Ford P3 - Die Badewanne
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Ford P3 - Die Badewanne
Der 1960 vorgestellte Taunus P3 (= Projekt 3, d. h. die dritte neue Pkw-Konstruktion der Ford-Werke Köln seit Ende des Zweiten Weltkriegs) ist ein Wagen der oberen Mittelklasse von Ford Deutschland. Er präsentierte sich in einer vom Designer Uwe Bahnsen kreierten neuartigen, sachlichen Form, für die der Slogan „Linie der Vernunft“ geprägt wurde, die ihm aber auch den Spitznamen Badewanne eintrug.
Taunus 17 M (P3)
Produktionszeitraum: 1960–1964
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
1,5–1,75 Liter
(40–55 kW)
Länge: 4452–4517 mm
Breite: 1670 mm
Höhe: 1450–1490 mm
Radstand: 2630 mm
Leergewicht: 940–1015 kg
Vorgängermodell: Taunus 17 M (P2)
Nachfolgemodell: Taunus 17 M (P5)
Der neue Taunus P3 hatte im Gegensatz zum Vorgängermodell P2 weder Heckflossen noch überbordenden Chromschmuck und wirkte wieder etwas europäischer. Neben der Limousine gab es den von Ford „Turnier“ genannten Kombi, anfangs mit hochgesetzten Heckleuchten am Dachrand, später mit auf die Kotflügel aufgesetzten und zuletzt mit in die Kotflügel eingesetzten Rücklichtern. Beim Kombi konnte man zeitweise unter drei verschiedenen Heckklappen wählen: die eine ist oben am Dach angeschlagen, die zweite ist eine an der linken Seite befestigte Tür und die dritte ist am Wagenboden angeschlagen, die Heckscheibe musste zum Öffnen der Klappe erst mit einer Kurbel eingefahren werden.
Während der gesamten Bauzeit hatte der Käufer die Wahl zwischen drei Motoren (1498, 1698 und 1758 cm³) und einer Vielzahl an Farbkombinationen von Lack und Inneneinrichtung. Auf Wunsch war bei Dreiganggetrieben die automatische Kupplung „Saxomat“ erhältlich.
Ford Taunus P3 Deutsch-Cabrio (1964)
Im Einzelnen gab es folgende Motoren:
17 M 1500: 1498 cm³ mit 55 PS (1960–1964)
17 M 1700: 1698 cm³ mit 60 PS (1960–1963)
17 M 1700: 1698 cm³ mit 65 PS (1963–1964)
17 M TS: 1758 cm³ mit 70 PS (1961–1963)
17 M TS: 1758 cm³ mit 75 PS (1963–1964)
Mit diesem Modell konnte Ford kurzzeitig zu den Zulassungszahlen von Opel aufschließen (Anzahl der gebauten P3 669.731 Stück, davon 86.010 Kombis). Noch heute sind mehrere hundert Exemplare dieser Baureihe im Einsatz (meist mit Oldtimerzulassung).
In einer sehr geringen Zahl von etwa 150 Stück produzierte das Karosseriewerk Deutsch ein Cabriolet und eine Coupé-Variante. Einige Fahrzeuge wurden in Südafrika und Griechenland zum Pickup umgebaut.
Der Taunus P3 gilt heute als Design-Meilenstein und trug im Volksmund den Spitznamen „Badewanne“. Abgelöst wurde er vom Taunus 17 M der Baureihe P5.
Quelle
Taunus 17 M (P3)
Produktionszeitraum: 1960–1964
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
1,5–1,75 Liter
(40–55 kW)
Länge: 4452–4517 mm
Breite: 1670 mm
Höhe: 1450–1490 mm
Radstand: 2630 mm
Leergewicht: 940–1015 kg
Vorgängermodell: Taunus 17 M (P2)
Nachfolgemodell: Taunus 17 M (P5)
Der neue Taunus P3 hatte im Gegensatz zum Vorgängermodell P2 weder Heckflossen noch überbordenden Chromschmuck und wirkte wieder etwas europäischer. Neben der Limousine gab es den von Ford „Turnier“ genannten Kombi, anfangs mit hochgesetzten Heckleuchten am Dachrand, später mit auf die Kotflügel aufgesetzten und zuletzt mit in die Kotflügel eingesetzten Rücklichtern. Beim Kombi konnte man zeitweise unter drei verschiedenen Heckklappen wählen: die eine ist oben am Dach angeschlagen, die zweite ist eine an der linken Seite befestigte Tür und die dritte ist am Wagenboden angeschlagen, die Heckscheibe musste zum Öffnen der Klappe erst mit einer Kurbel eingefahren werden.
Während der gesamten Bauzeit hatte der Käufer die Wahl zwischen drei Motoren (1498, 1698 und 1758 cm³) und einer Vielzahl an Farbkombinationen von Lack und Inneneinrichtung. Auf Wunsch war bei Dreiganggetrieben die automatische Kupplung „Saxomat“ erhältlich.
Ford Taunus P3 Deutsch-Cabrio (1964)
Im Einzelnen gab es folgende Motoren:
17 M 1500: 1498 cm³ mit 55 PS (1960–1964)
17 M 1700: 1698 cm³ mit 60 PS (1960–1963)
17 M 1700: 1698 cm³ mit 65 PS (1963–1964)
17 M TS: 1758 cm³ mit 70 PS (1961–1963)
17 M TS: 1758 cm³ mit 75 PS (1963–1964)
Mit diesem Modell konnte Ford kurzzeitig zu den Zulassungszahlen von Opel aufschließen (Anzahl der gebauten P3 669.731 Stück, davon 86.010 Kombis). Noch heute sind mehrere hundert Exemplare dieser Baureihe im Einsatz (meist mit Oldtimerzulassung).
In einer sehr geringen Zahl von etwa 150 Stück produzierte das Karosseriewerk Deutsch ein Cabriolet und eine Coupé-Variante. Einige Fahrzeuge wurden in Südafrika und Griechenland zum Pickup umgebaut.
Der Taunus P3 gilt heute als Design-Meilenstein und trug im Volksmund den Spitznamen „Badewanne“. Abgelöst wurde er vom Taunus 17 M der Baureihe P5.
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