Ford Expedition
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Ford Expedition
Der Ford Expedition ist ein Full-Size-SUV des Automobilherstellers Ford, hauptsächlich für den nordamerikanischen Markt. Das Fahrzeug ersetzte im Herbst 1996 den Ford Bronco und war in der Modellpalette zwischen dem kleineren Ford Explorer und dem Ford Excursion angesiedelt. Seit dessen Produktionsende im Mai 2006 ist der Expedition der größte SUV im Ford-Programm.
Ford Expedition
Produktionszeitraum: seit 1996
Klasse: SUV
Karosserieversionen: Kombi
Vorgängermodell: Ford Bronco
Nachfolgemodell: keines
Neben dem Kernmarkt in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko wird das Modell auch in Puerto Rico, Amerikanisch-Samoa, den nördlichen Marianen, den amerikanischen Jungferninseln, Guam, den Philippinen, dem Mittleren Osten, Zentralamerika, der Karibik, Südamerika (mit Ausnahme von Argentinien, Brasilien und Venezuela), Asien (Kambodscha, Laos, Mongolei and Südkorea), Afrika (Algerien, Angola, Kap Verde, Ägypten, Gabun, Ghana, Libyen, Madagaskar, Marokko, Nigeria und dem Senegal), und Teilen Europas (Armenien, Kasachstan und Kirgisistan) angeboten.
Für Strafverfolgungsbehörden, Feuerwehren und Rettungsdienste bietet Ford eine Sonderversion des Expedition, den sogenannten Expedition Special Service Vehicle (SSV), mit Mobilfunkgeräten, Blaulicht und Sirenen an.
Expedition (1996–2003)
Ford Expedition (1996–1998)
Produktionszeitraum: 1996–2002
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
4,6–5,4 Liter
(160–194 kW)
Länge: 5197 mm
Breite: 1996 mm
Höhe: 1887–1946 mm
Radstand: 3023–3025 mm
Leergewicht:
Nach 30 Jahren stellte Ford die Produktion des dreitürigen Ford Bronco ein und brachte im Herbst 1996 mit dem Expedition ein fünftüriges SUV als Nachfolger auf den Markt. Optional war dieser mit einer dritten Sitzreihe erhältlich und bot bis zu 9 Sitzplätze. Gemeinsam mit seinem Schwestermodell, dem Lincoln Navigator, lief der Expedition in der Produktionsstätte des Bronco, in Wayne, Michigan vom Band.
Anfang 1999 fand ein leichtes Facelift statt, ähnlich wie bei der zehnten Modellgeneration der Ford F-Serie verfügte der Wagen nun über einen niedrigeren Kühlergrill und über einen neuen vorderen Stoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern. Außerdem änderte sich der Radstand von 3023 mm auf 3025 mm.
Der Wagen verfügte über eine Einzelradaufhängung an der Vorderachse, eine Viergang-Automatik und eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Er wurde aufgrund seiner Zugkraft von rund 3,7 Tonnen besonders oft als Zugfahrzeug eingesetzt. Erhältlich waren zwei verschiedene V8-Motoren mit 4,6 Litern und 5,4 Litern Hubraum, die 160 kW (215 PS) und 172 kW (230 PS) leisteten. 1999 wurden die beiden Motoren überarbeitet, sie leisteten nun 173 kW (232 PS) und 194 kW (260 PS).
ABS und Airbags für Fahrer und Beifahrer waren beim Expedition serienmäßig. Ab 2000 gab es gegen Aufpreis auch Seitenairbags für die Front-Passagiere, ab 2002 war der Wagen mit einem Gurtwarner für den Fahrersitz ausgestattet.
Expedition (2002–2007)
Ford Expedition (2002–2007)
Produktionszeitraum: 2002–2007
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
4,6–5,4 Liter
(173–223 kW)
Länge: 5227 mm
Breite: 1999 mm
Höhe: 1946–1971 mm
Radstand: 3023 mm
Leergewicht:
Im Ende 2002 erschien die zweite Modellgeneration. Die wichtigste technische Neuerung war die hintere Einzelradaufhängung. Der Expedition war das erste Full-Size SUV mit dieser Konstruktion. Lenkung, Bremsanlage und die elektronischen Systeme wurden überarbeitet. Die bei der ersten Generation noch optionale dritte Sitzreihe war nun serienmäßig. Diese konnte nun jedoch umgelegt und im Boden versenkt werden, gegen Aufpreis sogar elektrisch.
