Endeavour oder Ford Ranger
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Endeavour oder Ford Ranger
Ford Ranger ist ein von der Ford Motor Company gebauter Pickup. Die Modelle für den nordamerikanischen Markt und den Weltmarkt sind technisch verwandt, aber nicht baugleich. Es gibt jeweils ein Schwestermodell der Marke Mazda, den Mazda BT-50 (international) bzw. Mazda B-Serie (Nordamerika). Seit 2003 wird der Ford Ranger auch als fünftürige Kombi-Variante als Ford New Everest in Vietnam und Südafrika oder Ford Endeavour in Indien angeboten.
Nordamerika
Der amerikanische Ranger wurde von Januar 1982 bis Dezember 2011 gebaut. Seit Ende der Produktion verkauft Ford in Nordamerika keinen kleinen Pickup mehr und verweist Interessenten an den größeren F-150.
In Nordamerika war der Ranger Fords Einstiegsmodell im Pickup-Segment. Der Name Ranger wurde zunächst ab 1967 genutzt, damals noch für die hochwertige Ausstattungsvariante der F-Serie. Bis Ende 1981 wurde dieser beibehalten, danach wurde der Ranger ein eigenständiges Modell und löste im Frühjahr 1982 den Ford Courier ab.
Das erste Modell orientierte sich optisch an den größeren Pickups von Ford und wurde anfangs mit einem 2-Liter- (53 kW/72 PS) und einem 2,3-Liter-Vierzylindermotor (63 kW/86 PS) angeboten.
Anfang 1989 fand die erste größere Modellpflege statt, ob dieses Facelift als separate Generation gewertet werden kann, ist umstritten. Der 2,3-Liter-Motor wurde mit zwei Zündkerzen pro Zylinder ausgestattet und leistete nun zusätzlich 10 kW. 1990 wurde ein 4-Liter-Motor mit 118 kW (160 PS) eingeführt.
Im Frühjahr 1993 wurde der Ranger komplett überarbeitet und erhielt eine aerodynamischere Karosserie. Der bisher erhältliche 2,9-Liter-Motor wurde durch einen 3-Liter-V6 ersetzt. 1995 erhielt er ein neues Armaturenbrett, wodurch der Einbau eines Beifahrerairbags möglich war, welcher erstmals 1996 angeboten wurde.
Anfang 1998 wurde der Ranger wieder komplett überarbeitet und erhielt einen größeren Fahrgastraum, ermöglicht durch einen verlängerten Radstand.
Im Sommer 2001 erhielt der Ranger modifizierte Stoßfänger, Scheinwerfer und einen geänderten Kühlergrill. Weitere Überarbeitungen dieser Art folgten Ende 2003 und Anfang 2006.
International
Dieses Modell basiert auf dem jeweiligen aktuellen Mazda-Pickup, also bis 2006 auf der Mazda B-Serie, seitdem auf dem Mazda BT-50 und wird je nach Markt mit verschiedenen Karosseriedesigns und Motorkonfigurationen verkauft.
Ford Everest (2003–2007)
Ranger (2006–2012)
Ein neues Modell wurde Ende 2006 vorgestellt und wurde in Deutschland in drei Kabinenkonfigurationen angeboten, als Einzel-, verlängerte Einzel- und Doppelkabine. Je nach Kabinengrösse war die Ladefläche 2,28, 1,75 oder 1,53 Meter lang. Als Antriebsaggregate standen zwei Diesel, ein 2,5-Liter-Motor mit 105 kW (143 PS) und 3,0-Liter-Motor mit 115 kW (156 PS), zur Verfügung. Im Herbst 2009 folgte ein Facelift.
