Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Ähnliche Themen
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» Telefunken S950 Settings
Charles Yale Knight Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Charles Yale Knight Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Charles Yale Knight Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Charles Yale Knight Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Charles Yale Knight Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Charles Yale Knight Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Charles Yale Knight Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Charles Yale Knight Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Charles Yale Knight Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Charles Yale Knight

Nach unten

Charles Yale Knight Empty Charles Yale Knight

Beitrag  checker Mi Apr 20, 2016 6:58 am

Charles Yale Knight (* 1868 in Salem in Indiana, USA; † 1940) wurde bekannt als Erfinder des Schiebermotors, der nach ihm „Knight-Motor“ benannt wurde.

Er war Journalist und Drucker und arbeitete für den „Minneapolis Tribune“. 1894 zog er nach Chicago um und gründete das Magazin „Dairy Produce“.

Der Weg zum Schiebermotor

Charles Yale Knight 320px-US968166-Figure_1
Schiebermotor Zeichnung aus Patent US968166 A

1901 kaufte er als erstes Auto das 15. Exemplar des Waterless Knox, war aber damit nicht zufrieden, da er den luftgekühlten Motor als zu laut befand. Einige Jahre später kaufte er sich einen Searchmont, ein Auto einer Firma, die zu diesem Zeitpunkt bereits in Konkurs war. So ärgerte es ihn besonders, dass an dessen Motor gerne die Ventilfedern brachen.

So begann Knight, nach einem ruhig laufenden Verbrennungsmotor ohne die Probleme, wie sie Hubventile verursachen, zu forschen. Dabei erinnerte er sich an die Dampfmaschine seines Vaters, die dessen Sägemühle antrieb. Den Hülsenschieber zum Umleiten des Dampfes wollte er auch für seinen neuen Motor nutzen. Seine Versuche wurden von dem Kaufmann Lyman Bernard Kilbourne aus Chicago finanziert. 1904 hatte er einen Motor entwickelt, dessen Kolben von zwei konzentrischen Hülsenschiebern umgeben waren, die - mit Aussparungen versehen - so von der seitlich eingebauten Nockenwelle gesteuert wurden, dass sie den Ein- und Austritt der Verbrennungsgase in die Zylinder regelten. In den Zentren der halbkugelförmigen Brennräume befanden sich die Zündkerzen. Alle bewegten Teile waren ölgeschmiert und alle Bewegungen liefen gleichförmig ohne Stöße ab, wodurch der Motor sehr leise lief. Im Oktober war der Vierzylindermotor mit 2.523 cm³ Hubraum fertig und wurde in Knights Searchmont eingebaut.

Amerikas Autoindustrie war an dem neuen Motor allerdings weniger interessiert, da man zu dieser Zeit mit der Fertigung konventionell angetriebener Fahrzeuge kaum die Bestellungen der Kunden befriedigen konnte und daher keine Veranlassung sah, sich auf die neue Technik einzulassen. Dennoch konnten bis 1907 38 Garford-Fahrgestelle mit dem neuartigen Motor ausgerüstet werden. Diese Fahrzeuge erregten in der Öffentlichkeit großes Erstaunen wegen ihrer geringen Fahrgeräusche: Die Leute sagten, sie rollten wie Gummibälle die Straßen entlang.

Als einer der ersten Interessenten für eine Fertigungslizenz meldete sich die Daimler-Motoren-Gesellschaft in Stuttgart, die den „Silent Knight“ dann weiterentwickelte. Aber auch Panhard & Levassor und Hotchkiss in Frankreich, Minerva in Belgien, Laurin & Klement in Österreich-Ungarn und andere Firmen fertigten diese Motoren in Lizenz.

Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten