Clärenore Stinnes, eigentlich: Clara Eleonore Stinnes
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Clärenore Stinnes, eigentlich: Clara Eleonore Stinnes
Clärenore Stinnes, eigentlich: Clara Eleonore Stinnes, (* 21. Januar 1901 in Mülheim an der Ruhr; † 7. September 1990 in Schweden) war eine deutsche Rennfahrerin. Mit Carl-Axel Söderström als Fotograf umrundete sie 1927 bis 1929 in einem Auto als erste Frau die Erde.
Stinnes unrundete die Erde in einem Adler Standard 6
Leben
Clärenore wurde am 21. Januar 1901 als drittes von sieben Kindern des Großindustriellen Hugo Stinnes und seiner Frau Cläre geboren.
Mit 24 Jahren nahm sie zum ersten Mal an einem Autorennen teil. Bis 1927 konnte sie 17 Rennsiege feiern und war damit die erfolgreichste Rennfahrerin Europas.
Mit dem Fotografen Carl-Axel Söderström, den sie erst kurz vor der Abfahrt kennengelernt hatte, zwei Technikern und einem Begleitlastwagen brach sie am 25. Mai 1927 in einem serienmäßigen Adler Standard 6 zu einer Weltreise auf. Stinnes, die mit ihrer Fahrt auch für deutsche Produkte im Ausland wirbt, finanziert die Expedition über Sponsoren wie Bosch und Aral und wird vom Außenministerium und deutschen Auslandsvertretungen unterstützt.[1]
Über den Balkan und Moskau, wo die beiden Techniker aufgaben, ging die Fahrt durch Sibirien und die Wüste Gobi nach Peking. Mit dem Schiff setzten sie nach Japan über und weiter über Hawaii nach Nordamerika. Sie durchquerten Mittelamerika und Südamerika bis nach Buenos Aires und wieder zurück nach Vancouver. Durch die USA ging die Reise über Washington, D.C., wo sie von Präsident Herbert Hoover empfangen wurden, nach New York. Die Überfahrt nach Europa erfolgte mit dem Schiff. Die beiden legten in Le Havre an und fuhren weiter nach Berlin. Nach fast 47.000 gefahrenen Kilometern erreichten sie am 24. Juni 1929 die Hauptstadt. Die Weltumrundung dauerte zwei Jahre und einen Monat.
Nach ihrer Rückkehr und der Scheidung Söderströms von seiner ersten Frau heirateten Stinnes und Söderström im Dezember 1930. Sie bewirtschafteten einen Gutshof in Südschweden und zogen neben drei eigenen Kindern mehrere Pflegekinder groß. In späteren Jahren verbrachte Clärenore Stinnes stets einen Teil des Jahres in Irmenach.
Verfilmung
Der 2008 und 2009 entstandene Dokumentarspielfilm Fräulein Stinnes fährt um die Welt mit Sandra Hüller in der Titelrolle erzählt die abenteuerliche Reise von Clärenore Stinnes nach.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Stinnes unrundete die Erde in einem Adler Standard 6
Leben
Clärenore wurde am 21. Januar 1901 als drittes von sieben Kindern des Großindustriellen Hugo Stinnes und seiner Frau Cläre geboren.
Mit 24 Jahren nahm sie zum ersten Mal an einem Autorennen teil. Bis 1927 konnte sie 17 Rennsiege feiern und war damit die erfolgreichste Rennfahrerin Europas.
Mit dem Fotografen Carl-Axel Söderström, den sie erst kurz vor der Abfahrt kennengelernt hatte, zwei Technikern und einem Begleitlastwagen brach sie am 25. Mai 1927 in einem serienmäßigen Adler Standard 6 zu einer Weltreise auf. Stinnes, die mit ihrer Fahrt auch für deutsche Produkte im Ausland wirbt, finanziert die Expedition über Sponsoren wie Bosch und Aral und wird vom Außenministerium und deutschen Auslandsvertretungen unterstützt.[1]
Über den Balkan und Moskau, wo die beiden Techniker aufgaben, ging die Fahrt durch Sibirien und die Wüste Gobi nach Peking. Mit dem Schiff setzten sie nach Japan über und weiter über Hawaii nach Nordamerika. Sie durchquerten Mittelamerika und Südamerika bis nach Buenos Aires und wieder zurück nach Vancouver. Durch die USA ging die Reise über Washington, D.C., wo sie von Präsident Herbert Hoover empfangen wurden, nach New York. Die Überfahrt nach Europa erfolgte mit dem Schiff. Die beiden legten in Le Havre an und fuhren weiter nach Berlin. Nach fast 47.000 gefahrenen Kilometern erreichten sie am 24. Juni 1929 die Hauptstadt. Die Weltumrundung dauerte zwei Jahre und einen Monat.
Nach ihrer Rückkehr und der Scheidung Söderströms von seiner ersten Frau heirateten Stinnes und Söderström im Dezember 1930. Sie bewirtschafteten einen Gutshof in Südschweden und zogen neben drei eigenen Kindern mehrere Pflegekinder groß. In späteren Jahren verbrachte Clärenore Stinnes stets einen Teil des Jahres in Irmenach.
Verfilmung
Der 2008 und 2009 entstandene Dokumentarspielfilm Fräulein Stinnes fährt um die Welt mit Sandra Hüller in der Titelrolle erzählt die abenteuerliche Reise von Clärenore Stinnes nach.
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