Friedrich August Emil Heuer "Königlicher Hofwagenbauer"
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Friedrich August Emil Heuer "Königlicher Hofwagenbauer"
Friedrich August Emil Heuer (* 27. Dezember 1857 in Rammenau; † 29. März 1934 in Dresden[1]) war ein sächsischer Hufschmied und Wagenbauer.
Heuer gründete am 1. April 1884 mit seinem Bruder Robert Heuer in Radeberg eine Werkstatt für Hufbeschlag und Wagenbau. Bereits kurz nach der Unternehmensgründung arbeitete er mit dem Dresdner Kutschwagenbauer Carl Heinrich Gläser zusammen. Die Firma von Emil Heuer lieferte Rohbauten für Kutschen an Gläser. Das Geschäftsverhältnis wurde so eng, dass Heuer am 1. April 1898 Mitinhaber der Luxuswagenfabrik Heinrich Gläser wurde. Nach dem Tod Gläsers 1902 wurde er alleiniger Geschäftsführer und Inhaber. Die Firma Gläser belieferte unter anderem den sächsischen Hof. Am 6. Juli 1903 wurde Friedrich August Emil Heuer das Prädikat "Königlicher Hofwagenbauer" verliehen.
Heuer trug sich bereits um die Jahrhundertwende mit dem Gedanken, Automobilkarosserien zu bauen, konnte diese Vorstellungen allerdings erst nach dem Tod von Carl Heinrich Gläser in die Tat umsetzen. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs trieb Heuer die Entwicklung von Automobilkarosserien bei der Firma Gläser voran. Bereits im Jahr 1905 wurde der erste Wagen an den sächsischen Hof geliefert, der der neuen Technik zu dieser Zeit noch ablehnend gegenüberstand. Nach Kriegsende im Jahr 1918 gab Emil Heuer die Geschäftsführung der Firma Heinrich Gläser an seinen ältesten Sohn Georg Heuer ab, blieb aber weiterhin persönlich haftender Gesellschafter. Als 74-Jähriger kehrte er 1932 nach dem Freitod seines Sohnes vorübergehend wieder in das Unternehmen zurück.
Emil Heuer hatte vier Kinder: Georg Heuer, Erich Heuer, Edmund Heuer und Johanna Heuer; die beiden erstgenannten führten das Automobilgeschäft der Firma Heinrich Gläser nach dem Ausscheiden von Emil Heuer 1918 fort.
Quelle
Heuer gründete am 1. April 1884 mit seinem Bruder Robert Heuer in Radeberg eine Werkstatt für Hufbeschlag und Wagenbau. Bereits kurz nach der Unternehmensgründung arbeitete er mit dem Dresdner Kutschwagenbauer Carl Heinrich Gläser zusammen. Die Firma von Emil Heuer lieferte Rohbauten für Kutschen an Gläser. Das Geschäftsverhältnis wurde so eng, dass Heuer am 1. April 1898 Mitinhaber der Luxuswagenfabrik Heinrich Gläser wurde. Nach dem Tod Gläsers 1902 wurde er alleiniger Geschäftsführer und Inhaber. Die Firma Gläser belieferte unter anderem den sächsischen Hof. Am 6. Juli 1903 wurde Friedrich August Emil Heuer das Prädikat "Königlicher Hofwagenbauer" verliehen.
Heuer trug sich bereits um die Jahrhundertwende mit dem Gedanken, Automobilkarosserien zu bauen, konnte diese Vorstellungen allerdings erst nach dem Tod von Carl Heinrich Gläser in die Tat umsetzen. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs trieb Heuer die Entwicklung von Automobilkarosserien bei der Firma Gläser voran. Bereits im Jahr 1905 wurde der erste Wagen an den sächsischen Hof geliefert, der der neuen Technik zu dieser Zeit noch ablehnend gegenüberstand. Nach Kriegsende im Jahr 1918 gab Emil Heuer die Geschäftsführung der Firma Heinrich Gläser an seinen ältesten Sohn Georg Heuer ab, blieb aber weiterhin persönlich haftender Gesellschafter. Als 74-Jähriger kehrte er 1932 nach dem Freitod seines Sohnes vorübergehend wieder in das Unternehmen zurück.
Emil Heuer hatte vier Kinder: Georg Heuer, Erich Heuer, Edmund Heuer und Johanna Heuer; die beiden erstgenannten führten das Automobilgeschäft der Firma Heinrich Gläser nach dem Ausscheiden von Emil Heuer 1918 fort.
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