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Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus)

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Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus) Empty Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus)

Beitrag  checker Di Apr 19, 2016 7:06 am

Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus) in Heilbronn ist Sitz des Stadtarchivs Heilbronn und bietet ein Forschungs-, Dokumentations- und Museumsangebot zur Geschichte der Stadt Heilbronn. In ihrer heutigen Form wurde die Einrichtung im Juli 2012 eröffnet.[1]

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Blick in einen der Ausstellungsräume im Haus der Stadtgeschichte in Heilbronn

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Das Haus der Stadtgeschichte befindet sich im städtischen Archivgebäude im Heilbronner Deutschhof

Geschichte

Der Heilbronner Unternehmer Otto Rettenmaier hat 2011/2012 den Umbau des Archivgebäudes im Deutschhof zum Otto-Rettenmaier-Haus mit einer Spende von 3 Mio. Euro finanziert.[2] Dabei wurden insbesondere die Ausstellungsfläche, die Gebäudetechnik und die Sammlungspräsentation im Archivgebäude völlig erneuert. Bei den Umbauarbeiten wurde zusätzlich zum bisherigen Eingang von der Eichgasse ein neuer Zugang zum Gebäude vom Deutschhof-Innenhof her geschaffen, außerdem auch eine durchgängige Verbindung der Ausstellungsflächen mit denen der ebenfalls im Deutschhof befindlichen Städtischen Museen Heilbronn, die neben Kunst weitere stadtgeschichtliche Exponate zeigen.
Ausstellungskonzept

Das Haus präsentiert die vom Stadtarchiv konzipierte Ausstellung „Heilbronn historisch! Menschen, Plätze, Geschichten“ in zwei Sälen auf 485 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Die beiden Ausstellungsräume zu beiden Seiten des Foyers zeigen die Geschichte der Stadt Heilbronn von den Anfängen bis in die Gegenwart. Im kleineren der beiden Räume wird die Stadtgeschichte vom Hochmittelalter bis in das 19. Jahrhundert in fünf Kapiteln präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei ein dreidimensionales Modell der Stadt Heilbronn um 1800, bei dem sich einzelne Bauwerke beleuchtet hervorheben lassen und an dem ergänzende Informationen zu Gebäuden und Themenkomplexen über Monitore und Wandprojektionen abgerufen werden können. Im größeren der beiden Säle wird die Stadtgeschichte seit der Industrialisierung in weiteren fünf Kapiteln präsentiert, wobei hier großformatige Tafeln mit Stadtansichten aus dem frühen 20. Jahrhundert im Mittelpunkt des Raumes stehen.

Die große Zahl authentischer Exponate wird durch Texte, Bilder, Audio- und Videoangebote ergänzt. Dem Rundgang folgend, dokumentieren im Fußboden eingelassene und beleuchtete Karten die Veränderungen der Stadt und heben diejenigen der Gebäude hervor, auf die die jeweilige Ausstellungsstation Bezug nimmt. Medienpulte zu Heilbronner Köpfen und interaktive Wandmonitore widmen sich bestimmten Teilaspekten der Stadtgeschichte. Im kleineren Ausstellungssaal gibt es einen Kinoraum mit Filmen zur Stadtgeschichte, im größeren Ausstellungssaal kann ein Teil des Raums für Sonderausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden. Am Ende des Rundgangs befindet sich eine umgebaute Fotokabine, in der Besucher ihre Eindrücke per Videoaufzeichnung zum Archivgut geben können.

Der Eintritt zur Ausstellung wie auch der Eintritt in die städtischen Museen ist frei, die Ausstellungen beider Häuser haben 44 Stunden pro Woche geöffnet. Das Stadtarchiv hat ein ehrenamtliches Lotsenteam aus stadtgeschichtlich interessierten Personen zusammengestellt, das die Begrüßung und Betreuung der Besucher im Ausstellungsbereich übernimmt.
Themen
Erste Spuren

Eine karolingische Figur aus der Zeit um das Jahr 800[3] ist das älteste gezeigte Exponat. Die Figur, deren Herkunft und ursprüngliche Verwendung unbekannt sind, symbolisiert die urkundenlose Frühzeit der Stadtgeschichte. Der nachfolgend ausgestellte Tympanon vom Heilbronner Siebenröhrenbrunnen weist auf die Herkunft des Stadtnamens hin, der anlässlich einer Schenkung im Jahr 741 in einer Urkunde von 822 erstmals erwähnt wird.

Hoch- und Spätmittelalter

Behandelte Themen sind: „Dorf und Stadt“, „Reichsstadt, Handelsstadt“ sowie „Kaufmannsstadt“.

