Die Badische Automobilfabrik Heim & Co.
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Die Badische Automobilfabrik Heim & Co.
Die Badische Automobilfabrik Heim & Co. war ein deutscher Automobilhersteller in Mannheim. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1920 vom Mechanikermeister Franz Heim (* 4. Juli 1882; † 1926), der vorher bei Benz & Cie. beschäftigt war.
Geschichte
Franz Heim war mit 14 Jahren der zweite Lehrling, der bei Benz eingestellt wurde. Später war er als Rennfahrer für Benz tätig. 1911 machte er sich selbständig mit Verkauf und Reparatur von Autoreifen. Kurz darauf dehnte er sein Geschäft auch auf die Reparatur von Autos aus und übernahm 1913 die Räumlichkeiten eines Pferdekutschen-Herstellers im Mannheimer Stadtteil Lindenhof. Hier begann er bereits nebenbei den Bau eines kleinen, zweisitzigen Autos. Dann aber brach der Erste Weltkrieg aus und Franz Heim wurde für die gesamte Dauer des Kriegs Soldat.
Nach dem Krieg gründete er die Badische Automobilfabrik Heim & Co. OHG mit Oskar Eberle, dem Bruder seiner Frau, und dem Ingenieur Jakob Stengel als weiteren Teilhabern. Das Geld dafür hatte überwiegend Heims Werkstatt unter Leitung seiner Frau mit der Reparatur von Armee-Lastwagen erwirtschaftet. Durch die vorangegangenen Kontakte mit der Firma Benz konnten von dort Mitarbeiter abgeworben und so schnell ein hohes Qualitätsniveau erreicht werden. Zunächst verlief die Autoproduktion mit etwa 24 Fahrzeugen pro Monat erfolgreich. Ab 1924 aber verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Firma, u. a. weil durch die Inflation zunehmend nicht mehr die die finanziellen Verpflichtungen eingehalten werden konnten. Auch bekam Heim schwere Herz-Probleme. Er nahm sich schließlich 1926 das Leben.
1928 stellte die Firma Heim ihren Betrieb ein, nachdem 1927 und 1928 auch noch in geringer Anzahl Fahrzeuge mit 6- bzw. 8-Zylinder-Motoren aus amerikanischer Produktion montiert worden waren.
Fahrzeuge
Gebaut wurden Tourenwagen, die mit Vierzylindermotoren mit 6/20 PS (1500 cm³, 20 PS – 14,7 kW) oder 8/30 PS (2000 cm³, 30 PS – 22 kW) von Basse & Selve ausgestattet waren.
Ab 1923 gab es den Einheitstyp 8/40 PS, der einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 2,0 l Hubraum und Königswelle hatte, der eine Leistung von 40 PS (29 kW) entwickelte und den Tourenwagen bis auf 130 km/h beschleunigte. Dieses letzte Modell wurde bis 1926 gebaut.
Quelle
Geschichte
Franz Heim war mit 14 Jahren der zweite Lehrling, der bei Benz eingestellt wurde. Später war er als Rennfahrer für Benz tätig. 1911 machte er sich selbständig mit Verkauf und Reparatur von Autoreifen. Kurz darauf dehnte er sein Geschäft auch auf die Reparatur von Autos aus und übernahm 1913 die Räumlichkeiten eines Pferdekutschen-Herstellers im Mannheimer Stadtteil Lindenhof. Hier begann er bereits nebenbei den Bau eines kleinen, zweisitzigen Autos. Dann aber brach der Erste Weltkrieg aus und Franz Heim wurde für die gesamte Dauer des Kriegs Soldat.
Nach dem Krieg gründete er die Badische Automobilfabrik Heim & Co. OHG mit Oskar Eberle, dem Bruder seiner Frau, und dem Ingenieur Jakob Stengel als weiteren Teilhabern. Das Geld dafür hatte überwiegend Heims Werkstatt unter Leitung seiner Frau mit der Reparatur von Armee-Lastwagen erwirtschaftet. Durch die vorangegangenen Kontakte mit der Firma Benz konnten von dort Mitarbeiter abgeworben und so schnell ein hohes Qualitätsniveau erreicht werden. Zunächst verlief die Autoproduktion mit etwa 24 Fahrzeugen pro Monat erfolgreich. Ab 1924 aber verschlechterte sich die wirtschaftliche Situation der Firma, u. a. weil durch die Inflation zunehmend nicht mehr die die finanziellen Verpflichtungen eingehalten werden konnten. Auch bekam Heim schwere Herz-Probleme. Er nahm sich schließlich 1926 das Leben.
1928 stellte die Firma Heim ihren Betrieb ein, nachdem 1927 und 1928 auch noch in geringer Anzahl Fahrzeuge mit 6- bzw. 8-Zylinder-Motoren aus amerikanischer Produktion montiert worden waren.
Fahrzeuge
Gebaut wurden Tourenwagen, die mit Vierzylindermotoren mit 6/20 PS (1500 cm³, 20 PS – 14,7 kW) oder 8/30 PS (2000 cm³, 30 PS – 22 kW) von Basse & Selve ausgestattet waren.
Ab 1923 gab es den Einheitstyp 8/40 PS, der einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 2,0 l Hubraum und Königswelle hatte, der eine Leistung von 40 PS (29 kW) entwickelte und den Tourenwagen bis auf 130 km/h beschleunigte. Dieses letzte Modell wurde bis 1926 gebaut.
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