Das Carlswerk
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Das Carlswerk
Das Carlswerk in Köln-Mülheim war eine Produktionsstätte für Fahrdrähte, Freileitungsseile aus Kupfer und Aluminium, Leitungsdrähte und Starkstromkabel. Eröffnet wurde es im Sommer 1874 von Franz Carl Guilleaume.
Kupferhütte im Carlswerk
Im Carlswerk wurde das erste transatlantische Telefonkabel, das Europa mit Nordamerika verband, 1904 von der Firma Felten & Guilleaume produziert.[1] 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke.
Innenansicht der Werkstatt (Gebäude 57)
Im Carlswerk wurde das erste transatlantische Telefonkabel, das Europa mit Nordamerika verband, 1904 von der Firma Felten & Guilleaume produziert.[1] 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke.
Im Krieg vergleichsweise wenig beschädigt, begann der Wiederaufbau im Carlswerk bereits ab Juni 1945. Im Laufe der Zeit wuchs das Werk weiter und bot in den 60er Jahren 23.560 Menschen einen Arbeitsplatz.
Nach zahlreichen Umstrukturierungen und Transaktionen verkaufte der Hauptaktionär GEW Köln seine Aktien von Felten & Guilleaume an die Moeller GmbH, die letztlich 2004 in der Grupo Ormazabal aufging.
Im Dezember 2007 erwarb die Beos GmbH das 127000 m² große, brachliegende Werksgelände des Carlswerks an der Schanzenstraße, um einen Gewerbecampus mit einer Mischung aus Büro-, Gewerbe- und Serviceflächen zu errichten. Es beinhaltet mehr als 20 Gebäude (erbaut zwischen 1896 und 1984). Kernstück ist ein 103 Meter langes Hauptgebäude aus 1961, das im Januar 2010 der Bastei-Lübbe-Verlag bezog. Die ehemalige Spulenfabrik stammte aus 1938–1948 (saniert bis März 2009), das Laborgebäude aus 1922 (Dezember 2008), das Quartier 2 aus 1917 (Sommer 2010), Quartier 1 aus 1897 (Juni 2009), Quartier 4 (Kupferhütte) aus 1896 (August 2009). Seit August 2009 siedelten sich hier hafenferne Nutzer, insbesondere Medien, an. Erste Mietverträge wurden im Jahr 2011 geschlossen.
Das Carlswerk im Jahre 1899
Während der dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Standort des Kölner Schauspiels bildet das Carlswerk ab September 2013 die Ausweichspielstätte.[2]
Quelle
Kupferhütte im Carlswerk
Im Carlswerk wurde das erste transatlantische Telefonkabel, das Europa mit Nordamerika verband, 1904 von der Firma Felten & Guilleaume produziert.[1] 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke.
Innenansicht der Werkstatt (Gebäude 57)
Im Carlswerk wurde das erste transatlantische Telefonkabel, das Europa mit Nordamerika verband, 1904 von der Firma Felten & Guilleaume produziert.[1] 1929 wurden an diesem Ort die Tragseile der Kölner Mülheimer Brücke gefertigt, 1941 die Tragseile für die Rodenkirchener Brücke.
Im Krieg vergleichsweise wenig beschädigt, begann der Wiederaufbau im Carlswerk bereits ab Juni 1945. Im Laufe der Zeit wuchs das Werk weiter und bot in den 60er Jahren 23.560 Menschen einen Arbeitsplatz.
Nach zahlreichen Umstrukturierungen und Transaktionen verkaufte der Hauptaktionär GEW Köln seine Aktien von Felten & Guilleaume an die Moeller GmbH, die letztlich 2004 in der Grupo Ormazabal aufging.
Im Dezember 2007 erwarb die Beos GmbH das 127000 m² große, brachliegende Werksgelände des Carlswerks an der Schanzenstraße, um einen Gewerbecampus mit einer Mischung aus Büro-, Gewerbe- und Serviceflächen zu errichten. Es beinhaltet mehr als 20 Gebäude (erbaut zwischen 1896 und 1984). Kernstück ist ein 103 Meter langes Hauptgebäude aus 1961, das im Januar 2010 der Bastei-Lübbe-Verlag bezog. Die ehemalige Spulenfabrik stammte aus 1938–1948 (saniert bis März 2009), das Laborgebäude aus 1922 (Dezember 2008), das Quartier 2 aus 1917 (Sommer 2010), Quartier 1 aus 1897 (Juni 2009), Quartier 4 (Kupferhütte) aus 1896 (August 2009). Seit August 2009 siedelten sich hier hafenferne Nutzer, insbesondere Medien, an. Erste Mietverträge wurden im Jahr 2011 geschlossen.
Das Carlswerk im Jahre 1899
Während der dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten am Standort des Kölner Schauspiels bildet das Carlswerk ab September 2013 die Ausweichspielstätte.[2]
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