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    Beitrag  checker Sa März 05, 2016 12:02 am

    Die Sixt SE mit Sitz in Pullach im Isartal bei München ist eine europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea). Sie fungiert als Muttergesellschaft und Holding des Sixt-Konzerns, der international in den Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing tätig ist.

    ** Sixt SE ** 241px-Sixt-Logo.svg
    Rechtsform Societas Europaea
    ISIN DE0007231326
    Gründung 1912
    Sitz Pullach im Isartal, Deutschland

    Leitung


    Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender
    Gunter Thielen, Aufsichtsratsvorsitzender

    Mitarbeiter 4.308 (2014)[1]
    Umsatz 1,796 Mrd. € (2014)[1]
    Branche Mobilität
    Website se.sixt.de
    Stand: 2. Juni 2015


    Geschichte

    Im Jahr 1912 gründete Martin Sixt mit einem Fuhrpark von drei Automobilen die Sixt Autofahrten und Selbstfahrer, nach eigenen Angaben die erste Autovermietung Deutschlands.[2] Zielgruppe der Luxusfahrzeug-Vermietung waren vermögende ausländische Kunden. Während des Ersten Weltkrieges wurde die Fahrzeugflotte konfisziert und dem Deutschen Heer zur Verfügung gestellt. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 wurde die Fahrzeugflotte von der Wehrmacht erneut requiriert. Nach dem Krieg baute das Unternehmen zunächst eine Taxi-Flotte für Angehörige der US-Armee auf. Danach eröffnete es in München ein Taxigeschäft mit den ersten Funktaxis.

    1951 wurde die Autovermietung Auto Sixt gegründet. In den sechziger und siebziger Jahren expandierte das Unternehmen durch die Eröffnung von Filialen an allen bedeutenden Flughäfen Deutschlands in das gesamte Bundesgebiet. 1982 firmierte Auto Sixt in Sixt Autovermietung GmbH um, im Logo wurde der Name „Sixt/Budget“ geführt. 1986 wurde das Unternehmen unter dem Namen Sixt AG in eine deutsche Aktiengesellschaft umgewandelt und an der Börse gehandelt. 1988 wurde als Tochterunternehmen die Sixt Leasing GmbH gegründet, 1993 das operative Geschäft von der AG in ein weiteres Tochterunternehmen, die Sixt GmbH & Co Autovermietung KG, ausgelagert. Die Sixt AG fungierte seitdem als Holding des Konzerns.

    ** Sixt SE ** 800px-Hannover_flughafen_tower_01
    Der Tower in Hannover mit Sixt Werbung

    In den neunziger Jahren stieg Sixt zum größten deutschen Autovermieter auf. Zeitgleich weitete der Konzern sein Geschäft ins Ausland aus, u.a. in die Schweiz, Frankreich und Großbritannien. 1998 folgten mit Tunesien, Marokko oder Neuseeland erstmals außereuropäische Länder. 2001 expandierte Sixt in den Nahen Osten sowie in weitere Länder Afrikas, 2011 in die USA.[3]

    1993 übernahm Sixt den Konkurrenten Autoverleih Buchbinder, führte die Marke eine Zeit lang integriert weiter und stellte sie schließlich ein. Da Sixt versäumt hatte, sich die Namensrechte zu sichern, wurde Buchbinder danach neu gegründet und konnte sich erneut am Markt etablieren.[4]

    2003 musste sich die Aktiengesellschaft des Hedge-Fonds-Managers Florian Homm erwehren, der auf einen sinkenden Aktienkurs spekulierte. Der Angriff endete für Homm mit einer Geldstrafe wegen Kursmanipulation.[5]

    2006 versuchte Sixt, den Konkurrenten Europcar zu übernehmen, dessen Eigentümer Volkswagen ihn zum Kauf anbot. Neben kartellrechtlichen Bedenken (Sixt hatte zu diesem Zeitpunkt etwa 23 Prozent Marktanteil, Europcar 22 Prozent) gab es auch Widerstand seitens des Europcar-Betriebsrats, der einen Personalabbau nach der Fusion befürchtete.[6] Volkswagen entschied sich schließlich für das Angebot des französischen Finanzinvestors Eurazeo.[7]

    Seit 2007 betreibt Sixt über eine Tochtergesellschaft die Online-Vermittlung von Kraftfahrzeugen mit den Websites Autocommunity Carmondo, Mystocks, Radalert, Winebase sowie Autohaus24.[8]

    2010 warfen frühere Mitarbeiter dem Unternehmen vor, Sixt habe sich gegen die Absicht gestellt, einen Betriebsrat zu gründen. Die Unternehmensleitung bestritt den Vorwurf.[9]

    2013 wurde die Sixt AG in die Rechtsform einer Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea) umgewandelt und heißt seitdem Sixt SE.[10] Im Rahmen der Umwandlung wurde im Jahr 2013 ein europäischer Betriebsrat („Sixt Europa-Mitarbeiterforum“) gegründet.

