Die Ford-Werke GmbH
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Die Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Köln und eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Ford Motor Company. Das Logo ist blau mit weißer Schrift.
Rechtsform GmbH
Gründung 18. August 1925 in Berlin als Ford Motor Company Aktiengesellschaft
Sitz Köln, Deutschland
Leitung
Bernhard Mattes (Vorstandsvorsitzender)
Stephen Odell (Aufsichtsratsvorsitzender)
Branche Automobilhersteller
Website www.ford.de
Zu Ford Deutschland gehören neben dem Stammwerk in Köln-Niehl (seit 1998 auch Sitz von Ford of Europe), wo der Fiesta und die Einliter-EcoBoost-Motoren gebaut werden, das Werk Saarlouis (Focus und C-Max) und in Belgien das Testgelände bei Lommel sowie ein Werk in Almussafes bei Valencia (Spanien) mit seiner Produktion der Modelle Mondeo, Galaxy, S-Max, Kuga, Transit Connect/Tourneo Connect und den Zweiliter-EcoBoost-Motoren.
Nach 51 Jahren stellte das belgische Werk Genk am 18. Dezember 2014 die Produktion ein.[1]
Weitere Standorte von Ford in Europa sind das Motorenwerk Bridgend in Wales sowie das von Automobile Craiova übernommene Werk Craiova in Rumänien, das den B-MAX und EcoBoost-Motoren (1 Liter) herstellt. Im Lohnauftrag fertigt das Fiat-Werk in Tychy (Polen) den Ka.
Ford-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich (August 2012)
Geschichte
Gründung in Berlin
Am 17. August 1925 wurde im Deutschen Reich die 1920 erlassene Einfuhrsperre für ausländische Automobile aufgehoben. Bereits am 18. August 1925 wurde die Ford Motor Company Aktiengesellschaft ins Handelsregister von Berlin eingetragen. Ab dem 2. Januar 1926 wurden dann bis 1931 am Westhafen in Moabit zunächst T-Modelle aus zugelieferten Teilen montiert.[2]
Dem Import fertiger Autos standen hohe Schutzzölle im Weg; für 'schmiedeeiserne Teile' gab es einen niedrigeren Zolltarif, den sogenannten 'Milchkannentarif'. Das Zusammenschrauben von Autos aus importierten Bausätzen heißt im Branchenjargon CPD, SPD oder PKD (siehe Completely Knocked Down); es wird bis heute praktiziert.
Umzug nach Köln
Am 28. Oktober 1929 unterzeichnete der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Vertrag über den Bau des Ford-Werkes auf einem 170.000 Quadratmeter großen Gelände in Köln-Niehl, das ursprünglich für eine Jahresproduktion von bis zu 250.000 Fahrzeugen ausgelegt sein sollte und dessen Errichtung 12 Millionen Reichsmark kostete. Der Unternehmenssitz wurde 1930 von Berlin nach Köln verlegt, wo Henry Ford am 2. Oktober 1930 für die Grundsteinlegung anreiste. Am 4. Mai 1931 startete mit 619 Beschäftigten die Produktion des Modell A. Bereits drei Wochen nach der Eröffnung - am 4. Mai 1931 lief der erste Ford vom Band - veranlasste die Weltwirtschaftskrise zunächst eine Schließung des Werks. Kurz darauf wurde die Produktion jedoch wieder aufgenommen; 1931 liefen mehr als 6.000 Fahrzeuge vom Band.[3] 1932 wurde das Ford Modell B (zweite Generation) in den USA eingeführt; im Sommer 1932 rollte der erste Ford B unter dem Namen 'Ford Rheinland' in Köln vom Band.
Im Dritten Reich
Im Deutschen Reich gebaute Ford-Pkw waren ab 1933 als „Deutsches Erzeugnis" gekennzeichnet
Ford-Lkw der Luftwaffe (1943)
Erster Ford Taunus am 23. November 1948 in Köln
Ab 1939 firmierte Ford Deutschland als Ford-Werke AG. Während des Zweiten Weltkrieges produzierten Ford-Werke in Deutschland (Köln und Berlin-Johannisthal (Ambi-Budd)), den Niederlanden (Amsterdam) und Frankreich (Automobilwerk Poissy der Ford Société Anonyme sowie als Subunternehmer die Société des Usines Chausson in Gennevilliers) viele Fahrzeuge der deutschen Wehrmacht, insbesondere Lkw (Typ B/V 3000), Schwere Einheits-PKW und Halbkettenfahrzeuge („Maultier"). Ford erklärte, die Kontrolle über die deutschen Werke verloren zu haben, wohl um sich des Makels zu entledigen, sein Unternehmen habe womöglich auf beiden Seiten des Atlantiks vom Zweiten Weltkrieg profitiert. Tatsache ist, dass bis zur Kriegserklärung Deutschlands an die USA im Dezember 1941 annähernd die Hälfte der Aktien in deutscher Hand waren und die Werke ab diesem Zeitpunkt durch den Reichskommissar für die Behandlung feindlichen Vermögens – Johannes Krohn – verwaltet wurden. Die Machthaber im Dritten Reich verboten die Benutzung des Ford-Logos[4], stattdessen prangte während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der Kölner Dom auf dem Kühlergrill der Ford-Modelle. Als der Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg von britischen und amerikanischen Streitkräften ab 1943 verstärkt gegen Industrieanlagen geführt wurde, gerieten auch die Kölner Ford-Werke ins Visier. Ein Angriff vom 18. Oktober 1944 betraf vor allem das Testgelände und Unterkünfte von Arbeitskräften. Größere Schäden erlitten die Werksanlagen erst beim Einmarsch der Amerikaner, als die deutsche Artillerie von der gegenüberliegenden Rheinseite das Feuer eröffnete.[5]
Ford Logo von 1950
1953–1967 verwendetes Emblem der Ford-Werke AG in Köln
Nach Angaben der Ford Motor Company Archives wurden in den deutschen Ford-Werken ausländische Arbeitskräfte aus Ost- und Westeuropa (meist Zwangsarbeiter: Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte und Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald) zur Arbeit eingesetzt.[6]
Nachkriegszeit
Am Tag der deutschen Kapitulation lief die Produktion von Lastkraftwagen, Motoren und Ersatzteilen wieder an. Pkw durften nicht produziert werden, dies war gemäß alliierter Absprache zunächst ausschließlich den Briten vorbehalten. Ab November 1948 stellte Ford in Köln das Vorkriegsmodell des „Buckeltaunus“ wieder her. Die erste deutsche Ford-Neukonstruktion nach dem Zweiten Weltkrieg, der „Weltkugeltaunus“ (Taunus 12M - Meisterstück), folgte im Januar 1952. 1958 wurde mit 128.000 produzierten Fahrzeugen erstmals eine sechsstellige Produktionszahl erreicht, zu diesem Zeitpunkt arbeiteten mehr als 10.000 Menschen bei Ford in Köln. Ein akuter Arbeitskräftemangel veranlasste Ford zu Beginn der 1960er Jahre zur Anwerbung türkischer Gastarbeiter. Da der Platz in den Kölner Produktionshallen nicht mehr ausreichte und der Ankauf eines neuen Werksgeländes im Ruhrgebiet scheiterte, errichtete Ford ein neues Werk nahe der belgischen Kleinstadt Genk; Mitte der 1960er Jahre kam im belgischen Lommel ein neues Testgelände hinzu. 1965 wurden erstmals mehr als 500.000 Fahrzeuge produziert; im selben Jahr eröffnete das Unternehmen in Köln-Merkenich ein neues Forschungszentrum. 1967 wurde Ford Deutschland zusammen mit Ford of Britain in Ford of Europe überführt. Der Sitz blieb in Köln. 1970 eröffnete das Werk in Saarlouis.
1972 beschäftigte Ford 54.300 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden DM. 24. – 30. August 1973 kam es im Kölner Ford-Werk zu einem wilden Streik, mit dem vor allem türkische Beschäftigte gegen die fristlose Entlassung von 300 Kollegen, gegen hohe Bandgeschwindigkeiten und für höhere Löhne kämpften. 1990 gehörten 50.100 Mitarbeiter dem Unternehmen in Deutschland an und der Jahresumsatz betrug 20,754 Milliarden DM. Am 20. Oktober 1977 zerstörte ein Großbrand etwa 75 Prozent des zentralen Ford-Ersatzteillagers in Köln-Merkenich und verursachte Schäden von 370 Millionen Mark. Es handelte sich um den größten Einzelschaden in der Geschichte der deutschen Feuerversicherung. Mit Hilfe der übrigen europäischen Ford-Ersatzteilzentren und des erhalten gebliebenen Rechenzentrums konnten die Teilelieferungen bereits zwei Tage nach dem Brand wieder aufgenommen werden;[7] allerdings sind viele Teile für ältere Pkw-Modellreihen seitdem nicht mehr lieferbar. 1994 wurde in Aachen das Ford Forschungszentrum (FFA) angesiedelt, wo rund 250 Mitarbeiter an der Entwicklung alternativer Antriebe, neuer Motorengenerationen und aktiver Fahrwerksysteme wie beispielsweise der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation arbeiten. Es ist das einzige Forschungszentrum des Ford-Konzerns außerhalb von Detroit.
