*** Dunlop ***
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Dunlop ist eine der weltweit bekanntesten Reifenmarken. Heute ist Dunlop weltweit in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Verkauf von Reifen für Motorfahrzeuge unterschiedlichster Art tätig. Seit 1999 ist die Marke Teil eines globalen Joint-Ventures der Unternehmen Sumitomo Rubber Industries, welches die alleinige Muttergesellschaft ist, und der Goodyear Tire & Rubber Company. Das Joint-Venture wird zum Ende 2015 aufgelöst werden.[2] Die Markenrechte werden gemäß der Vereinbarung dann von SRI gehalten werden.
Rechtsform GmbH
Gründung 1888
Sitz Hanau, Deutschland
Leitung
George Rietbergen
Annette Grams
Evelyne Freitag
Frank Titz
Mitarbeiter 4600 (2006/07) [1]
Umsatz 369,92 Mio € (2006/07) [1]
Branche Reifen
Website www.dunlop.eu/dunlop_dede
Dunlop SP Sport Maxx (DTM Reifen von 2004)
Fahrradreifen mit Dunlop-Ventil von 1904
Geschichte
Die Ursprünge der Marke Dunlop gehen zurück auf den schottischen Reifenpionier John Boyd Dunlop, der 1888 das erste Patent für den Fahrradluftreifen anmeldete. Nach der Gründung des ersten Dunlop-Werks 1889 in Irland wurde 4 Jahre später 1893 im hessischen Hanau die erste Auslandsniederlassung unter dem Namen „The Dunlop Pneumatic and Tire Co. GmbH“ gegründet. Mitbegründer dieser Gesellschaft war der Frankfurter Fahrradfabrikant Heinrich Kleyer.
Weitere wesentliche Innovationen waren 1908 die Entwicklung des ersten Reifens mit Metallnieten, dem Vorläufer der in den sechziger Jahren oft benutzten Spikes. 1922 wurde mit der Einführung des Cordgewebes in die Reifendecke die Lebensdauer der Reifen verdreifacht. 1959 stellte Dunlop sein erstes Lamellenprofil vor. Ein Jahr später erforschten Wissenschaftler bei Dunlop das bis dahin unerklärte Phänomen des Aquaplanings. Daraufhin wurden Reifen entwickelt, die das Wasser durch Einschnitte im Profil und Öffnungen in den Seitenstollen ableiten konnten. Ab 1972 stellte Dunlop auch Stahlgürtelreifen her. (Serie 60).
1981 erzielte Dunlop weltweit einen Umsatz von 1,68 Milliarden US-Dollar und hatte einen Weltmarktanteil von 5,6 Prozent.
Im September 1983 verkaufte Dunlop seine europäischen Reifenfabriken an die japanische Sumitomo Rubber Industries ohne die Tochtergesellschaft „Dunlop France“, die daraufhin in Konkurs ging.
Zu den neueren Entwicklungen gehören der erste Gürtelreifen in Ultra-Leichtbauweise (ULW) 1994, die Entwicklung des Instant-Mobility-Systems (IMS) als Ersatz für das Reserverad oder des ersten DSST-Reifens, eines selbsttragenden Reifens mit Notlaufeigenschaften 1998. Zu letzterem gehört auch das Reifendruck-Warnsystem Warnair: Dieses erkennt in kürzester Zeit Luftdruckverluste ab 30 Prozent und signalisiert diese dem Fahrer über akustische oder optische Zeichen.
Dunlop engagiert sich darüber hinaus seit langem im Motorsport. So zum Beispiel von 2000 bis einschließlich 2010 in der DTM.
Deutsche Standorte
Die deutsche Niederlassung Goodyear Dunlop Tires Germany beliefert mit einem Anteil von etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes den deutschen Markt, darüber hinaus aber auch weite Teile Europas.
