Vetta Ventura oder Apollo GT
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Vetta Ventura oder Apollo GT
Der Apollo GT war ein in Italien hergestellter Sportwagen, der europäisches Design mit amerikanischer Großserientechnik verband und in den 1960er Jahren in erster Linie auf dem amerikanischen Markt vertrieben wurde. Die Fahrzeuge wurden nacheinander ohne wesentliche technische Änderungen unter einer ganzen Reihe unterschiedlicher Namen verkauft. Der Apollo GT ist der Vorläufer des auch in Europa erfolgreichen Intermeccanica Italia.
Apollo 5000 GT Coupé
Apollo GT
Produktionszeitraum: 1962–1968
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
3,5–4,7 Liter
(143–173 kW)
Länge: 4521 mm
Breite: 1676 mm
Höhe: 1270 mm
Radstand: 2489 mm
Leergewicht: 1240 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Intermeccanica Italia
Die Entwicklung des Apollo
Die Initiative zu dem Projekt geht auf den amerikanischen Ingenieur und Designer Milt Brown zurück, der sich seit den späten 1950er Jahren mit der Idee beschäftigte, einen eigenen Sportwagen zu konstruieren. Der Gedanke wurde umgesetzt, nachdem Brown Kontakt zu dem von Frank Reisner im italienischen Turin betriebenen Unternehmen Intermeccanica aufgenommen hatte, das mit der Herstellung von Karosserien kommissioniert wurde.
1960 entwarf Brown zunächst einen einfachen Leiterrahmen, der mit der Antriebstechnik des kurz zuvor präsentierten Buick Special versehen wurde. Der modern entworfene, viel gelobte Special lieferte die Hinterachse, die Aufhängung und vor allem den Motor: einen kompakten, 3,5 Liter großen Achtzylinder, der mit einem Aluminium-Motorblock nur 160 Kilogramm wog, weniger als alle anderen amerikanischen Motoren dieser Zeit, was sich vorteilhaft auf das Handling des Sportwagens auswirkte. Weitere technische Komponenten kamen ebenfalls von General Motors: Die Lenkung etwa wurde der Chevrolet Corvette entnommen, und die Bremsen dem Chevrolet Corvair. Andere Unternehmen, die das Projekt in späteren Jahren übernahmen, nahmen einige Änderungen an der Antriebstechnik vor.
Das Karosserieform des Apollo wurde im Wesentlichen von Ron Plesca entwickelt, einem Freund Browns. Plesca ließ sich von unterschiedlichen europäischen Sportwagen inspirieren, darunter dem Ferrari 250 GT Spyder California und dem Jaguar E-Type. Plesca entwarf ein Fließheck-Coupé mit sehr langer Motorhaube und einer voll verkleideten B-Säule; hinter den Türen hatte der Wagen also keine Seitenfenster. Nach diesem Entwurf entstand mindestens ein Prototyp. Plescas Entwurf wurde Ende 1962 von Franco Scaglione überarbeitet, der den Kühlergrill änderte und hintere Seitenfenster hinzufügte. Bald darauf wurde die Dachlinie geändert; das Coupé erhielt ein knapp geschnittenes Stufenheck. Diese Version ging letztlich in eine größere Serienproduktion über. Außer dem Coupé entstand ab 1963 auch ein zweitsitziges Cabriolet, das von Franco Scaglione entworfen worden war.
Der Produktionsprozess war räumlich aufgeteilt. Die Karosserien wurden zunächst bei Intermeccanica in Turin hergestellt. Die Aufbauten wurden sodann per Schiff nach Amerika transportiert, wo sie mit den technischen Komponenten versehen wurden.
Die Fahrzeuge
Der Apollo war ein Entwurf, der von 1962 bis 1968 von unterschiedlichen Unternehmen mit diversen Namen vertrieben wurde. Nachdem der erste Ansatz von Milt Brown gescheitert war, versuchten sich eine Reihe weiterer amerikanischer Hersteller an dem Projekt. Einzige Konstante war der italienische Karosseriezulieferer Intermeccanica, der mit einiger Wahrscheinlichkeit jedenfalls in den letzten Jahren die treibende Kraft hinter dem Projekt war. Nach Darstellung in der amerikanischen Literatur war es Intermeccanica-Inhaber Frank Reisner, der immer wieder nach neuen Unternehmen suchte, die seine Karosserien in Amerika komplettieren und vertreiben konnten. Nachdem mehrere Anläufe gescheitert waren, übernahm Intermeccanica die Herstellung und den Vertrieb letztlich selbst.
