Dihag Holding
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Dihag Holding
Die Dihag Holding (Eigenschreibweise DIHAG Holding) ist eine Anfang der 1990er Jahre von Heinrich Grütering (*25. Januar 1939; †19. Dezember 2010) gegründete Unternehmensgruppe mit Sitz in Essen. Das Unternehmen betreibt mehrere Gießereibetriebe in Deutschland, Polen und Ungarn.
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Sitz Essen, Deutschland
Leitung Matthias Pampus-Meder
Carsten Kloes
Heiko Brauckhoff[1]
Mitarbeiter ca. 1800 (2011)[2]
Umsatz ca. 380 Mio. EUR (2011)[2]
Branche Gießerei
Website www.dihag.com
Geschichte
Die Dihag Holding entstand im Wesentlichen aus von der Treuhandanstalt übernommenen Betrieben in Ostdeutschland. Später wurden weitere Gießereibetriebe eingegliedert, so etwa die 1896 gegründete und 1996 von der Treuhand übernommene Silbitz Guss GmbH (sie wurde im Oktober 2005 per Management Buy Out wieder aus der Dihag ausgegliedert). Inhaber des Unternehmens waren Heinrich Grütering[3] und Francois Ostwald aus dem Ruhrgebiet. Die Gesellschaft war 2012 eine der größten privaten Gießerei-Gruppen in Europa.[2]
2005 wollte das Unternehmen die Buderus-Gruppe von Bosch übernehmen, die Verhandlungen scheiterten jedoch.[4] 2008 wurde dann nur die Buderus Spezialguss GmbH in Wetzlar aufgenommen.
Nach dem Tod von Heinrich Grüterings 2010 wurde die Unternehmensgruppe im April 2012 an zwei ukrainische Unternehmer verkauft, die die Gruppe über die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Dihag Group AG lenken.[2] Das 2005 geschlossene Munitionsaußenlager in Reken-Hülsten, daß im Dezember 2008 von der DIHAG gekauft und als Lagerort für Explosivstoffe vermarktet wurde[5], sowie die im Januar 2009 gegründete PyrologistiX GmbH - ein Pyrotechnik-Vertrieb, der das Lager in Reken nutzt [6], wurden nach dem Verkauf der Gruppe abgestoßen.
Tochterunternehmen
Unternehmen in der Dihag-Gruppe sind:[7]
Spezialguss Wetzlar GmbH (ehemals Buderus Spezialguss)
Mecklenburger Metallguss GmbH, Waren (Müritz)
Meuselwitz Guss Eisengießerei GmbH, Meuselwitz
Walzengießerei Coswig GmbH, Coswig: gegründet 1892, seit 2002 bei der Dihag[8]
Lintorfer Eisengießerei GmbH
Schmiedeberger Gießerei GmbH, Schmiedeberg
Eisenwerk Arnstadt, Arnstadt
Euro-Metall Kft, Ungarn
Odlewnia Zeliwa Bydgoszcz, Polen
Stahl- und Hartgusswerk Bösdorf (Kooperationsunternehmen), Leipzig-Knautnaundorf
ehemalige Tochterunternehmen
SHD Foundry in Shaoguan, China[9]
DDMG Deutsche Dihag Management GmbH & Co. KG (ehemals DDMG Deutsche Deponie-Management-Gesellschaft)
Pyrosafe Reken KG [10]
PyrologistiX, Reken
Quelle
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Sitz Essen, Deutschland
Leitung Matthias Pampus-Meder
Carsten Kloes
Heiko Brauckhoff[1]
Mitarbeiter ca. 1800 (2011)[2]
Umsatz ca. 380 Mio. EUR (2011)[2]
Branche Gießerei
Website www.dihag.com
Geschichte
Die Dihag Holding entstand im Wesentlichen aus von der Treuhandanstalt übernommenen Betrieben in Ostdeutschland. Später wurden weitere Gießereibetriebe eingegliedert, so etwa die 1896 gegründete und 1996 von der Treuhand übernommene Silbitz Guss GmbH (sie wurde im Oktober 2005 per Management Buy Out wieder aus der Dihag ausgegliedert). Inhaber des Unternehmens waren Heinrich Grütering[3] und Francois Ostwald aus dem Ruhrgebiet. Die Gesellschaft war 2012 eine der größten privaten Gießerei-Gruppen in Europa.[2]
2005 wollte das Unternehmen die Buderus-Gruppe von Bosch übernehmen, die Verhandlungen scheiterten jedoch.[4] 2008 wurde dann nur die Buderus Spezialguss GmbH in Wetzlar aufgenommen.
Nach dem Tod von Heinrich Grüterings 2010 wurde die Unternehmensgruppe im April 2012 an zwei ukrainische Unternehmer verkauft, die die Gruppe über die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Dihag Group AG lenken.[2] Das 2005 geschlossene Munitionsaußenlager in Reken-Hülsten, daß im Dezember 2008 von der DIHAG gekauft und als Lagerort für Explosivstoffe vermarktet wurde[5], sowie die im Januar 2009 gegründete PyrologistiX GmbH - ein Pyrotechnik-Vertrieb, der das Lager in Reken nutzt [6], wurden nach dem Verkauf der Gruppe abgestoßen.
Tochterunternehmen
Unternehmen in der Dihag-Gruppe sind:[7]
Spezialguss Wetzlar GmbH (ehemals Buderus Spezialguss)
Mecklenburger Metallguss GmbH, Waren (Müritz)
Meuselwitz Guss Eisengießerei GmbH, Meuselwitz
Walzengießerei Coswig GmbH, Coswig: gegründet 1892, seit 2002 bei der Dihag[8]
Lintorfer Eisengießerei GmbH
Schmiedeberger Gießerei GmbH, Schmiedeberg
Eisenwerk Arnstadt, Arnstadt
Euro-Metall Kft, Ungarn
Odlewnia Zeliwa Bydgoszcz, Polen
Stahl- und Hartgusswerk Bösdorf (Kooperationsunternehmen), Leipzig-Knautnaundorf
ehemalige Tochterunternehmen
SHD Foundry in Shaoguan, China[9]
DDMG Deutsche Dihag Management GmbH & Co. KG (ehemals DDMG Deutsche Deponie-Management-Gesellschaft)
Pyrosafe Reken KG [10]
PyrologistiX, Reken
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