*** Fendt ***
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*** Fendt ***
Fendt war ein Familienunternehmen, das Landmaschinen herstellte, mit Hauptsitz in Marktoberdorf (Allgäu, Bayern). Heute existiert das Werk und die Marke Fendt noch weiter im Besitz des US-amerikanischen Landtechnikkonzerns AGCO, mit Hauptsitz in Duluth (Georgia, USA).
Rechtsform GmbH
Gründung 1930
Sitz Marktoberdorf, Deutschland
Leitung Peter-Josef Paffen
Mitarbeiter 4018 (2013) [1]
Branche Landtechnik
Website www.fendt.com
Der erste Dieselross-Traktor mit 6 PS wurde 1930 von den Gebrüdern Hermann und Xaver Fendt unter der Anleitung ihres Vaters Johann Fendt konstruiert. 1937 trugen die beiden das Unternehmen in das Handelsregister Kempten ein. 1997 übernahm der amerikanische Landtechnikkonzern AGCO das Familienunternehmen. Fendt gilt als Premium-Marke innerhalb des AGCO-Konzerns und ist mit rund 62 Millionen Euro Entwicklungsbudget im Jahr 2013 ein globaler Innovationstreiber der Landtechnikbranche.[2] Das Produktportfolio reicht von Traktoren, Feldhäckslern und Mähdreschern über Schwader, Heuwender und Mähwerke bis hin zu Ballenpressen.
Fendt Dieselross Logo
Die Marke Fendt hatte 2013 einen Exportanteil von 64 Prozent. Mit 6.261 zugelassenen Traktoren ab 51 PS in Deutschland im Jahr 2013, ist Fendt mit einem Marktanteil von 21,1 Prozent Marktführer.[3] Insgesamt wurden 2013 17.837 Traktoren verkauft. Beim jährlich von der DLG veröffentlichten Image-Barometer, bei dem deutsche Lohnunternehmen und Landwirte über das Image von Landtechnikunternehmen befragt werden, belegte Fendt 2013 mit 99,3 von 100 möglichen Punkten den ersten Rang.[4] Das Unternehmen ist Mitglied im VDMA, Fachbereich Landtechnik.[5]
Standorte
Marktoberdorf
Der Hauptsitz der Marke Fendt ist in Marktoberdorf im Ostallgäu. Das heutige Betriebsgelände befindet sich auf den Flächen des ehemaligen landwirtschaftlichen Hofes der Familie Fendt. Rund 3.200 Mitarbeiter arbeiten auf 8,5 Hektar überbauter Fläche in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Vertrieb und Marketing, Finanzierung, Verwaltung, und der EDV. Traktoren der Baureihe 200 V/F/P, 200, 300, 500, 700, 800, 900 und 1000 Vario gehen dort vom ca. 1 km langen Montageband. Im Jahr 2013 erreichte Fendt einen Absatzrekord mit 17.837 verkauften Traktoren. Für 2014 werden nach einem Absatzeinbruch etwa 14.000 verkaufte Fahrzeuge erwartet.[6]
Von 2009 bis 2012 wurde mit dem Projekt Fendt ahead²[7] vom AGCO Konzern eine Investition in Höhe von 300 Millionen US-Dollar für den Bau des Werksverbunds Asbach-Bäumenheim und Marktoberdorf bereitgestellt. Die Produktionsfläche hat sich auf 85 Hektar verdoppelt. Die Produktionsanlagen haben aktuell eine jährliche Kapazität von rund 20.000 Traktoren und 29.000 Vario-Getrieben. Die Lackieranlage wurde mit einem neuen Aufbereitungssystem aufgerüstet, wodurch nur noch Wasserdampf in die Atmosphäre ausgeschieden wird.[8] Die gesamte Wärmeversorgung wird von einem Biomasseheizkraftwerk mit Holzhackschnitzeln aus dem Nachbarort Ruderatshofen gewährleistet. Ein Heizkraftwerk auf dem Firmengelände mit einem weithin sichtbaren, 60 Meter hohen Kamin wurde dafür stillgelegt. Das Kundenzentrum Fendt Forum wurde bis Oktober 2013 ebenfalls in mehreren Baustufen fertiggestellt.
