Der Steyr 100
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Der Steyr 100
Der Steyr 100 ist ein Pkw der Mittelklasse, den die Steyr-Daimler-Puch AG ab 1934 produzierte. Die gemäßigt stromlinienförmige Karosserie wurde vom Direktor Karl Jenschke konstruiert. Die Viertürer hatten gegeneinander schließende Türen (Portaltüren; die vorderen vorne angeschlagen, die hinteren hinten), wobei der Mittelpfosten – die B-Säule – wegfiel.
100 / 200
Produktionszeitraum: 1935–1940
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,5 Liter
(23,5–25,7 kW)
Länge: 4370 mm
Breite: 1610 mm
Höhe: 1550 mm
Radstand: 2600 mm
Leergewicht: 950–1000 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Der Wagen hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor vorne eingebaut, der über ein 4-Gang-Getriebe die Hinterräder antrieb. Die Vorderräder waren an Querblattfedern aufgehängt, die Hinterräder hatten Längsblattfedern. Obwohl nicht sehr leistungsstark, hatten die Fahrzeuge keine Probleme bei der Bewältigung von Alpenpässen, weswegen sie nicht nur in Österreich sehr geschätzt waren. Franz Rehrl war der Erste, der am 22. September 1934 die Großglockner-Hochalpenstraße mit einem umgebauten Steyr 100 befuhr, auf der noch nicht fertiggestellten Fahrbahn.
Bis 1936 entstanden 2850 Exemplare.
1936 wurde der Wagen überarbeitet. Er bekam eine breitere Spur und einen größeren und stärkeren Motor. Das neue Modell wurde als Steyr 200 verkauft und blieb bis 1940 im Angebot. Er wurde 5040-mal gebaut. Eine technische Besonderheit war die Lichtanlassmaschine (Kombination von Anlasser und Lichtmaschine).
Alle Karosserien des Steyr 100 entstanden im Werk in Steyr und sind, außer der aus Holz bestehenden B-Säule des Cabriolets, aus Stahl gefertigt. Bei der Fa. Gläser in Dresden entstand auf einem Steyr-100-Fahrgestell nur eine „Modell-Karosserie“, die auf der Automobil- und Motorrad-Ausstellung 1933 in Berlin gezeigt wurde[1].
Technische Daten
Typ 100 200
Bauzeitraum 1934–1936 1936–1940
Aufbauten L4, Cb2 L4, Cb2
Motor 4 Zyl. Reihe, 4-Takt 4 Zyl. Reihe, 4-Takt
Ventile stehend (sv) stehend (sv)
Bohrung × Hub 70 mm × 90 mm 72,8 mm × 90 mm
Hubraum 1385 cm³ 1498 cm³
Leistung (PS) 32 35
Leistung (kW) 23,5 25,7
Verbrauch 10 l / 100 km 11 l / 100 km
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h 100 km/h
Leergewicht 950–970 kg 990–1000 kg
Zul. Gesamtgewicht 1390–1410 kg 1430–1440 kg
Elektrik 12 Volt 12 Volt
Länge 4370 mm 4370 mm
Breite 1610 mm 1610 mm
Höhe 1550 mm 1550 mm
Radstand 2600 mm 2600 mm
Spur vorne / hinten 1240 mm / 1240 mm 1340 mm / 1340 mm
Wendekreis 11,2 m 11,2 m
L4 = 4-türige Limousine
Cb2 = 2-türiges Cabriolet
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
100 / 200
Produktionszeitraum: 1935–1940
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,5 Liter
(23,5–25,7 kW)
Länge: 4370 mm
Breite: 1610 mm
Höhe: 1550 mm
Radstand: 2600 mm
Leergewicht: 950–1000 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Der Wagen hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor vorne eingebaut, der über ein 4-Gang-Getriebe die Hinterräder antrieb. Die Vorderräder waren an Querblattfedern aufgehängt, die Hinterräder hatten Längsblattfedern. Obwohl nicht sehr leistungsstark, hatten die Fahrzeuge keine Probleme bei der Bewältigung von Alpenpässen, weswegen sie nicht nur in Österreich sehr geschätzt waren. Franz Rehrl war der Erste, der am 22. September 1934 die Großglockner-Hochalpenstraße mit einem umgebauten Steyr 100 befuhr, auf der noch nicht fertiggestellten Fahrbahn.
Bis 1936 entstanden 2850 Exemplare.
1936 wurde der Wagen überarbeitet. Er bekam eine breitere Spur und einen größeren und stärkeren Motor. Das neue Modell wurde als Steyr 200 verkauft und blieb bis 1940 im Angebot. Er wurde 5040-mal gebaut. Eine technische Besonderheit war die Lichtanlassmaschine (Kombination von Anlasser und Lichtmaschine).
Alle Karosserien des Steyr 100 entstanden im Werk in Steyr und sind, außer der aus Holz bestehenden B-Säule des Cabriolets, aus Stahl gefertigt. Bei der Fa. Gläser in Dresden entstand auf einem Steyr-100-Fahrgestell nur eine „Modell-Karosserie“, die auf der Automobil- und Motorrad-Ausstellung 1933 in Berlin gezeigt wurde[1].
Technische Daten
Typ 100 200
Bauzeitraum 1934–1936 1936–1940
Aufbauten L4, Cb2 L4, Cb2
Motor 4 Zyl. Reihe, 4-Takt 4 Zyl. Reihe, 4-Takt
Ventile stehend (sv) stehend (sv)
Bohrung × Hub 70 mm × 90 mm 72,8 mm × 90 mm
Hubraum 1385 cm³ 1498 cm³
Leistung (PS) 32 35
Leistung (kW) 23,5 25,7
Verbrauch 10 l / 100 km 11 l / 100 km
Höchstgeschwindigkeit 100 km/h 100 km/h
Leergewicht 950–970 kg 990–1000 kg
Zul. Gesamtgewicht 1390–1410 kg 1430–1440 kg
Elektrik 12 Volt 12 Volt
Länge 4370 mm 4370 mm
Breite 1610 mm 1610 mm
Höhe 1550 mm 1550 mm
Radstand 2600 mm 2600 mm
Spur vorne / hinten 1240 mm / 1240 mm 1340 mm / 1340 mm
Wendekreis 11,2 m 11,2 m
L4 = 4-türige Limousine
Cb2 = 2-türiges Cabriolet
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
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