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DS oder DS Automobiles

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DS oder DS Automobiles Empty DS oder DS Automobiles

Beitrag  Andy So Feb 07, 2016 11:04 pm

DS oder DS Automobiles[1] ist eine Automarke des französischen Konzerns PSA Peugeot Citroën. Eingeführt im Februar 2009 als „Distinctive Series“ innerhalb des Citroën-Programms ersetzt es seit Juni 2014 das Markenlogo von Citroën auf den Fahrzeugen. Der Name ist eine Hommage an den als Ikone der Automobilgeschichte geltenden Citroën DS, der zwischen Oktober 1955 und April 1975 produziert wurde.

DS oder DS Automobiles DS_automobile_spirit_of_avant_garde_2015
Rechtsform Teil von PSA Peugeot Citroën
Gründung 2009
Sitz Paris, 75 avenue de la Grande-Armée, 16. Arrondissement, Frankreich
Leitung Yves Bonnefont, PDG
Branche Automobilbereich
Website http://driveds.de/


Die Linie DS umfasst derzeit drei Modelle: DS3 (Stadtauto), DS4 (Kompaktwagen) und DS5 (Limousine mit Shooting-Brake-Silhouette und Hybridantrieb). Auf dem chinesischen Markt werden zusätzlich die Modelle DS 5LS (Premiumlimousine) und DS 6WR (Crossover mit Plug-In-Hybrid) angeboten. Seit 2015 werden die Modelle DS5, DS4 und DS3 überarbeitet und verlieren durch eine eigenständige DS-Front den Citroën-Doppelwinkel und jeden optischen Bezug zur Marke Citroën.

Geschichte

Ursprung des Namens

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Der Ursprung: Citroën DS (1955–1975)

Am 13. Oktober 2008 erneuerte Citroën seine Eigentumsrechte an der Buchstabenkombination DS,[2] um eine neue Produktlinie innerhalb der vorhandenen Modellpalette zu entwickeln und daraus in naher Zukunft eine vollwertige Marke aufzubauen. 2009 wurde als Bedeutung für die Abkürzung DS offiziell Distinctive Series genannt, eine Marketing-Mischung aus Französisch und Englisch nach dem Muster des Marken-Slogans Créative Technologie, der ebenfalls seit 2009 verwendet wird.[3] Jean-Pierre Ploué, Chefdesigner von Peugeot-Citroën, erläuterte dies wie folgt: „Dieser Name, bestehend aus den zwei Buchstaben DS, ist nicht nur mit der außergewöhnlichen Gedankenwelt des DS aus dem Jahr 1955 verknüpft, sondern klingt auch nach einem hochwertigen Produkt. Es handelt sich um einen Namen, der zu uns gehört und uns als perfekt geeignet erschien, um diese Art von Produkt glaubwürdig zu verkörpern ...“
Marketingkonzept

Nach Citroën-Generaldirektor Frédéric Banzet besteht das Konzept von DS darin, „basierend auf unseren Kernprodukten möglichst viele gemeinsame Komponenten zu verwenden und dann daraus ein Premiumangebot mit einem bewusst eigenständigen Ansatz aufzubauen“.

Beim Marketingprozess orientiert sich Citroën nach eigenen Angaben an Nespresso[4] und setzt zu diesem Zweck auf individuelle Gestaltung und eine luxuriöse Verpackung für ein aus dem Massenmarkt entstandenes Produkt. Dabei wird in vielerlei Hinsicht auf französische Luxusprodukte verwiesen, sei es bei den Namen der Konzeptfahrzeuge wie Numéro 9, eine Anspielung auf das Parfum Chanel Nº 5, oder DS Wild Rubis, eine Anspielung auf die Juwelierbranche, oder auch durch die Präsenz von Sattlereiwerkstätten in den Niederlassungen der DS World.

Bei der Produktlinie steht vor allem die individuelle Gestaltung im Mittelpunkt, so z.B. die Farben von Dach, Karosserie und Außenspiegeln, die Auswahlmöglichkeiten bei Lenkrad oder Felgen, Aufkleber auf Dach und Motorhaube, Sondermodelle oder limitierte Serien. Jeder DS ist aufgrund seiner personalisierbaren Gestaltung praktisch ein Unikat.

Im Automotive Design Network von PSA Velizy kümmert sich ein Team aus Designern ausschließlich um die Linie DS. Die künftige Modellpalette, die sich komplett von den Fahrzeugen der als „Essentielle“-Linie bezeichneten C-Produktreihe[5] von Citroën unterscheiden soll, weist keinen Bezug zu ihrer Muttermarke mehr auf. Dies gilt für die Produktpalette ebenso wie für die Designidentität und spezielle Verkaufsräume.

Der Aufbau einer neuen Marke und insbesondere einer französischen Luxusmarke wurde sowohl von der weltweiten Automobilpresse als auch von den Autoherstellern selbst begrüßt. Zahlreiche französische Marken, die das Luxussegment besetzten, sind entweder verschwunden (Delahaye, Hispano-Suiza, Voisin, Chenard et Walcker, Delage, Panhard, Facel Vega, Corre La Licorne) oder in der Hand von ausländischen Eigentümern (Bugatti befindet sich seit 1998 im Eigentum von Volkswagen).

Mit weltweit 370.000 verkauften Fahrzeugen im September 2013 erwies sich die Linie DS als sehr erfolgreich für Citroën. Auf der Grundlage dieses Erfolgs investiert das Unternehmen weiterhin in China, Europa und auch im Rest der Welt und beabsichtigt den Ausbau der Modellpalette nach oben und unten.
Internationalisierung

Die Linie DS wird unter anderem in Europa (2010), Russland (2010), China (2012), Brasilien (2012), Argentinien, Hongkong, Südkorea, Malaysia und Israel vermarktet.

