Custer Speciality
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Custer Speciality
Die Custer Speciality Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen und Rollstühlen, der 1920–1960 in Dayton (Ohio) ansässig war.
Bereits 1898 hatte L. Luzern Custer mit einem Elektroautomobil experimentiert, musste aber seine Bemühungen wieder einstellen.
1920 startete man einen zweiten Versuch, der diesmal erfolgreicher verlief. Es wurden fünf Modelle aufgelegt, die alle elektrisch angetrieben waren. Der Cootie war ein Kinderauto, der Cabbie eine Mini-Lokomotive, der Chair ein elektrischer Rollstuhl, der Carrier ein Transportfahrzeug für den Einsatz in Fabriken und der Coupe ein Stadtauto für zwei Personen.
Die höchsten Produktionszahlen erreichte der Chair, sehr zum Gefallen von Luzern Custer, der selbst kriegsversehrt war. An zweiter Stelle stand der Cootie.
Das einzige straßenverkehrstaugliche Produkt, der Coupe, war 1.981 mm lang und 1.575 mm hoch. Bis zur vorläufigen Produktionseinstellung 1942 entstanden aber nur wenige Exemplare.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien erst 1953 wieder ein Custer. Es handelte sich diesmal um einen ganz einfachen Plattformwagen mit zwei Sitzplätzen, der entweder von einem Viertakt-Benzinmotor mit 6 bhp (4,4 kW) oder einem Elektromotor angetrieben wurde. Das Benzinmodell kostete US$ 695,– und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h. Das elektrisch getriebene Fahrzeug besaß eine Reichweite von 32 km.
Daneben entstanden weiterhin elektrisch betriebene Versehrtenfahrzeuge. 1960 schloss die Firma ihre Tore.
Quelle
Bereits 1898 hatte L. Luzern Custer mit einem Elektroautomobil experimentiert, musste aber seine Bemühungen wieder einstellen.
1920 startete man einen zweiten Versuch, der diesmal erfolgreicher verlief. Es wurden fünf Modelle aufgelegt, die alle elektrisch angetrieben waren. Der Cootie war ein Kinderauto, der Cabbie eine Mini-Lokomotive, der Chair ein elektrischer Rollstuhl, der Carrier ein Transportfahrzeug für den Einsatz in Fabriken und der Coupe ein Stadtauto für zwei Personen.
Die höchsten Produktionszahlen erreichte der Chair, sehr zum Gefallen von Luzern Custer, der selbst kriegsversehrt war. An zweiter Stelle stand der Cootie.
Das einzige straßenverkehrstaugliche Produkt, der Coupe, war 1.981 mm lang und 1.575 mm hoch. Bis zur vorläufigen Produktionseinstellung 1942 entstanden aber nur wenige Exemplare.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien erst 1953 wieder ein Custer. Es handelte sich diesmal um einen ganz einfachen Plattformwagen mit zwei Sitzplätzen, der entweder von einem Viertakt-Benzinmotor mit 6 bhp (4,4 kW) oder einem Elektromotor angetrieben wurde. Das Benzinmodell kostete US$ 695,– und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h. Das elektrisch getriebene Fahrzeug besaß eine Reichweite von 32 km.
Daneben entstanden weiterhin elektrisch betriebene Versehrtenfahrzeuge. 1960 schloss die Firma ihre Tore.
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