International Motorcars
Beginnend im Herbst 1962, vermarktete Milt Brown sein Coupé und sein Cabriolet zunächst durch sein eigenes Unternehmen. Der Betrieb hieß International Motorcars Inc. und hatte seinen Sitz in Oakland, Kalifornien. Hier wurden die von Intermeccanica angelieferten Karosserien auch komplettiert. Nach einzelnen Quellen war bereits in diesem Stadium Jack Griffith an dem Projekt beteiligt, der 1966 versuchen sollte, den Wagen in eigener Verantwortung als Griffith G auf den Markt zu bringen. Der Verkauf lief gut an, doch bereits 1964 bekam das Unternehmen wirtschaftliche Probleme. Milt Brown führte dies später auf eine mangelnde Kapitaldeckung zurück, aufgrund derer er die hohe Nachfrage nicht bedienen konnte. Nach Browns Darstellung gab er ab 1964 bei Intermeccanica die Herstellung von bis zu 15 Karosserien pro Monat in Auftrag, hatte aber nicht ausreichend Kapital, um die Fertigungskosten vorab zu finanzieren.
Im Frühjahr 1965 versuchte Brown, den Betrieb durch neue Geschäftspartner aufrechtzuerhalten. Diesen fand er in dem texanischen Unternehmen Vanguard, das genügend Geld zur Verfügung stellte, damit 15 bereits bestellte Fahrzeuge komplettiert werden konnten. Diese Wagen wurden als Vetta Ventura verkauft. Kurz darauf fiel Vanguard in Insolvenz. Damit fand Milt Browns Projekt Apollo zunächst ein Ende.
Vanguard Motors
Unter dem Namen Vetta Ventura wurde eine Handvoll Apollos verkauft, die nach dem Einstieg der Vanguard Motors Corporation hergestellt worden waren. Die Karosserien wurden weiter bei Intermeccania aufgebaut, die Komplettierung der Wagen erfolgte indes in Dallas (Texas). Über den Umfang der Produktion gibt es unterschiedliche Informationen. Sicher ist, dass der Vetta Ventura jedenfalls 1965 hergestellt und verkauft wurde; andere Quellen sprechen von einem Verkauf 1964–1966. Die Angaben über die Produktionszahlen variieren je nach Quelle; in jedem Fall bleiben sie aber im sehr niedrigen zweistelligen Bereich.
Apollo International
Nach dem Ende des Vetta Ventura wurden die Rechte an dem Wagen Robert Stevens, einen kalifornischen Anwalt, verkauft, der die Produktion des Wagens mit einem neu gegründeten Unternehmen namens Apollo International in Pasadena, Kalifornien fortsetzte. Hier entstanden nur einzelne Fahrzeuge; eine Quelle spricht von fünf Exemplaren.
Griffith GT
Griffith Motors
1966 übernahm Griffith Motors aus Plainview, New York, die Produktionsrechte am Apollo GT. Das Unternehmen hatte zunächst einige britische TVR-Modelle mit amerikanischen Motoren versehen und musste sich, nachdem TVR die Lieferung von Karosserien eingestellt hatte, nach einer Alternative umsehen. Griffith Motors verwendete abweichend von Milt Browns ursprünglicher Konzeption Achtzylinder von Plymouth. Der Prototyp erhielt ein 6,4 Liter (383 cui) großes Triebwerk; die Serienwagen wurden dagegen von einem aus dem Plymouth Barracuda stammenden Motor mit 4,6 Litern (273 cui) Hubraum angetrieben, der 235 SAE-PS abgab. Das Triebwerk war serienmäßig mit einer Torque-Flite-Automatik verbunden; optional war ein manuelles Fünfganggetriebe verfügbar. Der als Griffith GT bezeichnete Wagen wurde im Sommer 1966 für 6095 $ angeboten; damit war er nahezu 1000 $ günstiger als der Vetta Ventura. Der Griffith GT wurde nur in einzelnen Exemplaren hergestellt. Jack Griffith, der Inhaber von Griffith Motors, hatte für den GT ein neues Werk errichtet, war aber durch die Investitionen hierfür in wirtschaftliche Bedrängnis geraten und musste das Projekt frühzeitig aufgeben.