Im November 2010 wurden in Deutschland ca. 140 Ford Ranger mit Automatikgetriebe, die zwischen 15. Mai 2007 bis 25. Juli 2008 in Thailand gebaut wurden, zurückgerufen. Es bestand die Möglichkeit, dass die Fahrzeuge beim Parken auf abschüssigem Gelände wegrollten.[1]
Ford Everest/Ford Endeavour II (seit 2007)
Ranger (seit 2012)
Ford Ranger mit Doppelkabine (seit 2012)
Im März 2012 erschien die aktuelle Modellgeneration, die sich optisch deutlich von dem Mazda-Modell unterscheidet, während die optischen Unterschiede zum bisherigen Ford Ranger eher klein sind. Dieses Modell wird ebenfalls wieder in drei Kabinenkonfigurationen angeboten, als Einzel-, Extra- und Doppelkabine. Die Länge beträgt 5274 mm, die Breite 2163 mm (ohne Spiegel 1850 mm) und die Höhe max. 1848 mm. Je nach Kabinengröße ist die Ladefläche nun 2,32, 1,85 oder 1,56 Meter lang. Zwei TDCi-Dieselmotoren stehen zur Wahl, ein 2,2-Liter-Vierzylinder, wahlweise mit 92 kW (125 PS), hat 320 Nm bei 1500/min oder 110 kW (150 PS), hat 375 Nm bei 1500/min, und ein 3,2-Liter-Reihenfünfzylinder mit 147 kW (200 PS) hat 450 Nm bei 1500/min. Bei beiden Motoren ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe serienmäßig, für die beiden stärkeren Motorisierungen ist auch ein sechsstufiges Automatikgetriebe erhältlich. Die Kraftübertragung erfolgt standardmäßig auf die Hinterachse, ein manuell zuschaltbarer Allradantrieb ist jedoch serienmäßig. Es gibt vier Ausstattungslinien: XL, XLT, Limited und Wildtrak.
Die aktuelle Generation des Ford Rangers verfügt über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Neben Antiblockiersystem (ABS) und Fahrdynamikregelung (ESP) verfügt sie über eine Bergabfahrkontrolle, einen Berganfahrassistenten, eine Anhängerstabilisierung, einen Sicherheits-Bremsassistenten, Notbremslicht, Überschlagschutz und ein Traktionskontrollsystem. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge für den deutschen Markt serienmäßig über sieben Airbags. Als erster Pickup weltweit erzielte sie im Oktober 2011 die Bestwertung von 5 Sternen beim Euro-NCAP-Crashtest.
In Nordamerika wird dieses Modell jedoch nicht angeboten.
Ranger (ab 2016)
Auf der Bangkok International Motor Show wurde am 25. März 2015 der neueste Ford Ranger vorgestellt. Neu ist der 2,2-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotor, der um bis zu 15 % reduzierte Kraftstoffverbrauch (u.a. durch Start-Stopp-Automatik) und innovativen Techniken wie Sprachassistenz und Fahrspurassistenten. Ebenso eine Rückfahrtkamera sowie Bergabfahrkontrolle und einen Berganfahrassistenten. Im Ford SYNC 2-System ist nun der Notruf-Assistent enthalten.
Der neue Ford Ranger wird ab 2016 in Deutschland erhältlich sein. [2]
Quelle
Nordamerika
Der amerikanische Ranger wurde von Januar 1982 bis Dezember 2011 gebaut. Seit Ende der Produktion verkauft Ford in Nordamerika keinen kleinen Pickup mehr und verweist Interessenten an den größeren F-150.
In Nordamerika war der Ranger Fords Einstiegsmodell im Pickup-Segment. Der Name Ranger wurde zunächst ab 1967 genutzt, damals noch für die hochwertige Ausstattungsvariante der F-Serie. Bis Ende 1981 wurde dieser beibehalten, danach wurde der Ranger ein eigenständiges Modell und löste im Frühjahr 1982 den Ford Courier ab.
Das erste Modell orientierte sich optisch an den größeren Pickups von Ford und wurde anfangs mit einem 2-Liter- (53 kW/72 PS) und einem 2,3-Liter-Vierzylindermotor (63 kW/86 PS) angeboten.
Anfang 1989 fand die erste größere Modellpflege statt, ob dieses Facelift als separate Generation gewertet werden kann, ist umstritten. Der 2,3-Liter-Motor wurde mit zwei Zündkerzen pro Zylinder ausgestattet und leistete nun zusätzlich 10 kW. 1990 wurde ein 4-Liter-Motor mit 118 kW (160 PS) eingeführt.
Im Frühjahr 1993 wurde der Ranger komplett überarbeitet und erhielt eine aerodynamischere Karosserie. Der bisher erhältliche 2,9-Liter-Motor wurde durch einen 3-Liter-V6 ersetzt. 1995 erhielt er ein neues Armaturenbrett, wodurch der Einbau eines Beifahrerairbags möglich war, welcher erstmals 1996 angeboten wurde.
Anfang 1998 wurde der Ranger wieder komplett überarbeitet und erhielt einen größeren Fahrgastraum, ermöglicht durch einen verlängerten Radstand.
