Rockwell-MBB X-31
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Rockwell-MBB X-31
Die X-31 war ein einstrahliges Experimentalflugzeug aus US-amerikanisch-deutscher Koproduktion. Das Flugzeug auf Basis des TKF-90[1] diente zur praktischen Erprobung der Schubvektorsteuerung für Flüge jenseits des maximalen Auftriebes. Das Konzept, auch nach Erreichen des maximalen Auftriebes noch kontrolliert weiterfliegen zu können (englisch] post-stall technology (PST)), wurde von Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ende der 1970er Jahre erfunden und sollte die Manövrierfähigkeit zukünftiger Kampfflugzeuge erhöhen.[2] MBB, und vor allem der Mitarbeiter Dr. Wolfgang Herbst, sahen in der von ihnen so genannten Supermaneuverability[Anm. 1] eine Antwort auf die neuen infrarotgelenkten Kurzstrecken-Luft-Luft-Raketen, die Ziele aus jedem beliebigen Winkel ausschalten können, und nicht mehr nur von hinten.[1] Der Programmmanager Robinson wies darauf hin, dass das X-31-Projekt eines der wenigen mit reverse technology flow für die Vereinigten Staaten sei, das heißt dass die Vereinigten Staaten vom Wissen anderer profitieren würden.[3]
Typ: Experimentalflugzeug
Entwurfsland:
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Deutschland Deutschland
Hersteller:
Rockwell International
Messerschmitt-Bölkow-Blohm
Erstflug: 11. Oktober 1990
Indienststellung: Flugerprobung 2003 beendet
Stückzahl: 2
Die X-31 war das erste X-Flugzeug der Vereinigten Staaten, welches in internationaler Kooperation entstand. Die X-31 war das erste Kampfflugzeug, dessen Schubvektorsteuerung (SVS) eine Kontrolle um die Nick- und Gierachse ermöglichte und das Erste, das ausschließlich mit dem Steuerknüppel geflogen werden konnte. Die quasi-seitenleitwerkslosen Flüge waren auch das erste Mal, dass ein Flugzeug ohne die stabilisierende Wirkung eines Seitenleitwerks Überschallgeschwindigkeit erreichte. Ferner wurden ein 3D-Audiosystem und eine virtuelle Zieldarstellung durch erweiterte Realität erprobt. Zur gleichen Zeit wurden von der NATO RTO Working Group 27 auch Meinungsumfragen unter erfahrenen Piloten zu den Themen 3D-Schubvektorsteuerung, 12-g-Enveloppe, Helmvisier und negative g-Lasten durchgeführt, um die Nützlichkeit bewerten zu können.
Der Rollout fand am 1. März 1990, der Erstflug am 11. Oktober desselben Jahres statt. Es entstanden zwei Flugzeuge, von denen eines während der Versuche abstürzte. Die US-Amerikaner verwendeten die X-31 nur für allgemeine Versuche, z. B. für Luft-Boden-Angriffe im JAST-Programm, und die US Navy war an den Vorteilen der Schubvektorsteuerung (SVS) bei Trägerlandungen interessiert. Deutschland und andere Länder, die eine Beteiligung am X-31-Programm anstrebten, wollten dagegen die Schubvektorsteuerung (SVS) in Eurofighter Typhoon bzw. Saab 39 Gripen implementieren, und die X-31 als Testflugzeug für Düse und Triebwerk verwenden. So sollte das Eurojet EJ200 mit Schubvektordüse in die X-31 im Rahmen eines deutsch-spanisch-amerikanischen Abkommens eingebaut und geflogen werden. Aus verschiedenen Gründen kam dies jedoch nicht zustande.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rockwell-MBB_X-31
Typ: Experimentalflugzeug
Entwurfsland:
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Deutschland Deutschland
Hersteller:
Rockwell International
Messerschmitt-Bölkow-Blohm
Erstflug: 11. Oktober 1990
Indienststellung: Flugerprobung 2003 beendet
Stückzahl: 2
Die X-31 war das erste X-Flugzeug der Vereinigten Staaten, welches in internationaler Kooperation entstand. Die X-31 war das erste Kampfflugzeug, dessen Schubvektorsteuerung (SVS) eine Kontrolle um die Nick- und Gierachse ermöglichte und das Erste, das ausschließlich mit dem Steuerknüppel geflogen werden konnte. Die quasi-seitenleitwerkslosen Flüge waren auch das erste Mal, dass ein Flugzeug ohne die stabilisierende Wirkung eines Seitenleitwerks Überschallgeschwindigkeit erreichte. Ferner wurden ein 3D-Audiosystem und eine virtuelle Zieldarstellung durch erweiterte Realität erprobt. Zur gleichen Zeit wurden von der NATO RTO Working Group 27 auch Meinungsumfragen unter erfahrenen Piloten zu den Themen 3D-Schubvektorsteuerung, 12-g-Enveloppe, Helmvisier und negative g-Lasten durchgeführt, um die Nützlichkeit bewerten zu können.
Der Rollout fand am 1. März 1990, der Erstflug am 11. Oktober desselben Jahres statt. Es entstanden zwei Flugzeuge, von denen eines während der Versuche abstürzte. Die US-Amerikaner verwendeten die X-31 nur für allgemeine Versuche, z. B. für Luft-Boden-Angriffe im JAST-Programm, und die US Navy war an den Vorteilen der Schubvektorsteuerung (SVS) bei Trägerlandungen interessiert. Deutschland und andere Länder, die eine Beteiligung am X-31-Programm anstrebten, wollten dagegen die Schubvektorsteuerung (SVS) in Eurofighter Typhoon bzw. Saab 39 Gripen implementieren, und die X-31 als Testflugzeug für Düse und Triebwerk verwenden. So sollte das Eurojet EJ200 mit Schubvektordüse in die X-31 im Rahmen eines deutsch-spanisch-amerikanischen Abkommens eingebaut und geflogen werden. Aus verschiedenen Gründen kam dies jedoch nicht zustande.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rockwell-MBB_X-31
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