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Extra (Eigenschreibweise: extra) war eine Handelskette mit rund 250 Filialen in Deutschland, die seit 2009 zu Rewe gehört. Am 16. März 2009 wurden alle Extra-Märkte in Rewe-Märkte umgeflaggt. Regionale Schwerpunkte von extra waren Norddeutschland, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Lebensmittel machten rund 90 Prozent des Sortiments aus. Extra führte Produkt-Programme führender Markenartikel-Hersteller und zuletzt die Rewe-Eigenmarken wie beispielsweise „ja!“, „REWE“ und „REWE Bio“.
Rechtsform KGaA
Gründung 1970
Auflösung 2009
Sitz Deutschland
Mitarbeiter 9.700
Branche Lebensmitteleinzelhandel
Unternehmen
Extra-Märkte waren in Städten und Gemeinden ab 8.000 Einwohnern zu finden. Die Filialen befanden sich schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Berlin und waren meist 2000–3000 m² groß. Ebenfalls zu Extra und seit 1. Juli 2008 zu Rewe gehören rund 60 Bolle- und Comet-Märkte. Sie werden im Franchise-System geführt. Die jeweiligen Einzelhändler nutzen dabei die Logistik und den zentralen Einkauf über Rewe, sind aber selbstständig tätig.
Geschichte
Ehemaliger Extra-Markt in Hannover, 2009 nach Rewe umgeflaggt
Der erste Extra-Verbrauchermarkt wurde 1970 von der Schaper-Gruppe in Düren eröffnet, auch das weitere Hauptfilialnetz beschränkte sich vorerst auf Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Schaper-Gruppe wurde 1987 in die Asko-Gruppe eingegliedert, somit gehört extra seit 1996 zum Metro-Konzern. Im Jahr 2004 wurden die Lebensmittelunternehmen Real und Extra zusammengeführt, traten jedoch auf dem Markt weiterhin getrennt auf.
Am 1. Juli 2008 hat der Kölner Handelskonzern Rewe die Extra-Verbrauchermärkte mit 9.700 Mitarbeitern von der Metro AG übernommen, das Bundeskartellamt genehmigte den Kauf am 28. März 2008 ohne Auflagen. Der Name Extra verschwand in der Folgezeit ebenso wie die Franchisemarken Comet und Bolle durch Umflaggung der Märkte auf Rewe, Toom-Verbrauchermarkt und Kaufpark (Vertriebsschiene der REWE-Dortmund).
Extra Baumärkte
Nachdem die Extra-Lebensmittelmärkte von Metro an Rewe verkauft wurden, sind die Extra-Baumärkte an Praktiker eingegliedert worden. Des Weiteren wurden kleinere Praktiker-Filialen in Extra umbenannt. Einige Extra-Märkte wurden als Franchise betrieben.
Extra Future Store
Zur Unternehmensgeschichte zählt im April 2003 die Eröffnung des Extra Future Store der Metro Group in Rheinberg durch Claudia Schiffer, eine gebürtige Rheinbergerin. Im Future Store sollten neue Technologien und Verkaufskonzepte praxisnah mit echten Kunden erprobt werden. Der Extra Future Store wurde im Mai 2008 durch den Real Future Store in Tönisvorst abgelöst und ist heute ein REWE-Center, nachdem dieser vorher bereits als Kaufpark auftrat. [1]
Test von Selbstbedienungskassen
Neben herkömmlichen Bedienungskassen wurden seit 2004 in einigen Märkten Selbstbedienungskassen, sogenannte SB-Kassen, eingesetzt. Kunden scannten an vier Terminals ihre Ware selbst und stellten diese in Plastiktaschen auf eine Waage zur Kontrolle des Gesamtgewichts. Je vier Kunden, bzw. Terminals, wurden gleichzeitig von einem Servicemitarbeiter betreut. Wurden beispielsweise Artikel gekauft, die dem Jugendschutzgesetz unterlagen, bedurfte der Kauf ihrer Freigabe. Eine Alarmsicherung sollte jeglichen Diebstahl unterbinden. Nach der Übernahme durch Rewe wurde das Konzept der SB-Kassen verworfen.
Quelle
Rechtsform KGaA
Gründung 1970
Auflösung 2009
Sitz Deutschland
Mitarbeiter 9.700
Branche Lebensmitteleinzelhandel
Unternehmen
Extra-Märkte waren in Städten und Gemeinden ab 8.000 Einwohnern zu finden. Die Filialen befanden sich schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Berlin und waren meist 2000–3000 m² groß. Ebenfalls zu Extra und seit 1. Juli 2008 zu Rewe gehören rund 60 Bolle- und Comet-Märkte. Sie werden im Franchise-System geführt. Die jeweiligen Einzelhändler nutzen dabei die Logistik und den zentralen Einkauf über Rewe, sind aber selbstständig tätig.
Geschichte
Ehemaliger Extra-Markt in Hannover, 2009 nach Rewe umgeflaggt
Der erste Extra-Verbrauchermarkt wurde 1970 von der Schaper-Gruppe in Düren eröffnet, auch das weitere Hauptfilialnetz beschränkte sich vorerst auf Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Schaper-Gruppe wurde 1987 in die Asko-Gruppe eingegliedert, somit gehört extra seit 1996 zum Metro-Konzern. Im Jahr 2004 wurden die Lebensmittelunternehmen Real und Extra zusammengeführt, traten jedoch auf dem Markt weiterhin getrennt auf.
Am 1. Juli 2008 hat der Kölner Handelskonzern Rewe die Extra-Verbrauchermärkte mit 9.700 Mitarbeitern von der Metro AG übernommen, das Bundeskartellamt genehmigte den Kauf am 28. März 2008 ohne Auflagen. Der Name Extra verschwand in der Folgezeit ebenso wie die Franchisemarken Comet und Bolle durch Umflaggung der Märkte auf Rewe, Toom-Verbrauchermarkt und Kaufpark (Vertriebsschiene der REWE-Dortmund).
Extra Baumärkte
Nachdem die Extra-Lebensmittelmärkte von Metro an Rewe verkauft wurden, sind die Extra-Baumärkte an Praktiker eingegliedert worden. Des Weiteren wurden kleinere Praktiker-Filialen in Extra umbenannt. Einige Extra-Märkte wurden als Franchise betrieben.
Extra Future Store
Zur Unternehmensgeschichte zählt im April 2003 die Eröffnung des Extra Future Store der Metro Group in Rheinberg durch Claudia Schiffer, eine gebürtige Rheinbergerin. Im Future Store sollten neue Technologien und Verkaufskonzepte praxisnah mit echten Kunden erprobt werden. Der Extra Future Store wurde im Mai 2008 durch den Real Future Store in Tönisvorst abgelöst und ist heute ein REWE-Center, nachdem dieser vorher bereits als Kaufpark auftrat. [1]
Test von Selbstbedienungskassen
Neben herkömmlichen Bedienungskassen wurden seit 2004 in einigen Märkten Selbstbedienungskassen, sogenannte SB-Kassen, eingesetzt. Kunden scannten an vier Terminals ihre Ware selbst und stellten diese in Plastiktaschen auf eine Waage zur Kontrolle des Gesamtgewichts. Je vier Kunden, bzw. Terminals, wurden gleichzeitig von einem Servicemitarbeiter betreut. Wurden beispielsweise Artikel gekauft, die dem Jugendschutzgesetz unterlagen, bedurfte der Kauf ihrer Freigabe. Eine Alarmsicherung sollte jeglichen Diebstahl unterbinden. Nach der Übernahme durch Rewe wurde das Konzept der SB-Kassen verworfen.
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