Asbach-Bäumenheim
Im Jahr 1970 wurde das Werk in Asbach-Bäumenheim, ehemals Maschinenfabrik Josef Dechentreiter, erworben. Aktuell arbeiten dort auf 16 Hektar rund 1000 Mitarbeiter an der Fertigung von Kabinen und Karosseriebauteilen (bsp. Hauben). Die Kabinen werden Just-In-Time direkt an das Montageband in Marktoberdorf geliefert. Die Lieferungen erfolgen zudem Just-In-Sequence, d.h. die Teile werden im Werk in Asbach-Bäumenheim exakt in derselben Reihenfolge gebaut, wie sie am Montageband in Marktoberdorf benötigt werden.[9]
Hohenmölsen
2009 erwarb AGCO diesen Standort von der Landtechnik Hohenmölsen GmbH. Seitdem werden dort von rund 125 Mitarbeitern Dickblechkomponenten für die Werke Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim gefertigt. Zudem wird dort seit 2012 der Feldhäcksler Fendt Katana 65 in Serie produziert. 2015 läuft die Serienproduktion des 850 PS starken Feldhäckslers Fendt Katana 85 an.[10]
Breganze
Das ehemalige Laverda-Werk in Breganze wurde 2007 zu 50 Prozent, und 2010 dann zu 100 Prozent von der AGCO Corporation erworben.[11] In der Provinz Vicenza werden seit 1873 landwirtschaftliche Maschinen produziert. Das Werk in Italien ist die Heimat der AGCO European Haversting Operations und der gesamten europäischen Mähdrescherproduktion des Konzerns. Auf 25 Hektar Betriebsfläche arbeiten 610 Mitarbeiter an der Produktion von Mähdreschern der Mittelklasse sowie Hybrid- und 8-Schüttlermodellen der Oberklasse.[12]
Hesston
Seit 2000 werden im Werk Hesston, Kansas, USA, auf 140 Hektar Betriebsfläche Quaderballenpressen produziert. Sie werden in Europa unter dem Markennamen Fendt vertrieben, während für den amerikanischen Markt der Markenname Massey Ferguson oder Challenger gewählt wurde.
Geschichte
Vom Grasmäher zum Dieselross
Das erste Fendt Dieselross mit einem 6 PS Deutz-Motor
Xaver Fendt testet den Holzgasgenerator-Schlepper G25
Die Geschichte der Handwerkerfamilie Fendt reicht 350 Jahre zurück. Die Herstellung von Turmuhren, Bleizügen und Geigen verschaffte ihr regionale Bekanntheit im Allgäu. Die Familie betrieb außerdem im Nebenerwerb Landwirtschaft und hatte einen kleinen Handel für landwirtschaftliche Ausrüstung. Der am 16. August 1868 geborene Johann Georg Fendt übernahm 1898 den Familienbetrieb seines Vaters Xaver und begann mit dem Vertrieb von Deutz-Stationärmotoren, bei denen er auch die Wartung und Reparatur beim Kunden vor Ort durchführte. Während der erstgeborene Sohn Xaver den familiären Betrieb verließ und bei großen Firmen wie Deutz oder BMW arbeitete, half Hermann seinem Vater bei der täglichen Arbeit. Die beiden erkannten den Bedarf an landwirtschaftlichen Nutzmaschinen und wagten sich 1928 an den Bau eines motorisierten Grasmähers [13]. In den 1930er Jahren wurden die Schlepper mit Sitzkissen von Fritzmeier ausgerüstet.[14] Schnell stellte sich heraus, dass sie mehr Leistung für höhere Zugkraft und ein höheres Gewicht für verbesserte Traktion benötigten. 1930 entwickelten sie das erste Dieselroß mit sechs PS und einem ZF-Getriebe[15]. Bis 1932 wurden insgesamt vier Dieselrösser diesen Typs gebaut und konnten sogar an ausgewählte Kunden verkauft werden. Nach dem Tod Johann Georg Fendts kehrt Xaver Fendt 1934 nach Marktoberdorf zurück, um mit seinem Bruder Johann das Unternehmen fortzuführen. 1937 trugen sich die beiden in das Handelsregister Kempten (Allgäu) unter dem Namen „Xaver Fendt & Co., Maschinen- und Schlepperfabrik“, ein. Xaver und Hermann wurden Gesellschafter, während die Mutter Kreszentia als Kommanditistin fungierte. Im Jahr 1938 bauten die Gebrüder Fendt das Dieselross F 22 mit bis zu 22 PS. Sie waren der erste Hersteller aus Europa, der eine fahrunabhängige, lastschaltbare Zapfwelle verbaute. Diese Entwicklung machte sie erstmals über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannt.