Im Sommer 2001 erhielt der Ranger modifizierte Stoßfänger, Scheinwerfer und einen geänderten Kühlergrill. Weitere Überarbeitungen dieser Art folgten Ende 2003 und Anfang 2006.
International
Dieses Modell basiert auf dem jeweiligen aktuellen Mazda-Pickup, also bis 2006 auf der Mazda B-Serie, seitdem auf dem Mazda BT-50 und wird je nach Markt mit verschiedenen Karosseriedesigns und Motorkonfigurationen verkauft.
Ford Everest (2003–2007)
Ranger (2006–2012)
Ein neues Modell wurde Ende 2006 vorgestellt und wurde in Deutschland in drei Kabinenkonfigurationen angeboten, als Einzel-, verlängerte Einzel- und Doppelkabine. Je nach Kabinengrösse war die Ladefläche 2,28, 1,75 oder 1,53 Meter lang. Als Antriebsaggregate standen zwei Diesel, ein 2,5-Liter-Motor mit 105 kW (143 PS) und 3,0-Liter-Motor mit 115 kW (156 PS), zur Verfügung. Im Herbst 2009 folgte ein Facelift.
Im November 2010 wurden in Deutschland ca. 140 Ford Ranger mit Automatikgetriebe, die zwischen 15. Mai 2007 bis 25. Juli 2008 in Thailand gebaut wurden, zurückgerufen. Es bestand die Möglichkeit, dass die Fahrzeuge beim Parken auf abschüssigem Gelände wegrollten.[1]
Ford Everest/Ford Endeavour II (seit 2007)
Ranger (seit 2012)
Ford Ranger mit Doppelkabine (seit 2012)
Im März 2012 erschien die aktuelle Modellgeneration, die sich optisch deutlich von dem Mazda-Modell unterscheidet, während die optischen Unterschiede zum bisherigen Ford Ranger eher klein sind. Dieses Modell wird ebenfalls wieder in drei Kabinenkonfigurationen angeboten, als Einzel-, Extra- und Doppelkabine. Die Länge beträgt 5274 mm, die Breite 2163 mm (ohne Spiegel 1850 mm) und die Höhe max. 1848 mm. Je nach Kabinengröße ist die Ladefläche nun 2,32, 1,85 oder 1,56 Meter lang. Zwei TDCi-Dieselmotoren stehen zur Wahl, ein 2,2-Liter-Vierzylinder, wahlweise mit 92 kW (125 PS), hat 320 Nm bei 1500/min oder 110 kW (150 PS), hat 375 Nm bei 1500/min, und ein 3,2-Liter-Reihenfünfzylinder mit 147 kW (200 PS) hat 450 Nm bei 1500/min. Bei beiden Motoren ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe serienmäßig, für die beiden stärkeren Motorisierungen ist auch ein sechsstufiges Automatikgetriebe erhältlich. Die Kraftübertragung erfolgt standardmäßig auf die Hinterachse, ein manuell zuschaltbarer Allradantrieb ist jedoch serienmäßig. Es gibt vier Ausstattungslinien: XL, XLT, Limited und Wildtrak.
Die aktuelle Generation des Ford Rangers verfügt über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Neben Antiblockiersystem (ABS) und Fahrdynamikregelung (ESP) verfügt sie über eine Bergabfahrkontrolle, einen Berganfahrassistenten, eine Anhängerstabilisierung, einen Sicherheits-Bremsassistenten, Notbremslicht, Überschlagschutz und ein Traktionskontrollsystem. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge für den deutschen Markt serienmäßig über sieben Airbags. Als erster Pickup weltweit erzielte sie im Oktober 2011 die Bestwertung von 5 Sternen beim Euro-NCAP-Crashtest.
In Nordamerika wird dieses Modell jedoch nicht angeboten.
Ranger (ab 2016)
Auf der Bangkok International Motor Show wurde am 25. März 2015 der neueste Ford Ranger vorgestellt. Neu ist der 2,2-Liter-TDCi-Vierzylinder-Dieselmotor, der um bis zu 15 % reduzierte Kraftstoffverbrauch (u.a. durch Start-Stopp-Automatik) und innovativen Techniken wie Sprachassistenz und Fahrspurassistenten. Ebenso eine Rückfahrtkamera sowie Bergabfahrkontrolle und einen Berganfahrassistenten. Im Ford SYNC 2-System ist nun der Notruf-Assistent enthalten.
Der neue Ford Ranger wird ab 2016 in Deutschland erhältlich sein. [2]
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