbauer den Falcon vor. Dieses Konzept basierte erstmals nicht auf einem handelsüblichen LKW-Fahrgestell, sondern auf einem speziell für Feuerwehrfahrzeuge entwickelten Chassis.
Gegenwart
In den neun Produktionsstandorten hat Rosenbauer im Jahr 2010 mit ungefähr 2.046 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 595 Millionen Euro erwirtschaftet. Allein von der österreichischen Produktion gehen über 90 % in den Export. Unternehmensstandorte sind Leonding, Traun und Neidling in Österreich; Luckenwalde und Karlsruhe (Tochterunternehmen Metz) in Deutschland, Oberglatt in der Schweiz; Linares (Spanien); Fremont, Wyoming, Lyons (South Dakota) in den USA, Dschidda (Saudi-Arabien), Moskau und Singapur.[4]
Die Rosenbauer-Aktie notiert seit September 1994 im Amtlichen Handel der Wiener Börse. Das Grundkapital in Höhe von 12.359.000 € ist in 1.700.000 Stückaktien zerlegt. Im Juli 2007 erfolgte ein Aktiensplit im Verhältnis von 1:4 und eine Aufstockung des Grundkapitals auf 13.600.000 €; somit entspricht jede Aktie 2 Euro Nominale. 51 Prozent werden von der Rosenbauer Beteiligungsverwaltungs GmbH gehalten. Weitere 6,1 Prozent befinden sich im Besitz des Institutionellen Investors Schroders plc (GB), die restlichen rd. 43 Prozent befinden sich im Streubesitz (Stand: Juni 2012).[5]
Der Konzern beliefert weltweit Feuerwehren mit Standardlöschfahrzeugen. Außerdem werden Spezialfahrzeuge für Flughafenfeuerwehren und Werkfeuerwehren hergestellt. Neben den reinen Feuerwehrfahrzeugen wird beispielsweise auch der Wasserwerfer 10000 für die deutsche Bundespolizei und die Polizeien der deutschen Bundesländer gefertigt.
Weiters bietet das Unternehmen das gesamte Angebot an Feuerwehrausstattung (Helme, Uniformen, Geräte) aus eigener Produktion oder aus Zukauf an.
Anfang 2011 verhängte das deutsche Bundeskartellamt gegen die Rosenbauer-Gruppe, die Schlingmann GmbH & Co. KG sowie die Albert Ziegler GmbH & Co. KG wegen verbotener Preis- und Quotenabsprachen des seit 2001 bestehenden Feuerwehrfahrzeuge-Kartells Bußgelder in Höhe von insgesamt 20,5 Mio Euro[6], sowie weitere 17,5 Mio Euro gegen den Mitbewerber Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH.[7]
Im April 2014 wurde das Unternehmen vom deutschen Bundesinnenministerium offiziell um Stellungnahme gebeten, da einer der neuen Wasserwerfer des Typs "WaWe 10" nach einer Vorführung der Polizei Thüringen drei oberflächliche faustgroße Schäden an der Verglasung aufwies, nachdem das Fahrzeug mit Eiern, Tennisbällen und halbvollen PET-Flaschen beworfen worden war. [8][9]
Am 23. Juni 2014 wurde ein neues Werk in Leonding in eröffnet, in dem von nun an die Fahrzeuge der Modellreihen AT und Panther gefertigt werden. Das Werk war allerdings schon im April 2014 in Betrieb genommen worden. In dem Werk arbeiten rund 350 Mitarbeiter[10]. Zeitgleich wurde das Werk in Luckenwalde ausgebaut [11]
Fahrzeugkonzepte
Flugfeldlöschfahrzeug
Die Flugfeldlöschfahrzeuge Simba und Panther gehören zu den leistungsfähigsten ihrer Art. Das Modell Panther 8×8 MA 5 hat auch wegen seines futuristischen Designs großes Aufsehen erregt. Es erhielt in den Jahren 2005 und 2006 zahlreiche Designauszeichnungen, unter anderem beim iF design award, dem red dot design award:product design und dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland. Das Design des Rosenbauer Panther stammt vom Wiener Unternehmen Spirit Design. Im Jahr 2015 stellte Rosenbauer auf der Interschutz das neue Modell des Panther 4x4 und 6x6 vor.[12]
Bis Mai 2012 wurden über 1000 Panther-Löschfahrzeuge gebaut und in 81 Länder ausgeliefert.[13]
Daneben produziert Rosenbauer noch das kleinere Flughafenlöschfahrzeug Buffalo, das Rettungstreppenfahrzeug E8000 sowie Landebahn-Beschäumungsfahrzeuge.