Am 2. März 1939 wurde durch Oberst von Schell, dem damaligen Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrwesen, der Erlass über die Typenbegrenzung im Schlepperbau verabschiedet. Dieser sah vor, den Schlepperbau in elf Leistungsklassen, in denen in Haupt-, Sonder-, und Nebentypen unterschieden wird, aufzuteilen. Somit hatten Hersteller landwirtschaftlicher Maschinen klare Vorgaben, wie ihre Fahrzeuge aufgebaut werden müssen. In den folgenden Jahren musste das Allgäuer Unternehmen weitere Hürden bewältigen, da ein Großteil ihrer Arbeitskräfte in den Wehrdienst eingezogen wurde. 1942 kam erschwerend hinzu, dass die NS-Regierung auf Grund der Rohstoffknappheit den Bau von Traktoren mit flüssigem Treibstoff verbot. Fendt konstruierte daraufhin den Holzgasschlepper Dieselross G25, der einen Einheits-Generator und Deutz-Einheits-Gasmotor besaß.[13] Die Gebrüder Fendt konnten erst drei Jahre nach Kriegsende das Unternehmen wieder übernehmen, da ab 1945 von der US-Amerikanischen Militärregierung Treuhänder eingesetzt wurden.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fendt_%28Marke%29
Rechtsform GmbH
Gründung 1930
Sitz Marktoberdorf, Deutschland
Leitung Peter-Josef Paffen
Mitarbeiter 4018 (2013) [1]
Branche Landtechnik
Website www.fendt.com
Der erste Dieselross-Traktor mit 6 PS wurde 1930 von den Gebrüdern Hermann und Xaver Fendt unter der Anleitung ihres Vaters Johann Fendt konstruiert. 1937 trugen die beiden das Unternehmen in das Handelsregister Kempten ein. 1997 übernahm der amerikanische Landtechnikkonzern AGCO das Familienunternehmen. Fendt gilt als Premium-Marke innerhalb des AGCO-Konzerns und ist mit rund 62 Millionen Euro Entwicklungsbudget im Jahr 2013 ein globaler Innovationstreiber der Landtechnikbranche.[2] Das Produktportfolio reicht von Traktoren, Feldhäckslern und Mähdreschern über Schwader, Heuwender und Mähwerke bis hin zu Ballenpressen.