Die heutige Ford-Werke GmbH entstand aus der Umwandlung der Rechtsform in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung am 26. November 2004. Dies erfolgte nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out”) im Jahre 2002, in dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb. Ende 2004 beschäftigte Ford in Deutschland ca. 28.000 Mitarbeiter. Im Oktober 2009 waren in Köln über 17.000 und in Saarlouis 6.500 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt arbeiteten rund 29.000 Menschen für die Ford-Werke GmbH, die jährlich über eine Million Fahrzeuge produziert und 2008 einen Jahresumsatz von 19,762 Milliarden Euro erwirtschaftete.[2][8]
Ford-Werk in Saarlouis
Ford-Forschungszentrum in Aachen
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Rechtsform GmbH
Gründung 18. August 1925 in Berlin als Ford Motor Company Aktiengesellschaft
Sitz Köln, Deutschland
Leitung
Bernhard Mattes (Vorstandsvorsitzender)
Stephen Odell (Aufsichtsratsvorsitzender)
Branche Automobilhersteller
Website www.ford.de
Zu Ford Deutschland gehören neben dem Stammwerk in Köln-Niehl (seit 1998 auch Sitz von Ford of Europe), wo der Fiesta und die Einliter-EcoBoost-Motoren gebaut werden, das Werk Saarlouis (Focus und C-Max) und in Belgien das Testgelände bei Lommel sowie ein Werk in Almussafes bei Valencia (Spanien) mit seiner Produktion der Modelle Mondeo, Galaxy, S-Max, Kuga, Transit Connect/Tourneo Connect und den Zweiliter-EcoBoost-Motoren.
Nach 51 Jahren stellte das belgische Werk Genk am 18. Dezember 2014 die Produktion ein.[1]
Weitere Standorte von Ford in Europa sind das Motorenwerk Bridgend in Wales sowie das von Automobile Craiova übernommene Werk Craiova in Rumänien, das den B-MAX und EcoBoost-Motoren (1 Liter) herstellt. Im Lohnauftrag fertigt das Fiat-Werk in Tychy (Polen) den Ka.
Ford-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich (August 2012)
Geschichte
Gründung in Berlin
Am 17. August 1925 wurde im Deutschen Reich die 1920 erlassene Einfuhrsperre für ausländische Automobile aufgehoben. Bereits am 18. August 1925 wurde die Ford Motor Company Aktiengesellschaft ins Handelsregister von Berlin eingetragen. Ab dem 2. Januar 1926 wurden dann bis 1931 am Westhafen in Moabit zunächst T-Modelle aus zugelieferten Teilen montiert.[2]
Dem Import fertiger Autos standen hohe Schutzzölle im Weg; für 'schmiedeeiserne Teile' gab es einen niedrigeren Zolltarif, den sogenannten 'Milchkannentarif'. Das Zusammenschrauben von Autos aus importierten Bausätzen heißt im Branchenjargon CPD, SPD oder PKD (siehe Completely Knocked Down); es wird bis heute praktiziert.
Umzug nach Köln
Am 28. Oktober 1929 unterzeichnete der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Vertrag über den Bau des Ford-Werkes auf einem 170.000 Quadratmeter großen Gelände in Köln-Niehl, das ursprünglich für eine Jahresproduktion von bis zu 250.000 Fahrzeugen ausgelegt sein sollte und dessen Errichtung 12 Millionen Reichsmark kostete. Der Unternehmenssitz wurde 1930 von Berlin nach Köln verlegt, wo Henry Ford am 2. Oktober 1930 für die Grundsteinlegung anreiste. Am 4. Mai 1931 startete mit 619 Beschäftigten die Produktion des Modell A. Bereits drei Wochen nach der Eröffnung - am 4. Mai 1931 lief der erste Ford vom Band - veranlasste die Weltwirtschaftskrise zunächst eine Schließung des Werks. Kurz darauf wurde die Produktion jedoch wieder aufgenommen; 1931 liefen mehr als 6.000 Fahrzeuge vom Band.[3] 1932 wurde das Ford Modell B (zweite Generation) in den USA eingeführt; im Sommer 1932 rollte der erste Ford B unter dem Namen 'Ford Rheinland' in Köln vom Band.
Im Dritten Reich
Im Deutschen Reich gebaute Ford-Pkw waren ab 1933 als „Deutsches Erzeugnis" gekennzeichnet
Ford-Lkw der Luftwaffe (1943)
Erster Ford Taunus am 23. November 1948 in Köln
Ab 1939 firmierte Ford Deutschland als Ford-Werke AG. Während des Zweiten Weltkrieges produzierten Ford-Werke in Deutschland (Köln und Berlin-Johannisthal (Ambi-Budd)), den Niederlanden (Amsterdam) und Frankreich (Automobilwerk Poissy der Ford Société Anonyme sowie als Subunternehmer die Société des Usines Chausson in Gennevilliers) viele Fahrzeuge der deutschen Wehrmacht, insbesondere Lkw (Typ B/V 3000), Schwere Einheits-PKW und Halbkettenfahrzeuge („Maultier"). Ford erklärte, die Kontrolle über die deutschen Werke verloren zu haben, wohl um sich des Makels zu entledigen, sein Unternehmen habe womöglich auf beiden Seiten des Atlantiks vom Zweiten Weltkrieg profitiert. Tatsache ist, dass bis zur Kriegserklärung Deutschlands an die USA im Dezember 1941 annähernd die Hälfte der Aktien in deutscher Hand waren und die Werke ab diesem Zeitpunkt durch den Reichskommissar für die Behandlung feindlichen Vermögens – Johannes Krohn – verwaltet wurden. Die Machthaber im Dritten Reich verboten die Benutzung des Ford-Logos[4], stattdessen prangte während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der Kölner Dom auf dem Kühlergrill der Ford-Modelle. Als der Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg von britischen und amerikanischen Streitkräften ab 1943 verstärkt gegen Industrieanlagen geführt wurde, gerieten auch die Kölner Ford-Werke ins Visier. Ein Angriff vom 18. Oktober 1944 betraf vor allem das Testgelände und Unterkünfte von Arbeitskräften. Größere Schäden erlitten die Werksanlagen erst beim Einmarsch der Amerikaner, als die deutsche Artillerie von der gegenüberliegenden Rheinseite das Feuer eröffnete.[5]
Ford Logo von 1950
1953–1967 verwendetes Emblem der Ford-Werke AG in Köln
Nach Angaben der Ford Motor Company Archives wurden in den deutschen Ford-Werken ausländische Arbeitskräfte aus Ost- und Westeuropa (meist Zwangsarbeiter: Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte und Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald) zur Arbeit eingesetzt.[6]
Nachkriegszeit
Am Tag der deutschen Kapitulation lief die Produktion von Lastkraftwagen, Motoren und Ersatzteilen wieder an. Pkw durften nicht produziert werden, dies war gemäß alliierter Absprache zunächst ausschließlich den Briten vorbehalten. Ab November 1948 stellte Ford in Köln das Vorkriegsmodell des „Buckeltaunus“ wieder her. Die erste deutsche Ford-Neukonstruktion nach dem Zweiten Weltkrieg, der „Weltkugeltaunus“ (Taunus 12M - Meisterstück), folgte im Januar 1952. 1958 wurde mit 128.000 produzierten Fahrzeugen erstmals eine sechsstellige Produktionszahl erreicht, zu diesem Zeitpunkt arbeiteten mehr als 10.000 Menschen bei Ford in Köln. Ein akuter Arbeitskräftemangel veranlasste Ford zu Beginn der 1960er Jahre zur Anwerbung türkischer Gastarbeiter. Da der Platz in den Kölner Produktionshallen nicht mehr ausreichte und der Ankauf eines neuen Werksgeländes im Ruhrgebiet scheiterte, errichtete Ford ein neues Werk nahe der belgischen Kleinstadt Genk; Mitte der 1960er Jahre kam im belgischen Lommel ein neues Testgelände hinzu. 1965 wurden erstmals mehr als 500.000 Fahrzeuge produziert; im selben Jahr eröffnete das Unternehmen in Köln-Merkenich ein neues Forschungszentrum. 1967 wurde Ford Deutschland zusammen mit Ford of Britain in Ford of Europe überführt. Der Sitz blieb in Köln. 1970 eröffnete das Werk in Saarlouis.
1972 beschäftigte Ford 54.300 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden DM. 24. – 30. August 1973 kam es im Kölner Ford-Werk zu einem wilden Streik, mit dem vor allem türkische Beschäftigte gegen die fristlose Entlassung von 300 Kollegen, gegen hohe Bandgeschwindigkeiten und für höhere Löhne kämpften. 1990 gehörten 50.100 Mitarbeiter dem Unternehmen in Deutschland an und der Jahresumsatz betrug 20,754 Milliarden DM. Am 20. Oktober 1977 zerstörte ein Großbrand etwa 75 Prozent des zentralen Ford-Ersatzteillagers in Köln-Merkenich und verursachte Schäden von 370 Millionen Mark. Es handelte sich um den größten Einzelschaden in der Geschichte der deutschen Feuerversicherung. Mit Hilfe der übrigen europäischen Ford-Ersatzteilzentren und des erhalten gebliebenen Rechenzentrums konnten die Teilelieferungen bereits zwei Tage nach dem Brand wieder aufgenommen werden;[7] allerdings sind viele Teile für ältere Pkw-Modellreihen seitdem nicht mehr lieferbar. 1994 wurde in Aachen das Ford Forschungszentrum (FFA) angesiedelt, wo rund 250 Mitarbeiter an der Entwicklung alternativer Antriebe, neuer Motorengenerationen und aktiver Fahrwerksysteme wie beispielsweise der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation arbeiten. Es ist das einzige Forschungszentrum des Ford-Konzerns außerhalb von Detroit.