Die erhältlichen Motoren waren zunächst identisch mit denen der ersten Generation. 2005 wurden sie durch einen neuen 5,4-Liter-V8-Motor mit Dreiventiltechnologie und variabler Nockenwellensteuerung ersetzt, der 223 kW (300 PS) leistete. Auch diesen Motor gab es nur mit einem Viergang-Automatikgetriebe, das jedoch neu entwickelt wurde und den Gangwechsel elektronisch durchführte. Die Zugkraft erhöhte sich auf 4037 kg.
Expedition (seit 2007)
Ford Expedition (seit 2007)
Produktionszeitraum: seit 2007
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
5,4 Liter
(223–231 kW)
Länge: 5245–5621 mm
Breite: 2002 mm
Höhe: 1961–1989 mm
Radstand: 3023–3327 mm
Leergewicht:
Auf der Houston Auto Show stellte Ford 2006 die dritte Modellgeneration des Ford Expedition vor. Im Frühjahr 2007 kam diese dann auf den Markt.
Die Frontpartie wurde komplett überarbeitet und ist mit den breiten Chrom-Streben nun stark an die aktuelle Generation der F-Serie angelegt.
Im Innenraum wurde ein neues Armaturenbrett und eine neue Mittelkonsole verbaut, auch diese sind stark an die F-Serie angelehnt. Der Wagen verfügt serienmäßig unter anderem über eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, ABS und sechs Airbags.
Motorisiert war die dritte Generation zunächst mit dem Motor des Vorgängermodells, jedoch mit einem neuen 6-Stufen-Automatikgetriebe ausgestattet. 2009 wurde der Motor überarbeitet, um den Forderungen nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen gerecht zu werden, seitdem kann er auch mit Ethanol-Kraftstoff E85 betrieben werden.
Seit 2009 wird der Expedition, wie auch sein Schwestermodell Lincoln Navigator, in Louisville (Kentucky) gebaut – statt wie bisher in Wayne. Hier wird seitdem die dritte Modellgeneration des Ford Focus produziert.
Expedition EL
Mit der seit 2007 angebotenen zusätzlichen Version EL schließt Ford die Lücke, die seit dem Wegfall des Ford Excursion im Frühjahr 2006 entstanden war. Der Expedition EL ist eine 38 cm längere Variante des Ford Expedition. Technisch ist diese Version identisch mit dem Expedition.
In Kanada und Mexiko wird das Modell als Expedition Max angeboten, da Honda in Kanada von 1996 bis 2005 mit dem Acura EL schon ein gleichnamiges Modell anbot.
Quelle
Ford Expedition
Produktionszeitraum: seit 1996
Klasse: SUV
Karosserieversionen: Kombi
Vorgängermodell: Ford Bronco
Nachfolgemodell: keines
Neben dem Kernmarkt in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko wird das Modell auch in Puerto Rico, Amerikanisch-Samoa, den nördlichen Marianen, den amerikanischen Jungferninseln, Guam, den Philippinen, dem Mittleren Osten, Zentralamerika, der Karibik, Südamerika (mit Ausnahme von Argentinien, Brasilien und Venezuela), Asien (Kambodscha, Laos, Mongolei and Südkorea), Afrika (Algerien, Angola, Kap Verde, Ägypten, Gabun, Ghana, Libyen, Madagaskar, Marokko, Nigeria und dem Senegal), und Teilen Europas (Armenien, Kasachstan und Kirgisistan) angeboten.
Für Strafverfolgungsbehörden, Feuerwehren und Rettungsdienste bietet Ford eine Sonderversion des Expedition, den sogenannten Expedition Special Service Vehicle (SSV), mit Mobilfunkgeräten, Blaulicht und Sirenen an.
Expedition (1996–2003)
Ford Expedition (1996–1998)
Produktionszeitraum: 1996–2002
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
4,6–5,4 Liter
(160–194 kW)
Länge: 5197 mm
Breite: 1996 mm
Höhe: 1887–1946 mm
Radstand: 3023–3025 mm
Leergewicht:
Nach 30 Jahren stellte Ford die Produktion des dreitürigen Ford Bronco ein und brachte im Herbst 1996 mit dem Expedition ein fünftüriges SUV als Nachfolger auf den Markt. Optional war dieser mit einer dritten Sitzreihe erhältlich und bot bis zu 9 Sitzplätze. Gemeinsam mit seinem Schwestermodell, dem Lincoln Navigator, lief der Expedition in der Produktionsstätte des Bronco, in Wayne, Michigan vom Band.