    Im Mai 2015 brachte die Sixt SE ihre Tochtergesellschaft Sixt Leasing AG an die Frankfurter Wertpapierbörse.[11] Nach dem Börsengang lag der Eigentumsanteil der Sixt SE bei 41,9 Prozent, der Streubesitzanteil bei 58,1 Prozent.[12] Die Sixt Leasing AG wurde am 21. September 2015 in den SDAX aufgenommen.[13]
    Unternehmensleitung

    Ungeachtet ihrer Größe und ihrer Rechtsformen als zum Teil börsengehandelte Kapitalgesellschaften wurden und werden alle Sixt-Unternehmen wirtschaftlich von der Familie Sixt kontrolliert.

    Das erste Sixt-Autounternehmen wurde 1912 von Martin Sixt gegründet. 1927 übertrug er die Unternehmensleitung an seinen Neffen Hans Sixt. 1969 trat in dritter Generation dessen Sohn Erich Sixt in das Unternehmen ein. Er leitet den Konzern seit mehreren Jahrzehnten, sowohl als Vorstandsvorsitzender der Sixt AG als auch der Sixt SE.

    2005 trat das Vorstandsvergütungs-Offenlegungsgesetz (VorstOG) in Kraft. Als erstes Unternehmen in Deutschland machte die Sixt AG von der Möglichkeit Gebrauch, durch einen Aktionärsbeschluss mit mindestens 75-prozentiger Mehrheit die Vorstandsgehälter nicht offenzulegen. Der Vorstandsvorsitzende konnte in eigener Sache allein entscheiden: Erich Sixt hielt zu diesem Zeitpunkt 56,8 Prozent der Sixt-Stammaktien, dies entsprach 89 Prozent des auf der Hauptversammlung anwesenden stimmberechtigten Kapitals. Insgesamt stimmten 98 Prozent des stimmberechtigten Kapitals der Nicht-Offenlegung der Vorstandsgehälter zu.[14]

    2015 verlängerte der Aufsichtsrat den Vorstandsvertrag von Erich Sixt bis zum Jahr 2020. Zugleich wurden in vierter Generation seine beiden Söhne, Alexander Sixt und Konstantin Sixt, zu zusätzlichen Vorstandsmitgliedern der Sixt SE bestellt. Der Aufsichtsrat begründete die Erweiterung des Vorstands von drei auf fünf Personen mit dem starken Wachstum von Sixt in den vergangenen Jahren.[15]
    Geschäftsfelder

    Der Sixt-Konzern ist in mehr als 100 Ländern in den Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing tätig.[16]
    Autovermietung

    Der Geschäftsbereich Autovermietung ist in Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg, Monaco sowie in den USA mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten. Außerhalb Europas und den USA ist Sixt durch Franchise- und Kooperationspartner vertreten. Insgesamt unterhält Sixt 2.200 Autovermietungs-Filialen. Das Angebot gliedert sich in die Bereiche: Rent a Truck, Ferienmietwagen, Limousine Service, Luxury Cars und Unlimited [17] In Deutschland ist Sixt mit einem Marktanteil von mehr als 30 Prozent Marktführer.[18]
    Leasing

    Im Geschäftsbereich Leasing agiert Sixt mit der börsennotierten Sixt Leasing AG als eine der größten banken- und herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften Deutschlands.[19] Der Geschäftsbereich ist mit Tochterunternehmen in Frankreich, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden vertreten. Darüber hinaus bieten Franchisenehmer und Kooperationspartner in mehr als 40 Ländern Leasingfinanzierungen und -dienstleistungen an.[20] Die Geschäftsfelder sind Flottenleasing für Firmenkunden, Flottenmanagement über die Tochtergesellschaft Sixt Mobility Consulting GmbH sowie Leasing für Privat- und Gewerbekunden.[21]
    Weitere Geschäftsfelder

    DriveNow: Carsharing in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Köln sowie in Wien, London, Kopenhagen, Stockholm und San Francisco (USA), betrieben gemeinsam mit BMW seit 2011.
    MyDriver: Fahrdienst als Taxi-Alternative, bei dem Kunden einen Festpreis für die Fahrt bezahlen.
    Autohaus24.de: Internet-Plattform, die Neuwagen vermittelt, betrieben gemeinsam mit der Axel Springer Auto-Verlag GmbH.
    Carpark: Gebrauchtwagenverkauf der Leasingrückläufer und abgeschriebenen Mietwagen

    Kritik und Kontroversen
    Umstrittene Werbung

    1999 wurde das Unternehmen von Oskar Lafontaine verklagt, der seine Persönlichkeitsrechte durch eine Sixt-Werbekampagne verletzt sah. Sixt wurde 2004 vom Oberlandesgericht Hamburg zur Zahlung von 100.000 Euro Schadenersatz an Lafontaine verurteilt. Das Urteil wurde 2006 vom Bundesgerichtshof aufgehoben und die Klage des Politikers abgewiesen.[22]

