** iDrive **
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iDrive ist das Bedienkonzept des Infotainmentsystems von BMW. Es verfügt über ein großes LC-Display in der Mitte des Armaturenbretts und wird vorwiegend über einen einzigen Knopf – den sogenannten iDrive-Controller – und mehrere Schnellwahltasten gesteuert. iDrive soll alle Komfortfunktionen (vor allem Navigations-, Telekommunikations-, Audio- und Fahrwerkseinstellungen) integrieren und somit die Anzahl der Bedienknöpfe und Regler stark reduzieren. Bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionsvielfalt soll dadurch die Fahrzeugbedienung erleichtert werden.
iDrive-Controller
Das aktuelle iDrive verfügt in allen Baureihen bei Navigation Professional über ein 8,8 Zoll großes Display (Ausnahme: 7er-Reihe, 6er-Reihe, 5er-Reihe und 5er GT mit 10,2 Zoll) mit einer Auflösung von 1280×480 Pixeln. Die 3D-Kartendaten werden auf einer Festplatte bereitgehalten, die zudem als Speicher für MP3-Musikdaten dient. Ein DVD-Laufwerk dient unter anderem zur Datenaktualisierung und kann darüber hinaus Video-DVDs und Audio-CDs abspielen. Über eine optionale USB-Schnittstelle können sowohl USB-Datenträger als auch Mobiltelefone und iPod-Geräte mit dem Bordrechner verbunden werden. Einige Mobiltelefone können in einer speziell für das jeweilige Telefonmodell hergestellten Ladeschale (Snap-In-Adapter) per Antennenkoppler oder Antennenanschluss an die Fahrzeugaußenantenne angebunden werden.
Über die optionale Onlineanbindung BMW ConnectedDrive kann iDrive mit einer Vielzahl von Telematik- und Assistenzdiensten versorgt werden. Dies beinhaltet neben E-Mails, Nachrichten- und Wetterdaten auch den Service des telefonischen Auskunftsdienstes „BMW Assist“, der Recherche- und weitere Dienste leistet und direkt Navigationsdaten an den Bordrechner übermitteln kann. Über ein Internetportal können Routen bereits vorab geplant und an das Auto gesendet werden.
Darüber hinaus ist es möglich, über einen integrierten Webbrowser auf NetFront-Basis im Internet zu surfen.
Chronik
Zum ersten Mal präsentiert wurde iDrive im Konzeptfahrzeug BMW Z9 auf der IAA 1999.[1]
Eingeführt wurde das iDrive im November 2001 mit der Vorstellung des neuen BMWs der 7er-Reihe (E65).
Aufgrund anhaltender Kritik von Kunden und seitens der Fachpresse wurde das iDrive der 7er-Reihe bereits im Oktober 2003 überarbeitet. Neben zahlreichen Vereinfachungen in der Menüführung wurde eine Menütaste hinzugefügt, die ein direktes Zurückspringen von jeder beliebigen Stelle eines Untermenüs ins Hauptmenü ermöglicht.
Mit Einführung der neuen 5er-Reihe (E60) im Jahr 2003 hielt das iDrive Einzug in die obere Mittelklasse. Die Benutzung wurde weiter vereinfacht. Konsequent wurde die Anzahl der Funktionsschalter und Regler weiter reduziert. Sie sind im E60 im Wesentlichen auf das Multifunktionslenkrad und die Steuerung von Licht, Klimaanlage und Radiolautstärke beschränkt.
2004 erfuhr das iDrive im Sportmodell BMW M5 eine Aufwertung um etliche Fahrdynamikfunktionen. So lassen sich das elektronische Stabilitätsprogramm DSC, die elektronische Dämpferkontrolle EDC, die Fahrwerkskomfortabstimmung, die Motorleistung und die Gaspedal-Kinematik verändern.
Ebenfalls im Jahr 2004 war das iDrive erstmals in der Kompaktklasse, im neuen Modell der 1er-Reihe (E87), als Sonderausstattung verfügbar.
Um häufig genutzte Unterhaltungsquellen, Navigationsziele oder Telefonnummern schneller anwählen zu können, erhielt das iDrive im März 2007 in den Modellüberarbeitungen von 5er und 1er sowie im aktuellen 3er Coupé und Cabrio und im X5 acht frei programmierbare Stationstasten. Erstmals wurden Tasten mit kapazitivem Schalter verbaut: Der Anwender erhält durch Berühren der Taste eine Vorschau des auf der Taste hinterlegten Inhalts auf dem Bildschirm.
