Der D - Lieferwagen L 7
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Der D - Lieferwagen L 7
Der D - Lieferwagen L 7 war ein Kleintransporter der Deutschen Industriewerke AG, der in Berlin-Spandau von 1927 bis 1930 gebaut wurde. Der dreirädrige Lieferwagen entsprach dem seinerzeitigen Bedarf an preiswerten Fahrzeugen für Klein- und Eiltransporte in den Städten.
D – Lieferwagen im Berlin der Nachkriegszeit (1946)
D – Lieferwagen L 7
Hersteller: Deutsche Industriewerke AG, Berlin
Produktionszeitraum: 1927–1930
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Technische Daten
Bauformen: Pritschenwagen, Kastenwagen
Motoren: 1-Zylinder-Viertaktmotor 493 m³[1]
Leistung: 8,83 kW
Nutzlast: 0,5 t
zul. Gesamtgewicht: 0,8 t
Geschichte
Der Markterfolg der Dreiradwagen Phänomobil und Cyclonette veranlasste auch den Motorradhersteller Deutsche Industriewerke einen kleinen Transporter als preiswerte Alternative zum Automobil zu entwickeln: 1927 wurde der D-Lieferwagen Type L-7 vorgestellt. Das als Pritschen- und Kastenwagen angebotene Fahrzeug vermochte die Nutzlast einer halben Tonne zu befördern. Auch eine Version als fahrbarer Marktstand wurde angeboten. Die Motortechnik wurde vom D-Rad übernommen.[1] Zu einem Preis von 1790 Reichsmark war der Kleintransporter für viele Handwerksbetriebe und kleine Gewerbetreibende erschwinglich.
Ende der 20er-Jahre sah sich das Unternehmen zunehmender Konkurrenz ausgesetzt, da immer mehr Hersteller Lastendreiräder auf den Markt brachten; so die Unternehmen Zündapp, Monos, Mandernach, Rollfix und Goliath; 1928 erschienen die erfolgreichen ersten Tempo-Dreiräder. Daher wurde 1930 der Bau des L 7 wieder eingestellt.
Technische Daten
Der Lieferwagen L 7 hatte vorne zwei Räder, zwischen denen der Ladekasten angebracht war. Der Antrieb erfolgte auf das Hinterrad. Auf Wunsch wurde ein Soziussitz hinter dem Fahrersitz montiert; ungewöhnlich war ein Automobil-Lenkrad statt des für frühe Fahrzeuge dieser Art üblichen Motorrad-Lenkerbügels.
D – Lieferwagen L 7
Motor: 1-Zylinder-Viertaktmotor
Hubraum: 493 m³
Leistung: 10 PS bei 4200 U/min
Getriebe: Dreigang, Kickstarter
Rahmen: gepresstes Stahlblech (U-Profil), vernietet
Bereifung: Ballonreifen 27″ x 3,85″
Leergewicht: je nach Aufbau 320 - 346 kg
Nutzmasse: 500 kg
zul. Gesamtmasse: 850 kg
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kraftstoffverbrauch: 6 Liter/100 km
Ölverbrauch: 0,5 Liter/100 km
Kraftstofftank: 12 Liter
Zubehör
Als Zubehör wurde eine Windschutzscheibe sowie ein Verdeck über Führer- und Soziussitz angeboten. Darüber hinaus war eine Ballhupe von Hella für sieben RM erhältlich.[2]
Quelle - literatur & Einzelnachweise
D – Lieferwagen im Berlin der Nachkriegszeit (1946)
D – Lieferwagen L 7
Hersteller: Deutsche Industriewerke AG, Berlin
Produktionszeitraum: 1927–1930
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Technische Daten
Bauformen: Pritschenwagen, Kastenwagen
Motoren: 1-Zylinder-Viertaktmotor 493 m³[1]
Leistung: 8,83 kW
Nutzlast: 0,5 t
zul. Gesamtgewicht: 0,8 t
Geschichte
Der Markterfolg der Dreiradwagen Phänomobil und Cyclonette veranlasste auch den Motorradhersteller Deutsche Industriewerke einen kleinen Transporter als preiswerte Alternative zum Automobil zu entwickeln: 1927 wurde der D-Lieferwagen Type L-7 vorgestellt. Das als Pritschen- und Kastenwagen angebotene Fahrzeug vermochte die Nutzlast einer halben Tonne zu befördern. Auch eine Version als fahrbarer Marktstand wurde angeboten. Die Motortechnik wurde vom D-Rad übernommen.[1] Zu einem Preis von 1790 Reichsmark war der Kleintransporter für viele Handwerksbetriebe und kleine Gewerbetreibende erschwinglich.
Ende der 20er-Jahre sah sich das Unternehmen zunehmender Konkurrenz ausgesetzt, da immer mehr Hersteller Lastendreiräder auf den Markt brachten; so die Unternehmen Zündapp, Monos, Mandernach, Rollfix und Goliath; 1928 erschienen die erfolgreichen ersten Tempo-Dreiräder. Daher wurde 1930 der Bau des L 7 wieder eingestellt.
Technische Daten
Der Lieferwagen L 7 hatte vorne zwei Räder, zwischen denen der Ladekasten angebracht war. Der Antrieb erfolgte auf das Hinterrad. Auf Wunsch wurde ein Soziussitz hinter dem Fahrersitz montiert; ungewöhnlich war ein Automobil-Lenkrad statt des für frühe Fahrzeuge dieser Art üblichen Motorrad-Lenkerbügels.
D – Lieferwagen L 7
Motor: 1-Zylinder-Viertaktmotor
Hubraum: 493 m³
Leistung: 10 PS bei 4200 U/min
Getriebe: Dreigang, Kickstarter
Rahmen: gepresstes Stahlblech (U-Profil), vernietet
Bereifung: Ballonreifen 27″ x 3,85″
Leergewicht: je nach Aufbau 320 - 346 kg
Nutzmasse: 500 kg
zul. Gesamtmasse: 850 kg
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Kraftstoffverbrauch: 6 Liter/100 km
Ölverbrauch: 0,5 Liter/100 km
Kraftstofftank: 12 Liter
Zubehör
Als Zubehör wurde eine Windschutzscheibe sowie ein Verdeck über Führer- und Soziussitz angeboten. Darüber hinaus war eine Ballhupe von Hella für sieben RM erhältlich.[2]
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