Am 20. November 2011 stellten der chinesische Konzern Chang’an Automobile (CCAG) mit Sitz in Chongqing und PSA Peugeot Citroën das neue Joint Venture „Changan PSA Automobiles (CAPSA)“ vor, um die Fahrzeuge der Linie DS in China vertreiben und später auch herstellen zu können. Es handelt sich um das zweite Gemeinschaftsunternehmen des französischen Konzerns in China;[6] für die standardmäßigen C-Modelle hatte Citroën schon eine Kooperation mit Dongfeng (DPCA) geschlossen.

In den Vereinbarungen zur Gründung von CAPSA und DPCA war die Schaffung einer zweiten chinesischen Marke vorgesehen, die jedem einzelnen Joint Venture gehört, wobei 3 % Marktanteil erreicht werden sollen. Die Vereinbarungen wurden jedoch geändert, um zu verhindern, dass in solche Marken investiert wird und spezielle Vertriebsnetze aufgebaut werden müssen, was beträchtliche Investitionen erfordert. CAPSA wird künftig zwei Modelle entwickeln und herstellen, die bei DPCA verkauft werden. DPCA wird diese Modelle unter seiner lokalen Marke in seinem Vertriebsnetz anbieten, während CAPSA ein kleines Elektrofahrzeug mit einer Technologie produzieren wird, die von Changan bereitgestellt wird.[7]

2012 führte Citroën in China die Linie DS (auf Chinesisch Di Yishi) als eigenständige Marke mit einem spezifischen Vertriebsnetz ein, das vom Citroën-Vertriebsnetz unabhängig ist und zunächst 25 Vertragshändler in den wichtigsten Städten des Landes umfasste.[8] Bis Ende 2013 sollte diese Zahl auf 70 erhöht werden.

Am 28. September 2013 konnten PSA und Chang’An Automobile ihr erstes Montagewerk einweihen. Changan PSA Automobiles mit Sitz in Shenzhen im Süden des Landes in der Nähe von Hongkong produziert den DS5, gefolgt vom DS 5LS, einer kompakten Stufenhecklimousine, die am 19. Dezember 2013 erstmals vorgestellt und im März 2014 in den Markt eingeführt wurde. Dieser Standort soll letztlich mindestens 200.000 Fahrzeuge der Marke DS pro Jahr herstellen und 6.000 Mitarbeiter[9] beschäftigen. Die Marke DS soll künftig über sechs Modelle mit einem Verkaufsanteil von 10 % bei PSA verfügen, also zwischen 300.000 und 400.000 Einheiten (122.700 DS im Jahr 2013).[10]

Design-Identität (Logo)

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DS-Logo

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Citroën DS4 SoChic (2014)

Die Marke DS trägt ein spezifisches 3D-Logo, dessen Design an die Verwandtschaft mit Citroën erinnert. Darin sind die historischen Doppelwinkel von Citroën in ihrem neuen Design seit 2009 wiederzufinden, wobei das DS-Logo aus einem Doppelwinkel in Form eines D und zwei Doppelwinkeln in Form eines S besteht.

Anfangs war das DS-Logo auf dem vorderen Stoßfänger unterhalb des Citroën-Logos platziert, das im Kühlergrill prangt, sowie am Heck des Fahrzeuges, wobei der Name CITROËN in großen Druckbuchstaben darunter angebracht war. Ab 2014 wurde in China das DS-Logo in den Kühlergrill verlegt, der seit dem DS Wild Rubis als DS Wings bezeichnet wird.[11] Das erste in Serie gefertigte DS-Modell, bei dem das DS-Logo das Citroën-Logo vollständig ersetzt hat, ist der DS 5LS. Auch der Name Citroën am Fahrzeugheck soll in Zukunft gänzlich verschwinden.
Wandlung zur eigenständigen Marke

Während DS in China bereits seit mehreren Jahren als eigenständige Marke eingeführt ist, war in Europa zunächst kein unabhängiges DS-Vertriebsnetz zusätzlich zum Citroën-Vertriebsnetz geplant. „Vielleicht werden wir eines Tages DS von Citroën trennen. Dies steht aber momentan nicht auf der Tagesordnung“,[12] stellte DS-Chefdesigner Thierry Métroz noch im Mai 2013 fest. Nachdem Carlos Tavares am 20. Februar 2014 die betriebliche Führung der Automobilsparte von PSA übernommen hatte, verkündete er jedoch als erste Entscheidung, DS solle innerhalb von 20 Jahren zur eigenständigen dritten Marke des PSA-Konzerns ausgebaut werden.[13][14] Am 19. Februar 2014 hatte der Aufsichtsrat einstimmig den Einstieg des französischen Staats und der Dongfeng Motor Corporation in die PSA-Gruppe genehmigt.

Nach vier Jahren und 125.000 verkauften Exemplaren wurde DS am 1. Juni 2014[15] zu einer komplett eigenständigen Marke, die von Yves Bonnefont als Generaldirektor[16] geleitet wird. Auf dem Autosalon „Mondial de l’Automobile“ in Paris 2014 waren Citroën und DS daher an zwei unterschiedlichen Ständen vertreten.

Am 16. Februar 2015 stellte DS das erste Modell in Europa vor, dass nicht mehr den Doppelwinkel von Citroën, sondern ausschließlich das DS-Logo trägt. Es handelt sich um den neuen DS5.[17]
Entwicklung des Namens der Modelle

Seit der Vorstellung des DS 5LS im Dezember 2013 und der Entwicklung der Linie DS zu einer eigenständigen Marke hat sich der Name der Modelle weiterentwickelt. Zuvor wurden die DS-Modelle als Citroën DS bezeichnet, wobei die angefügte Zahl auf die Einstufung des Modells in der Angebotspalette hinwies – DS3 für den Stadtwagen, DS4 für die Limousine usw. Da die Linie DS von nun an eine Marke ist, besteht der Name der Modelle künftig aus dem Namen der Marke, auf den nach einem Leerzeichen die Modellnummer folgt. An diese werden dann ggf. zwei Buchstaben angehängt, aus denen der Fahrzeugtyp in der Modellpalette hervorgeht. So handelt es sich beim DS 5 um die Limousine und beim DS 5LS um die „Luxury Sedan“-Version der Limousine. Beim DS 6WR gibt die Zahl 6 seine Einordnung oberhalb des DS 5 in der Modellpalette an, während die Buchstaben WR auf das Crossover-Konzept „Wild Rubis“ verweisen.