Die heutige Ford-Werke GmbH entstand aus der Umwandlung der Rechtsform in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung am 26. November 2004. Dies erfolgte nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out”) im Jahre 2002, in dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb. Ende 2004 beschäftigte Ford in Deutschland ca. 28.000 Mitarbeiter. Im Oktober 2009 waren in Köln über 17.000 und in Saarlouis 6.500 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt arbeiteten rund 29.000 Menschen für die Ford-Werke GmbH, die jährlich über eine Million Fahrzeuge produziert und 2008 einen Jahresumsatz von 19,762 Milliarden Euro erwirtschaftete.[2][8]
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Teil 2
Nutzfahrzeuge
Die 1926 in Berlin begonnene und 1931 nach Köln verlagerte Lkw-Fertigung in Deutschland wurde 1961 wegen chronisch sinkender Verkaufszahlen eingestellt. Vor allem die von Ford 1955 neu entwickelten, ventillosen Zweitakt-Dieselmotoren vermochten die Kunden nicht zu überzeugen, da sie technisch noch nicht ausgereift genug waren, als sie auf den Markt kamen, und den bis dahin guten Ruf von Ford-Lkw deswegen gründlich ruinierten. Die ab den 1970er Jahren gemachten Versuche, mit im Ausland gefertigten Lastwagen (z. B. Ford Transcontinental (ab 1975) und Ford Cargo (ab 1981)) wieder in Deutschland Fuß zu fassen blieben erfolglos, sodass sich Ford bis 1996 erneut aus dem Lkw-Markt in Deutschland zurückzog (siehe auch Hauptartikel Ford Nutzfahrzeuge).
Pkw-Neuzulassungen in Deutschland
Jahr Einheiten Marktanteil
2014 209.131 6,90 %
2013 197.794 6,70 %
2012 206.128 6,70 %
2011 230.939 7,30 %
2010 198.156 6,79 %
2009 290.620 7,63 %
2008 217.305 7,03 %
2007 213.873 6,79 %
2006 243.845 7,03 %
2005 246.814 7,38 %
2004 243.930 7,47 %
2003 235.279 7,27 %
Quelle: Kraftfahrtbundesamt (KBA)
Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle
Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle seit 1945
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Ka I Ka II
Streetka
Kleinwagen Fiesta I / II Fiesta III / IV / V Fiesta VI Fiesta VII
Puma
Kompaktklasse Popular 103E / 100E Popular Escort Classic
…Anglia E04A / E494A Anglia 100E Anglia 105E / 123E Escort I Escort II Escort III / IV Escort V / VI / VII Focus I Focus II Focus III
…Prefect E93A / E493A Prefect 100E / 107E Orion I Orion II
Squire
Mittelklasse … Taunus G93A
(„Buckeltaunus“) 12M / 15M
(G13 / G4B / G13AL) 12M
(P4) 12M / 15M
(P6) Taunus I (TC) Taunus II / III /
Cortina IV / V Sierra Mondeo I / II Mondeo III Mondeo IV Mondeo V
Consul I Consul II Cortina I Cortina II Cortina III (TC)
Consul Classic Corsair
Obere Mittelklasse Pilot Zephyr I Zephyr II Zephyr 4 / 6 III Zephyr 4 / 6 IV Consul Granada I Granada II Scorpio I Scorpio II
17M (P2) 17M (P3) 17M (P5) 17M (P7)
Oberklasse Zodiac I Zodiac II Zodiac III Zodiac IV Granada I
Vedette/
Vendôme 20M (P5) 20M / 26M (P7)
Coupé Comète Consul Capri
Sportcoupé Capri I Capri II Capri II Probe Cougar
Mustang / T5 Mustang II/ T5 II
Sportwagen GT40 RS200 GT
Minivan Fusion B-MAX
Kompaktvan Focus C-MAX /
C-MAX I C-MAX II
Van S-MAX
Galaxy I Galaxy II
Windstar
SUV EcoSport
Maverick I Maverick II Kuga I Kuga II
Explorer II
Pick-Up Ranger
Kastenwagen Courier
Hochdachkombi/ Kleintransporter Transit Courier
Fordson E04C/Thames E494C Thames 300E Thames 307E Escort Van I/II Escort Express III/VI Escort Express / Express V/VI/VII Transit Connect I Transit Connect II
Kleintransporter Transit Custom
…Fordson/Thames E83W Thames 400E Transit II Transit III Transit IV Transit V Transit VI Transit VII
FK 1000 / Taunus Transit
von Ford France SA gebaut, ab 1954 von Simca übernommen
von Ford in Köln gebaut, bis 1967 als Marke Taunus
von Ford of Britain gebaut, Kleintransporter bis 1950 als Marke Fordson, danach als Ford Thames
ab 1967: Ford of Europe
auf Ford Global Plattform als Weltauto in Europa, Amerika und ggf. weiteren Märkten
Ford of Europe zusammen mit VW
Ford of Europe zusammen mit Nissan
Ford of Europe zusammen mit Fiat
Ford zusammen mit Mazda
von Ford USA auch in Europa angeboten
Typenübersicht der Ford-Pkw in Europa
Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge Baureihe Anmerkung Bild
Kleinstwagen
1996–2008
1.400.000 Ka Erste Generation des Kleinstwagen von Ford. Basis war der Fiesta ’96. Fordka bj98.jpg
2003–2005
37.000 StreetKa Zweisitziges Cabriolet auf der Basis des ersten Ka. Ford StreetKa (2003–2005) rear MJ.JPG
seit 2009 Ka Zweite Generation des Kleinstwagens. Teilt sich mit dem neuen Fiat 500 die Plattform und wird im gleichen Werk von Fiat produziert. Ford Ka II front 20100809.jpg
Kleinwagen
1976–1983 Fiesta ’76/’82 Im Frühjahr 1976 startete die erste Generation des Ford-Kleinwagens. Mitte 1981 wurde er leicht überarbeitet, z. B. Stahlstoßstangen mit Kunststoffecken statt Chromstoßfänger. Ford Fiesta (early days) Garmisch-Partenkirchen.jpg
1983–1989 Fiesta ’84 Die zweite Generation kam ab Sommer 1983 mit rundlicher gestalteter Front, anderer Innenausstattung und deutlich verbesserter Technik daher. Zudem war erstmals ein Dieselmotor sowie ein geregelter Katalysator verfügbar. Ford-fiesta-mk2.jpg
1989–1996 Fiesta ’89 Neuentwicklung mit modernem Fahrwerk, neuen Motoren und vielen technischen Neuerungen wie ABS, Servolenkung, Airbag und Klimaanlage. Der Fiesta ’89 wurde parallel zu dem im Herbst 1995 erschienenen Nachfolger noch bis Sommer 1996 lang als günstige Einstiegsversion "Classic" angeboten. Ford Fiesta MK3 front 20070926.jpg
1995–2001 Fiesta ’96/’99 Die vierte Generation hatte weitgehend die gleiche Bodengruppe, unterschied sich jedoch durch neue Karosserieform, neuem Innenraum und neuen Motoren vom Vorgänger. Mit dem Facelift im Spätsommer 1999, das geänderte Scheinwerfer sowie umgestalteten Kühlergrill entsprechend dem neuen New-Edge-Design brachte, führte Ford den Fiesta als fünfte Generation. Beide Fahrzeuge waren auch als Mazda 121 erhältlich. Ford fiesta mk5.jpg
2001–2008 Fiesta ’02/’05 Sechste Generation, völlig neu konstruiert, nun mit modernen Direkteinspritzer-Dieselmotoren. Außerdem gab es wie beim Focus eine Sportversion mit dem Zusatz ST. Im Herbst 2005 erfolgte ein Facelift. Ford Fiesta (VI, Facelift) – Frontansicht, 17. Juni 2011, Wülfrath.jpg
seit 2008
> 1.000.000 Fiesta ’09 Siebte Generation. Teile der Bodengruppe, des Fahrwerks und einige Technikteile wurden vom Vorgänger übernommen, der Rest neu entwickelt. Als Basis diente die Studie Verve, an die sich die Designzüge des Serienfahrzeugs stark anlehnen. Wird als Ford Fiesta RS WRC seit 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt. Im Herbst 2012 erfolgte ein Facelift, was dem Fiesta eine geänderte Form sowie technische Neuerungen einbrachte. 2014 Ford Fiesta 1.5L Sport in Cyberjaya, Malaysia (01).jpg
Minivan
2002–2012 Fusion Ein Minivan auf Basis des Fiesta ’02. Wie dieser erhielt er im Herbst 2005 ein Facelift. Ford Fusion front 20080222.jpg
seit 2012 B-MAX Ein Minivan auf Basis des Fiesta ’09. Im Vergleich zum Vorgänger Fusion kommt der B-MAX ohne B-Säulen aus, was einen leichteren Einstieg ins Fond ermöglicht. Ford B-Max Titanium – Frontansicht, 22. Februar 2014, Ratingen.jpg
Kompaktklasse
1967–1974
2.140.000 Escort ’68 Der in Großbritannien als Nachfolger des Anglia entwickelte „Hundeknochen“-Escort wurde ab Ende 1967 produziert und als Limousine und Kombi angeboten. Ab 1973 gab es ihn auch als RS 2000 mit 100 PS. Ford Escort MkI 1100 1972.JPG
1974–1980
1.607.000 Escort ’75 Überarbeitete Karosserie mit neuem Kühlergrill und der Technik des Vorgängers. Der RS1800 war die Basis für das Weltmeisterauto von Ari Vatanen. Ford Escort 2 Estate overlooked by Victor FD.jpg
1980–1985 Escort ’81 Mit Quermotor und Frontantrieb völlig neu konstruiert. 1983 folgten der fünftürige Turnier, das Stufenheck mit dem Namen Orion und das Cabriolet. Drei Sportversionen (XR3(i), RS1600i und RS Turbo) waren ebenfalls im Angebot. Ford Escort MKIII XR3i front 20090115.jpg