Suspensions International
Nachdem es Griffith Motors im Laufe des Jahres 1966 nicht gelungen war, eine Serienproduktion von Browns Sportwagen aufzulegen, übernahm das in Manhassat, New York ansässige Unternehmen Suspensions International die Produktionsrechte. Suspensions International bezog die Rohkarosserien weiterhin von Intermeccanica, überließ die Komplettierung der Wagen aber in den Werkshallen des Rennsport-Teams Holman & Moody in Charlotte, North Carolina. Optisch und technisch gab es wenige Änderungen; allerdings wurde nunmehr ein 4,7 Liter großer Achtzylinder von Ford verwendet. Das Auto erhielt die Bezeichnung Omega GT und wurde für 8900 $ angeboten, womit er nahezu doppelt so teuer war wie eine Chevrolet Corvette. Die Produktion des Omega GT wurde bis 1968 aufrechterhalten.
Intermeccanica
In der zweiten Jahreshälfte 1968 endete das Engagement von Suspensions International. Von diesem Zeitpunkt an führte Intermeccanica in Turin die komplette Fertigung des Fahrzeugs eigenverantwortlich durch. Die Wagen wurden bis 1970 unter den Namen Intermeccanica Torino bzw. Italia vertrieben.
Die Produktionsdaten
Die Produktionszahlen für die unterschiedlichen Versionen des Apollo variierten je nach Quelle. Die nachstehende Übersicht übernimmt die Daten, die der Intermeccanica Enthusiasts Club für die einzelnen Modelle nennt:
Hersteller Modellbezeichnung Antrieb Zeitraum Stückzahl
International Motors Apollo GT Buick, 3,5 Liter V8 1962–1965 90 Coupés, 11 Cabriolets
Vanguard Vetta Ventura Buick, 3,5 Liter V8 1965–1966 15/19
Apollo International Apollo GT Buick, 3,5 Liter V8 1965 5 (?)
Griffith Motors Griffith GT Plymouth, 4,6 Liter V8 1966 14
Suspensions International Omega GT Ford, 4,7 Liter V8 1966–1968 33/36
Intermeccanica Torino, Italia Ford, 4,7 Liter V8 1968–1970 508
Quelle - literatur & Einzelnachweise
Apollo 5000 GT Coupé
Apollo GT
Produktionszeitraum: 1962–1968
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
3,5–4,7 Liter
(143–173 kW)
Länge: 4521 mm
Breite: 1676 mm
Höhe: 1270 mm
Radstand: 2489 mm
Leergewicht: 1240 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Intermeccanica Italia
Die Entwicklung des Apollo
Die Initiative zu dem Projekt geht auf den amerikanischen Ingenieur und Designer Milt Brown zurück, der sich seit den späten 1950er Jahren mit der Idee beschäftigte, einen eigenen Sportwagen zu konstruieren. Der Gedanke wurde umgesetzt, nachdem Brown Kontakt zu dem von Frank Reisner im italienischen Turin betriebenen Unternehmen Intermeccanica aufgenommen hatte, das mit der Herstellung von Karosserien kommissioniert wurde.
1960 entwarf Brown zunächst einen einfachen Leiterrahmen, der mit der Antriebstechnik des kurz zuvor präsentierten Buick Special versehen wurde. Der modern entworfene, viel gelobte Special lieferte die Hinterachse, die Aufhängung und vor allem den Motor: einen kompakten, 3,5 Liter großen Achtzylinder, der mit einem Aluminium-Motorblock nur 160 Kilogramm wog, weniger als alle anderen amerikanischen Motoren dieser Zeit, was sich vorteilhaft auf das Handling des Sportwagens auswirkte. Weitere technische Komponenten kamen ebenfalls von General Motors: Die Lenkung etwa wurde der Chevrolet Corvette entnommen, und die Bremsen dem Chevrolet Corvair. Andere Unternehmen, die das Projekt in späteren Jahren übernahmen, nahmen einige Änderungen an der Antriebstechnik vor.