Produktionsstandorte befinden sich unter anderem in:[3]
Hanau
Wittlich
Fulda
Philippsburg
Riesa
Fürstenwalde
Die Tagesproduktion der Werke beläuft sich auf mehr als 30.000 Reifen. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 1,4 Milliarden Euro (2000). Die Zahl der Mitarbeiter beträgt ca. 4600. Der deutsche Hauptsitz befindet sich heute in Hanau.
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1888
Sitz Hanau, Deutschland
Leitung
George Rietbergen
Annette Grams
Evelyne Freitag
Frank Titz
Mitarbeiter 4600 (2006/07) [1]
Umsatz 369,92 Mio € (2006/07) [1]
Branche Reifen
Website www.dunlop.eu/dunlop_dede
Dunlop SP Sport Maxx (DTM Reifen von 2004)
Fahrradreifen mit Dunlop-Ventil von 1904
Geschichte
Die Ursprünge der Marke Dunlop gehen zurück auf den schottischen Reifenpionier John Boyd Dunlop, der 1888 das erste Patent für den Fahrradluftreifen anmeldete. Nach der Gründung des ersten Dunlop-Werks 1889 in Irland wurde 4 Jahre später 1893 im hessischen Hanau die erste Auslandsniederlassung unter dem Namen „The Dunlop Pneumatic and Tire Co. GmbH“ gegründet. Mitbegründer dieser Gesellschaft war der Frankfurter Fahrradfabrikant Heinrich Kleyer.
Weitere wesentliche Innovationen waren 1908 die Entwicklung des ersten Reifens mit Metallnieten, dem Vorläufer der in den sechziger Jahren oft benutzten Spikes. 1922 wurde mit der Einführung des Cordgewebes in die Reifendecke die Lebensdauer der Reifen verdreifacht. 1959 stellte Dunlop sein erstes Lamellenprofil vor. Ein Jahr später erforschten Wissenschaftler bei Dunlop das bis dahin unerklärte Phänomen des Aquaplanings. Daraufhin wurden Reifen entwickelt, die das Wasser durch Einschnitte im Profil und Öffnungen in den Seitenstollen ableiten konnten. Ab 1972 stellte Dunlop auch Stahlgürtelreifen her. (Serie 60).
1981 erzielte Dunlop weltweit einen Umsatz von 1,68 Milliarden US-Dollar und hatte einen Weltmarktanteil von 5,6 Prozent.
Im September 1983 verkaufte Dunlop seine europäischen Reifenfabriken an die japanische Sumitomo Rubber Industries ohne die Tochtergesellschaft „Dunlop France“, die daraufhin in Konkurs ging.
Zu den neueren Entwicklungen gehören der erste Gürtelreifen in Ultra-Leichtbauweise (ULW) 1994, die Entwicklung des Instant-Mobility-Systems (IMS) als Ersatz für das Reserverad oder des ersten DSST-Reifens, eines selbsttragenden Reifens mit Notlaufeigenschaften 1998. Zu letzterem gehört auch das Reifendruck-Warnsystem Warnair: Dieses erkennt in kürzester Zeit Luftdruckverluste ab 30 Prozent und signalisiert diese dem Fahrer über akustische oder optische Zeichen.
Dunlop engagiert sich darüber hinaus seit langem im Motorsport. So zum Beispiel von 2000 bis einschließlich 2010 in der DTM.
Deutsche Standorte
Die deutsche Niederlassung Goodyear Dunlop Tires Germany beliefert mit einem Anteil von etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes den deutschen Markt, darüber hinaus aber auch weite Teile Europas.
Produktionsstandorte befinden sich unter anderem in:[3]
Hanau
Wittlich
Fulda
Philippsburg
Riesa
Fürstenwalde
Die Tagesproduktion der Werke beläuft sich auf mehr als 30.000 Reifen. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 1,4 Milliarden Euro (2000). Die Zahl der Mitarbeiter beträgt ca. 4600. Der deutsche Hauptsitz befindet sich heute in Hanau.
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