Modellpalette
DS3

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DS3 (2011)

Der DS 3 war das erste Fahrzeug, das im Rahmen der Linie DS eingeführt und produziert wurde. Es wurde am 3. März 2009 vorgestellt, war 2010 auf dem Markt und basierte auf dem Konzept (Citroën) DS Inside, das auf dem Genfer Autosalon 2009 vorgestellt wurde. Der Wagen ist vom Ende 2009 erneuerten Fünftürer Citroën C3 abgeleitet, im Gegensatz zu diesem aber nur als Dreitürer verfügbar. Von seinem „Konzernbruder“ unterscheidet er sich auch durch eine neue Vorderseite, die typisch für die DS-Modellpalette ist und oberhalb des Citroën-Logos vom DS-Logo flankiert wird. Durch Dachaufkleber, verschiedene Farben für Dach und Außenspiegel sowie exklusive Ausstattungen kann der Wagen personalisiert werden.

Eine neue und überarbeitete Version der Modelle DS3 und DS3 Cabrio, die die Lichtsignatur „DS LED Vision“ trägt, wurde auf dem Pariser Autosalon 2014 vorgestellt.

DS3 Cabrio

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DS3 Cabrio (2013)

Im September 2012 stellte Citroën auf dem Autosalon Paris das DS3 Cabrio[18] vor, eine Faltdach-Version des DS3. Unter Beibehaltung der seitlichen Dachholme verfügt die Cabriolimousine über ein großes Stoffverdeck, das in drei Positionen geöffnet werden kann: halb geöffnet, horizontale Öffnung über die Dachlänge und vollständige Öffnung bis auf die Höhe der Heckablage. Die Betätigung erfolgt elektrisch bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Das Fahrzeug wird seit Februar 2013 verkauft.

Die Modelle DS3 und DS3 Cabrio werden ausschließlich in Frankreich im PSA-Werk Poissy in Yvelines produziert.

Wie die Limousine wurde auch das Cabrio 2014 überarbeitet und verfügt jetzt über die Lichtsignatur „DS LED Vision“.

DS4

Der Citroën DS4, der am 30. August 2010 vorgestellt wurde, ist von der im Herbst 2010 erschienenen zweiten Generation des Citroën C4 abgeleitet. Er setzt sich durch eine erhöhte Coupé-Crossover-Seitenlinie von diesem Wagen ab; auch die Vorderseite wurde abweichend gestaltet und verfügt über den speziellen Kühlergrill der DS-Modelle. Der Wagen wurde durch das Citroën DS High Rider Concept auf dem Genfer Autosalon 2010 angekündigt, bei dem es sich jedoch im Gegensatz zum DS4 um einen Dreitürer handelte.

Der DS4 wird im PSA-Werk von Mülhausen im Département Haut-Rhin hergestellt.

DS5

Der DS5 wurde am 18. April 2011 auf dem Automobilsalon Shanghai vorgestellt und im November 2011 in Frankreich in den Markt eingeführt. Trotz der Namensähnlichkeit basiert er nicht auf der Plattform des Citroën C5, die um 25 cm länger ist (4,53 m gegenüber 4,78 m), sondern auf der Plattform 2 von PSA, die beispielsweise beim Citroën C4 Picasso oder Citroën C4 verwendet wird, wobei das Fahrwerk vom Peugeot RCZ stammt. Aufgrund dieser Vorgeschichte übernimmt das Fahrzeug auch nicht die hydraulische Federung des C5. Im Gegensatz zu DS3 und DS4, bei denen noch die Verwandtschaft mit der Produktpalette der C-Modelle zu erkennen ist, ähnelt der DS5 keinem anderen Modell im Angebot von Citroën. Inspiriert wurde er vom Konzeptfahrzeug Citroën C-Sport Lounge, das auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt im September 2005 vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um das erste Auto von Citroën mit der Motorisierung Hybrid4, einem Diesel-Hybrid-Antrieb.

Der DS5 wird am Standort von PSA in Sochaux im Doubs produziert. Es handelt sich um das erste Mal, dass ein Fahrzeug von Citroën in Sochaux gebaut wird.

Für den chinesischen Markt wird der DS5 seit dem 28. September 2013[19] in Shenzhen (China) mit einer langfristig angestrebten Produktionskapazität von 200.000 Fahrzeugen pro Jahr hergestellt. Abgesehen von einigen speziellen Details für den chinesischen Markt (Farbe des Dachhimmels, Regelung der Klimaanlage hinten) ist der in China produzierte DS5 mit dem europäischen Modell identisch. Bei der Feier zur Markteinführung des DS5 „Made in China“ setzte Citroën Sophie Marceau[20] als Botschafterin ein. Der Wagen wird vom Vierzylindermotor 1.6 THP 155/200 PS angetrieben. In der Variante Hybrid4x4 verfügt er vorn über einen HDi-Vierzylindermotor mit 163 PS und hinten über einen Elektromotor mit 37 PS.

Am 16. Februar 2015 wurde der überarbeitete DS5 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Er trägt den von DS 5LS und DS 6WR bekannten Kühlergrill „DS Wings“ ohne Citroën-Doppelwinkel.

