Opel 4 PS, im Volksmund Opel Laubfrosch oder das selbe in Grün
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Opel 4 PS, im Volksmund Opel Laubfrosch oder das selbe in Grün
Opel 4 PS, im Volksmund Opel Laubfrosch, waren Pkw des deutschen Herstellers Adam Opel KG (ab 1929 AG), die zwischen Mai 1924 und Juni 1931 in Rüsselsheim produziert wurden.
Der Opel 4/12 PS, das Grundmodell, war das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil und wurde bis 1926 produziert. Weitere „Laubfrösche“ waren der 4/14 PS zwischen 1924 und 1925, der 4/16 PS zwischen 1925 und 1926, der 4/16 (4/18) PS zwischen 1926 und 1930, sowie der 4/20 PS, auch „1,1 Liter“ genannt, zwischen 1929 und 1931.
Im Mai 1924 rollte der erste Opel 4/12 PS vom Band. Im Gegensatz zu den damals üblichen Automobilen war er klein und grün statt groß und schwarz und wurde deshalb vom Volksmund „Laubfrosch“ genannt. Der Ein-Liter-Motor brachte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h.
Als Karosserievariante bot Opel beim 4/12 PS nur einen offenen Zweisitzer mit so genanntem „Bootsheck“ und Segeltuchverdeck an. Bei den späteren Laubfrosch-Modellen gab es weitere Varianten:
Zweisitzer Luxusausführung: offenes Modell mit verändertem Heck (ab 1925)
Dreisitzer: offenes 3-sitziges Fahrzeug (ab November 1924)
Viersitzer: offenes 4-sitziges Fahrzeug (ab 1925)
Limousine: geschlossenes Fahrzeug mit drei (ab November 1924) oder vier (ab 1925) Sitzplätzen
Lieferwagen: geschlossenes Fahrzeug mit Hecktür (ab November 1924)
4500 Rentenmark kostete der „Wagen für Jedermann“ zum Produktionsstart. Obgleich wenig im Gegensatz zu anderen Automobilen, entsprach dies immer noch dem Gegenwert eines Eigenheimes. Nach 100.000 verkauften Exemplaren im Jahre 1930 war der Opel in der einfachen Ausführung ab 1930 Reichsmark erhältlich.
Die Fließbandfertigung des Opel Laubfrosch gilt als die Geburtsstunde des „Autos des kleinen Mannes“ in Deutschland.
Der Laubfrosch war ein Plagiat des französischen Citroën 5CV bzw. 5HP. In Prozessen, die seinerzeit von Citroën angestrebt wurden, wurde der Plagiatsvorwurf von deutschen Gerichten wegen einer anderen Form des Kühlergrills zurückgewiesen. Die auffälligste Änderung war aber die grüne Lackierung – Citroën lackierte das Auto zitronengelb. Dieser Plagiatsfall ist ein möglicher Deutungsversuch der Redewendung Dasselbe in Grün.
Nach insgesamt 119.484 Wagen aller Versionen kam im Juli 1931 der Nachfolger Opel 1,2 Liter auf den Markt, Vorgänger des Opel P4 und des Opel Kadett.
Quelle
Der Opel 4/12 PS, das Grundmodell, war das erste in Deutschland am Fließband gebaute Automobil und wurde bis 1926 produziert. Weitere „Laubfrösche“ waren der 4/14 PS zwischen 1924 und 1925, der 4/16 PS zwischen 1925 und 1926, der 4/16 (4/18) PS zwischen 1926 und 1930, sowie der 4/20 PS, auch „1,1 Liter“ genannt, zwischen 1929 und 1931.
Im Mai 1924 rollte der erste Opel 4/12 PS vom Band. Im Gegensatz zu den damals üblichen Automobilen war er klein und grün statt groß und schwarz und wurde deshalb vom Volksmund „Laubfrosch“ genannt. Der Ein-Liter-Motor brachte das Auto auf eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h.
Als Karosserievariante bot Opel beim 4/12 PS nur einen offenen Zweisitzer mit so genanntem „Bootsheck“ und Segeltuchverdeck an. Bei den späteren Laubfrosch-Modellen gab es weitere Varianten:
Zweisitzer Luxusausführung: offenes Modell mit verändertem Heck (ab 1925)
Dreisitzer: offenes 3-sitziges Fahrzeug (ab November 1924)
Viersitzer: offenes 4-sitziges Fahrzeug (ab 1925)
Limousine: geschlossenes Fahrzeug mit drei (ab November 1924) oder vier (ab 1925) Sitzplätzen
Lieferwagen: geschlossenes Fahrzeug mit Hecktür (ab November 1924)
4500 Rentenmark kostete der „Wagen für Jedermann“ zum Produktionsstart. Obgleich wenig im Gegensatz zu anderen Automobilen, entsprach dies immer noch dem Gegenwert eines Eigenheimes. Nach 100.000 verkauften Exemplaren im Jahre 1930 war der Opel in der einfachen Ausführung ab 1930 Reichsmark erhältlich.
Die Fließbandfertigung des Opel Laubfrosch gilt als die Geburtsstunde des „Autos des kleinen Mannes“ in Deutschland.
Der Laubfrosch war ein Plagiat des französischen Citroën 5CV bzw. 5HP. In Prozessen, die seinerzeit von Citroën angestrebt wurden, wurde der Plagiatsvorwurf von deutschen Gerichten wegen einer anderen Form des Kühlergrills zurückgewiesen. Die auffälligste Änderung war aber die grüne Lackierung – Citroën lackierte das Auto zitronengelb. Dieser Plagiatsfall ist ein möglicher Deutungsversuch der Redewendung Dasselbe in Grün.
Nach insgesamt 119.484 Wagen aller Versionen kam im Juli 1931 der Nachfolger Opel 1,2 Liter auf den Markt, Vorgänger des Opel P4 und des Opel Kadett.
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