Revolutionslieder zum 90. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas
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Revolutionslieder zum 90. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas
Revolutionslieder zum 90. Jahrestag der Kommunistischen Partei Chinas
Hochgeladen von NTDde am 06.07.2011
Am 1. Juli feierte die Kommunistische Partei Chinas ihren 90. Jahrestag. Schon Monate vor den Feierlichkeiten wurden die Chinesen aufgefordert, Loblieder auf den Kommunismus zu singen. Diese Anstrengungen zur Verbreitung der „roten Kultur" sollen Milliarden von Yuan gekostet haben.
In ganz China fanden in Fabriken, Schulen, Gefängnissen und Tempeln Konzerte mit „roten Liedern" statt. In Chongqing erhielten Häftlinge für das Singen „roter Lieder" Haftkürzungen.
[Bürger von Peking]:
„Die Leute machen Witze, dass in den Gefängnissen ‚Wir sind die Erben des Kommunismus' gesungen wird. All diese Erben des Kommunismus sind im Gefängnis. In Peking gibt es jetzt riesige Chöre im Stil der Kulturrevolution. Jede Arbeitsstelle macht das. Einige fragen: Können diese Lieder Getreide produzieren? Bringen sie uns Schweinefleisch? Verringern sie die Inflation?"
Kritiker sehen diese „Rote-Kultur"-Bewegung als letzten verzweifelten Versuch der kommunistischen Partei, die Loyalität zum Regime zu stärken. Denn die Öffentlichkeit hat sich in den vergangenen Monaten vermehrt gegen Korruption und soziale Ungerechtigkeit gestellt. Und das Regime geht aus Furcht vor einer „Jasmin-Revolution" hart gegen Dissidenten vor.
Um die öffentliche Stimmung zu lenken, fördern die Autoritäten das Singen von Maos Revolutionsliedern.
[Bürger von Schanghai]:
„In Schanghai gibt es jetzt Rote-Lieder-Wettbewerbe für alle. Pensionierte und Arbeitslose werden aufgefordert, mitzumachen. Man gibt ihnen ein bisschen Geld und eine Mahlzeit. Was bringt diese Propaganda? Es bringt nichts. [Die Partei] ist am Ende. Die Leute haben genug, aber sie trauen sich nicht, das zu sagen. Sie hat die Unterstützung der Leute verloren."
Während sich die Kommunistische Partei Chinas landesweit feiern lässt, bleibt zu sehen, ob sie die wachsende Unzufriedenheit der Chinesen durch diese Propagandawelle der roten Kultur wegspülen kann.
Hochgeladen von NTDde am 06.07.2011
Am 1. Juli feierte die Kommunistische Partei Chinas ihren 90. Jahrestag. Schon Monate vor den Feierlichkeiten wurden die Chinesen aufgefordert, Loblieder auf den Kommunismus zu singen. Diese Anstrengungen zur Verbreitung der „roten Kultur" sollen Milliarden von Yuan gekostet haben.
In ganz China fanden in Fabriken, Schulen, Gefängnissen und Tempeln Konzerte mit „roten Liedern" statt. In Chongqing erhielten Häftlinge für das Singen „roter Lieder" Haftkürzungen.
[Bürger von Peking]:
„Die Leute machen Witze, dass in den Gefängnissen ‚Wir sind die Erben des Kommunismus' gesungen wird. All diese Erben des Kommunismus sind im Gefängnis. In Peking gibt es jetzt riesige Chöre im Stil der Kulturrevolution. Jede Arbeitsstelle macht das. Einige fragen: Können diese Lieder Getreide produzieren? Bringen sie uns Schweinefleisch? Verringern sie die Inflation?"
Kritiker sehen diese „Rote-Kultur"-Bewegung als letzten verzweifelten Versuch der kommunistischen Partei, die Loyalität zum Regime zu stärken. Denn die Öffentlichkeit hat sich in den vergangenen Monaten vermehrt gegen Korruption und soziale Ungerechtigkeit gestellt. Und das Regime geht aus Furcht vor einer „Jasmin-Revolution" hart gegen Dissidenten vor.
Um die öffentliche Stimmung zu lenken, fördern die Autoritäten das Singen von Maos Revolutionsliedern.
[Bürger von Schanghai]:
„In Schanghai gibt es jetzt Rote-Lieder-Wettbewerbe für alle. Pensionierte und Arbeitslose werden aufgefordert, mitzumachen. Man gibt ihnen ein bisschen Geld und eine Mahlzeit. Was bringt diese Propaganda? Es bringt nichts. [Die Partei] ist am Ende. Die Leute haben genug, aber sie trauen sich nicht, das zu sagen. Sie hat die Unterstützung der Leute verloren."
Während sich die Kommunistische Partei Chinas landesweit feiern lässt, bleibt zu sehen, ob sie die wachsende Unzufriedenheit der Chinesen durch diese Propagandawelle der roten Kultur wegspülen kann.
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