Auf einer Konsole werden die wichtigsten Urkunden der Stadt Heilbronn dargestellt und übersetzt:

   Urkunde zur Ersterwähnung 741
   Urkunde zum Aufenthalt Ludwigs des Deutschen im Jahr 841
   Urkunde zum Hirsauer Codex 1146: Marktrecht, Hafen und Weinbau
   Urkunde zum Oppidum Heilecbrunnen wird 1225 Lehen der Staufer
   Urkunde zum Stadtrecht 1281 durch Rudolf von Habsburg
   Urkunde über einen Ablass für St. Kilian von 1297
   Urkunde zum Neckarprivileg von 1333 durch Ludwig den Bayern
   Urkunde zur Reichsstadt ab 1371, mit der paritätische Verfassung von 1371 durch Karl IV.

Steinerne Denkmale jener Zeit sind der Gedenkstein für Nathan den Vorsteher aus dem 10. Jahrhundert, der auf die sehr alte Jüdische Gemeinde Heilbronn verweist, ein Markstein der Stadt Heilbronn von 1494 vom Heilbronner Staufenberg an der Grenze zu Sontheim, der ursprünglich an der Armsündersteige auf dem Weg zum Heilbronner Galgen aufgestellte Bildstock von 1514 sowie die Grabplatte des Arnold Geiling von Illesheim, des Schwiegervaters Götz von Berlichingens.

Ein Modell des 1306 gestifteten Katharinenspitals von Wilhelm Rieth visualisiert die wichtigste städtische Einrichtung zur Alten- und Armenvorsorge.

An der Wand zeigt eine große Karte den Plan des Heilbroner Gebiets von Böckingen bis zu Markungsgrenze Obereisesheim aus dem Jahre 1597.[4] Weiteres historisches Kartenmaterial zeigt Ansichten der reichsstädtischen Dörfer Böckingen, Flein, Frankenbach und Neckargartach auf Ansichten aus dem Kieserschen Forstlagerbuch von 1684 und aus der Faberschen Chronik um 1700, außerdem einen Markungsplan des 1333 von der Stadt Heilbronn erworbenen und danach abgegangenen Dorfes Altböckingen von 1778.

Reformationszeit

Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus) Heilbronn_Katechismus_1528
Der Heilbronner Katechismus von 1528

Behandelte Themen sind „Kirchen und Klöster“ sowie Reformationszeit.

Exponate zum Thema Kirchen und Klöster:

   Die Stiftertafel des Ewigen Almosens für Bernhard Berlin (1457) und das Grabdenkmal der Familie Erer aus dem 15. Jahrhundert repräsentieren das Bemühen des Heilbronner Patriziats um Repräsentation und Seelenheil.
   Die Skulptur der heiligen Katharina um 1500 befand sich vermutlich einst im Katharinenspital.
   Bücher aus der Bibliothek des Franziskanerklosters, darunter die Psalterium-Handschrift aus dem 15. Jahrhundert, sowie eine Windfahne aus dem frühen 16. Jahrhundert in der Form eines Franziskanermönchs aus dem Heilbronner Klarakloster erinnern an die Heilbronner Klöster.
   Der Wasserspeier „Vogel mit einem Bocksfuß und 2 Menschenköpfen“ (1525) stammt vom Turm der Kilianskirche und symbolisiert deren reformatorischen Bauschmuck.

Die Reformationszeit wird durch folgende Exponate vertreten:

   Eine Nachbildung der berühmten Eisernen Hand sowie ein Beschwerdebrief von 1522 erinnern an Götz von Berlichingen, der von 1519 bis 1522 in Heilbronn gefangen und im Bauernkrieg 1525 zeitweise Hauptmann der aufständischen Bauern war.
   Der Heilbronner Katechismus von Johann Lachmann und Kaspar Gretter von 1528 zählt zu den ältesten protestantischen Katechismen überhaupt.

Die Konsolen mit dem Thema „Heilbronner Köpfe“ befassen sich mit dem 1525 hingerichteten Bauernführer Jäcklein Rohrbach und mit dem Kilianskirchprediger und Reformator Johann Lachmann.

Das Haus der Stadtgeschichte (auch Otto-Rettenmaier-Haus) 800px-Rohrbach-verbrennung-1525
Bauernführer Jäcklein Rohrbach wird bei lebendigem Leib verbrannt.

Weiteres dazu im Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_der_Stadtgeschichte_%28Heilbronn%29

Sehr zu empfehlen gerade auf hinsicht von Deutscher Geschichte Weimarer Repuklik usw.
Besser als sich selber die geschichte hinzulegen wie man es bei uns macht.
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