Fahrzeugwerk Bernard Krone
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Fahrzeugwerk Bernard Krone
Das Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH ist der zweitgrößte Hersteller von LKW-Anhängern und Sattelaufliegern in Europa. Das Fahrzeugwerk gehört zur Bernard Krone Holding mit Sitz in Spelle im Landkreis Emsland.
Rechtsform GmbH
Gründung 1971
Sitz Werlte, Deutschland
Leitung
Bernard Krone, Vorsitzender
Gero Schulze-Isfort
Uwe Sasse
Gerold Wenisch
Ralf Faust[1]
Mitarbeiter ca. 1000 (Standorte Werlte und Tire/TR)[2]
Umsatz 1,08 Mrd. EUR (2013/14)[3]
Branche Fahrzeugbau
Website www.krone-trailer.com
Geschichte
1906 ließ sich der Schmiedemeister Bernhard Krone in Spelle nieder und legte damals den Grundstein für ein Unternehmen im Nutzfahrzeugbau. Unter seinem Sohn Bernard Krone kam ein Maschinenhandel sowie eine kleine Landmaschinenfertigung hinzu.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und des darauf folgenden wirtschaftlichen Aufschwung konnte auch Bernard Krone durch die gut florierenden landwirtschaftlichen Betriebe einen Anteil daran nehmen. Die Produktion der Landmaschinen wuchs an und es wurde in Werlte ein neues Werk gebaut. Die Produktion der Landmaschinen, Kipper und Miststreuer fand guten Absatz.
1970 ging landesweit der Kauf bzw. die Bestellungen von landwirtschaftlichen Geräten und Nutzfahrzeugen stark zurück. Nach dem Tod von Bernard Krone II übernahm dessen 29-jähriger Sohn Bernard Krone III das Unternehmen. 1971 erhielt er einen Auftrag von Kässbohrer für die Fertigung eines Dreiachs-Anhängers. Nach dem dieser Auftrag abgearbeitet war, entschloss sich Bernard Krone 1973, selber Nutzfahrzeuge für die Transportwirtschaft zu bauen.
Zur Unterscheidung von anderen Herstellern hatte er die Idee, den Namen bzw. ein „Krone“ Schriftzug am Heck des Anhängers bzw. Aufliegers anzubringen. Ein Unterfahrschutz hinten im unteren Fahrzeugbereich wurde an alle Krone-Fahrzeuge angebracht, der wie in bisher nur in Schweden auch der Sicherheit diente. Im Jahr 1973 brachte Krone zusätzlich im Anhänger- und Sattelauflieger-Boden eine Coil-Mulde für den sicheren Transport für Stahlrollen an. Durch den fortschreitenden Container-Bedarf wurde die Produktion auf dementsprechenden Chassis erweitert.
Anfang 1996 stellte Krone einen „Swap Trailer“ als Neuheit vor. Das Bundesverkehrsministerium verbot diesen Sattelzug wieder, der wie ein Sattelzug aussah, aber wie ein Gliederzug wegen durchgehenden Ladelänge eingesetzt werden konnte. Krone hatte dabei unten am Chassis eine Verbindung zur Sattel-Zugmaschine hergestellt und den Aufbau zusätzlich aufgesetzt.
Seit April 2000 bietet Krone auch Kühlkoffer an und ist inzwischen Europas zweitgrößter Produzent von Kühlsattelaufliegern.[4]
Im Jahr 2006 produzierte das Fahrzeugwerk Krone insgesamt 26.000 rollende Einheiten, wobei täglich 130 Einheiten die Fabrikhallen verließen. Zwischen 1997 und 2008 wuchs der Umsatz bei Krone um ca. 20 Prozent. Im Werk Werlte sind rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, die eine Produktion von bis zu 30.000 Nutzfahrzeugen bewerkstelligen
.