DS 5LS

Der DS 5LS ist eine Stufenheck-Limousine, die am 19. Dezember 2013 im Louvre in Paris enthüllt wurde, bevor die Vermarktung in China am 28. März 2014 begann. Es handelt sich um eine Stufenheck-Ausgabe des DS5 in einer neuen Karosserievariante, bei der LS für „Luxury Sedan“ steht.[21]

Das Modell basiert auf der Plattform PF2,[22] die sowohl beim DS4 als auch beim DS5 verwendet wird. Das Armaturenbrett übernimmt einige Elemente vom DS4, während der Instrumentenblock und das Lenkrad vom DS5 stammen. Der Wagen wird von einem Vierzylindermotor mit 1,6 Litern Hubraum und Turbolader (Twin Scroll)[23] angetrieben, der aus der Zusammenarbeit von PSA und BMW hervorgegangen ist und je nach Motorisierung 135, 163 oder 200 PS entwickelt. Er verfügt über ein 6-Stufen-Automatikgetriebe. Die Motorvariante mit 117 PS wurde nicht beibehalten, da ihre Leistung als unzureichend für ein Fahrzeug aus der DS-Modellpalette betrachtet wurde. Der Wagen weist eine Länge von 4,72 m auf und übertrifft damit den DS 5 um 17 cm. Die Breite beträgt 1,84 m, während sich die Höhe auf 1,50 m bei einem Radstand von 2,72 m beläuft. Der DS 5LS wird wie der DS5 im Werk von CAPSA in Shenzhen hergestellt.

Es handelt sich um das erste Serienmodell der Marke DS, das mit dem DS-Logo ohne Doppelwinkel im Kühlergrill vermarktet wird. Dennoch wird die Verbindung mit der Muttermarke beibehalten, da der Namenszug „Citroën“ auf dem Heck steht. Der DS 5LS orientiert sich an der neuen Frontpartie, die mit dem Konzeptfahrzeug Numéro 9 und später dem DS Wild Rubis eingeführt wurde, wobei der Kühlergrill mit der Bezeichnung „DS Wings“ zwischen die Scheinwerfer eingelassen ist.

DS 6WR

Am 20. April 2014[24] stellte die Marke auf dem Autosalon von Peking ihren ersten SUV[25] mit Luxus-Ausstattung vor, der die Modellbezeichnung DS 6WR[26] trägt und ein Konkurrent des BMW X3 (8 cm länger), Audi Q5 (10 cm länger), Volvo XC60 oder auch Mercedes-Benz GLK ist. Mit einer Länge von 4,55 m (gegenüber 4,70 m beim Konzeptfahrzeug Wild Rubis), einer Breite von 1,86 m und einer Höhe von 1,61 m sowie einem Radstand von 2,73 m gibt es keinerlei Verbindung mit dem Kompakt-SUV Citroën C4 Aircross, der auf dem in Japan gebauten Mitsubishi ASX basiert.

Das Konzeptfahrzeug DS Wild Rubis, das im April 2013 vorgestellt wurde, nahm bereits die ungefähre Linienführung des DS 6WR vorweg, wobei insbesondere die verchromte Dachreling zu nennen ist, die am Abschluss des hinteren Seitenfensters endet. Am DS 6WR findet sich der Kühlergrill „DS Wings“ wieder, der mit dem DS 5LS in die Serie eingeführt worden war. Außerdem sind die Benzinmotoren e-THP 160 mit automatischem Start-Stopp-System und THP 200 in Verbindung mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe lieferbar.[27] Der DS 6WR verfügt über Vorderradantrieb, nutzt aber wie die Peugeot 2008 und 3008 die Intelligente Traktionskontrolle, d.h. eine Antischlupfregelung für Untergründe mit geringer Bodenhaftung. Der DS 6WR wird im Citroën-Werk von Shenzhen (CAPSA) in China auf einem Montageband parallel zu DS5 und DS 5LS gebaut, da sich alle drei Fahrzeuge die Plattform BHV2 teilen. Das Modell wird seit dem 27. September 2014 auf dem chinesischen Markt angeboten.

Bei der Präsentation des Wild Rubis kündigte Citroën-Generaldirektor Frédéric Banzet zunächst an, dass der DS 6WR nur in China und den angrenzenden Ländern verkauft,[28] aber nicht nach Europa exportiert werde. Angesichts der Resonanz bei Presse und Kundschaft in Europa teilte DS-Chefdesigner Thierry Métroz jedoch später mit, dass der Export des DS 6WR nach Europa nunmehr möglich sei.[29]
Projekte
Aufgegebene Projekte
DS1

Ein DS1, die Premiumversion des zweiten, im Sommer 2014 eingeführten Citroën C1,[30] hätte gegen die Modelle Smart Fortwo und Fiat 500 im Marktsegment der kleinen Stadtautos antreten können.
DS2

Im Juni 2011 kündigte Jean-Marc Gales, damals Chef von PSA Peugeot Citroën, die Einführung eines DS2[31] in den kommenden Jahren an, der sich an die Konzeptfahrzeuge Citroën Revolte und Citroën Survolt hätte anlehnen können – beide stellen eine Hommage an den Citroën 2 CV dar.
Projekte zur Modellerneuerung

Eine neue Modellgeneration von DS3 und DS4 ist für 2016 vorgesehen.
Neue Modelle
DS4 CS

Beim DS4 CS wird es sich vermutlich um ein SUV mit einer Kontur ähnlich dem Peugeot 2008 oder Citroën C3-XR handeln. Das Fahrzeug soll von Changan-PSA in China hergestellt werden und über einen 1.2 PureTech e-THP Motor verfügen, der mit zwei Leistungsstufen verfügbar sein wird: 110 PS (81 kW) mit 195 Nm und 130 PS (96 kW) mit 230 Nm.[32]
DS9

Das Konzeptfahrzeug Citroën DS Numéro 9, das im April 2012 auf dem Autosalon von Peking vorgestellt wurde, könnte der Vorläufer eines echten Oberklassefahrzeugs DS9 für die Luxus-Modellreihe von DS sein. Das Fahrzeug würde in der Volksrepublik China produziert und voraussichtlich auf diesen Markt beschränkt bleiben.[33] Als Karosserieform wäre ein großer Shooting Brake (Coupé mit Steilheck und Heckklappe) denkbar, der mit den größten V6-Dieselmotoren des PSA-Konzerns und der Hybrid4-Technologie kombiniert werden könnte. Das vorgesehene Modell sollte ursprünglich im September 2014 gleichzeitig mit der Markteinführung des DS 6WR[34] vorgestellt werden.