    Im Jahr 2007 wurde Sixt für eine getarnte Werbekampagne mit dem Titel „Geh zur Armee“ scharf kritisiert und zog diese zurück.[23] Zum Bildmotiv eines offenen Jeeps mit Soldaten wurde der Slogan „Erlebe, was Kameradschaft bedeutet, zeige dem Feind seine Grenzen und fahre noch günstiger Cabrio als bei Sixt“ präsentiert. So sollte mit Nachwuchsproblemen und Ausrüstungsmängeln bei der Bundeswehr gespielt werden. Außerdem wurde ohne deutliche Kennzeichnung von Sixt als Urheber auf eine von der Werbeagentur Jung von Matt eingerichtete Website gehzurarmee.de verwiesen. Unmittelbar nach Start der Werbung wurden in Afghanistan drei Bundeswehrsoldaten durch einen Selbstmordanschlag getötet. Nach öffentlicher Kritik mussten Unternehmen und Werbeagentur die Werbekampagne zurückziehen.[24] Innerhalb kürzester Zeit wurden alle Spuren der Werbung vollständig getilgt. Weder auf den Internet-Seiten von Sixt noch auf denen von Jung von Matt findet sich heute noch ein Hinweis darauf, es gibt keine Presseerklärungen dazu, und auch die Website wurde stillgelegt, die Domain befindet sich jedoch weiterhin im Besitz von Jung von Matt.

    Nach dieser ungünstig verlaufenen Aktion spannte dieselbe Agentur im Auftrag von Sixt den hoch verschuldeten Sänger Matthias Reim für seine Werbung ein. In einem auf Mallorca spielenden Musikvideo sang er zur Musik seines bekanntesten Titels Verdammt, ich lieb’ Dich umgetextet Verdammt, ich hab nix. In begleitender Printwerbung wurde Reim in einem Mercedes-Cabrio abgebildet mit dem Text „Wenn selbst ich mir ein Cabrio leisten kann, können Sie das auch“. 2014 wurde diese Idee adaptiert und mit dem Sänger Roberto Blanco ein Musikvideo mit dem Titel "Ein bisschen Spar'n muss sein" produziert.[25]

    Nach dem Bekanntwerden der Steuerhinterziehung von Klaus Zumwinkel tauchte Werbung für Kleintransporter mit der Überschrift „Für alle, die jetzt noch schnell Akten wegzuschaffen haben“ auf. Anlässlich des Diebstahls der Dienstlimousine der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt während Ihres Urlaubs in Spanien erschien am 27. Juli 2009 eine Werbung mit einem Bild der Ministerin und dem Text „Mit dem Dienstwagen in Urlaub? Es gibt Sixt doch auch in Alicante! Ab € 29,- pro Tag incl. Diebstahlversicherung“.[26] GDL-Chef Weselsky wurde von Sixt aufgrund des Bahnstreiks im November 2014 zum Mitarbeiter des Monats gekürt.[27] Im Mai 2015 wiederholte Sixt nach einem erneuten Streikaufruf der GDL die Werbung mit Weselsky in ähnlicher Form und gratulierte ihm dabei zur erfolgreichen Titelverteidigung als „Mitarbeiter des Monats“.[28]

    Nach der Freilassung von Gustl Mollath verwendete Sixt für eine Kampagne ein Porträt Mollaths mit dem Slogan „‚Wenn hier jemand verrückt ist, dann der Sixt mit seinen Preisen.‘ – Gustl Mollath –“.[29] Dafür wurde Sixt von diversen Seiten kritisiert. Später entschuldigte sich der Vorstandsvorsitzende Erich Sixt in einem persönlichen Brief bei Mollath. Das kritisierte Werbemotiv werde zudem nicht mehr weiterverbreitet.[30]
    Verurteilung durch den Bundesgerichtshof

    1999 verurteilte der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Grundsatzurteil Sixt wegen unzulässiger Preisbindung ihrer Franchisenehmer zu Schadenersatz. Sixt hatte den selbstständigen Franchisepartnern die Preise faktisch vorgeschrieben, indem sie in das deutschlandweite Reservierungssystem eingebunden wurden und bei abweichender Preisgestaltung den Mietauftrag zurückgeben mussten.[31] Dies ist eine nach dem deutschen Kartellrecht unzulässige Preisbindung der zweiten Hand, die der BGH untersagte.[32]
    Auszeichnungen

    Sixt ist bekannt für kreative Werbe-Installationen an Flughäfen. Der Preis für die beste Flughafenwerbung 2013 ging an Sixt.[33] Im Jahr 2014 sorgte die „Schleichwerbung“ für Aufsehen, bei der eine überdimensionale Schnecke mit dem Hinweis „Achtung Schleichwerbung. Sixt ist günstig!“ durch den Flughafen kroch.[34]

    2015 wurde die Familie Sixt von der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen mit dem Deutschen Mediapreis 2015 als „Mediapersönlichkeit des Jahres“ ausgezeichnet.[35]

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