Anfang 1999 fand ein leichtes Facelift statt, ähnlich wie bei der zehnten Modellgeneration der Ford F-Serie verfügte der Wagen nun über einen niedrigeren Kühlergrill und über einen neuen vorderen Stoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern. Außerdem änderte sich der Radstand von 3023 mm auf 3025 mm.
Der Wagen verfügte über eine Einzelradaufhängung an der Vorderachse, eine Viergang-Automatik und eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Er wurde aufgrund seiner Zugkraft von rund 3,7 Tonnen besonders oft als Zugfahrzeug eingesetzt. Erhältlich waren zwei verschiedene V8-Motoren mit 4,6 Litern und 5,4 Litern Hubraum, die 160 kW (215 PS) und 172 kW (230 PS) leisteten. 1999 wurden die beiden Motoren überarbeitet, sie leisteten nun 173 kW (232 PS) und 194 kW (260 PS).
ABS und Airbags für Fahrer und Beifahrer waren beim Expedition serienmäßig. Ab 2000 gab es gegen Aufpreis auch Seitenairbags für die Front-Passagiere, ab 2002 war der Wagen mit einem Gurtwarner für den Fahrersitz ausgestattet.
Expedition (2002–2007)
Ford Expedition (2002–2007)
Produktionszeitraum: 2002–2007
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
4,6–5,4 Liter
(173–223 kW)
Länge: 5227 mm
Breite: 1999 mm
Höhe: 1946–1971 mm
Radstand: 3023 mm
Leergewicht:
Im Ende 2002 erschien die zweite Modellgeneration. Die wichtigste technische Neuerung war die hintere Einzelradaufhängung. Der Expedition war das erste Full-Size SUV mit dieser Konstruktion. Lenkung, Bremsanlage und die elektronischen Systeme wurden überarbeitet. Die bei der ersten Generation noch optionale dritte Sitzreihe war nun serienmäßig. Diese konnte nun jedoch umgelegt und im Boden versenkt werden, gegen Aufpreis sogar elektrisch.
Die erhältlichen Motoren waren zunächst identisch mit denen der ersten Generation. 2005 wurden sie durch einen neuen 5,4-Liter-V8-Motor mit Dreiventiltechnologie und variabler Nockenwellensteuerung ersetzt, der 223 kW (300 PS) leistete. Auch diesen Motor gab es nur mit einem Viergang-Automatikgetriebe, das jedoch neu entwickelt wurde und den Gangwechsel elektronisch durchführte. Die Zugkraft erhöhte sich auf 4037 kg.
Expedition (seit 2007)
Ford Expedition (seit 2007)
Produktionszeitraum: seit 2007
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
5,4 Liter
(223–231 kW)
Länge: 5245–5621 mm
Breite: 2002 mm
Höhe: 1961–1989 mm
Radstand: 3023–3327 mm
Leergewicht:
Auf der Houston Auto Show stellte Ford 2006 die dritte Modellgeneration des Ford Expedition vor. Im Frühjahr 2007 kam diese dann auf den Markt.
Die Frontpartie wurde komplett überarbeitet und ist mit den breiten Chrom-Streben nun stark an die aktuelle Generation der F-Serie angelegt.
Im Innenraum wurde ein neues Armaturenbrett und eine neue Mittelkonsole verbaut, auch diese sind stark an die F-Serie angelehnt. Der Wagen verfügt serienmäßig unter anderem über eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, ABS und sechs Airbags.
Motorisiert war die dritte Generation zunächst mit dem Motor des Vorgängermodells, jedoch mit einem neuen 6-Stufen-Automatikgetriebe ausgestattet. 2009 wurde der Motor überarbeitet, um den Forderungen nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen gerecht zu werden, seitdem kann er auch mit Ethanol-Kraftstoff E85 betrieben werden.
Seit 2009 wird der Expedition, wie auch sein Schwestermodell Lincoln Navigator, in Louisville (Kentucky) gebaut – statt wie bisher in Wayne. Hier wird seitdem die dritte Modellgeneration des Ford Focus produziert.
Expedition EL
Mit der seit 2007 angebotenen zusätzlichen Version EL schließt Ford die Lücke, die seit dem Wegfall des Ford Excursion im Frühjahr 2006 entstanden war. Der Expedition EL ist eine 38 cm längere Variante des Ford Expedition. Technisch ist diese Version identisch mit dem Expedition.
In Kanada und Mexiko wird das Modell als Expedition Max angeboten, da Honda in Kanada von 1996 bis 2005 mit dem Acura EL schon ein gleichnamiges Modell anbot.
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