Konzeptfahrzeuge
2005: Citroën C-Sport Lounge

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Citroën C-Sportlounge

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Heckansicht

Der Citroën C-Sport Lounge war ursprünglich kein Konzeptfahrzeug der Linie DS, sondern ein reines Citroën-Projekt. Es diente als Entwicklungsgrundlage für das Design des späteren Citroën DS5.[35]

Beim C-Sport Lounge, der im September 2005 auf der Internationalen Automobilausstellung von Frankfurt in Gelb auf 20-Zoll-Rädern vorgestellt wurde, handelt es sich um einen Grand Tourer 2+2 (großer sportlicher Van) mit gegenläufig öffnenden Türen, der als Wettbewerber der Mercedes-Benz R-Klasse auftreten kann. Der C-Sport Lounge besitzt Chromleisten, die von den Scheinwerfern bis zu den Säulen der Vordertüren reichen, sowie einen Innenraum, der vom Cockpit eines Flugzeugs inspiriert ist – beides Kennzeichen, die auch für das Design des DS5 charakteristisch sind.

Der C-Sport Lounge wird von einem Vierzylinder-Motor mit zwei Litern Hubraum angetrieben, der 200 PS liefert. Sein Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) ist mit 0,26 außergewöhnlich niedrig.

2009: Citroën DS Inside

Dieses Fahrzeug wurde der Presse im Februar 2009 anlässlich des Jubiläums „90 Jahre Citroën“ in einem Kino an den Champs-Élysées in Paris vorgestellt,[36] und zwar in einer Ausführung in Grau und lederüberzogenem Dach mit DS-Dekor. Danach wurde es in einer neuen Außengestaltung (metallicgrau mit Dach und Rückspiegeln in Rosa) auf dem Genfer Autosalon gezeigt. Der Citroën DS Inside bildet zu 95 % die Grundlage des späteren DS3. Er ist mit 18-Zoll-Rädern ausgerüstet und verfügt über den Motor 1.6 THP mit 150 PS.

Charakteristisch für das Design des DS Inside ist die „Haifischflosse“ zwischen den vorderen und hinteren Fenstern im Bereich der B-Säule, die auch beim DS3 wiederzufinden ist. Sie steigt nur bis auf die halbe Höhe der Scheiben an und vermittelt so den Eindruck eines schwebenden Fahrzeugdachs. Der Citroën DS Inside bietet Ledersitzbezüge im Stil „geflochtener“ Uhrenarmbänder („Bracelet Finish“), deren Farbabstufungen von Weiß für die Kopfstützen bis Schwarz für den Sitz reichen. Dieses Gestaltungsmerkmal ist für die gesamte Linie DS vorgesehen.[37]
2010: Citroën DS High Rider Concept

Der Citroën DS High Rider Concept wurde auf dem Genfer Autosalon 2010 vorgestellt. Das Konzeptfahrzeug ist mit einem Hybridantrieb ausgestattet, bestehend aus einem Diesel-Verbrennungsmotor HDi FAP für die Vorderachse, gekoppelt mit einem Elektromotor an der Hinterachse. Es handelt sich um ein luxuriöses Coupé im Crossover-Stil mit drei Türen und einer Länge von 4,26 m, das über eine erhöhte Bodenfreiheit (1,48 m hoch und 1,82 m breit), 19-Zoll-Räder sowie ausgestellte Radkästen verfügt. Der Wagen bot bereits einen Ausblick auf den späteren DS4, der in der Serie schließlich mit fünf Türen angeboten wurde. Das Fahrzeug besitzt eine Windschutzscheibe, die bis zur der Dachmitte reicht („VisioDrive“) und so mehr Helligkeit in den Innenraum lässt als eine übliche Frontscheibe. Zusätzlich bietet der Citroën DS High Rider auch die Ledersitze im Stil von Uhrenarmbändern („Bracelet Finish“), die mit dem DS Inside erstmals vorgestellt wurden.
2010: Citroën Metropolis

Der Citroën Metropolis wurde 2010 im Rahmen der Weltausstellung von Shanghai enthüllt.

Auch hier handelt es sich wieder um ein Konzeptfahrzeug, das bei Citroën entstand, aber bereits das Erscheinungsbild künftiger Fahrzeuge der Marke DS vorwegnimmt, im vorliegenden Fall des DS6 und DS9. Der Citroën Metropolis wurde von dem Franzosen Matthias Hossan im Citroën-Studio in Shanghai entworfen und sollte ursprünglich bei der Weltausstellung in China das Know-how Frankreichs unter Beweis stellen. Es handelt sich um einen Plug-in-Hybrid,[38] der von einem V6-Benzinmotor mit 2 Litern Hubraum und 272 PS angetrieben wird, der wiederum an einen Elektromotor mit 70 KW (95 PS) gekoppelt ist. Mit einer Länge von 5,3 m und einer Höhe von 1,4 m sowie gegenläufig öffnenden Hecktüren könnte der Wagen mit dem Rolls-Royce Ghost konkurrieren.
2012: Citroën DS Numéro 9

Das Konzeptfahrzeug Numéro 9 ist eine große Limousine mit einer Länge von 4,93 m, einer Breite von 1,94 m und einer Höhe von 1,27 m. Konzipiert als Vision für die frühere Citroën-DS-Linie, war sie zunächst in Paris für ein Fotoshooting unterwegs, bevor sie auf dem Autosalon von Peking 2012 vorgestellt wurde.