1983–1985 Orion ’83 Viertürige Stufenheckvariante des Escort ’81. Die Benennung als Orion sollte ihn als eigenständiges Modell für Familien oder konservative Kunden erscheinen lassen. Ford Orion 22-5-07.JPG
1986–1990 Escort ’86 Anfang 1986 erfolgte ein starkes Facelift (Karosserie und Innenraum) mit einer Menge technischer Neuerungen. Viele Karosserieteile wurden verändert, die passive Sicherheit erhöht sowie die Rostvorsorge, das Fahrwerk und die Motoren verbessert. Einige Motorvarianten waren nun auch mit einem G-Kat erhältlich. Der Innenraum wurde überarbeitet und dem des Sierra und des Scorpio angeglichen. Der XR3i und der RS Turbo waren weiterhin die Topmodelle der Baureihe. Ford Escort MK4 front 20081215.jpg
1986–1990 Orion ’86 Escort '86 mit Stufenheck. Auch hier wies die Front durch eine leicht geänderte geometrische Form des Kühlergrills auf den von Ford als eigenständig positionierten Orion hin. Ford Orion rear 20071227.jpg
1990–1995 Escort ’91/’93 Mit neuer Bodengruppe und anderer Hinterachse neu entwickelt. Erstmals sind mit dem Zetec und dem RS2000 moderne 16-Ventil-Motoren erhältlich. Topmodell ist der RS Cosworth, der als Homologationsmodell für den Rallyesport die Bodengruppe und den Allradantrieb des Sierras hat. Im Herbst 1992 wurde die Baureihe mit einem Facelift aufgefrischt. Ford Escort front 20080205.jpg
1990–1993 Orion ’91 Gleichzeitig erschienene Stufenheckvariante des Escort ’91. Auch dieser Orion bekam im Herbst 1992 bereits das Facelift parallel zum Escort ’93. Ab Anfang 1994 wurde er als Escort angeboten. Ford Orion rear 20071031.jpg
1995–2000 Escort ’95 Letztes und umfangreiches Facelift des Escort ’91. Die fünftürige Schräghecklimousine und der Turnier wurden ab Oktober 1998 als Escort Classic neben dem Nachfolger Focus noch zwei Jahre weitergebaut. Ford escort mk7.JPG
1998–2004 Focus ’98 Im Herbst 1998 erschien der Nachfolger des Escort im New Edge Design und war 2000 und 2001 das meistverkaufte Automodell weltweit.[9] Zunächst wurde er als drei- oder fünftürige Schräghecklimousine eingeführt, während Stufenheck und Turnier Anfang 1999 folgten. Das Fahrzeug wurde ab 1999 als Ford Focus WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt. Einwe Modellpflege wurde im Herbst 2001 durchgeführt. Ford Focus 1.8 Zetec (Europe).jpg
2004–2010 Focus ’04 Im Herbst 2004 präsentierte Ford die zweite Generation des Focus. Die Karosserievielfalt war auch hier groß, wobei sie Anfang 2007 noch um ein Coupé-Cabriolet erweitert wurde, der zum ersten offenen Ford in der Kompaktklasse seit dem 1998 eingestellten Escort Cabrio wurde. Ende 2007 wurden alle Modelle der Baureihe einem Facelift unterzogen. Ford Focus Style (II, Facelift) – Frontansicht, 18. Oktober 2015, Düsseldorf.jpg
seit 2011 Focus ’11 Die dritte Generation des Kompaktwagens, die sowohl in Europa als auch den USA eingeführt wurde. Die Karosserievielfalt beschränkt sich auf ein fünftüriges Schrägheck, ein Stufenheck sowie dem Kombi Turnier. Als weitere Neuheit wurden im Frühjahr 2012 neue EcoBoost-Motoren eingeführt. Sie haben einen Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung. Im Herbst 2014 wurde er äußerlich und technisch modernisiert. Ford Focus - Mondial de l'Automobile de Paris 2014 - 008.jpg
Mittelklasse
1939–1942/
1948–1952 Taunus G93A Der „Buckel-Taunus“. Ein Mittelklassewagen, der zwischen dem kleinen Ford Eifel und dem großen Ford V8 angeboten wurde. Man wählte eine Bauart, bei der die Karosserie mit dem Rahmen verschweißt ist. Stilistisch lehnte er sich an den amerikanischen Lincoln-Zephyr an. MHV Ford Taunus G93A 1949 01.jpg
1952–1959
375.116 Taunus 12M/15M Der „Weltkugeltaunus“ mit dem Motor des Vorgängers. Ab 1955 mit neuem 1,5-Liter-Motor auch als 15m erhältlich. Weitere Karosserieversionen waren Cabrio, Turnier und Kastenwagen. MHV Ford Taunus G13 03.jpg
1959–1962
245.614 Taunus 12M Überarbeitete Ausgabe des „Weltkugel“-Modells, der auch „Streifentaunus“ genannt wurde. Als Taunus 12M Super auch mit 1,5-Liter-Motor. Ford 12 M, Bauzeit 1959 - 1962.jpg
1962–1966
672.295 Taunus 12M (P4) Erster Ford mit Frontantrieb. Unter dem Namen Ford Cardinal in den USA für den dortigen Markt als Konkurrent des VW Käfer entwickelt, wurde später aber in Köln produziert. Außer als Limousine auch als Cabrio, Coupé und Turnier im Angebot. Taunus, Belgian p2.JPG
1966–1970
668.187 Taunus 12M/15M (P6) Nachfolger des P4 mit den gleichen V4-Motoren und Frontantrieb. Bis August 1967 hießen die Wagen „Taunus“ 12M/15M, danach entfiel der Zusatz "Taunus" und sie hießen 12M/15M. Außer als zwei- oder viertürige Limousine war er auch als Coupé und Turnier erhältlich. 15mRSCoupé0769.jpg
1970–1975 Taunus TC ’71/’74 Der Taunus TC kam zusammen mit dem britischen Schwestermodell Cortina auf den Markt und wird daher Taunus TC genannt. Wegen der charakteristischen Frontpartie, die vom damaligen Ford-Vorstandsvorsitzenden Semon E. Knudsen initiiert war, auch „Knudsen-Taunus“ genannt. Neue Motoren und Wechsel auf Hinterradantrieb. Auch als Coupé und Turnier. Ford Taunus 1.3 TC ca 1974 Schaffen-Diest 2012.jpg
1976–1982 Taunus TC ’76/’80 Ab Anfang 1976 äußerlich gestrafftes Modell mit der Technik des „Knudsen-Taunus“. Das Coupé entfiel, Ausstattungen wurden umbenannt. Im Herbst 1979 folgte eine Überarbeitung. Der TC ’80 hatte, obwohl äußerlich fast gleich, eine neue Karosserie. Ford Taunus front 20080722.jpg
1982–1986 Sierra ’82 Modernere Karosserie und besseres Fahrwerk mit den Motoren des Vorgängers Taunus TC '80. Ab Spätsommer 1982 war zunächst nur die fünftürige Schräghecklimousine erhältlich. Der Turnier folgte Ende 1982 und im Sommer 1983 das dreitürige Schrägheck. Für manche Märkte war zudem der Pick-Up P100 erhältlich. Sportliche Modelle waren der XR4i, das Allrad-Modell XR4x4 und der RS Cosworth. Sierra 1984.jpg
1987–1993 Sierra ’87/’90 Die Anfang 1987 präsentierte zweite Generation war außer als Schrägheck- und Kombiversion erstmals auch als klassische Stufenheckvariante erhältlich, um konservative Kunden wiederzugewinnen. Im Frühjahr 1990 erfolgte ein Facelift und die Einführung eines moderneren 1,8-l-Dieselmotors. Ford Sierra front 20080108.jpg
1993–1996 Mondeo ’93 Das Weltauto von Ford mit quer eingebautem Motor und Frontantrieb. Karosserieversionen: Schräg- und Stufenhecklimousine sowie Kombi. Ford Mondeo front 20071012.jpg
1996–2000 Mondeo ’97 Äußerlich stark überarbeitete Variante der ersten Generation, die wegen der größeren Unterschiede als zweite Baureihe geführt wird. Obwohl als „Welt-Auto“ konzipiert, konnte sich der Mondeo außerhalb Europas nie etablieren. 1999 folgte auch die sportliche Variante ST200 als Stufenheck und Kombi. Ford Mondeo front 20071011.jpg
2000–2007 Mondeo ’01 Komplett neu entwickelt mit umfangreichen Verbesserungen und neuen Motoren. Erstmals kam das New-Edge-Design zur Anwendung. Gegen Mitte 2003 und im Herbst 2005 wurden kleine Detailänderungen am Aussehen und auch der Technik durchgeführt. Ford Mondeo front.JPG
2007–2014 Mondeo ’07 Die vierte Generation basiert auf der gleichen Plattform wie der im Frühjahr 2006 erneuerte Galaxy sowie dessen sportlich betonter Ableger S-Max und ist in allen Abmessungen beträchtlich gewachsen. Ende 2010 wurde der Mondeo überarbeitet und bekam zusätzlich zu den Tagfahrleuchten auch zwei neue Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung und Turbolader. Ford Mondeo Turnier IV front 20091003.jpg
seit 2014 Mondeo ’13 Mit rund einjähriger Verspätung aufgrund der im Sommer 2013 erfolgten Schließung des belgischen Werks in Genk, kam ab Anfang 2015 die fünfte Generation des Mondeo in den Handel. Neben den neuen EcoBoost-Ottomotoren mit 1,5 und 2,0 l wird im Mondeo auch erstmals ein Hybridantrieb mit zwei Litern Hubraum angeboten. Als luxuriöses Topmodell der Reihe fungiert der Vignale, der im Herbst 2015 erschien. Bei den Karosserievarianten stehen weiterhin Limousinen mit Schräg- oder Stufenheck sowie ein Kombi zur Verfügung. 2012 Ford Mondeo Titanium sedan (2012-10-26) 02.jpg