Advanced-Technologie (AT) / Der neue AT
Die Advanced-Technologie (AT) findet als AT 1 seit 1994 Verwendung bei kommunalen Tanklösch- und Löschgruppenfahrzeugen. Mit Einführung des AT 3 gibt es auch Rüstwagen mit dem AT-Aufbau. Die Mannschaftskabine ist fest im Aufbau integriert. Der Einstieg in die Mannschaftskabine erfolgt über automatische Drehtreppen oder elektrisch/mechanisch herunterklappende Treppen. Zusätzlich mit Heckeinbaupumpe N (H) 30 mit einer CAN-Bus gesteuerten Bildschirmsteuerung. Der Löschmitteltank kann von 1200-4000 l Wasser und 100-400 l Schaummittel bestellt werden. Die Fahrzeuge mit AT-Aufbau sind aus selbsttragenden, lasergeschnittenen und gekanteten Aluminium- Spannbauteilen mit GFK-Designteilen gefertigt. Seit 2002 wird diese Fahrzeugtechnologie in der ersten Evolutionsstufe AT 2 verkauft.
Im Jahr 2010 wurde der AT-Aufbau komplett neu konstruiert und als AT 3 (Der neue AT) auf der Interschutz-Messe in Leipzig vorgestellt. Die Baureihe deckt Fahrzeuge zwischen 10 t und 20 t zGM ab.[14]
Der AT wird seit 1993 gebaut, bis Dezember 2011 wurden über 2.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
CL-Compact-Line
Als Innovation Nr. 4 bezeichnete Rosenbauer auf der Interschutz 2005 das Löschgruppenfahrzeug LF10/6 der Compact Line (CL). Das Konzept deckt alle Normfahrzeuge bis 10 t zGM (LF 10/6 Straße, TSF-W, TLF 500) ab. Der Aufbau kann auf sämtlichen Fahrgestellen (Mercedes-Benz Sprinter, Renault Master Pro, MB Atego und MAN) erfolgen. Zu den technischen Besonderheiten der Compact Line gehört eine dünne, tragende Aufbau-Schale in Leichtbauweise aus Aluminium-Sandwichplatten mit geringem Eigengewicht und großem Raumvolumen. Alle seitlichen Geräteräume werden elektrisch mit einem Rollladen ohne Zwischenstreben verschlossen.
ES-Euro-System
Das Euro-System (ES) findet auch bei Kommunalen Tanklösch-, Löschgruppen- und zusätzlich bei Rüstfahrzeugen Verwendung. Das ES kann auf vielen Fahrgestellen (MAN, Mercedes-Benz, Renault) aufgebaut werden. Die Fahrzeuge können Heckeinbau-/Midiship-Pumpen N 20 bis N(H) 30 mit und ohne Bildschirmsteuerung geordert werden. Es gibt drei verschiedene Aufbaulängen und zwei Aufbaubreiten. Gefertigt werden die ES-Fahrzeuge aus Sandwichelementen mit einer Klebe-Schraub-Technik. Die Fahrzeuge mit ES-Aufbau werden auch mit selbsttragenden, lasergeschnitten und in gekanteter Aluminium-Spantenbauweise produziert.
Auszeichnungen
1991/92 mit Prof. Kristian Fenzl, Peter Scheer: Österreichischer Staatspreis Design für Flughafenlöschfahrzeug Panther
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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