Es handelt sich um einen Plug-in-Hybrid mit Benzin- und Elektromotor (über das Stromnetz in dreieinhalb Stunden aufladbar), während der Hybrid4 eine Kombination aus Diesel- und Elektromotor darstellt und nicht am Stromnetz aufgeladen werden kann. Der Wagen verfügt über den Benzinmotor 1.6 THP mit 225 PS, der über die Vorderräder angetrieben wird. Dieser Motor ist mit einem Elektromotor mit 70 PS für die Hinterräder kombiniert, der eine Reichweite von 50 km im Elektrobetrieb ermöglicht. Zudem verfügt das Fahrzeug über die Hydraktiv-Federung, der bei Citroën große Bedeutung zukommt.

Die Limousine nimmt die Zukunft der Marke DS vorweg und zeigt schon Designmerkmale der drei künftigen Modelle DS6, DSX und DS9. Das Dach des Numéro 9 wird seitlich durch Chromleisten akzentuiert und erweckt aufgrund seiner Optik einen „schwebenden“ Eindruck. Zudem trägt das Fahrzeug einen neuen, „dreidimensional“ ausgeformten Kühlergrill, dessen Enden mit den Scheinwerfern optisch verschmelzen.

2012: Citroën DS4 Racing Concept

Der Citroën DS4 Racing Concept hatte auf dem Genfer Autosalon 2012 Weltpremiere. Er wurde in mattgrauer Außenfarbe mit Textureffekt vorgestellt und weist gegenüber der damaligen Serienversion des DS4 eine um 35 mm abgesenkte Karosserie auf. Das Konzeptfahrzeug verfügt über eine vorn um 55 mm und hinten um 75 mm vergrößerte Spurbreite und rollt auf 19-Zoll-Rädern. Sein Vierzylinder-Motor mit 1,6 Litern Hubraum und Turbolader mit 256 PS wurde von Citroën Racing, der Motorsport-Sektion von Citroën, entwickelt.
2012: Citroën DS3 Electrum

Bei diesem Konzeptfahrzeug handelt es sich um eine elektrisch angetriebene Version des DS3, die auf dem Autosalon Paris 2012 vorgestellt wurde.

Der Wagen kann auf zwei Elektromotoren zugreifen (jeweils einer pro Vorderrad), deren Gesamtleistung 130 kW (177 PS) beträgt. Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 17,5 kWh und ist unter dem Boden angebracht. Sie wurde gemeinsam mit einer japanischen Universität entwickelt und hat im damaligen Zustand keine Zukunft auf dem Markt. Ihre Rolle bestand einfach darin, das Thema Elektroantrieb als Option für eine künftige DS-Modellpalette vorzustellen.
2013: DS Wild Rubis

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DS Wild Rubis

Der DS Wild Rubis („Wilder Rubin“) wurde am 11. April 2013 online und am 20. April 2013 auch auf dem Automobilsalon von Shanghai[39] vorgestellt. Er nimmt die Designsprache wieder auf, die bereits mit dem Citroën Numéro 9 vorgestellt wurde: Dazu zählt der Kühlergrill, der sich über die Scheinwerfer erstreckt und „DS Wings“ genannt wird, sowie die Chromsignatur, die für alle DS-Modelle charakteristisch ist.

Das Konzeptfahrzeug hat eine Länge von 4,70 m, eine Breite von 1,95 m und eine Höhe von 1,59 m. Es besitzt eine rubinrote Karosserie, deren Spiegelungen im Licht variieren. Das Fahrzeug nutzt die Full-Hybrid-Plug-in-Technologie, also einen Hybridantrieb mit aufladbaren Lithium-Ionen-Batterien. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des dieselelektrischen Hybrid4, dessen Batterien über die Steckdose aufgeladen werden können.

Der DS Wild Rubis ist das erste Konzeptfahrzeug mit dem DS-Logo im Kühlergrill (wie beim „Numéro 9“ hinter einer Scheibe positioniert). Mit dieser neuen Frontpartie trägt das Fahrzeug kein optisches Merkmal mehr, das eine Verbindung mit Citroën herstellt. Konsequenterweise wurde der Wild Rubis auf dem Autosalon von Shanghai erstmals auf einem eigenen Stand – unabhängig von Citroën – präsentiert. Der DS Wild Rubis bildete somit den ersten Schritt bei der Entstehung der eigenständigen Marke DS.
2013: Citroën DS3 Cabrio Racing Concept

Der Citroën DS3 Cabrio Racing Concept[40] wurde auf dem Goodwood-Festival (Großbritannien) erstmals vorgestellt. Zu sehen war er in einem „Moondark“ genannten Mattgrau mit einem vertikalen Band in karminroter Farbe auf den Türen. Seine vollwertige Premiere feierte das Konzeptfahrzeug auf der IAA in Frankfurt vom 10. bis 22. September 2013. Es war der Vorläufer des gleichnamigen Serienfahrzeugs (Citroën) DS 3 Cabrio Racing, das am 17. Dezember 2013 vorgestellt wurde und am 2. Januar 2014 in einer limitierten Serie von 100 Exemplaren zum einheitlichen Preis von 34.990 € auf den Markt kam. Als Motorisierung diente der 1.6 THP mit 207 PS (5 PS mehr als beim DS 3 Racing).

Citroën nutzte das Konzeptfahrzeug, um eine neue Version der Club-Habana-Sitze zu enthüllen, deren Stil an geflochtene Uhrenarmbänder erinnert („Bracelet Finish“). In der vorgestellten Ausführung bestehen die Sitze aus drei Materialien statt aus zwei, nämlich aus Nappa-Leder, Leder mit Prägung des DS-Logos sowie als Neuheit Alcantara. Außerdem sind die Sitze mit karminroten Ziernähten versehen, die auch das Armaturenbrett und den Schalthebel zieren. Karminrot wird auch auf den Bremssätteln, den Aufklebern, der Verkleidung der Armaturentafel sowie in den Sitzschalen wieder verwendet, während das Schwesterfahrzeug DS3 Racing für die individuelle Gestaltung auf Orange setzt. Das Konzeptfahrzeug DS3 Cabrio Racing besaß 19-Zoll-Räder in glänzendem Schwarz sowie „Black Chrome“-Einsätze in der Karosserie, wobei das Gewicht insgesamt gegenüber der Limousine nur um 25 kg höher ausfiel.
2014: DS 5LS R Concept