Obere Mittelklasse
1957–1960
239.987 Taunus 17M (P2) Der Ford P2 war die zweite Neukonstruktion eines PKWs nach dem Zweiten Weltkrieg, der von den deutschen Ford-Werken nach dem kleineren „Weltkugeltaunus“ Ford G13/G4B produziert wurde. Wegen seiner Form wurde er auch „Barocktaunus“ genannt. Ford Taunus 17M deLuxe 1.JPG
1960–1964
669.731 Taunus 17M (P3) Fords neue „Linie der Vernunft“ war ein Designmeilenstein. Bekannt auch unter dem Spitznamen „Badewanne“. 2007-09-08 Ford 17M, Bj. 1963 (ret).jpg
1964–1967
710.059 Taunus 17M/20M (P5) Den Nachfolger des P3 gab es als 20m auch mit V6-Motor. Ford Taunus 17M.jpg
1967–1971
723.262 17M/20M/26M (P7) Mit neuer Karosserie und den Motoren des P5. Erstmals kam die Bezeichnung „Ford“ statt „Taunus“ vor. Ford P7 front 20081002.jpg
1972–1975 Consul Sparversion des Granada, meist mit V4-Motor, und als Turnier größter seiner Klasse. Im Herbst 1975 gab Ford den Namen Consul auf, alle Versionen hießen nun Granada. Ford Consul.jpg
1972–1977
850.000 Granada ’72/’75 Nachfolger der Ford 20M/26M (P7). Die Karosserievarianten umfassten zwei- und viertürige Limousine, ein Coupé und den praktischen Turnier. Im Herbst 1975 wurde die Front überarbeitet (weniger Chromzierrat). Außerdem waren nun auch Vierzylinder-Motoren im Angebot, nachdem der Consul eingestellt wurde. Ford Granada Coupe before rear three quarters reworked.JPG
1977–1985
770.000 Granada ’78/’82 Der zweite Granada in geglätteter Form. Die Karosserievarianten beschränkten sich nun auf Limousine und Kombi. Das Coupé entfiel, sein Ersatz war die zweitürige Limousine. Im Spätsommer 1981 wurde der Granada überarbeitet und der Zweitürer verschwand damit auch. Anfang 1985 kam dann das Ende des Baureihe. Ford granada ghia x.jpg
1985–1994 Scorpio ’85 Nachfolger des Granada. Klassenuntypisch wurde er lange Zeit nur als Schrägheckvariante gebaut, was den Verkauf nach anfänglich gutem Start im März 1985 trotz großzügigem Platzangebot und guter Sicherheitsausstattung nicht dauerhaft förderte. Ende 1989 folgte eine Stufenhecklimousine und erst Anfang 1992 die Kombiversion Turnier. Ford Scorpio front 20070801.jpg
1994–1998 Scorpio ’95 Im Herbst 1994 folgte der neue Scorpio ’95 mit amerikanisch inspiriertem Design, wobei die Seitenlinie vom Vorgänger beibehalten wurde. Jedoch brachte nur der Kombi zufriedenstellende Verkaufszahlen, weshalb es bereits im Spätsommer 1997 zu einer Überarbeitung kam. Nach insgesamt knapp vier Jahren wurde der Scorpio im Sommer 1998 eingestellt und erhielt keinen Nachfolger mehr. Ford Scorpio front 20080214.jpg
Coupé / Cabrio
seit 1964 Mustang Sportcoupé aus den USA. In Deutschland aus Rechtsgründen als T5 vertrieben (nur Import). Seit 2004 ist die fünfte Generation erhältlich, die sich stilistisch an das Original von 1964 anlehnt und 2009 einer Überarbeitung unterzogen wurde (s. Bild). 2010 Ford Mustang V6 2 -- 07-01-2009.jpg
1967–1968
ca 2.200 OSI-Ford 20 M TS Sportcoupé basierend auf der Technik Taunus P5 mit Gran Turismo-Karosserie der Firma Officine Stampaggi Industriali, abgekürzt O.S.I. MHV Ford-OSI 01.jpg
1968–1973
784.000 Capri/Capri ’73 Sportcoupé auf Basis des britischen Cortina (der deutsche Taunus hatte noch Frontantrieb). Im Herbst 1972 folgte eine leichte Überarbeitung. Ford capri mk1 1973.jpg
1974–1978 Capri II/Capri II ’76 Umgestalteter und technisch verbesserter Capri, nun mit großer Heckklappe. Ein leichtes Facelift folgte Mitte 1976. Ford capri mk2 1974.jpg
1978–1986 Capri II ’78 Im Frühjahr 1978 erfolgten umfassende Modifikationen für das Sportcoupé. Der Capri erhielt nun auch einen Einspritzmotor und eine Turbovariante mit Vergaser, die bis zu 188 PS leisteten. Ab Ende 1984 wurde der Capri nur noch in Großbritannien verkauft, lief aber bis Ende 1986 in Köln (als Rechtslenker) weiter vom Band. Cars-redcapri-blackpool-amoswolfe.jpg
1983–1986
200 RS200 Homologationsmodell für die Gruppe B der Rallye-Weltmeisterschaft. 200 Einheiten waren für die Homologation nötig, gebaut wurden jedoch nur ca. 140 fahrfertige Einheiten. Ford RS200.jpg
1988–1992 Probe ’89 Gemeinsam mit Mazda entwickelter Sportwagen auf Basis der Mazda-GD-Plattform (Mazda MX-6, 626). Ford Probe I grey vr.jpg
1992–1997 Probe ’93 Im Herbst 1992 folgte die zweite Auflage des US-Sportwagens, auf Mazda-GE-Plattform. Ford Probe front 20071025.jpg
1997–2001 Puma Das kleine Coupé basiert auf dem Fiesta '96. Es waren drei Motoren von 1,4 bis 1,7 Litern Hubraum im Angebot. Ford puma voor.JPG
1998–2002
230.000 Cougar Sportcoupé auf Basis des Mondeo ’97. In den USA als Mercury, wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Firma in Europa jedoch als Ford vertrieben. Ford Cougar 20090402 front.JPG
Hochdachkombi
2002–2013 Tourneo Connect Kombiversion des Lieferwagens mit langem Radstand und Hochdach. Ford transit connect.JPG
seit 2013 Ford Tourneo Connect II Der Nachfolger des ersten Tourneo Connect wurde zu Jahresbeginn 2014 eingeführt und hat nun moderneres Design sowie modernere Motoren. Ford Tourneo Connect - Mondial de l'Automobile de Paris 2012 - 001.jpg
seit 2014 Ford Transit Courier Kleiner Hochdachkombi, der entgegen der Namensbezeichnung nicht auf dem Ford Transit und auf den von diesem abgeleiteten Transit Custom basiert, sondern auf der Plattform des Fiesta und des Minivan B-MAX. 2013-03-05 Geneva Motor Show 8237.JPG
Kompaktvan
seit 2003 Focus C-MAX Ein Kompaktvan auf Basis des Focus II, der bis zum Facelift im Jahr 2007 Focus C-Max hieß. Ford C-Max Facelift 20090912 front.JPG
seit 2010 C-MAX / Grand C-MAX ’10 Zweite Generation des Kompaktvans, auch in einer größeren Version mit Schiebetüren hinten als Grand C-MAX erhältlich. Wie im Focus '11 halten auch im C-MAX die neuen EcoBoost-Motoren Einzug, die auch hier bis zu 134 kW leisten. Ford C-Max 1.6 TDCi Trend (II) – Frontansicht, 30. Juli 2011, Mettmann.jpg
Van
1995–2006 Galaxy ’95 Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit VW Sharan I und Seat Alhambra I. Das im Frühjahr 2000 durchgeführte Facelift brachte neue Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Stil des New Edge-Design. Ford Galaxy front 20080331.jpg
1995–2003 Windstar Ein großer US-Van von Ford, der in Europa nur von 1998 bis 2002 vertrieben wurde. Ford Windstar front 20080820.jpg
seit 2006 Galaxy ’06 Die zweite Generation ist nun eine Ford-Eigenentwicklung im Kinetic-Design des Mondeo ’07. Ford Galaxy II 20090615 front.JPG
seit 2006 S-MAX Der S-Max ist der kürzere, niedrigere und sportlichere Van im Vergleich zum Galaxy. Die erhältlichen Motoren sind identisch, es steht jedoch zusätzlich der 2,5l-Fünfzylinder-Turbo aus dem Mondeo '07 mit 162 kW zur Verfügung. Ford S-Max front 20090920.jpg
Geländewagen
1993–1998 Maverick ’93 Der erste Maverick war ein Geländewagen, der auf dem Nissan Terrano II basierte. Ford Maverick front 20071231.jpg
seit 1990 Explorer Ein größerer Geländewagen, der von 1993 bis 2001 auch in Europa verkauft wurde. Explorer.jpg
seit 1982 Ranger Ein Pickup, der in den USA mit verändertem Design auftritt. Bisher sind vier Generationen des Ranger produziert worden. Die aktuelle Version (seit 1998 auf dem Markt) erhielt 2009 ein Facelift. Ford Ranger front 20081202.jpg
Sports Utility Vehicle
2000–2007 Maverick ’01 Im Herbst 2000 folgte die zweite Maverick-Generation, die nun als SUV klassifiziert wurde. Sie basierte auf dem nordamerikanischen Ford Escape I und teilte seine Plattform auch mit dem Mazda Tribute. Ford Maverick.JPG
seit 2003 Ford EcoSport Dieser Mini-SUV rollt bereits seit 2003 in Brasilien vom Band. Mitte 2014 kam die seit Frühjahr 2012 produzierte zweite Auflage auch in Europa auf den Markt. Ford EcoSport II 02 Auto Chongqing 2012-06-07.JPG
2008–2012 Kuga ’08 Ein SUV auf Focus-Basis. Er wurde in Köln entwickelt und wird in Saarlouis gebaut. Ford Kuga 20090811 front.JPG
seit 2012 Kuga ’13 Im März 2013 führte Ford die zweite Generation des Kuga ein. Sie basiert auf der dritten Auflage des Ford Escape, der nur in den USA angeboten wird.