Fendt Dieselross Logo
Die Marke Fendt hatte 2013 einen Exportanteil von 64 Prozent. Mit 6.261 zugelassenen Traktoren ab 51 PS in Deutschland im Jahr 2013, ist Fendt mit einem Marktanteil von 21,1 Prozent Marktführer.[3] Insgesamt wurden 2013 17.837 Traktoren verkauft. Beim jährlich von der DLG veröffentlichten Image-Barometer, bei dem deutsche Lohnunternehmen und Landwirte über das Image von Landtechnikunternehmen befragt werden, belegte Fendt 2013 mit 99,3 von 100 möglichen Punkten den ersten Rang.[4] Das Unternehmen ist Mitglied im VDMA, Fachbereich Landtechnik.[5]
Standorte
Marktoberdorf
Der Hauptsitz der Marke Fendt ist in Marktoberdorf im Ostallgäu. Das heutige Betriebsgelände befindet sich auf den Flächen des ehemaligen landwirtschaftlichen Hofes der Familie Fendt. Rund 3.200 Mitarbeiter arbeiten auf 8,5 Hektar überbauter Fläche in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Vertrieb und Marketing, Finanzierung, Verwaltung, und der EDV. Traktoren der Baureihe 200 V/F/P, 200, 300, 500, 700, 800, 900 und 1000 Vario gehen dort vom ca. 1 km langen Montageband. Im Jahr 2013 erreichte Fendt einen Absatzrekord mit 17.837 verkauften Traktoren. Für 2014 werden nach einem Absatzeinbruch etwa 14.000 verkaufte Fahrzeuge erwartet.[6]
Von 2009 bis 2012 wurde mit dem Projekt Fendt ahead²[7] vom AGCO Konzern eine Investition in Höhe von 300 Millionen US-Dollar für den Bau des Werksverbunds Asbach-Bäumenheim und Marktoberdorf bereitgestellt. Die Produktionsfläche hat sich auf 85 Hektar verdoppelt. Die Produktionsanlagen haben aktuell eine jährliche Kapazität von rund 20.000 Traktoren und 29.000 Vario-Getrieben. Die Lackieranlage wurde mit einem neuen Aufbereitungssystem aufgerüstet, wodurch nur noch Wasserdampf in die Atmosphäre ausgeschieden wird.[8] Die gesamte Wärmeversorgung wird von einem Biomasseheizkraftwerk mit Holzhackschnitzeln aus dem Nachbarort Ruderatshofen gewährleistet. Ein Heizkraftwerk auf dem Firmengelände mit einem weithin sichtbaren, 60 Meter hohen Kamin wurde dafür stillgelegt. Das Kundenzentrum Fendt Forum wurde bis Oktober 2013 ebenfalls in mehreren Baustufen fertiggestellt.
Asbach-Bäumenheim
Im Jahr 1970 wurde das Werk in Asbach-Bäumenheim, ehemals Maschinenfabrik Josef Dechentreiter, erworben. Aktuell arbeiten dort auf 16 Hektar rund 1000 Mitarbeiter an der Fertigung von Kabinen und Karosseriebauteilen (bsp. Hauben). Die Kabinen werden Just-In-Time direkt an das Montageband in Marktoberdorf geliefert. Die Lieferungen erfolgen zudem Just-In-Sequence, d.h. die Teile werden im Werk in Asbach-Bäumenheim exakt in derselben Reihenfolge gebaut, wie sie am Montageband in Marktoberdorf benötigt werden.[9]
Hohenmölsen
2009 erwarb AGCO diesen Standort von der Landtechnik Hohenmölsen GmbH. Seitdem werden dort von rund 125 Mitarbeitern Dickblechkomponenten für die Werke Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim gefertigt. Zudem wird dort seit 2012 der Feldhäcksler Fendt Katana 65 in Serie produziert. 2015 läuft die Serienproduktion des 850 PS starken Feldhäckslers Fendt Katana 85 an.[10]
Breganze
Das ehemalige Laverda-Werk in Breganze wurde 2007 zu 50 Prozent, und 2010 dann zu 100 Prozent von der AGCO Corporation erworben.[11] In der Provinz Vicenza werden seit 1873 landwirtschaftliche Maschinen produziert. Das Werk in Italien ist die Heimat der AGCO European Haversting Operations und der gesamten europäischen Mähdrescherproduktion des Konzerns. Auf 25 Hektar Betriebsfläche arbeiten 610 Mitarbeiter an der Produktion von Mähdreschern der Mittelklasse sowie Hybrid- und 8-Schüttlermodellen der Oberklasse.[12]
Hesston
Seit 2000 werden im Werk Hesston, Kansas, USA, auf 140 Hektar Betriebsfläche Quaderballenpressen produziert. Sie werden in Europa unter dem Markennamen Fendt vertrieben, während für den amerikanischen Markt der Markenname Massey Ferguson oder Challenger gewählt wurde.
