Herrmann Bachstein
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Herrmann Bachstein
Louis Herrmann Bachstein (* 15. April 1834 in Apolda; † 4. Februar 1908 in Berlin) war ein Eisenbahnunternehmer. Er war Initiator und Betreiber bzw. Teilhaber von über 60 Straßenbahn- und Eisenbahngesellschaften in Deutschland und im Ausland, insbesondere von Klein- und Nebenbahnen.
Bachstein wurde als Sohn eines Kupferschmiedemeisters in Apolda geboren, er erlernte ab 1850 das Handwerk des Zimmermanns. Nach Zwischenstationen in Chemnitz und Holzminden studierte er ab 1856 an der Berliner Bauakademie. Seit 1859 als Baumeister tätig, arbeitete Louis Hermann Bachstein ab 1864 für den Eisenbahnunternehmer Bethel Henry Strousberg.
Ende der 1860er Jahre hatte Bachstein einige Bahnen bauen lassen, aber erst nach dem Konkurs des Unternehmens Strousberg 1874 stieg er selber groß ins Bahnbaugeschäft ein. Bachstein gründete 1879 in Berlin die Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein (CV), die 1883 in Form einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) ins Handelsregister eingetragen wurde. Diese wurde 1933 in eine GmbH umgewandelt und die Schreibweise in "Centralverwaltung für Secundairbahnen" geändert. Er gründete als Tochterunternehmen unter anderem 1895/1897 die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) mit Sitz in Darmstadt, an die einige Bahnen der CV übergingen und deren Aufsichtsratsvorsitzender er wurde.
Neben Bahnbauten übernahm Bachstein auch andere Projekte in aller Welt, das letzte Vorhaben war der Bau des Karawankentunnels in Österreich. Nach dem Tod von Herrmann Bachstein im Jahre 1908 übernahm sein Sohn Herrmann Bachstein junior (1876–1944) die Geschäfte. 1923 wurden die in Thüringen gelegenen Bahnen der CV in der Thüringischen Eisenbahn-AG (Theag) zusammengefasst.
Aus der CV entstanden die heutige Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH.
Quelle
Bachstein wurde als Sohn eines Kupferschmiedemeisters in Apolda geboren, er erlernte ab 1850 das Handwerk des Zimmermanns. Nach Zwischenstationen in Chemnitz und Holzminden studierte er ab 1856 an der Berliner Bauakademie. Seit 1859 als Baumeister tätig, arbeitete Louis Hermann Bachstein ab 1864 für den Eisenbahnunternehmer Bethel Henry Strousberg.
Ende der 1860er Jahre hatte Bachstein einige Bahnen bauen lassen, aber erst nach dem Konkurs des Unternehmens Strousberg 1874 stieg er selber groß ins Bahnbaugeschäft ein. Bachstein gründete 1879 in Berlin die Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein (CV), die 1883 in Form einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG) ins Handelsregister eingetragen wurde. Diese wurde 1933 in eine GmbH umgewandelt und die Schreibweise in "Centralverwaltung für Secundairbahnen" geändert. Er gründete als Tochterunternehmen unter anderem 1895/1897 die Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (SEG) mit Sitz in Darmstadt, an die einige Bahnen der CV übergingen und deren Aufsichtsratsvorsitzender er wurde.
Neben Bahnbauten übernahm Bachstein auch andere Projekte in aller Welt, das letzte Vorhaben war der Bau des Karawankentunnels in Österreich. Nach dem Tod von Herrmann Bachstein im Jahre 1908 übernahm sein Sohn Herrmann Bachstein junior (1876–1944) die Geschäfte. 1923 wurden die in Thüringen gelegenen Bahnen der CV in der Thüringischen Eisenbahn-AG (Theag) zusammengefasst.
Aus der CV entstanden die heutige Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH.
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