Fahrzeugwerk
Krone Anhänger Aeroliner auf der IAA 2012
Das Fahrzeugwerk Bernard Krone ist schwerpunktmäßig in Deutschland und Europa aktiv; über den neuen Standort in der Türkei[5] will man den türkischen Markt und die Anrainerstaaten bedienen. Das Produktprogramm umfasst Sattelauflieger, Anhänger und Motorwagen-Aufbauten. Im emsländischen Herzlake werden die kompletten Wechselsysteme beim Partnerunternehmen Brüggen gefertigt.[6]
Siehe auch
Geschichte der Nutzfahrzeugindustrie 2006
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1971
Sitz Werlte, Deutschland
Leitung
Bernard Krone, Vorsitzender
Gero Schulze-Isfort
Uwe Sasse
Gerold Wenisch
Ralf Faust[1]
Mitarbeiter ca. 1000 (Standorte Werlte und Tire/TR)[2]
Umsatz 1,08 Mrd. EUR (2013/14)[3]
Branche Fahrzeugbau
Website www.krone-trailer.com
Geschichte
1906 ließ sich der Schmiedemeister Bernhard Krone in Spelle nieder und legte damals den Grundstein für ein Unternehmen im Nutzfahrzeugbau. Unter seinem Sohn Bernard Krone kam ein Maschinenhandel sowie eine kleine Landmaschinenfertigung hinzu.
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg und des darauf folgenden wirtschaftlichen Aufschwung konnte auch Bernard Krone durch die gut florierenden landwirtschaftlichen Betriebe einen Anteil daran nehmen. Die Produktion der Landmaschinen wuchs an und es wurde in Werlte ein neues Werk gebaut. Die Produktion der Landmaschinen, Kipper und Miststreuer fand guten Absatz.
1970 ging landesweit der Kauf bzw. die Bestellungen von landwirtschaftlichen Geräten und Nutzfahrzeugen stark zurück. Nach dem Tod von Bernard Krone II übernahm dessen 29-jähriger Sohn Bernard Krone III das Unternehmen. 1971 erhielt er einen Auftrag von Kässbohrer für die Fertigung eines Dreiachs-Anhängers. Nach dem dieser Auftrag abgearbeitet war, entschloss sich Bernard Krone 1973, selber Nutzfahrzeuge für die Transportwirtschaft zu bauen.
Zur Unterscheidung von anderen Herstellern hatte er die Idee, den Namen bzw. ein „Krone“ Schriftzug am Heck des Anhängers bzw. Aufliegers anzubringen. Ein Unterfahrschutz hinten im unteren Fahrzeugbereich wurde an alle Krone-Fahrzeuge angebracht, der wie in bisher nur in Schweden auch der Sicherheit diente. Im Jahr 1973 brachte Krone zusätzlich im Anhänger- und Sattelauflieger-Boden eine Coil-Mulde für den sicheren Transport für Stahlrollen an. Durch den fortschreitenden Container-Bedarf wurde die Produktion auf dementsprechenden Chassis erweitert.
Anfang 1996 stellte Krone einen „Swap Trailer“ als Neuheit vor. Das Bundesverkehrsministerium verbot diesen Sattelzug wieder, der wie ein Sattelzug aussah, aber wie ein Gliederzug wegen durchgehenden Ladelänge eingesetzt werden konnte. Krone hatte dabei unten am Chassis eine Verbindung zur Sattel-Zugmaschine hergestellt und den Aufbau zusätzlich aufgesetzt.
Seit April 2000 bietet Krone auch Kühlkoffer an und ist inzwischen Europas zweitgrößter Produzent von Kühlsattelaufliegern.[4]
Im Jahr 2006 produzierte das Fahrzeugwerk Krone insgesamt 26.000 rollende Einheiten, wobei täglich 130 Einheiten die Fabrikhallen verließen. Zwischen 1997 und 2008 wuchs der Umsatz bei Krone um ca. 20 Prozent. Im Werk Werlte sind rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, die eine Produktion von bis zu 30.000 Nutzfahrzeugen bewerkstelligen
.
Fahrzeugwerk
Krone Anhänger Aeroliner auf der IAA 2012
Das Fahrzeugwerk Bernard Krone ist schwerpunktmäßig in Deutschland und Europa aktiv; über den neuen Standort in der Türkei[5] will man den türkischen Markt und die Anrainerstaaten bedienen. Das Produktprogramm umfasst Sattelauflieger, Anhänger und Motorwagen-Aufbauten. Im emsländischen Herzlake werden die kompletten Wechselsysteme beim Partnerunternehmen Brüggen gefertigt.[6]
Siehe auch
Geschichte der Nutzfahrzeugindustrie 2006
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