Der auf dem Autosalon von Peking am 20. April 2014 vorgestellte Citroën DS 5LS R Concept[41] ist eine Racing-Version des chinesischen DS 5LS mit dem Motor 1.6 THP, der eine Leistung von 300 PS und ein Drehmoment von 400 Nm erzielt. Dies sind 30 PS und 70 Nm mehr als beim Peugeot RCZ R, der als verwandtes Modell auf demselben Fahrwerk basiert. Das Fahrwerk des DS 5LS R Concept ist um 15 mm abgesenkt und verfügt über eine vergrößerte Vorderachse. Der Wagen ist mit einem Karosserie-Kit ausgestattet, das die Stoßfänger und Schweller unterstreicht, und verfügt über einen Heckdiffusor. Die Karosseriefarbe ist Karminrot mit matter Oberfläche.
2014: Concept Divine DS

Beim Konzeptfahrzeug Divine DS, das auf dem Autosalon Paris 2014 vorgestellt wurde, handelt es sich um eine kompakte Limousine mit vier Türen, die sich in entgegengesetzter Richtung öffnen. Das Fahrzeug hat eine Länge von 4,21 m und wird vom 1.6l-THP-Turbomotor mit 270 PS angetrieben. Es gibt einen Vorgeschmack auf den künftigen DS 4,[42] der auf der Plattform EMP2 basiert.
Motorsport

Citroën engagiert sich im Motorsport mit seiner Sportabteilung Citroën Racing (früher Citroën Sport). Die Modelle der Marke DS werden im Motorsport eingesetzt, um die Marke auf internationaler Ebene bekannt zu machen. Mit dem Citroën C-Elysée ist Citroën außerdem in der Tourenwagen-WM (WTCC) aktiv.
WRC

Der DS3 WRC wurde 2011 und 2012 Doppelweltmeister in der WRC-Rallyeweltmeisterschaft (Fahrer-Titel für Sébastien Loeb und Beifahrer Daniel Elena, Marken-Titel für Citroën). Das Modell hat im WM-Einsatz den Citroën C4 WRC ersetzt, mit dem sich Loeb und Elena in den Jahren 2008, 2009 und 2010 ebenfalls den WRC-Fahrer-Titel sichern konnten. Auch in diesen Jahren errang Citroën jeweils den Markentitel.
WTCC

Seit der Saison 2014 nimmt Citroën mit einem Werksteam an der WTCC teil. Wie bereits von der Presse vorhergesehen, wird dabei anstelle des DS 4 Racing der Citroën C-Elysée eingesetzt, um Citroën und DS in diesem Wettbewerb zu vertreten. Am 26. Juni 2013 bestätigte Citroën seine Teilnahme an der Tourenwagen-Weltmeisterschaft mit Sébastien Loeb als erstem Fahrer. Am 7. August 2013, als der Name des zweiten Fahrers von Citroën bei der WTCC offiziell bekanntgegeben wurde, stellte Citroën einen Videoclip vor,[43] in dem Sébastien Loeb und Daniel Elena in einem DS 3 Cabrio zur Paul Ricard-Rennstrecke unterwegs sind, um dort den Citroën C-Elysée WTCC zu testen. Außerdem ist in diesem Clip Yvan Muller an Bord des Citroën C-Elysée WTCC zu sehen. Der Clip präsentiert gleichzeitig Citroën, DS und den C-Elysée. Bereits in der Saison 2014 gewann Citroën den WTCC-Markenweltmeister-Titel. Die Citroën-Piloten José María López, Yvan Muller und Sébastien Loeb sicherten sich die Plätze 1, 2 und 3 der in der Fahrerwertung.
Zahlen

Im Jahr 2011 entfielen 7 % der Verkäufe von Citroën in Europa auf die Linie DS. 2012 machte dieses Fahrzeug 10 % der Zulassungen der Marke weltweit[12] und 18 % in Europa aus.[44]
Ende 2012 beliefen sich die gesamten Verkäufe der Linie DS nach nur 20 Monaten auf 300.000 Fahrzeuge weltweit,[45] von denen 200.000 Verkäufe allein auf den DS 3 entfielen.[46]
Im September 2013 beliefen sich die weltweiten Verkäufe auf 370.000 Fahrzeuge.
Im Jahr 2013 rangierte der DS3 an 20. Stelle unter den am häufigsten verkauften Autos in Frankreich (23.484 Exemplare), der DS4 auf Platz 39 (11.740 Exemplare) und der DS5 auf Platz 58 (8365 Exemplare).[47]
Dank der Linie DS ist es Citroën gelungen, seinen Marktanteil in Europa bei 6 % zu halten, obwohl in Frankreich zwischen Januar und April 2013 ein Verkaufsrückgang um 20 % zu verzeichnen war.
80 % der Käufer des DS3 Cabrio sind Frauen.
60 % der Käufer der Marke DS sind Citroën-Neukunden.
40 % der Bestellungen des DS5 entfallen auf die Version Hybrid4.[48]
20 % der Bestellungen von Citroën-Pkw in Europa entfallen auf DS.
Die DS-Modelle ermöglichen höhere Gewinnspannen verglichen mit den üblichen Margen, die Citroën bei seinen Produkten erzielt: „Der Durchschnittspreis eines Citroën lag im Jahr 2011 bei 19.000 €, was eine Steigerung um 200 € gegenüber 2010 darstellt“.[49]

Verkaufsflächen

Vier Arten von Verkaufsflächen existieren für die Marke DS:[50]
DS Zone

Mit einer Fläche zwischen 25 und 75 m² ist die DS-Zone ein spezieller Bereich für die Marke DS im Showroom eines Citroën-Vertragshändlers. Eine solche Zone ist bei den meisten Vertragshändlern vorhanden.
Salon DS