Das Karosserieform des Apollo wurde im Wesentlichen von Ron Plesca entwickelt, einem Freund Browns. Plesca ließ sich von unterschiedlichen europäischen Sportwagen inspirieren, darunter dem Ferrari 250 GT Spyder California und dem Jaguar E-Type. Plesca entwarf ein Fließheck-Coupé mit sehr langer Motorhaube und einer voll verkleideten B-Säule; hinter den Türen hatte der Wagen also keine Seitenfenster. Nach diesem Entwurf entstand mindestens ein Prototyp. Plescas Entwurf wurde Ende 1962 von Franco Scaglione überarbeitet, der den Kühlergrill änderte und hintere Seitenfenster hinzufügte. Bald darauf wurde die Dachlinie geändert; das Coupé erhielt ein knapp geschnittenes Stufenheck. Diese Version ging letztlich in eine größere Serienproduktion über. Außer dem Coupé entstand ab 1963 auch ein zweitsitziges Cabriolet, das von Franco Scaglione entworfen worden war.
Der Produktionsprozess war räumlich aufgeteilt. Die Karosserien wurden zunächst bei Intermeccanica in Turin hergestellt. Die Aufbauten wurden sodann per Schiff nach Amerika transportiert, wo sie mit den technischen Komponenten versehen wurden.
Die Fahrzeuge
Der Apollo war ein Entwurf, der von 1962 bis 1968 von unterschiedlichen Unternehmen mit diversen Namen vertrieben wurde. Nachdem der erste Ansatz von Milt Brown gescheitert war, versuchten sich eine Reihe weiterer amerikanischer Hersteller an dem Projekt. Einzige Konstante war der italienische Karosseriezulieferer Intermeccanica, der mit einiger Wahrscheinlichkeit jedenfalls in den letzten Jahren die treibende Kraft hinter dem Projekt war. Nach Darstellung in der amerikanischen Literatur war es Intermeccanica-Inhaber Frank Reisner, der immer wieder nach neuen Unternehmen suchte, die seine Karosserien in Amerika komplettieren und vertreiben konnten. Nachdem mehrere Anläufe gescheitert waren, übernahm Intermeccanica die Herstellung und den Vertrieb letztlich selbst.
International Motorcars
Beginnend im Herbst 1962, vermarktete Milt Brown sein Coupé und sein Cabriolet zunächst durch sein eigenes Unternehmen. Der Betrieb hieß International Motorcars Inc. und hatte seinen Sitz in Oakland, Kalifornien. Hier wurden die von Intermeccanica angelieferten Karosserien auch komplettiert. Nach einzelnen Quellen war bereits in diesem Stadium Jack Griffith an dem Projekt beteiligt, der 1966 versuchen sollte, den Wagen in eigener Verantwortung als Griffith G auf den Markt zu bringen. Der Verkauf lief gut an, doch bereits 1964 bekam das Unternehmen wirtschaftliche Probleme. Milt Brown führte dies später auf eine mangelnde Kapitaldeckung zurück, aufgrund derer er die hohe Nachfrage nicht bedienen konnte. Nach Browns Darstellung gab er ab 1964 bei Intermeccanica die Herstellung von bis zu 15 Karosserien pro Monat in Auftrag, hatte aber nicht ausreichend Kapital, um die Fertigungskosten vorab zu finanzieren.
Im Frühjahr 1965 versuchte Brown, den Betrieb durch neue Geschäftspartner aufrechtzuerhalten. Diesen fand er in dem texanischen Unternehmen Vanguard, das genügend Geld zur Verfügung stellte, damit 15 bereits bestellte Fahrzeuge komplettiert werden konnten. Diese Wagen wurden als Vetta Ventura verkauft. Kurz darauf fiel Vanguard in Insolvenz. Damit fand Milt Browns Projekt Apollo zunächst ein Ende.
Vanguard Motors
Unter dem Namen Vetta Ventura wurde eine Handvoll Apollos verkauft, die nach dem Einstieg der Vanguard Motors Corporation hergestellt worden waren. Die Karosserien wurden weiter bei Intermeccania aufgebaut, die Komplettierung der Wagen erfolgte indes in Dallas (Texas). Über den Umfang der Produktion gibt es unterschiedliche Informationen. Sicher ist, dass der Vetta Ventura jedenfalls 1965 hergestellt und verkauft wurde; andere Quellen sprechen von einem Verkauf 1964–1966. Die Angaben über die Produktionszahlen variieren je nach Quelle; in jedem Fall bleiben sie aber im sehr niedrigen zweistelligen Bereich.