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Die 1926 in Berlin begonnene und 1931 nach Köln verlagerte Lkw-Fertigung in Deutschland wurde 1961 wegen chronisch sinkender Verkaufszahlen eingestellt. Vor allem die von Ford 1955 neu entwickelten, ventillosen Zweitakt-Dieselmotoren vermochten die Kunden nicht zu überzeugen, da sie technisch noch nicht ausgereift genug waren, als sie auf den Markt kamen, und den bis dahin guten Ruf von Ford-Lkw deswegen gründlich ruinierten. Die ab den 1970er Jahren gemachten Versuche, mit im Ausland gefertigten Lastwagen (z. B. Ford Transcontinental (ab 1975) und Ford Cargo (ab 1981)) wieder in Deutschland Fuß zu fassen blieben erfolglos, sodass sich Ford bis 1996 erneut aus dem Lkw-Markt in Deutschland zurückzog (siehe auch Hauptartikel Ford Nutzfahrzeuge).
Pkw-Neuzulassungen in Deutschland
Jahr Einheiten Marktanteil
2014 209.131 6,90 %
2013 197.794 6,70 %
2012 206.128 6,70 %
2011 230.939 7,30 %
2010 198.156 6,79 %
2009 290.620 7,63 %
2008 217.305 7,03 %
2007 213.873 6,79 %
2006 243.845 7,03 %
2005 246.814 7,38 %
2004 243.930 7,47 %
2003 235.279 7,27 %
Quelle: Kraftfahrtbundesamt (KBA)
Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle
Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle seit 1945
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Ka I Ka II
Streetka
Kleinwagen Fiesta I / II Fiesta III / IV / V Fiesta VI Fiesta VII
Puma
Kompaktklasse Popular 103E / 100E Popular Escort Classic
…Anglia E04A / E494A Anglia 100E Anglia 105E / 123E Escort I Escort II Escort III / IV Escort V / VI / VII Focus I Focus II Focus III
…Prefect E93A / E493A Prefect 100E / 107E Orion I Orion II
Squire
Mittelklasse … Taunus G93A
(„Buckeltaunus“) 12M / 15M
(G13 / G4B / G13AL) 12M
(P4) 12M / 15M
(P6) Taunus I (TC) Taunus II / III /
Cortina IV / V Sierra Mondeo I / II Mondeo III Mondeo IV Mondeo V
Consul I Consul II Cortina I Cortina II Cortina III (TC)
Consul Classic Corsair
Obere Mittelklasse Pilot Zephyr I Zephyr II Zephyr 4 / 6 III Zephyr 4 / 6 IV Consul Granada I Granada II Scorpio I Scorpio II
17M (P2) 17M (P3) 17M (P5) 17M (P7)
Oberklasse Zodiac I Zodiac II Zodiac III Zodiac IV Granada I
Vedette/
Vendôme 20M (P5) 20M / 26M (P7)
Coupé Comète Consul Capri
Sportcoupé Capri I Capri II Capri II Probe Cougar
Mustang / T5 Mustang II/ T5 II
Sportwagen GT40 RS200 GT
Minivan Fusion B-MAX
Kompaktvan Focus C-MAX /
C-MAX I C-MAX II
Van S-MAX
Galaxy I Galaxy II
Windstar
SUV EcoSport
Maverick I Maverick II Kuga I Kuga II
Explorer II
Pick-Up Ranger
Kastenwagen Courier
Hochdachkombi/ Kleintransporter Transit Courier
Fordson E04C/Thames E494C Thames 300E Thames 307E Escort Van I/II Escort Express III/VI Escort Express / Express V/VI/VII Transit Connect I Transit Connect II
Kleintransporter Transit Custom
…Fordson/Thames E83W Thames 400E Transit II Transit III Transit IV Transit V Transit VI Transit VII
FK 1000 / Taunus Transit
von Ford France SA gebaut, ab 1954 von Simca übernommen
von Ford in Köln gebaut, bis 1967 als Marke Taunus
von Ford of Britain gebaut, Kleintransporter bis 1950 als Marke Fordson, danach als Ford Thames
ab 1967: Ford of Europe
auf Ford Global Plattform als Weltauto in Europa, Amerika und ggf. weiteren Märkten
Ford of Europe zusammen mit VW
Ford of Europe zusammen mit Nissan
Ford of Europe zusammen mit Fiat
Ford zusammen mit Mazda
von Ford USA auch in Europa angeboten
Typenübersicht der Ford-Pkw in Europa
Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge Baureihe Anmerkung Bild
Kleinstwagen
1996–2008
1.400.000 Ka Erste Generation des Kleinstwagen von Ford. Basis war der Fiesta ’96. Fordka bj98.jpg
2003–2005
37.000 StreetKa Zweisitziges Cabriolet auf der Basis des ersten Ka. Ford StreetKa (2003–2005) rear MJ.JPG
seit 2009 Ka Zweite Generation des Kleinstwagens. Teilt sich mit dem neuen Fiat 500 die Plattform und wird im gleichen Werk von Fiat produziert. Ford Ka II front 20100809.jpg
Kleinwagen
1976–1983 Fiesta ’76/’82 Im Frühjahr 1976 startete die erste Generation des Ford-Kleinwagens. Mitte 1981 wurde er leicht überarbeitet, z. B. Stahlstoßstangen mit Kunststoffecken statt Chromstoßfänger. Ford Fiesta (early days) Garmisch-Partenkirchen.jpg
1983–1989 Fiesta ’84 Die zweite Generation kam ab Sommer 1983 mit rundlicher gestalteter Front, anderer Innenausstattung und deutlich verbesserter Technik daher. Zudem war erstmals ein Dieselmotor sowie ein geregelter Katalysator verfügbar. Ford-fiesta-mk2.jpg
1989–1996 Fiesta ’89 Neuentwicklung mit modernem Fahrwerk, neuen Motoren und vielen technischen Neuerungen wie ABS, Servolenkung, Airbag und Klimaanlage. Der Fiesta ’89 wurde parallel zu dem im Herbst 1995 erschienenen Nachfolger noch bis Sommer 1996 lang als günstige Einstiegsversion "Classic" angeboten. Ford Fiesta MK3 front 20070926.jpg
1995–2001 Fiesta ’96/’99 Die vierte Generation hatte weitgehend die gleiche Bodengruppe, unterschied sich jedoch durch neue Karosserieform, neuem Innenraum und neuen Motoren vom Vorgänger. Mit dem Facelift im Spätsommer 1999, das geänderte Scheinwerfer sowie umgestalteten Kühlergrill entsprechend dem neuen New-Edge-Design brachte, führte Ford den Fiesta als fünfte Generation. Beide Fahrzeuge waren auch als Mazda 121 erhältlich. Ford fiesta mk5.jpg
2001–2008 Fiesta ’02/’05 Sechste Generation, völlig neu konstruiert, nun mit modernen Direkteinspritzer-Dieselmotoren. Außerdem gab es wie beim Focus eine Sportversion mit dem Zusatz ST. Im Herbst 2005 erfolgte ein Facelift. Ford Fiesta (VI, Facelift) – Frontansicht, 17. Juni 2011, Wülfrath.jpg
seit 2008
> 1.000.000 Fiesta ’09 Siebte Generation. Teile der Bodengruppe, des Fahrwerks und einige Technikteile wurden vom Vorgänger übernommen, der Rest neu entwickelt. Als Basis diente die Studie Verve, an die sich die Designzüge des Serienfahrzeugs stark anlehnen. Wird als Ford Fiesta RS WRC seit 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt. Im Herbst 2012 erfolgte ein Facelift, was dem Fiesta eine geänderte Form sowie technische Neuerungen einbrachte. 2014 Ford Fiesta 1.5L Sport in Cyberjaya, Malaysia (01).jpg
Minivan
2002–2012 Fusion Ein Minivan auf Basis des Fiesta ’02. Wie dieser erhielt er im Herbst 2005 ein Facelift. Ford Fusion front 20080222.jpg
seit 2012 B-MAX Ein Minivan auf Basis des Fiesta ’09. Im Vergleich zum Vorgänger Fusion kommt der B-MAX ohne B-Säulen aus, was einen leichteren Einstieg ins Fond ermöglicht. Ford B-Max Titanium – Frontansicht, 22. Februar 2014, Ratingen.jpg
Kompaktklasse
1967–1974
2.140.000 Escort ’68 Der in Großbritannien als Nachfolger des Anglia entwickelte „Hundeknochen“-Escort wurde ab Ende 1967 produziert und als Limousine und Kombi angeboten. Ab 1973 gab es ihn auch als RS 2000 mit 100 PS. Ford Escort MkI 1100 1972.JPG
1974–1980
1.607.000 Escort ’75 Überarbeitete Karosserie mit neuem Kühlergrill und der Technik des Vorgängers. Der RS1800 war die Basis für das Weltmeisterauto von Ari Vatanen. Ford Escort 2 Estate overlooked by Victor FD.jpg
1980–1985 Escort ’81 Mit Quermotor und Frontantrieb völlig neu konstruiert. 1983 folgten der fünftürige Turnier, das Stufenheck mit dem Namen Orion und das Cabriolet. Drei Sportversionen (XR3(i), RS1600i und RS Turbo) waren ebenfalls im Angebot. Ford Escort MKIII XR3i front 20090115.jpg
1983–1985 Orion ’83 Viertürige Stufenheckvariante des Escort ’81. Die Benennung als Orion sollte ihn als eigenständiges Modell für Familien oder konservative Kunden erscheinen lassen. Ford Orion 22-5-07.JPG
1986–1990 Escort ’86 Anfang 1986 erfolgte ein starkes Facelift (Karosserie und Innenraum) mit einer Menge technischer Neuerungen. Viele Karosserieteile wurden verändert, die passive Sicherheit erhöht sowie die Rostvorsorge, das Fahrwerk und die Motoren verbessert. Einige Motorvarianten waren nun auch mit einem G-Kat erhältlich. Der Innenraum wurde überarbeitet und dem des Sierra und des Scorpio angeglichen. Der XR3i und der RS Turbo waren weiterhin die Topmodelle der Baureihe. Ford Escort MK4 front 20081215.jpg