Mit mindestens 125 m² nimmt der Salon DS einen vollständigen Teilbereich des Händler-Showrooms ein. Der Salon DS ist durch einen eigenen Kunden-Empfangsbereich, DS-Logos sowie Boden-, Wand- und Deckenfarben gekennzeichnet. Er besitzt einen Verkaufsraum für die DS-Modelle mit spezieller, DS-konformer Gestaltung. Diese Verkaufsflächen existieren in Frankreich, den Niederlanden, Spanien und Tunesien.
DS Store

Bei mindestens 250 m² Fläche ist der DS Store eine Händlerniederlassung, die ausschließlich Produkten der DS-Modellpalette vorbehalten ist. In China verfügt DS bereits über ein großes Netz von DS Stores. Der erste wurde am 20. Juni 2012 in Nanjing eröffnet, gefolgt von Peking, Shanghai, Guangzhou, Hangzhou und Hefei. Bis Ende 2013 war ein Netzwerk aus 50 DS Stores vorgesehen, mit denen die 40 wichtigsten Städte des Landes abgedeckt werden sollten. Weitere DS Stores wurden in Tel Aviv (Israel) sowie in Hongkong eröffnet.
DS World

Die DS Word präsentiert ein Verkaufskonzept im Stil eines „Flagship Store“ oder Aushängeschilds der Marke, das komplett der Marke DS gewidmet ist, ähnlich wie dies auch Coca-Cola Store, M&M’s World oder Apple Store für ihre jeweilige Marke umsetzen. Bevorzugte Standorte für die DS World sind die großen Metropolen der Welt.

Die erste DS World wurde am 28. März 2013 in Shanghai[51] eröffnet, und zwar in der Nankin Road, der renommiertesten und beliebtesten Einkaufsmeile der Stadt. Dort werden auf 600 m² alle DS-Modelle, das Konzeptfahrzeug Numéro 9, ein DS3 WRC sowie ein originaler Citroën DS 23 Pallas ausgestellt. Zum Standort gehören auch eine Zubehör-Boutique und eine Sattlerei. Am Eingang wurde ein Gesichtserkennungssystem installiert, das es ermöglicht, Kunden wiederzuerkennen, die die Niederlassung bereits besucht haben. Die betreffenden Kunden können so nicht nur bei jedem Besuch mit ihren Namen angesprochen, sondern auch in die Empfangszone eingeladen werden, um dort ein Foto vor ihrem neuen Auto aufzunehmen.

Die Eröffnung der zweiten DS World folgte am 27. November 2013 in Paris.[52] Die Räumlichkeiten befinden sich in der 33 rue François, 1. Arrondissement (im „goldenen Dreieck“ der Stadt Paris zwischen Avenue Montaigne, Champs-Élysées und Avenue George-V), also nur wenige Meter vom „C-42“ entfernt, der Citroën-Niederlassung auf den Champs-Élysées. Hinter der Art-Déco-Fassade der DS World Paris wird auf drei Etagen die gesamte DS-Modellpalette sowie ein originaler DS aus dem Jahr 1955 ausgestellt. Angeboten werden nicht nur Dienstleistungen rund um die DS-Modelle, sondern auch wechselnde Ausstellungen oder Kultur-Events. Weltweit exklusiv wird in diesem Showroom der DS 3 DS World Paris präsentiert, ein auf 15 Exemplare limitiertes Sondermodell, das sich durch eine spezielle Optik auszeichnet.

Als nächste Städte sollen Mailand und Barcelona eine DS World erhalten.
Clubs und Interessenvereinigungen

Die Clubs zur neu gegründeten Marke DS werden in Deutschland von der Amicale Citroen vertreten. Derzeit ist die DS3 Community als einziger DS-Club in Deutschland in der Amicale akkreditiert.
Auszeichnungen
Label „Origine France Garantie“

Die Modelle DS3, DS4 und DS5 der damaligen Linie DS wurden 2013 mit dem Label „Origine France Garantie“ (garantiert französischer Herkunft)[53] ausgezeichnet. Das Label kennzeichnet Produkte, deren Endmontage in Frankreich erfolgt und bei denen der Wertanteil der in Frankreich produzierten Komponenten 50 % übersteigt. Bei den drei ausgezeichneten Fahrzeugen beläuft sich dieser Wertanteil auf durchschnittlich 68 %.
Titel

„Trophée de la stratégie 2011“ für die Linie DS,[54] vergeben bei der 33. Ausgabe der „Trophées de l’Automobile Magazine“
Titel „Europäisches Auto des Jahres 2012“ für den Citroën DS4 in Italien
Titel „Voiture Gay Européenne de l’Année 2012“ für den Citroën DS4,"[55] verliehen durch die Website Ledorga (www.ledorga.fr)
„Grand prix du design 2012“ für die Linie DS, vergeben hat den „Grand prix du design 2012“[56] beim „27. Festival Automobile International“ in Paris
Titel „Best Revealing Car 2013“ (beste Neuvorstellung) für den DS Wild Rubis in China, verliehen durch die chinesischsprachige Automobilzeitschrift „BitAuto“[57]
Titel „Best Concept Car 2013“ für den DS Wild Rubis in China, vergeben vom Magazin „Netease“
Titel „Best Supermini 2013“ für den Citroën DS3[58] in England, verliehen durch das Magazin „What Car?“
Titel „Allrad Hybridauto des Jahres 2013“ für den Citroën DS5 in Deutschland, verliehen durch „Auto Bild Allrad“
Titel „Best Service Agency“ (beste Händlerniederlassung im Automobilbereich) für die DS World in Shanghai[59]
Preis „Web Design International FWA“ (Favourite Website Awards) für die Website „www.ds5.citroen.com“ rund um den Citroën DS5
Preis für das beste Design 2013 für die von Changan in China hergestellte Ausführung des DS5, erhalten auf dem Autosalon von Guangzhou in China


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