Apollo International
Nach dem Ende des Vetta Ventura wurden die Rechte an dem Wagen Robert Stevens, einen kalifornischen Anwalt, verkauft, der die Produktion des Wagens mit einem neu gegründeten Unternehmen namens Apollo International in Pasadena, Kalifornien fortsetzte. Hier entstanden nur einzelne Fahrzeuge; eine Quelle spricht von fünf Exemplaren.
Griffith GT
Griffith Motors
1966 übernahm Griffith Motors aus Plainview, New York, die Produktionsrechte am Apollo GT. Das Unternehmen hatte zunächst einige britische TVR-Modelle mit amerikanischen Motoren versehen und musste sich, nachdem TVR die Lieferung von Karosserien eingestellt hatte, nach einer Alternative umsehen. Griffith Motors verwendete abweichend von Milt Browns ursprünglicher Konzeption Achtzylinder von Plymouth. Der Prototyp erhielt ein 6,4 Liter (383 cui) großes Triebwerk; die Serienwagen wurden dagegen von einem aus dem Plymouth Barracuda stammenden Motor mit 4,6 Litern (273 cui) Hubraum angetrieben, der 235 SAE-PS abgab. Das Triebwerk war serienmäßig mit einer Torque-Flite-Automatik verbunden; optional war ein manuelles Fünfganggetriebe verfügbar. Der als Griffith GT bezeichnete Wagen wurde im Sommer 1966 für 6095 $ angeboten; damit war er nahezu 1000 $ günstiger als der Vetta Ventura. Der Griffith GT wurde nur in einzelnen Exemplaren hergestellt. Jack Griffith, der Inhaber von Griffith Motors, hatte für den GT ein neues Werk errichtet, war aber durch die Investitionen hierfür in wirtschaftliche Bedrängnis geraten und musste das Projekt frühzeitig aufgeben.
Suspensions International
Nachdem es Griffith Motors im Laufe des Jahres 1966 nicht gelungen war, eine Serienproduktion von Browns Sportwagen aufzulegen, übernahm das in Manhassat, New York ansässige Unternehmen Suspensions International die Produktionsrechte. Suspensions International bezog die Rohkarosserien weiterhin von Intermeccanica, überließ die Komplettierung der Wagen aber in den Werkshallen des Rennsport-Teams Holman & Moody in Charlotte, North Carolina. Optisch und technisch gab es wenige Änderungen; allerdings wurde nunmehr ein 4,7 Liter großer Achtzylinder von Ford verwendet. Das Auto erhielt die Bezeichnung Omega GT und wurde für 8900 $ angeboten, womit er nahezu doppelt so teuer war wie eine Chevrolet Corvette. Die Produktion des Omega GT wurde bis 1968 aufrechterhalten.
Intermeccanica
In der zweiten Jahreshälfte 1968 endete das Engagement von Suspensions International. Von diesem Zeitpunkt an führte Intermeccanica in Turin die komplette Fertigung des Fahrzeugs eigenverantwortlich durch. Die Wagen wurden bis 1970 unter den Namen Intermeccanica Torino bzw. Italia vertrieben.
Die Produktionsdaten
Die Produktionszahlen für die unterschiedlichen Versionen des Apollo variierten je nach Quelle. Die nachstehende Übersicht übernimmt die Daten, die der Intermeccanica Enthusiasts Club für die einzelnen Modelle nennt:
Hersteller Modellbezeichnung Antrieb Zeitraum Stückzahl
International Motors Apollo GT Buick, 3,5 Liter V8 1962–1965 90 Coupés, 11 Cabriolets
Vanguard Vetta Ventura Buick, 3,5 Liter V8 1965–1966 15/19
Apollo International Apollo GT Buick, 3,5 Liter V8 1965 5 (?)
Griffith Motors Griffith GT Plymouth, 4,6 Liter V8 1966 14
Suspensions International Omega GT Ford, 4,7 Liter V8 1966–1968 33/36
Intermeccanica Torino, Italia Ford, 4,7 Liter V8 1968–1970 508
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