1986–1990 Orion ’86 Escort '86 mit Stufenheck. Auch hier wies die Front durch eine leicht geänderte geometrische Form des Kühlergrills auf den von Ford als eigenständig positionierten Orion hin. Ford Orion rear 20071227.jpg
1990–1995 Escort ’91/’93 Mit neuer Bodengruppe und anderer Hinterachse neu entwickelt. Erstmals sind mit dem Zetec und dem RS2000 moderne 16-Ventil-Motoren erhältlich. Topmodell ist der RS Cosworth, der als Homologationsmodell für den Rallyesport die Bodengruppe und den Allradantrieb des Sierras hat. Im Herbst 1992 wurde die Baureihe mit einem Facelift aufgefrischt. Ford Escort front 20080205.jpg
1990–1993 Orion ’91 Gleichzeitig erschienene Stufenheckvariante des Escort ’91. Auch dieser Orion bekam im Herbst 1992 bereits das Facelift parallel zum Escort ’93. Ab Anfang 1994 wurde er als Escort angeboten. Ford Orion rear 20071031.jpg
1995–2000 Escort ’95 Letztes und umfangreiches Facelift des Escort ’91. Die fünftürige Schräghecklimousine und der Turnier wurden ab Oktober 1998 als Escort Classic neben dem Nachfolger Focus noch zwei Jahre weitergebaut. Ford escort mk7.JPG
1998–2004 Focus ’98 Im Herbst 1998 erschien der Nachfolger des Escort im New Edge Design und war 2000 und 2001 das meistverkaufte Automodell weltweit.[9] Zunächst wurde er als drei- oder fünftürige Schräghecklimousine eingeführt, während Stufenheck und Turnier Anfang 1999 folgten. Das Fahrzeug wurde ab 1999 als Ford Focus WRC in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt. Einwe Modellpflege wurde im Herbst 2001 durchgeführt. Ford Focus 1.8 Zetec (Europe).jpg
2004–2010 Focus ’04 Im Herbst 2004 präsentierte Ford die zweite Generation des Focus. Die Karosserievielfalt war auch hier groß, wobei sie Anfang 2007 noch um ein Coupé-Cabriolet erweitert wurde, der zum ersten offenen Ford in der Kompaktklasse seit dem 1998 eingestellten Escort Cabrio wurde. Ende 2007 wurden alle Modelle der Baureihe einem Facelift unterzogen. Ford Focus Style (II, Facelift) – Frontansicht, 18. Oktober 2015, Düsseldorf.jpg
seit 2011 Focus ’11 Die dritte Generation des Kompaktwagens, die sowohl in Europa als auch den USA eingeführt wurde. Die Karosserievielfalt beschränkt sich auf ein fünftüriges Schrägheck, ein Stufenheck sowie dem Kombi Turnier. Als weitere Neuheit wurden im Frühjahr 2012 neue EcoBoost-Motoren eingeführt. Sie haben einen Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung. Im Herbst 2014 wurde er äußerlich und technisch modernisiert. Ford Focus - Mondial de l'Automobile de Paris 2014 - 008.jpg
Mittelklasse
1939–1942/
1948–1952 Taunus G93A Der „Buckel-Taunus“. Ein Mittelklassewagen, der zwischen dem kleinen Ford Eifel und dem großen Ford V8 angeboten wurde. Man wählte eine Bauart, bei der die Karosserie mit dem Rahmen verschweißt ist. Stilistisch lehnte er sich an den amerikanischen Lincoln-Zephyr an. MHV Ford Taunus G93A 1949 01.jpg
1952–1959
375.116 Taunus 12M/15M Der „Weltkugeltaunus“ mit dem Motor des Vorgängers. Ab 1955 mit neuem 1,5-Liter-Motor auch als 15m erhältlich. Weitere Karosserieversionen waren Cabrio, Turnier und Kastenwagen. MHV Ford Taunus G13 03.jpg
1959–1962
245.614 Taunus 12M Überarbeitete Ausgabe des „Weltkugel“-Modells, der auch „Streifentaunus“ genannt wurde. Als Taunus 12M Super auch mit 1,5-Liter-Motor. Ford 12 M, Bauzeit 1959 - 1962.jpg
1962–1966
672.295 Taunus 12M (P4) Erster Ford mit Frontantrieb. Unter dem Namen Ford Cardinal in den USA für den dortigen Markt als Konkurrent des VW Käfer entwickelt, wurde später aber in Köln produziert. Außer als Limousine auch als Cabrio, Coupé und Turnier im Angebot. Taunus, Belgian p2.JPG
1966–1970
668.187 Taunus 12M/15M (P6) Nachfolger des P4 mit den gleichen V4-Motoren und Frontantrieb. Bis August 1967 hießen die Wagen „Taunus“ 12M/15M, danach entfiel der Zusatz "Taunus" und sie hießen 12M/15M. Außer als zwei- oder viertürige Limousine war er auch als Coupé und Turnier erhältlich. 15mRSCoupé0769.jpg
1970–1975 Taunus TC ’71/’74 Der Taunus TC kam zusammen mit dem britischen Schwestermodell Cortina auf den Markt und wird daher Taunus TC genannt. Wegen der charakteristischen Frontpartie, die vom damaligen Ford-Vorstandsvorsitzenden Semon E. Knudsen initiiert war, auch „Knudsen-Taunus“ genannt. Neue Motoren und Wechsel auf Hinterradantrieb. Auch als Coupé und Turnier. Ford Taunus 1.3 TC ca 1974 Schaffen-Diest 2012.jpg
1976–1982 Taunus TC ’76/’80 Ab Anfang 1976 äußerlich gestrafftes Modell mit der Technik des „Knudsen-Taunus“. Das Coupé entfiel, Ausstattungen wurden umbenannt. Im Herbst 1979 folgte eine Überarbeitung. Der TC ’80 hatte, obwohl äußerlich fast gleich, eine neue Karosserie. Ford Taunus front 20080722.jpg
1982–1986 Sierra ’82 Modernere Karosserie und besseres Fahrwerk mit den Motoren des Vorgängers Taunus TC '80. Ab Spätsommer 1982 war zunächst nur die fünftürige Schräghecklimousine erhältlich. Der Turnier folgte Ende 1982 und im Sommer 1983 das dreitürige Schrägheck. Für manche Märkte war zudem der Pick-Up P100 erhältlich. Sportliche Modelle waren der XR4i, das Allrad-Modell XR4x4 und der RS Cosworth. Sierra 1984.jpg
1987–1993 Sierra ’87/’90 Die Anfang 1987 präsentierte zweite Generation war außer als Schrägheck- und Kombiversion erstmals auch als klassische Stufenheckvariante erhältlich, um konservative Kunden wiederzugewinnen. Im Frühjahr 1990 erfolgte ein Facelift und die Einführung eines moderneren 1,8-l-Dieselmotors. Ford Sierra front 20080108.jpg
1993–1996 Mondeo ’93 Das Weltauto von Ford mit quer eingebautem Motor und Frontantrieb. Karosserieversionen: Schräg- und Stufenhecklimousine sowie Kombi. Ford Mondeo front 20071012.jpg
1996–2000 Mondeo ’97 Äußerlich stark überarbeitete Variante der ersten Generation, die wegen der größeren Unterschiede als zweite Baureihe geführt wird. Obwohl als „Welt-Auto“ konzipiert, konnte sich der Mondeo außerhalb Europas nie etablieren. 1999 folgte auch die sportliche Variante ST200 als Stufenheck und Kombi. Ford Mondeo front 20071011.jpg
2000–2007 Mondeo ’01 Komplett neu entwickelt mit umfangreichen Verbesserungen und neuen Motoren. Erstmals kam das New-Edge-Design zur Anwendung. Gegen Mitte 2003 und im Herbst 2005 wurden kleine Detailänderungen am Aussehen und auch der Technik durchgeführt. Ford Mondeo front.JPG
2007–2014 Mondeo ’07 Die vierte Generation basiert auf der gleichen Plattform wie der im Frühjahr 2006 erneuerte Galaxy sowie dessen sportlich betonter Ableger S-Max und ist in allen Abmessungen beträchtlich gewachsen. Ende 2010 wurde der Mondeo überarbeitet und bekam zusätzlich zu den Tagfahrleuchten auch zwei neue Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung und Turbolader. Ford Mondeo Turnier IV front 20091003.jpg
seit 2014 Mondeo ’13 Mit rund einjähriger Verspätung aufgrund der im Sommer 2013 erfolgten Schließung des belgischen Werks in Genk, kam ab Anfang 2015 die fünfte Generation des Mondeo in den Handel. Neben den neuen EcoBoost-Ottomotoren mit 1,5 und 2,0 l wird im Mondeo auch erstmals ein Hybridantrieb mit zwei Litern Hubraum angeboten. Als luxuriöses Topmodell der Reihe fungiert der Vignale, der im Herbst 2015 erschien. Bei den Karosserievarianten stehen weiterhin Limousinen mit Schräg- oder Stufenheck sowie ein Kombi zur Verfügung. 2012 Ford Mondeo Titanium sedan (2012-10-26) 02.jpg
Obere Mittelklasse
1957–1960
239.987 Taunus 17M (P2) Der Ford P2 war die zweite Neukonstruktion eines PKWs nach dem Zweiten Weltkrieg, der von den deutschen Ford-Werken nach dem kleineren „Weltkugeltaunus“ Ford G13/G4B produziert wurde. Wegen seiner Form wurde er auch „Barocktaunus“ genannt. Ford Taunus 17M deLuxe 1.JPG
