Rába (Magyar Vagon- és Gépgyár)
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Rába (Magyar Vagon- és Gépgyár)
Rába (Magyar Vagon- és Gépgyár) ist ein ungarisches Maschinenbauunternehmen das 1896 u. a. zur Produktion von Güterwagen gegründet wurde. Seit 1904 ist Rába auch Nutzfahrzeughersteller.
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 28. Dezember 1896
Sitz Győr, Ungarn
Mitarbeiter 1.839 (2014)[1]
Umsatz 47,916 Mrd. HUF (2014)[1]
151,4 Mio. EUR
Branche Nutzfahrzeughersteller
Website www.raba.hu
Firmengeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Fabrik unter den Reparationsverpflichtungen sehr zu leiden, ein Jahr später erfolgte die Verstaatlichung. Bis 1961 hatte der Nutzfahrzeugbau für die Fabrik fast keine Bedeutung mehr, es wurden Waggons repariert und gebaut. Von 1961 bis 1969 trug das Unternehmen den Namenszusatz: „Wilhelm Pieck Vagon- és Gépgyár“ und begann wieder mit dem Nutzfahrzeugbau.
Ab 1970 wurde der jetzige Name Magyar Vagon- és Gépgyár mit der Marke Rába verknüpft. 1994 wurde ein Joint-Venture mit Detroit Diesel abgeschlossen. Eine Aufteilung des Unternehmens fand 1997 statt, wobei die Abteilungen Achsenbau, Motorenbau und Fahrzeugherstellung getrennt wurden. Der ungarische Staat konnte die Mehrheitsanteile behalten. Im Jahr 2006 beteiligte sich die estnische Ivestitionsgruppe Trigon an dem Unternehmen: Magyar Vagon- és Gépgyár (Rába).
Nutzfahrzeugbau
Rába begann 1904 mit dem Nutzfahrzeugbau (Lkw), wobei noch bis 1925 Personenwagen unter der gleichen Marke hergestellt wurden. Mit einem Lizenzbau wurde 1912 begonnen neue 5-t-Lkw herzustellen. 1920 erwarb Rába von Krupp eine Fertigungslizenz für LKWs, die allerdings erst ab 1927 benutzt wurde. 1928 erwarb Rába von Austro-Fiat eine neue Lizenz, um Lkw bauen zu können. Ein selbst konstruierter 3-t-Lkw wurde außerdem ab 1928 hergestellt. 1939 bis 1945 fertigte man die ersten Motoren unter der Lizenz von MAN.
1961 wurde ein 10,5-t-Schwerlastkipper gebaut, der später von der Firma Roter Stern zum Typ Dutra weiterentwickelt wurde. Von 1963 bis 1970 war die Fabrik ein Zulieferbetrieb von Achsen und Getrieben für andere Nutzfahrzeughersteller.
Mit einer neu erworbenen Lizenz von MAN (1968), konnte das Saviem-Fahrerhaus (MAN Typ F 8 ab 1967) übernommen werden, wobei der ungarische Staat der Nutzfahrzeugindustrie Kapital zu Verfügung stellte. Ab 1969 wurden Rába-Omnibusse und ab 1970 komplette MAN-Lkw-Typen unter dem Namen Rába gebaut, wobei 1969 dieser neue Lkw-Typ auf der Budapester Messe mit MAN-Fahrerhaus gezeigt wurde. Außerdem wurde auch noch das Fahrerhaus vom Typ DAF 2800 benutzt, allerdings nur mit MAN-Lizenz-Motoren. Dies hing damit zusammen, dass Rába auch Teilezulieferer von DAF war, im Gegenzug lieferte DAF Fahrerhäuser. Als Anfang der 1980er Jahre die Motorleistung für das zGG von 40 t und mehr zu schwach war, konnte Rába eine Fertigungslizenz für einen 420-PS-Sechszylinder-Reihenmotor der österreichischen Firma AVL List inkl. Ladeluftkühlung erwerben. Hier wurde nun der Rába-Lkw mit dem DAF-Fahrerhaus und dem 420 PS, 12-l-Dieselmotor eine echte internationale Konkurrenz. Ein gut verkaufter Lkw war auch die 6x4-Sattelzugmaschine für 42 t, sowie die neue Kipperbaureihe Typ K 41. Nun wurden verstärkt zwei- und dreiachsige Lkw mit DAF- und MAN-Komponenten und Allradantrieb gebaut, die zwischen 100 und 420 PS hatten. Seit dem Jahr 2000 die Produktion etwas zurückging hat sich Rába mehr auf Fahrzeugteile, insbesondere Axen, konzentriert. Aktuell produzierte Nutzfahrzeuge sind Militär-LKW der Baureihe H, das Busmodell S91[2] und Chassis für Feuerwehrfahrzeuge des ungarischen Herstellers BM Heros.[3]
Omnibus der Marke Rába
Rába H-14
Rába H-25
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 28. Dezember 1896
Sitz Győr, Ungarn
Mitarbeiter 1.839 (2014)[1]
Umsatz 47,916 Mrd. HUF (2014)[1]
151,4 Mio. EUR
Branche Nutzfahrzeughersteller
Website www.raba.hu
Firmengeschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Fabrik unter den Reparationsverpflichtungen sehr zu leiden, ein Jahr später erfolgte die Verstaatlichung. Bis 1961 hatte der Nutzfahrzeugbau für die Fabrik fast keine Bedeutung mehr, es wurden Waggons repariert und gebaut. Von 1961 bis 1969 trug das Unternehmen den Namenszusatz: „Wilhelm Pieck Vagon- és Gépgyár“ und begann wieder mit dem Nutzfahrzeugbau.
