*** Brossel ***
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Brossel war ein belgischer Hersteller von Nutzfahrzeugen und Motoren für Schienenfahrzeuge aus Brüssel. Das Unternehmen wurde 1923 von den Gebrüdern Brossel begründet.
Brossel Omnibus mit Jonckheere-Karosserie
Nutzfahrzeuge
Brossel produzierte Lastkraftwagen, Omnibusse, Oberleitungsbusse und zeitweise auch Kleintransporter. Das Unternehmen übernahm 1930 den Hersteller Bovy und 1931 den Hersteller Pipe. Unter dem Namen Bovy-Pipe wurden fortan die Kleintransporter vermarktet. Brossel war in Belgien von den 1930er Jahren bis zum Produktionsende 1969 vor allem als Hersteller von Linienbussen sehr erfolgreich.
Brossel wurde 1968 von British Leyland übernommen, die den Markennamen ein Jahr später aufgaben. Einige wenige Fahrzeuge sind heute noch als Veteranen erhalten.
Schienenfahrzeuge
Zwei Triebwagen der Reihe 554 mit Brossel-Motoren
Brossel lieferte zwischen 1939 und 1952 Motoren für vier Serien von leichten Dieseltriebwagen für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen. Die NMBS/SNCB-Reihe 551 war der erste mit Brossel-Motoren ausgestattete Typ, vom etwa 16 Meter langen Triebwagen wurden 56 Einheiten hergestellt.[1] Noch im selben Jahr folgten 6 Fahrzeuge der NMBS/SNCB-Reihe 552, die mit nur 11 Metern Länge deutlich kürzer war. Beide Serien erhielten einen 127 kW starken Dieselmotor mit mechanischer Kraftübertragung.[2] 1942 wurden 50 Triebwagen der NMBS/SNCB-Reihe 553 mit einer Länge von 16 Metern und 166 kW starken Brossel-Motoren ausgeliefert.[3] Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde dieser Motor auch in die 20 im Jahr 1952 gebauten Triebwagen der NMBS/SNCB-Reihe 554 eingebaut.[4] Diese Triebwagen blieben bis in die 1990er-Jahre im Einsatz, die Brossel-Motoren wurden jedoch bei allen Fahrzeugen dieser Reihe im Jahr 1994 gegen Maschinen von General Motors ausgetauscht.[5]
Quelle
Brossel Omnibus mit Jonckheere-Karosserie
Nutzfahrzeuge
Brossel produzierte Lastkraftwagen, Omnibusse, Oberleitungsbusse und zeitweise auch Kleintransporter. Das Unternehmen übernahm 1930 den Hersteller Bovy und 1931 den Hersteller Pipe. Unter dem Namen Bovy-Pipe wurden fortan die Kleintransporter vermarktet. Brossel war in Belgien von den 1930er Jahren bis zum Produktionsende 1969 vor allem als Hersteller von Linienbussen sehr erfolgreich.
Brossel wurde 1968 von British Leyland übernommen, die den Markennamen ein Jahr später aufgaben. Einige wenige Fahrzeuge sind heute noch als Veteranen erhalten.
Schienenfahrzeuge
Zwei Triebwagen der Reihe 554 mit Brossel-Motoren
Brossel lieferte zwischen 1939 und 1952 Motoren für vier Serien von leichten Dieseltriebwagen für die Nationale Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen. Die NMBS/SNCB-Reihe 551 war der erste mit Brossel-Motoren ausgestattete Typ, vom etwa 16 Meter langen Triebwagen wurden 56 Einheiten hergestellt.[1] Noch im selben Jahr folgten 6 Fahrzeuge der NMBS/SNCB-Reihe 552, die mit nur 11 Metern Länge deutlich kürzer war. Beide Serien erhielten einen 127 kW starken Dieselmotor mit mechanischer Kraftübertragung.[2] 1942 wurden 50 Triebwagen der NMBS/SNCB-Reihe 553 mit einer Länge von 16 Metern und 166 kW starken Brossel-Motoren ausgeliefert.[3] Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde dieser Motor auch in die 20 im Jahr 1952 gebauten Triebwagen der NMBS/SNCB-Reihe 554 eingebaut.[4] Diese Triebwagen blieben bis in die 1990er-Jahre im Einsatz, die Brossel-Motoren wurden jedoch bei allen Fahrzeugen dieser Reihe im Jahr 1994 gegen Maschinen von General Motors ausgetauscht.[5]
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