1960–1964
669.731 Taunus 17M (P3) Fords neue „Linie der Vernunft“ war ein Designmeilenstein. Bekannt auch unter dem Spitznamen „Badewanne“. 2007-09-08 Ford 17M, Bj. 1963 (ret).jpg
1964–1967
710.059 Taunus 17M/20M (P5) Den Nachfolger des P3 gab es als 20m auch mit V6-Motor. Ford Taunus 17M.jpg
1967–1971
723.262 17M/20M/26M (P7) Mit neuer Karosserie und den Motoren des P5. Erstmals kam die Bezeichnung „Ford“ statt „Taunus“ vor. Ford P7 front 20081002.jpg
1972–1975 Consul Sparversion des Granada, meist mit V4-Motor, und als Turnier größter seiner Klasse. Im Herbst 1975 gab Ford den Namen Consul auf, alle Versionen hießen nun Granada. Ford Consul.jpg
1972–1977
850.000 Granada ’72/’75 Nachfolger der Ford 20M/26M (P7). Die Karosserievarianten umfassten zwei- und viertürige Limousine, ein Coupé und den praktischen Turnier. Im Herbst 1975 wurde die Front überarbeitet (weniger Chromzierrat). Außerdem waren nun auch Vierzylinder-Motoren im Angebot, nachdem der Consul eingestellt wurde. Ford Granada Coupe before rear three quarters reworked.JPG
1977–1985
770.000 Granada ’78/’82 Der zweite Granada in geglätteter Form. Die Karosserievarianten beschränkten sich nun auf Limousine und Kombi. Das Coupé entfiel, sein Ersatz war die zweitürige Limousine. Im Spätsommer 1981 wurde der Granada überarbeitet und der Zweitürer verschwand damit auch. Anfang 1985 kam dann das Ende des Baureihe. Ford granada ghia x.jpg
1985–1994 Scorpio ’85 Nachfolger des Granada. Klassenuntypisch wurde er lange Zeit nur als Schrägheckvariante gebaut, was den Verkauf nach anfänglich gutem Start im März 1985 trotz großzügigem Platzangebot und guter Sicherheitsausstattung nicht dauerhaft förderte. Ende 1989 folgte eine Stufenhecklimousine und erst Anfang 1992 die Kombiversion Turnier. Ford Scorpio front 20070801.jpg
1994–1998 Scorpio ’95 Im Herbst 1994 folgte der neue Scorpio ’95 mit amerikanisch inspiriertem Design, wobei die Seitenlinie vom Vorgänger beibehalten wurde. Jedoch brachte nur der Kombi zufriedenstellende Verkaufszahlen, weshalb es bereits im Spätsommer 1997 zu einer Überarbeitung kam. Nach insgesamt knapp vier Jahren wurde der Scorpio im Sommer 1998 eingestellt und erhielt keinen Nachfolger mehr. Ford Scorpio front 20080214.jpg
Coupé / Cabrio
seit 1964 Mustang Sportcoupé aus den USA. In Deutschland aus Rechtsgründen als T5 vertrieben (nur Import). Seit 2004 ist die fünfte Generation erhältlich, die sich stilistisch an das Original von 1964 anlehnt und 2009 einer Überarbeitung unterzogen wurde (s. Bild). 2010 Ford Mustang V6 2 -- 07-01-2009.jpg
1967–1968
ca 2.200 OSI-Ford 20 M TS Sportcoupé basierend auf der Technik Taunus P5 mit Gran Turismo-Karosserie der Firma Officine Stampaggi Industriali, abgekürzt O.S.I. MHV Ford-OSI 01.jpg
1968–1973
784.000 Capri/Capri ’73 Sportcoupé auf Basis des britischen Cortina (der deutsche Taunus hatte noch Frontantrieb). Im Herbst 1972 folgte eine leichte Überarbeitung. Ford capri mk1 1973.jpg
1974–1978 Capri II/Capri II ’76 Umgestalteter und technisch verbesserter Capri, nun mit großer Heckklappe. Ein leichtes Facelift folgte Mitte 1976. Ford capri mk2 1974.jpg
1978–1986 Capri II ’78 Im Frühjahr 1978 erfolgten umfassende Modifikationen für das Sportcoupé. Der Capri erhielt nun auch einen Einspritzmotor und eine Turbovariante mit Vergaser, die bis zu 188 PS leisteten. Ab Ende 1984 wurde der Capri nur noch in Großbritannien verkauft, lief aber bis Ende 1986 in Köln (als Rechtslenker) weiter vom Band. Cars-redcapri-blackpool-amoswolfe.jpg
1983–1986
200 RS200 Homologationsmodell für die Gruppe B der Rallye-Weltmeisterschaft. 200 Einheiten waren für die Homologation nötig, gebaut wurden jedoch nur ca. 140 fahrfertige Einheiten. Ford RS200.jpg
1988–1992 Probe ’89 Gemeinsam mit Mazda entwickelter Sportwagen auf Basis der Mazda-GD-Plattform (Mazda MX-6, 626). Ford Probe I grey vr.jpg
1992–1997 Probe ’93 Im Herbst 1992 folgte die zweite Auflage des US-Sportwagens, auf Mazda-GE-Plattform. Ford Probe front 20071025.jpg
1997–2001 Puma Das kleine Coupé basiert auf dem Fiesta '96. Es waren drei Motoren von 1,4 bis 1,7 Litern Hubraum im Angebot. Ford puma voor.JPG
1998–2002
230.000 Cougar Sportcoupé auf Basis des Mondeo ’97. In den USA als Mercury, wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Firma in Europa jedoch als Ford vertrieben. Ford Cougar 20090402 front.JPG
Hochdachkombi
2002–2013 Tourneo Connect Kombiversion des Lieferwagens mit langem Radstand und Hochdach. Ford transit connect.JPG
seit 2013 Ford Tourneo Connect II Der Nachfolger des ersten Tourneo Connect wurde zu Jahresbeginn 2014 eingeführt und hat nun moderneres Design sowie modernere Motoren. Ford Tourneo Connect - Mondial de l'Automobile de Paris 2012 - 001.jpg
seit 2014 Ford Transit Courier Kleiner Hochdachkombi, der entgegen der Namensbezeichnung nicht auf dem Ford Transit und auf den von diesem abgeleiteten Transit Custom basiert, sondern auf der Plattform des Fiesta und des Minivan B-MAX. 2013-03-05 Geneva Motor Show 8237.JPG
Kompaktvan
seit 2003 Focus C-MAX Ein Kompaktvan auf Basis des Focus II, der bis zum Facelift im Jahr 2007 Focus C-Max hieß. Ford C-Max Facelift 20090912 front.JPG
seit 2010 C-MAX / Grand C-MAX ’10 Zweite Generation des Kompaktvans, auch in einer größeren Version mit Schiebetüren hinten als Grand C-MAX erhältlich. Wie im Focus '11 halten auch im C-MAX die neuen EcoBoost-Motoren Einzug, die auch hier bis zu 134 kW leisten. Ford C-Max 1.6 TDCi Trend (II) – Frontansicht, 30. Juli 2011, Mettmann.jpg
Van
1995–2006 Galaxy ’95 Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit VW Sharan I und Seat Alhambra I. Das im Frühjahr 2000 durchgeführte Facelift brachte neue Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Stil des New Edge-Design. Ford Galaxy front 20080331.jpg
1995–2003 Windstar Ein großer US-Van von Ford, der in Europa nur von 1998 bis 2002 vertrieben wurde. Ford Windstar front 20080820.jpg
seit 2006 Galaxy ’06 Die zweite Generation ist nun eine Ford-Eigenentwicklung im Kinetic-Design des Mondeo ’07. Ford Galaxy II 20090615 front.JPG
seit 2006 S-MAX Der S-Max ist der kürzere, niedrigere und sportlichere Van im Vergleich zum Galaxy. Die erhältlichen Motoren sind identisch, es steht jedoch zusätzlich der 2,5l-Fünfzylinder-Turbo aus dem Mondeo '07 mit 162 kW zur Verfügung. Ford S-Max front 20090920.jpg
Geländewagen
1993–1998 Maverick ’93 Der erste Maverick war ein Geländewagen, der auf dem Nissan Terrano II basierte. Ford Maverick front 20071231.jpg
seit 1990 Explorer Ein größerer Geländewagen, der von 1993 bis 2001 auch in Europa verkauft wurde. Explorer.jpg
seit 1982 Ranger Ein Pickup, der in den USA mit verändertem Design auftritt. Bisher sind vier Generationen des Ranger produziert worden. Die aktuelle Version (seit 1998 auf dem Markt) erhielt 2009 ein Facelift. Ford Ranger front 20081202.jpg
Sports Utility Vehicle
2000–2007 Maverick ’01 Im Herbst 2000 folgte die zweite Maverick-Generation, die nun als SUV klassifiziert wurde. Sie basierte auf dem nordamerikanischen Ford Escape I und teilte seine Plattform auch mit dem Mazda Tribute. Ford Maverick.JPG
seit 2003 Ford EcoSport Dieser Mini-SUV rollt bereits seit 2003 in Brasilien vom Band. Mitte 2014 kam die seit Frühjahr 2012 produzierte zweite Auflage auch in Europa auf den Markt. Ford EcoSport II 02 Auto Chongqing 2012-06-07.JPG
2008–2012 Kuga ’08 Ein SUV auf Focus-Basis. Er wurde in Köln entwickelt und wird in Saarlouis gebaut. Ford Kuga 20090811 front.JPG
seit 2012 Kuga ’13 Im März 2013 führte Ford die zweite Generation des Kuga ein. Sie basiert auf der dritten Auflage des Ford Escape, der nur in den USA angeboten wird.
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