Geschichte
Vom Grasmäher zum Dieselross
Das erste Fendt Dieselross mit einem 6 PS Deutz-Motor
Xaver Fendt testet den Holzgasgenerator-Schlepper G25
Die Geschichte der Handwerkerfamilie Fendt reicht 350 Jahre zurück. Die Herstellung von Turmuhren, Bleizügen und Geigen verschaffte ihr regionale Bekanntheit im Allgäu. Die Familie betrieb außerdem im Nebenerwerb Landwirtschaft und hatte einen kleinen Handel für landwirtschaftliche Ausrüstung. Der am 16. August 1868 geborene Johann Georg Fendt übernahm 1898 den Familienbetrieb seines Vaters Xaver und begann mit dem Vertrieb von Deutz-Stationärmotoren, bei denen er auch die Wartung und Reparatur beim Kunden vor Ort durchführte. Während der erstgeborene Sohn Xaver den familiären Betrieb verließ und bei großen Firmen wie Deutz oder BMW arbeitete, half Hermann seinem Vater bei der täglichen Arbeit. Die beiden erkannten den Bedarf an landwirtschaftlichen Nutzmaschinen und wagten sich 1928 an den Bau eines motorisierten Grasmähers [13]. In den 1930er Jahren wurden die Schlepper mit Sitzkissen von Fritzmeier ausgerüstet.[14] Schnell stellte sich heraus, dass sie mehr Leistung für höhere Zugkraft und ein höheres Gewicht für verbesserte Traktion benötigten. 1930 entwickelten sie das erste Dieselroß mit sechs PS und einem ZF-Getriebe[15]. Bis 1932 wurden insgesamt vier Dieselrösser diesen Typs gebaut und konnten sogar an ausgewählte Kunden verkauft werden. Nach dem Tod Johann Georg Fendts kehrt Xaver Fendt 1934 nach Marktoberdorf zurück, um mit seinem Bruder Johann das Unternehmen fortzuführen. 1937 trugen sich die beiden in das Handelsregister Kempten (Allgäu) unter dem Namen „Xaver Fendt & Co., Maschinen- und Schlepperfabrik“, ein. Xaver und Hermann wurden Gesellschafter, während die Mutter Kreszentia als Kommanditistin fungierte. Im Jahr 1938 bauten die Gebrüder Fendt das Dieselross F 22 mit bis zu 22 PS. Sie waren der erste Hersteller aus Europa, der eine fahrunabhängige, lastschaltbare Zapfwelle verbaute. Diese Entwicklung machte sie erstmals über die Grenzen des Allgäus hinaus bekannt.
Am 2. März 1939 wurde durch Oberst von Schell, dem damaligen Generalbevollmächtigten für das Kraftfahrwesen, der Erlass über die Typenbegrenzung im Schlepperbau verabschiedet. Dieser sah vor, den Schlepperbau in elf Leistungsklassen, in denen in Haupt-, Sonder-, und Nebentypen unterschieden wird, aufzuteilen. Somit hatten Hersteller landwirtschaftlicher Maschinen klare Vorgaben, wie ihre Fahrzeuge aufgebaut werden müssen. In den folgenden Jahren musste das Allgäuer Unternehmen weitere Hürden bewältigen, da ein Großteil ihrer Arbeitskräfte in den Wehrdienst eingezogen wurde. 1942 kam erschwerend hinzu, dass die NS-Regierung auf Grund der Rohstoffknappheit den Bau von Traktoren mit flüssigem Treibstoff verbot. Fendt konstruierte daraufhin den Holzgasschlepper Dieselross G25, der einen Einheits-Generator und Deutz-Einheits-Gasmotor besaß.[13] Die Gebrüder Fendt konnten erst drei Jahre nach Kriegsende das Unternehmen wieder übernehmen, da ab 1945 von der US-Amerikanischen Militärregierung Treuhänder eingesetzt wurden.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fendt_%28Marke%29
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