Ab 1970 wurde der jetzige Name Magyar Vagon- és Gépgyár mit der Marke Rába verknüpft. 1994 wurde ein Joint-Venture mit Detroit Diesel abgeschlossen. Eine Aufteilung des Unternehmens fand 1997 statt, wobei die Abteilungen Achsenbau, Motorenbau und Fahrzeugherstellung getrennt wurden. Der ungarische Staat konnte die Mehrheitsanteile behalten. Im Jahr 2006 beteiligte sich die estnische Ivestitionsgruppe Trigon an dem Unternehmen: Magyar Vagon- és Gépgyár (Rába).
Nutzfahrzeugbau
Rába begann 1904 mit dem Nutzfahrzeugbau (Lkw), wobei noch bis 1925 Personenwagen unter der gleichen Marke hergestellt wurden. Mit einem Lizenzbau wurde 1912 begonnen neue 5-t-Lkw herzustellen. 1920 erwarb Rába von Krupp eine Fertigungslizenz für LKWs, die allerdings erst ab 1927 benutzt wurde. 1928 erwarb Rába von Austro-Fiat eine neue Lizenz, um Lkw bauen zu können. Ein selbst konstruierter 3-t-Lkw wurde außerdem ab 1928 hergestellt. 1939 bis 1945 fertigte man die ersten Motoren unter der Lizenz von MAN.
1961 wurde ein 10,5-t-Schwerlastkipper gebaut, der später von der Firma Roter Stern zum Typ Dutra weiterentwickelt wurde. Von 1963 bis 1970 war die Fabrik ein Zulieferbetrieb von Achsen und Getrieben für andere Nutzfahrzeughersteller.
Mit einer neu erworbenen Lizenz von MAN (1968), konnte das Saviem-Fahrerhaus (MAN Typ F 8 ab 1967) übernommen werden, wobei der ungarische Staat der Nutzfahrzeugindustrie Kapital zu Verfügung stellte. Ab 1969 wurden Rába-Omnibusse und ab 1970 komplette MAN-Lkw-Typen unter dem Namen Rába gebaut, wobei 1969 dieser neue Lkw-Typ auf der Budapester Messe mit MAN-Fahrerhaus gezeigt wurde. Außerdem wurde auch noch das Fahrerhaus vom Typ DAF 2800 benutzt, allerdings nur mit MAN-Lizenz-Motoren. Dies hing damit zusammen, dass Rába auch Teilezulieferer von DAF war, im Gegenzug lieferte DAF Fahrerhäuser. Als Anfang der 1980er Jahre die Motorleistung für das zGG von 40 t und mehr zu schwach war, konnte Rába eine Fertigungslizenz für einen 420-PS-Sechszylinder-Reihenmotor der österreichischen Firma AVL List inkl. Ladeluftkühlung erwerben. Hier wurde nun der Rába-Lkw mit dem DAF-Fahrerhaus und dem 420 PS, 12-l-Dieselmotor eine echte internationale Konkurrenz. Ein gut verkaufter Lkw war auch die 6x4-Sattelzugmaschine für 42 t, sowie die neue Kipperbaureihe Typ K 41. Nun wurden verstärkt zwei- und dreiachsige Lkw mit DAF- und MAN-Komponenten und Allradantrieb gebaut, die zwischen 100 und 420 PS hatten. Seit dem Jahr 2000 die Produktion etwas zurückging hat sich Rába mehr auf Fahrzeugteile, insbesondere Axen, konzentriert. Aktuell produzierte Nutzfahrzeuge sind Militär-LKW der Baureihe H, das Busmodell S91[2] und Chassis für Feuerwehrfahrzeuge des ungarischen Herstellers BM Heros.[3]
Omnibus der Marke Rába
Rába H-14
Rába H-25
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