Mit dem 3er LCI wurde im September 2008 das iDrive der zweiten Generation eingeführt. Dabei erhielt das iDrive zusätzlich Direktwahltasten im Bereich des Controllers. Zudem wurde die Bedienung vereinfacht.
Quelle
iDrive-Controller
Das aktuelle iDrive verfügt in allen Baureihen bei Navigation Professional über ein 8,8 Zoll großes Display (Ausnahme: 7er-Reihe, 6er-Reihe, 5er-Reihe und 5er GT mit 10,2 Zoll) mit einer Auflösung von 1280×480 Pixeln. Die 3D-Kartendaten werden auf einer Festplatte bereitgehalten, die zudem als Speicher für MP3-Musikdaten dient. Ein DVD-Laufwerk dient unter anderem zur Datenaktualisierung und kann darüber hinaus Video-DVDs und Audio-CDs abspielen. Über eine optionale USB-Schnittstelle können sowohl USB-Datenträger als auch Mobiltelefone und iPod-Geräte mit dem Bordrechner verbunden werden. Einige Mobiltelefone können in einer speziell für das jeweilige Telefonmodell hergestellten Ladeschale (Snap-In-Adapter) per Antennenkoppler oder Antennenanschluss an die Fahrzeugaußenantenne angebunden werden.
Über die optionale Onlineanbindung BMW ConnectedDrive kann iDrive mit einer Vielzahl von Telematik- und Assistenzdiensten versorgt werden. Dies beinhaltet neben E-Mails, Nachrichten- und Wetterdaten auch den Service des telefonischen Auskunftsdienstes „BMW Assist“, der Recherche- und weitere Dienste leistet und direkt Navigationsdaten an den Bordrechner übermitteln kann. Über ein Internetportal können Routen bereits vorab geplant und an das Auto gesendet werden.
Darüber hinaus ist es möglich, über einen integrierten Webbrowser auf NetFront-Basis im Internet zu surfen.
Chronik
Zum ersten Mal präsentiert wurde iDrive im Konzeptfahrzeug BMW Z9 auf der IAA 1999.[1]
Eingeführt wurde das iDrive im November 2001 mit der Vorstellung des neuen BMWs der 7er-Reihe (E65).
Aufgrund anhaltender Kritik von Kunden und seitens der Fachpresse wurde das iDrive der 7er-Reihe bereits im Oktober 2003 überarbeitet. Neben zahlreichen Vereinfachungen in der Menüführung wurde eine Menütaste hinzugefügt, die ein direktes Zurückspringen von jeder beliebigen Stelle eines Untermenüs ins Hauptmenü ermöglicht.
Mit Einführung der neuen 5er-Reihe (E60) im Jahr 2003 hielt das iDrive Einzug in die obere Mittelklasse. Die Benutzung wurde weiter vereinfacht. Konsequent wurde die Anzahl der Funktionsschalter und Regler weiter reduziert. Sie sind im E60 im Wesentlichen auf das Multifunktionslenkrad und die Steuerung von Licht, Klimaanlage und Radiolautstärke beschränkt.
2004 erfuhr das iDrive im Sportmodell BMW M5 eine Aufwertung um etliche Fahrdynamikfunktionen. So lassen sich das elektronische Stabilitätsprogramm DSC, die elektronische Dämpferkontrolle EDC, die Fahrwerkskomfortabstimmung, die Motorleistung und die Gaspedal-Kinematik verändern.
Ebenfalls im Jahr 2004 war das iDrive erstmals in der Kompaktklasse, im neuen Modell der 1er-Reihe (E87), als Sonderausstattung verfügbar.
Um häufig genutzte Unterhaltungsquellen, Navigationsziele oder Telefonnummern schneller anwählen zu können, erhielt das iDrive im März 2007 in den Modellüberarbeitungen von 5er und 1er sowie im aktuellen 3er Coupé und Cabrio und im X5 acht frei programmierbare Stationstasten. Erstmals wurden Tasten mit kapazitivem Schalter verbaut: Der Anwender erhält durch Berühren der Taste eine Vorschau des auf der Taste hinterlegten Inhalts auf dem Bildschirm.
Mit dem 3er LCI wurde im September 2008 das iDrive der zweiten Generation eingeführt. Dabei erhielt das iDrive zusätzlich Direktwahltasten im Bereich des Controllers. Zudem wurde die Bedienung vereinfacht.
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